DE1910242C - Absetzer für Baggergut - Google Patents
Absetzer für BaggergutInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Absetzer für Baggergut, mit einer um eine lotrechte Achse
schwenkbaren Tragkonstruktion, mit der zwei um die lotrechte Achse schwenkbare Abwurfausleger verbunden
sind.
Bei einem bekannten Absetzer dieser Art (deutsche Patentschrift 569 201) sind die beiden Abwurfausleger
um eine von dem Unterbau hochragende Säule unabhängig voneinander drehbar gelagert. Infolgedessen
muß bei der Bemessung der Tragkonstruktion dieses Absetzers der Umstand berücksichtigt
werden, daß der Schwerpunkt der Konstruktion nach beliebigen Richtungen hin aus der lotrechten
Drehachse der Abwurfausleger heraus wandern kann, insbesondere wenn diese einen spitzen Winkel
miteinander bilden. Es ergibt sich daher vor allem, wenn die Abwurfausleger große Reichweiten haben,
eine aufwendige Tragkonstruktion.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Absetzer der genannten Art so auszubilden, daß bei
allen Betriebsstellungen der schwenkbaren Teile des Absetzers der Schwerpunkt dieser Teile möglichst
nahe der lotrechten Achse liegt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß sich die beiden Abwurfausleger
von der als drehbarer Oberbau ausgebildeten Tragkonstruktion in allen Schwenkstellungen nach entgegengesetzten
Richtungen erstrecken.
Durch die Erfindung wird der Fortschritt erzielt, daß die Aufschüttung von Halden großer Höhe mit
einem Absetzer von geringem konstruktiven Aufwand ermöglicht wird. Vor allem bei Tagebauanlagen
mit Direktversturz, bei denen dem auf einer Zwischenbcrme fahrenden Absetzer das Baggergut mittels
einer Bandbrücke zugeführt wird, wird erreicht, daß der Absetzer trotz großer Reichweiten der Abwurfausleger
eine ausreichende Standsicherheit bei möglichst geringen Abmessungen und eine geringe
Spurbreite aufweist. Dadurch können schmale Bermen befahren werden. Da sich bei dem Absetzer
nach der Erfindung die beiden Abwurfausleger stets nach entgegengesetzten Richtungen erstrecken, ist es
möglich, die Verteilung des Baggergutes nach einem gewünschten Verhältnis auf die beiden Abwurfausleger
in besonders einfacher Weise, d. h. mittels eines allgemein üblichen verschiebbaren Sattels, vorzunehmen,
um so die Verwendung eines kostspieligen Ringtellers zu vermeiden, wie er bei dem bekannten
Absetzer notwendig ist.
Einer der Abwurfausleger kann in vertikaler Richtung schwenkbar angeordnet sein. Die beiden
Abwurfausleger können einen durch den Oberbau durchgehenden Träger bilden.
ίο Zwei Ausführungsbeispiele eines Absetzers nach
der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Tagebau mit einer Seitenansicht des Absetzers in einer ersten
Ausführungsform,
F i g. 2 das Absetzgerät in einer zweiten Ausführungsform in Seitenansicht und
F i g. 3 eine Draufsicht zu F i g. 1.
Ein Absetzer fährt auf einer Beimel einer Halde
F i g. 3 eine Draufsicht zu F i g. 1.
Ein Absetzer fährt auf einer Beimel einer Halde
ao zwischen einer Hochböschung 2 und einer Tiefböschung
3. Auf dem Unterbau 4 des Absetzers ist der Oberbau 5 bzw. 6 um eine lotrechte Achse 7 drehbar
gelagert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist der
as Oberbau 6 C-förmig ausgebildet. An seinem oberen
Schenkel ist das Abwurfende einer Bandbrücke 8 in einem Gelenk 9 aufgehängt. Das Aufgabe-Ende der
Bandbrücke 8 ruht auf einem Raupenfahrwerk 10 im Bereich eines nicht dargestellten Aufnahmegerätes,
welches das Baggergut auf das Förderband der Bandbrücke 8 aufgibt.
Der Oberbau 5 des Absetzers trägt zwei Abwurfauslcger
13 und 14 für die Hochschüttung bzw. Tief schüttung. Beide Abwurfausleger 13, 14 erstrekken
sich von dem Oberbau S aus in einander entgegengesetzten Richtungen, und zwar der Abwurfausleger
13 mit einer Neigung nach oben und der Abwurfausleger 14 mit einer Neigung nach unten. Der Abwurfausleger
13 für die Hochschüttung ist an einem von dem Oberbau 5 ausgehenden Mast 15 mehrfach
aufgehängt. Er kann mittels eines an dem Mast 15 angreifenden Hubwerkes um seine Stützlager am
Oberbau 5 nach oben oder unten geschwenkt werden, um die Höhe der Hochböschung 2 zu ändern.
Der Abwurfausleger 14 für die Ticfschüttung ist starr an dem Oberbau 5 befestigt.
Zur Verteilung des von dem Förderband der Bandbrücke 8 abgeworfenen Baggergutes auf die beiden
Bänder der Abwurfausleger 13 und 14 dient ein Sattel 16, dessen Kante quer zu den Abwurfauslegern
13 und 14 liegt und die lotrechte Achse 7 schneidet. Der Sattel 16 überbrückt den Zwischenraum zwischen
den einander zugekehrten Umlenktrommeln der Bänder in den Abwurfauslegern 13 und 14.
Demgemäß wird das von der Bandbrücke 8 kommende Baggergut auf die beiden Abwurfausleger verteilt,
so daß gleichzeitig die Hochböschung 2 und die Tiefböschung 3 beschickt werden. Der gesamte von
der Bandbrücke 8 kommende Fördergutstrom kann aber auch dem Abwurfausleger 13 für die Hochschüttung
oder dem Abwurfausleger 14 für die Tiefschüttung übergeben werden, wenn das Fördergut
nicht in einem bestimmten Verhältnis auf beide Abwurfausleger 13, 14 verteilt werden soll.
Das Ausführungsbeispiel des Absetzers nach F i g. 2 und 3 unterscheidet sich von dem nach F i g. 1
dadurch, daß der Oberbau 6 nicht C-förmig ist, sondern ein die lotrechte Achse 7 umschließendes Ge-
rust bildet. Die Bandbrücke 8 stützt sich hierbei auf
die Oberseite des Oberbaues 6 mit einem Ringkörper 18, der auf dem Oberbau 6 mittels einer Kugel- oder
Rollenbahn um die lotrechte Achse 7 schwenkbar gelagert
ist. An dem Ringkörper 18 ist die Bandbrücke 8 mit Hilfe von Gelenken 19 befestigt, die
eine qi.tr zur Bandbrücke 8 liegende Achse haben. Das andere Ende der Bandbrücke 8 ruht hierbei auf
dem in Fig.2 nicht dargestellten Raupenfahrwerk
mittels eines Kugelgelenkes.
Das von der Bandbrücke 8 abgeworfene Gut fällt durch den Ringkörper 18 hindurch im Innern des
Oberbaueso auf den Sattel 16, der das Gut auf die Bänder der Abwurfausleger 13 und 14 verteilt.
Der Absetzer nach F i g. 2 und 3 unterscheidet sich von dem nach F i g. 1 ferner dadurch, daß die Abwurfausleger
13 und 14 starr miteinander verbunden sind wobei sie eine geradlinige Verlängerung voneinander
bilden. Die Neigung der starr miteinander verbundenen Abwurfausleger 13, 14 kann durch emc
Hubeinrichtung geändert werden.
In jedem Fall dienen der Abwurfausleger I;<
ur die Tiefschüttung und der Abwurfausleger 13 L·. ile
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irkt
^g^Sdaßfürg.e^eitg
Baggergut auf die Hochböschung 2 und die schung3 im Blockbetrieb der Oberbau 5,6 mn
beiden Abwurfauslegem 13 und 14 nicht um ir
als 180" geschwenkt zu werden braucht Das v. sich bei der C-förmigen Ausbildung des Oberbau
nach Fig. 1 günstig aus, weil sein Turm 20 verr
nismäßig nahe der lotrechten Achse? angeor,
werden kann, so daß er nur entsprechend mat Biegebeanspruchungen ausgesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Absetzer für Baggergut, mit einer um eine lotrechte Achse schwenkbaren Tragkonstruktion,
mit der zwei um die lotrechte Achse schwenkbare Abwurfausleger verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die beiden Abwurfausleger (13, 14) von der als drehbarer
Oberbau (5, 6) ausgebildeten Tragkonstruktion in allen Schwenkstellungen nach entgegengesetzten
Richtungen erstrecken.
2. Absetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Abwurfausleger (13) in vertikaler Richtung schwenkbar angeordnet ist.
3. Absetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abwurfausleger
(13, 14) einen durch den Oberbau (6) durchgehenden Träger bilden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691910242 DE1910242C (de) | 1969-02-28 | Absetzer für Baggergut | |
US15805A US3650415A (en) | 1969-02-28 | 1970-03-02 | Arrangement for unloading material from a dredge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691910242 DE1910242C (de) | 1969-02-28 | Absetzer für Baggergut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1910242A1 DE1910242A1 (de) | 1970-09-10 |
DE1910242C true DE1910242C (de) | 1973-06-07 |
Family
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