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DE1908719C - Kristall Kammfilter - Google Patents

Kristall Kammfilter

Info

Publication number
DE1908719C
DE1908719C DE1908719C DE 1908719 C DE1908719 C DE 1908719C DE 1908719 C DE1908719 C DE 1908719C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
crystal
attenuation
parallel
impedance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Roger Atkinson N H Bies (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
Publication date

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Description

ι 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kristall-Kamm- Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung enthält
filter mit mehreren Zweigen, welches ein kammförmi- jeder Abschnitt eine Reihenkombination eines piezo-
ges Frequenzspektrum mit einer Anzahl schmaler elektrischen Kristalls und eines Widerstandes, dessen
Durchlaßbereiche und davon getrennter, breiterer Widerstandswert um ein Mehrfaches größer ist als der
SperFbereiche aufweist. 5 Reihenwiderstand des Kristalls, um die Durchlaß-
Bei einem BreitbandfiHer (USA.·Patentschrift bereichskennlinien des Filters im wesentlichen geebnet
1 955 788) ist es bereits bekannt, mehrere Serien- und konstant zu halten.
Schwingkreise, welche jeweils einen Serienwiderstand Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung
aufweisen, einander und zu einem weiteren Widerstand enthält das Filter ein Paar Eingangs- und ein Paar
parallel zu schalten. Die Serienwiderstände dienen zur xo Ausgangsanschlüsse, einen Brückenübertrager mit
Einstellung der Dämpfungscharakteristik im Durchr einer Primärwicklung und einer mittig angezapften
laßbeveich des Filters, während der Parallelwiderstand Sekundärwicklung sowie weiterhin zumindest zwei
keine besondere Bedeutung hat und auch fortgelassen Filterzweige. Die Primärwicklung ist hierbei mit dem
werden kann. Paar Eingangsanschlüssen verbunden zur Aufnahme
Es ist ferner nicht mehr neu, daß die unsymmetrische 15 eines Eingangssignals, und die Mittelanzapfung der
Auslegung der Längszweige eines Kreuzgliedes zu Sekundärwicklung ist mit einem der Ausgangs-
einem Filter fireit, bei dem die Anzahl der benötigten anschlüsse verbunden, während die Enden der Sekun-
Elemente verringert ist (»Zeitschrift Cables & Trans- därwicklung über je einen Filterzweig mit dem anderen
mission«, Bd. 6, Juli 1952, Nr. 3, S. 193 bis 210). In Ausgangsanschluß verbunden sind. Dies stellt eine
dieser Schrift wird außerdem die Verwendung von aa einfache und kompakte Ausführung des Kammfilters
Quarz als Schwingkreiselement erwähnt. Es ist ferner dar.
bekannt, durch Zuschaltung von ohmschen Wider- Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichständen den Resonanzwiderstand eines als Schwing- nungen beschrieben; es zeigt
kreiselement verwendeten Quarzes auf den gewünsch- F i g. 1 eine Ausführungsform eines symmetrischen
ten — hohen — Wert zu bringen. »5 Kreuzgliedes als Bestandteil eines Filters gemäß der
Es ist ferner bekannt (Zeitschrift Frequenz, Bd. 17, Erfindung,
Dezember 1963, Nr. 12. S. 3449 bis 461), daß der F i g. 2 das Schaltbild eines Impedanzzweiges des
Frequenzgang eines Wellenfilters vom erwünschten Kreuzgliedes nach Fig. 1,
Frequenzgang deshalb abweicht, weil in den Filter- F i g. 3 eine Ansicht des Impedanzzweiges nach
elementen eine Verlustleistung sf ttfindet. Besonders 30 Fig. 2, wobei jedoch der piezoelektrische Kristall
unangenehm ist dabei die Abflachung des Übergangs- durch sein aus konzentrierten Schaltungselementen
bereiches zwischen Durchlaßbereich und Sperrbereich, aufgebautes Ersatzschaltbild ersetzt ist,
und der angeführte Artikel befaßt sich mit diesem F i g. 4 ein Polstellen/Nullstellen-Diagramm für
Problem. ein Kreuzglied der in F i g. 1 dargestellten Art,
In gewissen elektronischen Schaltungen, beispiels- 35 F i g. 5 die Impedanzeigen? :haften eines Kreuzweise in Fernsprechübertragungssystemen, werden gliedes für ein Filter gemäß der Erfindung,
Bandpaßfilter zum Trennen von Nachrichtenmengen F i g. 6 das Schaltbild eines Filters mit mehreren benötigt, die sich innerhalb vorbestimmter, schmaler Durchlaßbereichen (Kammfilter) in Differential-Frequenzbänder befinden. Um einen hohen Selektivi- Brückenschaltung entsprechend der Erfindung,
tätsgrad zu erhalten, ist es vorteilhaft, piezoelektrische 4° F i g. 7 die Ubertragungskennlinie des Kamm-Kristalle in derartige Filter einzubauen. Bei der An- filters nach Fig. 6.
Wendung derartiger Filter stand deren hoher Selektivi- Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist eine
tätsgrad bisher im Vordergrund des Interesses, ohne Spannungsquelle 10, deren Innenwiderstand bei 11
Rücksicht auf die Ebenheit der Durchlaßbereiche und dargestellt ist, an die Eingangsanschlüsse 12 und 13
der Sperrbereiche sowie auf das relative Dämpfungs- 45 eines symmetrischen Kreuzgliedes angeschlossen, in
verhältnis zwischen den Durchlaßbereichen und den welchem die Impedanzzweige Za und Zb liegen. Die
Sperrbereichen. Reihenimpedanzzweige Za liegen jeweils zwischen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Filter einem der Eingangsanschlüsse 12 und 13 und dem
der angegebenen Art zu schaffen, dessen Dämpfungs- entsprechenden Ausgangsanschluß 14 bzw. IS. Ande-
verlauf innerhalb der Durchlaßbereiche und der Sperr- 5° rerseits liegen die Diagonalimpedanzzweige Z» jeweils
bereiche eben ist und bei dem das jeweilige Verhältnis zwischen einem der Eingangsanschlüsse 12 und 13 und
der Dämpfung in den Durchlaßbereichen und den dem diagonal gegenüberliegenden der Ausgangs-
Sperrbereichen in gewünschter Weise festlegbar ist. anschlüsse 15 bzw. 14. Ein Belastungswiderstand IC
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jeder liegt an den Ausgangsanschlüssen 14 und 15.
Filterzweig eine Anzahl parallelgeschalteter, die KrU 55 Jeder der Impedanzzweige Za und Zb der F i g. 1
stalle aufweisende Abschnitte aufweist, zu denen ein hat die in F i g. 2 dargestellte Form, d. h., sie weiser
Dämpfungsglied parallel geschaltet ist, daß die Im· jeweils die Reihenkombination eines Widerstandes 2C
pedanzen der die Kristalle aufweisenden Abschnitte der Größe Rs und eines piezoelektrischen Kristalls 21
bei deren Resonanzfrequenz einander nahezu gleich auf, die zwischen den Anschlüssen A und B geleget
sind und daß die Impedanz des Dämpfungsgliedes ein 60 ist, sowie einen Widerstand 22 der Größe Ra, de
Mehrfaches der Impedanz der Abschnitte beträgt und direkt zwi?-hen den Anschlüssen A und B, als*
so gewählt ist, daß die Dämpfung in den Sperrbereichen parallel zu der Reihenkombination des Widerstände
im wesentlichen konstant gehalten wird und das 20 und des Kristalls 21 liegt.
Dämpfungsverhältnis zwischen den Durchlußbereichen Um den richtigen Entwurf des Kreuzgliedes zu er
und den Sperrbvrcichen festgelegt wird. «5 leichtern, ist es zweckmäßig, den Kristall 21 de
Das filter kann ein symmetrisches Kreuzgliedfilter F i g. 2 durch sein Ersatzschaltbild darzustellen
mit zumindest zwei in Reihe geschalteten Zweigen und F i g. 3 zeigt das Schaltbild des tmpedanzzweiges de
zumindest /wei Diagdiialzwcigen sein. F i g. 2, wobei der Kristall 21 durch sein F.fsata
schaltbild ersetzt worden ist, das die Reibenkombina- bestimmt. Das heißt, durch Einfügen d«t Reihention von Kristallinduktivität Lx, Kristallkapazität Cx Widerstandes mit einem vorbestimmten Wert Ra, der und Kristallwiderstand Rx aufweist, die durch die in spezieller Beziehung zu den Schaltungsparametern Parallelkapazität C,A des Kristalls überbrückt ist. des Filters steht, wird sichergestellt, daß die Dämp-
Beim Entwurf eines Kreuzgliedfilters der in F i g, I 5. fungskennlinien der einzelnen Durchlaßbeieiche eben, dargestellten Art weraen die Kristalle für die Impe- konstant und vorhersagbar sind. Der Reihenwiderdanzzweigt Zn und Zb so gewählt, daß sie die speziellen stand Rs ist mit der Bandmittenfrequenz Zm. der Bandpaß- und Grenzfrequenz-Anforderungen des Kristallinduktivität Lx, dem Kristallwiderstand Rx und speziellen Anwendungsfalles erfüllen. F i g. 4 ist ein der effektiven Übertragungsgüte Qe nach folgender Polstellen/Nullsteilen-Diagramm, und F i g. 5 zeigt io Gleichung verknüpft:
die Impedanzkennlinie eines derartigen Kreuzglied-Bandpaßfilters. Die untere Grenzfrequenz des ge- 2nfmL
wünschten Durchlaßbereichs ist die Reihenresonanz- Λ« = -—r Λ* ·
frequenz /„ der Reihenimpedanzzweige Z0, während ^'
die obere Grenzfrequenz die Resonanzfrequenz/b »5
der Diagonalimpedanzzweige Zb ist. Ein zweiter Wie vorher dargelegt, wird der Widerstand Rs
Durchlaßbereich zwischen den Frequenzen /„' und vergleichsweise groß gemacht durch Auswählen eines
ft wird als Ergebnis der Parallelresonanz der einzel- kleinen Wertes für Qt, wo<?--;reh das Filter effektiv von nen Kristalle erzeugt. Die Wirksamkeit des Filters bei Parameter-Änderungen unauhingig gemacht wird, die dem ersten Durchlaßbereich um die Frequenzen fa «° von Herstellungstoleranzen oder von Temperatur- und fb und die wirksame Eliminierung des zweiten änderungen herrühren.
Durchlaßbereichs um die Frequenzen fa und /V Bei bekannten Bandpaßfilter-Anwendungsfällen war
wird durch Abschluß des Filters durch eine geeignete es allgemein ausreichend, eine Mindestdämpfung in
niedrige Lastimpedanz Rl sichergestellt. den Sperrbereichen zu erzeugen und aufrechtzuerhal-
AIs Folge des hohen Wellenwiderstandes und der 15 ten, ohne die Dämpfungsschwankungen in den Sperrniedrigen Abschlußimpedanz Rl des Filters unterliegt bereichen zu betrachten. Das heißt, Dämpfungsspitzen das höhere Frequenzband fb'~fa einer sehr hohen waren beispielsweise zugelassen, solange die Mindest-Reflexionsdämpfung, und seine Wirkungen werden dämpfung in den Sperrbereichen aufrechtgehalten dadurch wirksam eliminiert, so daß der einzige nutz- wurde.
bare Durchlaßbereich des Filters zwischen den Fre- 30 Ein Hauptmerkmal der Erfindung ist der geebnete quenzen /0 und Z& gelegen ist. Dämpfungsverlauf in den Sperrbereichen des Filters.
Beim Entwurf des Kreuzgliedes für ein Filter gemäß Das heißt, die Einfügung eines Dämpfungsgliedes der Erfindung wird eine effektive Übertragungsgüte parallel zu der Reihenkombination von Widerstand 20 Qe des Kristallfilters zur Berechnung des Reihen- und Kristall 21, wie jenes durch den Widerstand Ra Widerstandes R$ und des Verlustes des Filterabschnit- 35 dargestellt wird, ergibt einen geebneten Dämpfungstes verwendet, wobei Qe sich aus dem Kristallfilter be- verlauf in den Sperrbereichen zusammen mit einem stimmt, bevor der Reihenwiderstand Rs und bevor festgelegten und konstanten Dämpfungsverhältnis der Parallelwiderstand RA in die Schaltung eingefügt zwischen dem Durchlaßbereich und den Sperrbereisind. Um den Entwurf des Filters zu optimalisieren, chen.
wird der Wert von Qe so gewählt, daß er annähernd 40 Um den Aufbau des BandpaSfilters optimal zu geein Sechstel bis ein Zehntel der durchschnittlichen stalten und um den erforderlichen geebneten Dämp-Übertragungsgüte Q der einzelnen, im Filter be- fungsverlauf zu erzeugen, ist das durch den Widernutzten Kristalle ist. Die Auswahl eines relativ kleinen stand 22 dargestellte Paralleldämpfungsglied so ent-Wertes für Qe gegenüber dem Q-Wert der einzelnen worfen, daß es einen Impedanzwert hat, der ein Mehr-Kristalle ermöglicht es, einen relativ großen Wider- 45 faches des Impedanzwertes Z0 des Kristallabschnittes stand Äs in Reihe mit den einzelnen Kristallen einzu- beträgt. Das Dämpfungsverhältnis zwischen den fügen, wodurch die Effekte von Änderungen des Durchlaßbereichen und den Sperrbereichen ist anderer-Q-Wertes von Kristall zu Kristall als Folge von Her- seits hauptsächlich abhängig von den speziellen Schalstellungsunterschieden oder als Folge von Tempera- tungserfordernissen des einzelnen Anwendungsfalles turänderungen minimalisiert werden. Im Ergebnis ist 50 und kann entsprechend hiermit ausgewählt werden, es möglich, die Dämpfung des Filterabschnittes genau Die Gesamtdämpfungseigeiischaften des Dämp-
vorauszusagen und diese auch auf konstanten Wert zu fungsgliedes werden durch das Dämpfungsmaß des halten. zusammengesetzten Filters bei der Bandmittenfre-
Der Verlust des Filterhauptzweiges kann aus folgen- quenz fm plus dem Dämpfungsverhältnis zwischen der Gleichung berechnet werden: 55 den Durchlaßbereichen und den Sperrbereichen so
bestimmt, wie dieses für den speziellen Anwendungs k. fn fall erforderlich ist. Da» Dämpfungsmaß bei der
Verlust (Abschnitt) (db) =* 7 - -■/.-;.- · U) Bandmittenfrequenz fm umfaßt drei Komponenten,
(Ze-Zo)Oi nämlich da» Dämpfungsmaß des Filter-Haupteweigs
60 plus einvf Paralleldämpfung, die durch das Dämp·
Hierin bedeutet fm die Bandmittenfrequenz des fungsglied eingeführt wird, minus einer Reflexions-Filters, fa und fb die untere bzw. obere Grenz· dämpfung zwischen dem Dämpfungsglied und der frequenz, Qt die effektive Gütezahl und ki eine Kon· Abschlußimpedanz des Filters, stante, die sich hauptsächlich auf die Steigung der Das Paralleldämpfungsmaß hat folgenden Wert Phasenverschiebungskennlinie des Filters bezieht, «5
Die Dämpfungskennlinien der einzelnen Durchlaß* R \ l\
bereiche sind hauptsächlich durch den Reihenwider' - 21 20 log,,, ' ).
stand R.s in den einzelnen Impcdanz/wigen des Filtern V R '
Das Reflexionsdämpfungsglied hat folgenden Wert
= 20log10
= 2-
\'4 RpRf
Hierin bedeuten Rp und Rf die Impedanzwerte des Dämpfungsgliedes bzw. Filters.
Um das Filter nach der Erfindung einstellbar zu machen, können der Reihenwiderstand Ri und das Dämpfungsglied Ra variabel gemacht werden. Die Einfügung derart variabler Komponenten ermöglicht es, das Filter zur Kompensation von Herstellungsunterschieden zu justieren und dadurch die exakten Filtereigenschaften zu erzeugen, wie diese für den speziellen Einzelfall erforderlich sind.
F i g. 6 zeigt das Schaltbild eines speziellen Filters *0 mit mehreren Durchlaßbereichen in Differentialbrückenschaltung, das entsprechend der Erfindung aufgebaut ist und die frequenzselektiven Eigenschaften entsprechend F i g. 7 hat Das Filter nach F i g. 6 hat sechs sehr schmale Durchlaßbereiche, die auf die angegebenen Frequenzen zentriert sind. F i g. 7 zeigt die Merkmale der Erfindung, nämlich die weitgehende Ebenheit sowohl der Durchlaßbereiche als auch der Sperrbereiche, zweitens die identischen Dämpfungswerte sowohl der Durchlaßbereiche als auch der Sperr- bereiche und drittens das fixierte Dämpfungsverhältnis zwischen den Durchlaßbereichen und den Sperrbereichen.
Das BandpaOfilter nach F i g. 6 empfängt sein Eingangssignal von einer Quelle 30 Ober die Primär- 3$ wicklung 31-1 und eine mittelangezapfte Sekundärwicklung 31-2 eines Differentialübertragers 31. Ein Belastungswiderstand 32 liegt mit der einen Seite am Mittelabgriff der Sekundärwicklung 31-2, während die andere Seite zu den beiden Enden der Sekundärwicklung Ober Widerstände 33 bzw. 34 zurückgeführt ist. Dem Widerstand 33 sind seinerseits eine Induktivität 35 und sechs einzelne Kristaflschaltkreise 36 parallel geschaltet, von denen jeder die Reihenschaltung eines variablen Widerstandes 37, eines piezo- elektrischen Kristalls 38 und eines fixierten Widerstandes 39 aufweist. Andererseits sind dem Widerstand 34 eine Induktivität 40 und sechs einzelne Kristallschattkreise 41 parallel geschaltet, von denen jeder die Reihenschaltung eines fixierten Widerstandes 42 mit einem Kristall 43 aufweist.
Das in F i g. 6 gezeichnet^ Bandpaßfilter ist als Differential-Brückenschaltungsfilter ausgebildet, welches das Äquivalent eines symmetrischen Kreuzglied-Kammfilters mit sechs zueinander parallel angeordne- ten Kristallabschnitten und einem Dämpfungsglied in jedem Serien- und Diagonalzweig ist, die in Übereinstimmung mit dem Erfindungsgedanken ausgelegt sind. Die Umwandlung des üblichen symmetrischen Kreuzgliedes in das Differeirtial-Brückenschaltungsäquivalent wird in der Filtertechnik üblicherweise vorgenommen (s. beispielsweise »Reference Data for Radio Engineers«, 4. Auflage, 1957, S. 235, herausgegeben durch die International Telephone and Telegraph Corporation). Bei der Ausführungsform der Erfindung nach F i g. 6 bilden die Widerstände 33 und 34 die Dämpfungsglieder für die einzelnen Kristallibschnitte, um das erforderliche Dämpfungsverhältnis zwischen den Durchlaßbereichen und den Sperr bereichen zu erzeugen. Für jeden der Durchlaßbereich« arbeiten zwei Kristallschalteinheiten 36 und 41 zusammen, um die erforderliche Bandbreite für den speziellen Durchlaßbereich m erzeugen, Die jeweiligen Kristalle 38 und 43 werden so ausgewählt, daß sie die erforderliche obere bzw. untere Örenzfrequenz haben, während die jeweiligen Widerstände 37, 39 und 42 zusammen für den benötigten Reihenwiderstand des speziellen Durchlaßbereiches sorgen. Der Reihenwiderstand 37 ist variabel, um Schaltungsänderungen kompensieren und damit genaue Durchlaßeigensehaften sicherstellen zu können. Die Parallelinduktivitäten und 40 dienen andererseits zur Auslöschung der Parallelkapazitäteffekte der einzelnen Kristalle, und zwar parallel zu der betreffenden Induktivität im interessierenden Frequenzbereich. F i g. 7 zeigt die resultierende Filterkennlinie, die durch die geebneten Durchlaßbereiche und Sperrbereiche charakterisiert ist, ebenso durch das fixierte und vorbestimmte Dämpfungsverhältnis zwischen den Durchlaßbereichen und den Sperrbereichen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kristall-Kammfilter mit mehreren Zweigen, welches ein kammförmiges Frequenzspektrum mit einer Anzahl schmaler Durchlaßbereiche und davon getrennter breiterer Spertbereiche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Filterzweig eine Anzahl parallelgeschalteter, die Kristalle aufweisende Abschnitte (36, 41) aufweist, zu denen ein Dämpfungsglied (22, 33. 34) parallelgeschaltet ist, daß die Impedanzen der die Kristall·: aufweisenden Abschnitte (36, 41) bei deren Resonanzfrequenz einander nahezu gleich sind und daß die Impedanz des Dämpfungsgliedes (22, 33, 34) ein Mehrfaches der Impedanz der Abschnitte beträgt und so gewählt ist, daß die Dämpfung in den Sperrbereichen im wesentlichen konstant gehalten wird und das Dämpfungsverhältnis zwischen den Durchlaßbereichen und den Sperrbereichen festgelegt wird.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abschnitt (36,41) eine Reihenkombination eines piezoelektrischen Kristalls (21, 38, 43) und eines Widerstandes (20, 37, 39, 42) enthält, dessen Widerstandswert um ein Mehrfaches größer ist als der Reihenwiderstand des Kristalls, um die Durchlaßbereichskennlinien des Filters im wesentlichen geebnet und konstant zu halten.
3. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter ein Paar Eingangs- und ein Paar Ausgangsanschlüsse, einen Brückenübertrager (31) mit einer Primärwicklung (31-1) und einer mittig angezapften Sekundärwicklung (31-2) sowie weiterhin zumindest zwei Filterzweig: enthält und daß die Primärwicklung (31-1) mit einem Paar Eingangsanschlüssen verbunden ist zur Aufnahme eines Eingangssignals und die Mittelanzapfung der Sekundärwicklung (31-2) mit einem der Ausgangsanschlüsse verbunden ist
4. Filter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Paar Induktivitäten (35, 40), die einen Endes miteinander und mit der Verbindungsstelle der Dämpfungsglieder verbunden sind und anderen Endes jeweils an ein Ende der Sekundärwicklung (31-2) angeschlossen sind, und daß die Induktiv!-
täten (35, 40) jeweils einen Wert haben, der zum Unwirksammachen der Parallelkapazität der Kristalle ausreichend ist, um dadurch eine im wesent* liehen ebene Dämpfungscharakteristik in den Sperrbereichen des Filters im interessierenden Frequenzbereich sicherzustellen.
1 Filter nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, daß zumindest einer der Widerstände (37 der Widerstand'Kristall'Reihenkombination citiei einstellbaren Widerstandswert ?ur Einstellung de Dämpfung der Durchlaßbereiche des Filters auf weist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
.209626/279

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