DE190790C - - Google Patents
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- DE190790C DE190790C DENDAT190790D DE190790DA DE190790C DE 190790 C DE190790 C DE 190790C DE NDAT190790 D DENDAT190790 D DE NDAT190790D DE 190790D A DE190790D A DE 190790DA DE 190790 C DE190790 C DE 190790C
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- switch
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- locking
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- 240000008168 Ficus benjamina Species 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L19/00—Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
- B61L19/06—Interlocking devices having electrical operation
- B61L19/14—Interlocking devices having electrical operation with electrical locks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2OL GRUPPE
in DORTMUND.
betriebenen Stellwerken.
Zusatz zum Patente 189022 vom 22. Mai 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1906 ab. Längste Dauer: 21. Mai 1921.
Die Erfindung betrifft eine Ergänzung und Verbesserung an der Ver- und Entriegelungsvorrichtung für die Verschlußregister bei
elektrisch betriebenen Stellwerken nach der Patentschrift 189022, und zwar der durch
dieses Patent geschützten Bewegung des Verschlußbalkens. Während der Verschlußbalken
dort nur elektrisch gesteuert wird, wird er jetzt mit dem Weichenschalter zwangläufig
verbunden. Eine solche mechanische Beeinflussung des Verschlußbalkens neben der elektrischen ist mit Rücksicht auf die Betriebssicherheit
notwendig, da es bei lediglich elektrischer Steuerung des Verschlußbalkens vorkommen kann, daß, wenn durch
irgend welche Umstände die elektrische Einrichtung versagt, der Verschlußbalken beim
Umstellen des Schalters in seiner vorherigen Endstellung verharrt, was z. B. dann eintreten
wird, wenn die Federkraft nicht wirkt, die ihn nach Unterbrechung des Überwachungsstromes
in die mittlere Stellung bringen soll. In einem solchen Falle würde also die Lage des Verschlußbalkens nicht der
Stellung des Schalters entsprechen, was unzulässig ist und unter Umständen betriebsgefährlich
sein kann.
Die Erfindung besteht nun darin, daß der Verschlußbalken durch eine mit der Steuerwelle
des Weichenschalters fest verbundene Kulissenführung mit Leerlauf an beiden Enden beim Umlegen des Weichenschalters
zwangläufig bewegt wird, wobei durch den Leerlauf der Führungskurve die vorherige
elektrische Freigabe des Verschlußbalkens ermöglicht wird. Durch diese Anordnung
wird erreicht, daß nach Zurückziehen des Fährstraßenschiebers, wodurch in bekannter
Weise die Weichenschalter freigegeben werden, bei der Drehung der Steuerwelle der
Weichenschalter der Verschlußbalken infolge des Leerlaufs der Kulissen noch nicht bewegt
wird, sondern zunächst der Überwachungsstrom unterbrochen und dadurch der den Verschlußbalken festhaltende Elektromagnet
stromlos gemacht wird.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 eine 'Endstellung eines Weichenschalters (Plusstellung)
bei nicht gezogener, in Fig. 1 a bei gezogener Fahrstraße dargestellt. Fig. 2 zeigt die
Stellung des Weichenschalters in der Mittelstellung, während Fig. 3 die andere Endstellung
(Minuslage) bei unverriegelter, Fig. 3a dagegen bei verriegelter Fahrstraße darstellt.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch Fig. 3 und läßt die Anordnung der einzelnen Teile auf
der Welle W erkennen. Fig. 5 zeigt die schematische Anordnung der Weichenschalter
»0790
US und der Uberwachungsstromschalter u
in Verbindung mit der Welle W und dem Verschlußstück S.
VB ist der Verschlußbalken, der von der
Steuerwelle W des Weichenschalters mittels der auf dieser befestigten Kulissen C bewegt
wird. In deren Führungskurve läuft die an der mit dem Verschlußbalken VB verbundenen Stange s (Fig. 4) sitzende Rolle r. In
den Fig. 1, 2 und 3 ist die Stange 5 der Übersichtlichkeit halber weggelassen; sie umfaßt,
wie aus Fig. 4 ersichtlich, die Steuerwelle W oder könnte auch um diese herum
gekröpft sein. S ist eins der auf'der Steuerwelle W ebenfalls befestigten Verschlußstücke
bekannter Art, über denen der Fahrstraßenschieber V in seinen gezogenen Stellungen
(Fig. la und 3a) liegt und dadurch eine Drehung der Steuerwelle W unmöglich macht,
also die Weichenschalter verriegelt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Der Wärter zieht den Fahrstraßenschieber
Fin der für die eine Endlage der Weiche nötigen Pfeilrichtung (Fig. 1), wodurch die in
Fig. la gezeichnete Lage des Fahrstraßenschiebers V eintritt, bei der er über der Fläche I
des Verschlußstücks S liegt und dadurch die Steuenvelle W des Weichenschalters verriegelt.
Wird der Fahrstraßenschieber V wieder zurückbewegt, so daß die Lage nach Fig. ι wieder eintritt, so ist dadurch die
Steuerwelle W mit dem Weichenschalter entriegelt und kann mittels des Knebels K in
der Pfeilrichtung (Fig. 1) gedreht werden, indem sich hierbei das Verschlußstück 5 mit
seiner Spitze in einem Ausschnitt α des Fahrstraßenschiebers V frei bewegen kann. Beim
Beginn der Drehung der Steuerwelle W bleibt die Rolle r zunächst im Leerlauf y der
Führungskurve der Kulisse C von dieser unbeeinflußt; dagegen wird sogleich durch den
Arm c, die Stange h und den Arm d (Fig. 5) der Schalter u "von seinen Kontakten abbewegt
und dabei der Überwachungsstrom, in den der den Verschlußbalken VB festhaltende
Elektromagnet eingeschaltet ist, unterbrochen. Bei der Weiterdrehung der Steuerwelle W
wird dann auch der Schalter US geöffnet und die Führungskurve der Kulisse C bewegt
zwangläufig den Verschlußbalken VB c0
(Fig. 2), der nun den Fahrstraßenschieber V nach beiden Richtungen hin verriegelt und
in dieser Mittelstellung bei der weiteren Drehung der Steuerwelle W von der Führungskurve
der Kulisse C gelassen wird. Nachdem bei Beendigung der Drehung der Steuerwelle W die Schalter US und 11 in ihre
zweite Stellung (in Fig. 5 strichpunktiert) erreicht haben, erfolgt die elektrische Bewegung
des Verschlußbalkens VB in die Lage Fig. 3, die die Führungskurve der Kulisse C
zuläßt, so daß der Fahrstraßenschieber F nunmehr nach der entgegengesetzten Richtung
bewegt werden kann. Dabei legt er sich wieder, wie erforderlich, über die Fläche II
des Verschlußstücks s und verriegelt dadurch die Weichenschalter (Fig. 3a). Nach Zurückbewegung
des Fahrstraßenschiebers aus dieser Endlage und darauffolgender Drehung der Steuerwelle }V in der bei dem Knebel K in
Fig. 3 angegebenen Pfeilrichtung läßt der Leerlauf χ der Führungskurve der Kulisse C
zu, daß bei dem ersten Teil der Drehung der Welle W wieder der Überwachungsstrom zur
Freigabe des Verschlußbalkens VB unterbrochen
wird, bevor die Führungskurve der Kulisse C den Verschlußbalken VB wieder
zwangläufig in seine Mittelstellung Fig. 2 bewegt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ver- und Entriegelungs vorrichtungfür die Verschlußregister bei elektrisch betriebenen Stellwerken nach der Patentschrift 189022, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußbalken durch eine mit der Steuerwelle des Weichenschalters fest verbundene Kulissenführung mit Leerlauf an beiden Enden beim Umlegen des Weichenschalters zwangläufig bewegt wird, wobei durch den Leerlauf der Führungskurve die vorherige elektrische Freigabe des Verschlußbalkens ermöglicht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE190790C true DE190790C (de) |
Family
ID=454232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT190790D Active DE190790C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE190790C (de) |
-
0
- DE DENDAT190790D patent/DE190790C/de active Active
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