DE1907421U - Vlies fuer die herstellung von glasvlies-dachbahnen. - Google Patents
Vlies fuer die herstellung von glasvlies-dachbahnen.Info
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Description
Patentanwalt l.rt, JUJ aJ r f. L, ο . ;. "τ
;1 , -Ing. C-H. Huss
Garmisch - Partenkirchen
Rathausslroße 14 Sch 257
Garmisch-Partenkirchen, 20. Mai 1964 Hs/Sch
Werner Hugo Wilhelm Schuller, München-Grünwald,
Dr. Kurt-Huberstrasse 14
Vlies für die Herstellung von Glasvlies-Dachbahnen.
Die Neuerung betrifft ein verstärktes und mit Löchern
versehenes Glasfaservlies, vornehmlich zur Herstellung von Glasvlies-Dachbahnen.
Eine Lochung von mit einem Bindemittel versehenen Glasfaservliesen für Dachbeläge ist an sich bekannt. Ein
solches Vlies ist z.B. unter dem Namen "Lochglasvlies11 bekannt und besitzt Löcher mit einem Durchmesser von 18 mm,
die in einem Abstand von 76 mm angeordnet sind. Aus diesem Lochglasvlies werden mit konventionellen Dachpappenmaschinen
Lochglasvlies-Dachbahnen zur Verwendung als Unterlagsbahnen gefertigt, vor allem für Dampfentspannungszwecke bei neuzeitlichen
Dacheindeckungen. Unter "Dampfentspannung" wird in diesem Falle die Ableitung der sich bekanntermassen häufig
unter der Eindeckung eines Daches bildenden Gase, bzw. Dapf-
blasen verstanden. Zweck der Lochglasvlies-Dachbahnen
ist neben der "Dampfentspannung" durch die Löcher eine vorgewählte, d.h. hinsichtlich der Anzahl und Verteilung
der Klebestellen bestimmte Verklebung des Untergrundes mit der auf die Lochglasvlies-Dachbahn aufzubringenden nächsten
Lage zu erhalten. Auf diese Weise wird sowohl eine punktförmige Klebung als auch eine Befestigung von zwei Lagen
Dachbedeckungsmaterial mit einer einzigen Klebeschicht erreicht, weil das auf die Oberfläche der gelochten Dachbahn
aufgetragene Verklebungsmittel, z.B. Bitumen, nicht nur die
Klebeflache für die nächste aufzubringende Bahn abgibt, sondern auch weil durch die Löcher Klebemittel nach unten
läuft und dort ähnlich einem Nietkopf etwas auseinander fliesst
und damit beide Bahnen im Bereich dieser Löcher mit dem Untergrund verklebt.
Obwohl sich die Lochglasvlies-Dachbahn in der Dachpappenindustrie seit geraumer Zeit eingeführt hat, haben
sich in den letzten Jahren doch Mängel ergeben, die eine Verbesserung des Produktes nach verschiedenen Qualitätsmerkmalen erwünscht erscheinen lassen, wie z.B.
1) Erhöhung der Zugfestigkeit;
2) Erhöhung der Einreiss- und Weiterreissfestigkeit;
3) Erhöhung der Lochungsfläche.
Alle diese Verbesserungen müssen am Rohglasvlies vorgenommen werden, da bei der Verarbeitung des Rohglasvlieses
zur Grlasvliesdaehbahn auf konventionellen Dachpappenmaschinen obige Eigenschaften nicht beeinflusst werden können. Die vorstehend
angegebenen Probleme sind eng miteinander verflochten,
und die Lösung des einen, scheint die des anderen auszuschliessen.
Dies ist auch der Grund, weshalb es bisher nicht gelang, mit wirtschaftlichen Mitteln, z.B. eine Yergrösserung
der Lochungsfläche zu gewinnen, ohne dass die schon gegenüber ungelochtem Tlies herabgesetzte Zugfestigkeit
des Lochglasvlieses eine Verlangsamung der Geschwindigkeit bei der Herstellung von Lochglasvlies-Dachbahnen oder
dementsprechende Abrisse in der Dachpappenmaschine bei Nichtbeachtung zur Folge hatte. Dies ist leicht zu verstehen,
wenn man bedenkt, dass moderne Dachpappenmaschinen mit Produktionsgeschwindigkeit zwischen 2000 und 5000 m/h arbeiten
und dabei ein Glasvlies von ca. 48 g/m - geschwächt durch
hineingestanzte Löcher - durch ein zähes Bitumenbad ziehen und die fertige Bahn durch eine grobe Kiesbestreuung von
1 - 3 mm an der Unterfläche ein Gewicht von 2,9 bis 3,6kg/m
erreicht.
Das jetzt bekannte Lochglasvlies weist nach einem bestimmten Muster ausgestanzte Löcher von 18 mm Durchmesser
auf, die ausgestanzt insgesamt etwa eine Fläche von etwa 4 $, bezogen auf die Gesamtfläche ergeben. Die ausgestanzte
Fläche, die zugleich die Klebefläche bestimmt, mit der die Oberlage auf dem Untergrund durch die Perforation hindurch
festhaftet, genügt für normale Anforderungen. Um jedoch auch in windgefährdeten Gebieten sturmsichere Eindeckungen nach
diesem System ausführen zu können, musste die Klebe- oder Haftfläche bis etwa auf 8 $>
erhöht werden. Dies wiederum würde eine so starke Schwächung des Grundvlieses bedeuten,
dass Abrisse bei der Fabrikation oder Einrisse der gelochten Glasvlies-Dachbahn - vor allem an den Lochungen beim Transport
oder bei der Verlegung auf dem Dach - zu befürchten sind.
Neuerungsgemäss werden die Mangel eines bekannten Loehglasvlieses dadurch abgestellt, dass das Lochglasvlies
über die gesamte Breite und bzw. oder Länge mit Verstärkungselementen ausgerüstet wird, wobei die Verstärkungselemente
so angeordnet sind, dass die bei der Herstellung nachfolgende Lochung die Verstärkungselemente des Vlieses nicht beschädigt.
Nach der Neuerung besteht das verstärkte Lochglasvlies aus einem mit einem Binder versehenen Vlies aus Stapelfasern in
2 einer Dicke von 0,3 - 0,6 mm und einem m -Gewicht von 35 - 65 g, vorzugsweise jedoch von 50 - 55 g/m >
das mit Verstärkungselementen aus Stapelfasern in Längs- und bzw. oder Querrichtung ausgerüstet ist. Selbstverständlich hängt im all-
gemeinen die Wahl der Dicke und des m -Gewichtes des Loehglasvlieses
ganz von der gewünschten Dicke der fertigen Dachbahnen ab. Wird z.B. eine Dachbahn mit einem hohen Fertiggewicht
verlangt, so muss ein Lochglasvlies mit einem höheren
m -Gewicht verwendet werden. Die Neuerung bezieht sich vornehmlich
auf. Glasfasern. Sie ist sinngemäss auch anwendbar für
alle in der Hitze plastischen Materialien, mit denen ein mit Löchern versehenes verstärktes Vlies hergestellt werden kann.
Beispiele der Neuerung sind an Hand der beiliegenden Zeichnungen schematisch erläutert, es stellen dar:
Pig. 1 eine Teilaufsicht auf ein gelochtes Vlies mit längslaufenden Verstärkungselementen, die zwischen
den Löchern liegen,
Pig. 2 eine Aufsicht auf ein Vlies mit Längs- und zusätzlichen Querverstärkungen, die zwischen die
Löcher eingeordnet sind,
Pig. 3 eine Lochung in Porm querlaufender Schlitze
in einem Vlies mit Längsverstärkung*
-4-
Pig. 4 stellt eine Kombination von längs- und querverlaufenden
Schlitzen mit längs- und querverlaufenden Verstärkungselementen aar.
In der Beschreibung sollen folgende Worte nachstehende Bedeutung haben:
a) Ein "Vlies" ist ein nicht gewebtes, flächiges Gebilde in einer Dicke von 0,3 - 0,6 mm und einem
Gewicht von 35 - 65 g/m , bestehend aus Glasfasern verschiedener Stapellänge, wahllos aber gleichmassig
zum Vlies abgelegt, wobei die einzelnen Stapelfasern mittels eines elastischen, zugfesten
und hitzebeständigen Binders in ihrer Lage fixiert und gebunden sind.
b) Die 'ÜJochung" besteht aus Öffnungen, die in das
Vlies geschnitten oder gestanzt sind und verschiedene Formen haben können.
c) "Verstärkungselemente" sind Produkte aus Stapelfasern, z.B. Fäden oder Garne, vorzugsweise aber
ungedrehte oder leicht gedrehte Stapelfaserlunten in einer TEX-Zahl von 125 bis 250, was den bisher
gebräuchlichen metrischen Nummern Im 8 bis Hm 4
entspricht.
d) "Dachbelagsprodukte" sind 3 ede Art von bit unliniertem
Material, wie sie von der Dachbedeckungsindustrie zur Herstellung von Dachbelägen oder Dichtungsbahnen
zur Isolation gegen Feuchtigkeit benutzt werden.
Fig. 1 zeigt ein Vlies 1, in das die Lochung aus runden Löchern 2 hineingeschnitten oder - nach vorbestimmten
Mustern- über die Breite des Vlieses verteilt, gestanzt wurde,
In diesem Falle besitzt die Lochung die gleichen Abstände d und d1, senkrecht und waagrecht vom einen Mittelpunkt eines
Loches zum. nächsten. Dieser Abstand beträgt 76 mm. Me Verstärkungselemente in "Form von Stapelfaserlunten 3 liegen
in der Längsrichtung L des Ylieses und sind so angeordnet, dass sie zwischen den Löchern liegen.
Wichtig ist, dass die Verstärkungselemente bei der Lochung des Ylieses nicht an- oder durchgeschnitten werden,
da sonst die Zugfestigkeitserhöhung zunichte gemacht wird. Die Verstärkungen sollen vorzugsweise - der leichteren
Anordnung und genaueren Führung wegen - auf einer oder beiden Oberflächen des Vlieses angeordnet sein. Es ist aber auch
möglich, wenn auch nicht so zweekmässig, Verstärkungen innerhalb des Vlieses anzuordnen.
Die Anzahl der längs- und bzw. oder querlaufenden Verstärkungselemente,
die zwischen zwei benachbarten Lochreihen 2 liegen, ist von der benötigten Festigkeitserhöhung des
G-rundvlieses abhängig. Bei dem dargestellten -^eispiel bilden
drei dicht nebeneinander liegende Glasstapelfaser-Vorgarne eine Längsverstärkung. Die Verstärkungselemente können aus
verschiedenen Roh-Materialien, vorzugsweise jedoch aus G-las-Stapelfasern
bestehen. Hierdurch ergibt sich eine leichtere Aufbringung auf das Grundvlies, da beide Materialien sich
gegenseitig dehnungsmässig anpassen, so dass eine innige Verbindung mit dem Gxundvlies gewährleistet ist. Hierzu ist
noch wichtig, dass das Stapelfaserprodukt von flauschiger Struktur ist und nicht mehr als 30 Drehungen pro Meter besitzt.
Bei mehr als 30 Drehungen pro Meter schliesst sich die offene und flauschige Struktur zu einem garnähnlichen Produkt, so dass
sich die Auflagefläche verkleinert und eine innige Verankerung von Verstärkung und Grundvlies nicht mehr gewährleistet
ist, wobei wiederum solche Stapelfaserlunten von Vorteil sind, die materialgleich mit dem Grundvlies sind..
Ist dies nicht der lall, so muss auf die verschiedene Dehnung von Verstärkungsfaden und Grundvlies Rücksicht genommen werden,
vor allem dann, wenn die Verstärkungsfaden mittels des VIiesbindemittels,
also auf dem noch feuchten Vlies, angebracht werden. Hierbei ist es dann erforderlich, vor allem bei Verstärkungsfäden
aus nicht schrumpffestem Mataial, diese nur
im vorgeschrumpften Zustand zu verwenden oder eine Aufbringung zu wählen, bei der auf den Schrumpfprozess der Verstärkungsfäden
Rücksicht genommen wird.
In Fig. 2 ist ein gelochtes Vlies dargestellt, das gegenüber dem nach Fig. 1 noch mit zusätzlichen querlaufenden
Verstärkungslunten 4 ausgerüstet ist. Vorzugsweise liegen diese Verstärkungsfaden wiederum auf einer oder beiden Vliesoberflächen
nach einem bestimmten Schema verteilt. Die Verstärkungsfaden 4 sind ebenfalls so angeordnet, dass durch ihre
lage im Vlies genügende Abstände entstehen, um der Lochung ohne Beschädigung der Fäden 4 ausreichend Platz zu geben.
Fig. 3 zeigt ein längsverstärktes Vlies nach Fig. 1,
bei dem jedoch zwecks Vergrösserung der Punkthaftung anstelle von Löchern 2 Schlitze 2a angeordnet sind. Diese Schlitze
verlaufen hier in Querrichtung des Vlieses, weil erfahrungsgemäss
eine durch die Herstellung bedingte Längaorientierung
der Fasern eine gegenüber der Querrichtung etwas erhöhte Festigkeit ergibt. Durch die Länglunten 3 wird die erhöhte
Querschnittsverminderung, die trotz der Faserlängsorientierung
einen Zugfestigkeitsabfall in der Längsrichtung zur Folge hat, wieder ausgeglichen.
Jigur 4 zeigt schliesslich ein "Vlies gemäss der
in Figur 2 dargestellten Verstärkungsweise, bei dem Schlitze 2a und 2b sowohl in längs- als auch in Querrichtung angeordnet
sind.
Zwecks besserer Darstellung sind in den Figuren 1 bis 4 die Verstärkungselemente alle auf der Oberfläche
gezeigt.
Wie vorhergehend jedoch geschildert, schliesst die Neuerung die Möglichkeit ein, die Verstärkungselemente auf
einer oder beiden Oberflächen anzuordnen, bzw. die Längslunten sogar in den Vlieskörper einzubetten.
Ferner muss darauf hingewiesen werden, dass sich die feuerung nicht nur auf die dargestellte Ausführung beschränken
soll. So können sowohl anders geformte Löcher, als auch Kombinationen von mehreren Arten und Formen von Löchern Anwendung
finden.
Weiter ist eine Mindestlänge oder Breite solcher Löcher in Form von Schlitzen oder dgl. Aussparungen nötig, damit bei
der Weiterverarbeitung zu Dachbahnen die ausgesparten Flächen bei der die Ränder der Aussparungen einhüllenden Belegung mit
bituminösen Deckschichten keine zu starke Verkleinerung der Lochfläche erleiden. Durch Versuche hat sich herausgestellt,
dass der geringste Lochdurchmesser bzw. die unterste Schlitzbreite 18 mm ist. Jede Vergrösserung ergibt eine verbesserte
Haftung auf dem Untergrund. Bei einer solchen Ausführung ist aber die besondere Art der Anordnung der Verstärkungsfäden
besonders wichtig. Je grosser die löcher sind, desto
enger müssen die Abstände dieser Verstärkungselemente zu den Begrenzungen der Löcher werden.
Ein besonderes Problem wird bei der Lochung einer Tliesbahn auch deren Einreissfestigkeit, da die vielen
Aussparungen zusätzliche Angriffsflächen für das Einreissen der Bahn schaffen. Jedoch lässt sich auch dieses Problem
durch das neuerungsgemässe\gelochte, verstärkte Glasfaservlies
lösen, da alle Einreissungsmöglichkeiten an den Rändern der Aussparungen durch Verstärkungsfaden ihre G-renze finden.
Dieser Umstand spielt vor allem bei der Verlegung der Glasvlies-Dachbahn eine grosse Rolle, da sie nunmehr einer
rauheren Behandlung standhält.
Es ist für die Ausführung der !Teuerung unerheblich,
nach welchen Verfahren das Grundvlies hergestellt, verstärkt und gelocht wird. Die bisherigen Herstellungsmethoden erzeugen
ein Vlies und versehen dieses mit Verstärkungselementen vor
oder nach dem Auftrag des für die Vlieserzeugung nötigen Binders. Hierauf wird das Vlies einer Wärmebehandlung unterworfen,
die den Binder erhärtet. Vor oder nach dem Aufspulen zur fertigen Vliesrolle werden zweckmässig dann die Lochungen
durch eine Walze erzeugt, die mit Stanzwerkzeugen ausgerüstet ist und sich gegen eine elastische Unterlage abwickelt. Die
ausgestanzten Vliesteile werden hierbei vom Vlies abgesaugt oder durch die hohlen Stanzwerkzeuge abgeführt.
Claims (4)
1. Ylies aus wahllos, aber gleichmässig auf einer
ebenen Unterlage abgelegten Stapelfasern aus Glas für die Herstellung von Glasvlies-Dachbahnen od.dgl., gekennzeichnet durch die Kombination einer Längs- und bzw.
oder Querverstärkung zwischen der über die Vliesfläehe verteilt Löcher beliebiger Gestalt angeordnet sind.
2. Vlies nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstärkung schwach gedrehte Glasstapelfaser-Vorgarne
verwendet werden.
3. Vlies nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungselemente auf einer
oder beiden Oberflächen angebracht sind.
4. Vlies nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Löcher ausgesparte
Fläche mindestens 4 % beträgt.
- 10 -
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB28774/63A GB995707A (en) | 1963-07-19 | 1963-07-19 | Reinforced perforated fibrous non-woven sheet product |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1907421U true DE1907421U (de) | 1964-12-31 |
Family
ID=10280945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH36025U Expired DE1907421U (de) | 1963-07-19 | 1964-05-22 | Vlies fuer die herstellung von glasvlies-dachbahnen. |
Country Status (4)
Country | Link |
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BE (1) | BE650808A (de) |
DE (1) | DE1907421U (de) |
FR (1) | FR1447951A (de) |
GB (1) | GB995707A (de) |
-
1963
- 1963-07-19 GB GB28774/63A patent/GB995707A/en not_active Expired
-
1964
- 1964-05-22 DE DESCH36025U patent/DE1907421U/de not_active Expired
- 1964-07-18 FR FR982224A patent/FR1447951A/fr not_active Expired
- 1964-07-20 BE BE650808D patent/BE650808A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1447951A (fr) | 1966-08-05 |
GB995707A (en) | 1965-06-23 |
BE650808A (de) | 1964-11-16 |
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