DE1906301U

DE1906301U - Hydraulikzylinder.

Info

Publication number: DE1906301U
Application number: DEO7407U
Authority: DE
Original assignee: O&K Orenstein and Koppel GmbH
Current assignee: CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Priority date: 1964-01-11
Filing date: 1964-01-11
Publication date: 1964-12-10

Description

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Orenstein-Koppel und Lübecker Maschinenbau Aktiengesellschaft, *

Berlin SW 61, Tempelhofer Ufer 23/24

Pat 824 Hydraulikzylinder

Die Erfindung betrifft einen Hydraulikzylinder, insbesondere seinen Verschluß auf der Koibenstangenseite.

Für die Ausbildung der Kolbenstangendur abführung gibt es eine Vielzahl von 1 ösungen. Es ist für die Fertigung wie auch für den Einsatz der Hydraulikzylinder vorteilhaft, wenn Präzisionsstahlrohre verwendet werden können, bei denen eine Nacharbeit der Bohrung entfällt, und wenn der Verschluß auf der Kclbenstangenseite die Koibenstangendurchführungen in solchen Abmessungen gehalten werden können, daß. ihr Auiiendurchmesser dem Außendurchmesser des Zylinders entspricht.

Lösungen, die diese Forderungen erfüllen, sind bekannt. Für gewöhnlich wird das mit Innengewinde versehene Ende des Zylinders auf der Kolbenstangenseite mittels eines einschraubbaren Deckels verschlossen. Dieser Deckel dient der Kolbenstange nicht auf seiner ganzen I ange als Führung, sondern nimmt noch die für die Abdichtung erforderlichen Dichtungen auf. Mit Hilfe einer Stopfbuchse werden die Dichtungen gehalten, wobei die Stopfbuchse mit dem Deckel verschraubt wird. Der Deckel weist ähnlich einer Nutmutter am Umfang Ausnehmungen auf und wird durch Drehen um seine Längsachse angezogen.

Werden solche Ausführungen für den Verschlu/c der Kolbenstangenseite an Hydraulikzylindern mit mehr als 50 mm Durchmesser verwendet, so hat sich im praktischen Einsatz darartiger Hydraulikzylinder gezeigt, daß ein solches Einschrauben des Deckels nicht immer ausreicht, die notwendige Verspannung zwischen Deckel und Zylinder sicherzustellen.

Der Nachteil dieser Ausführungsgattuiig zeigt sich besonders, wenn derartige Hydraulikzylinder in Geräte eingebaut sind, die intermittierenden, stoßartigen, in ihrer Größenordnung sehr unterschiedlichen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Als ein Beispiel für solche Geräte mögen die Baumaschinen dienen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen Abschluß für den Zylinder auf der Kolbenstangenseite in der V/eise zu schaffen, dai: das leichtgängig in das Zylinderende eins,:hraubbare Abschiuiieiement im eingeschraubten Zustand mit dem Zylinderende verspannbar ist; das Einschrauben allein stellt nicht die erforderliche Verspannung her.

Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Hydraulikzylinder, insbesondere den "kolbenstangenseitigen Verschluß mit einem in das Zylinderende einschraubbaren Deckel und einer die Kolbenstangendichtung zusammenpressenden Stopfbuchse, wobei die Stopfbuchse mit dem Deckel über Schrauben verbunden ist.

Nach der Erfindung wird die vorbezeichnete Aufgabe dadurch gelöst, daß die Einschraublänge des mit einer Anzahl radial angeordneter, axial verlaufender Gewindebohrungen versehenen Deckels so lang gehalten ist, daß der verbleibende Teil des Zylinderendes einem dem Deckel zugekehrten Ansatz der auf die Zylinderstirnseite sich abstützenden Stopfbuchse als Führung dient. Die Länge des Gewindes im Deckel für die Aufnahme der die Stopfbuchse mit dem Deckel verbindenden Schrauben entspricht mindestens der Hälfte der Einschraublänge des Deckels. Der Ansatz der Stopfbuchse ragt in einen von dem Zylinderende und dem Deckel gebildeten Ringraum hinein.

Durch die Merkmale der Erfindung ist in äußerst einfacher Weise sichergestellt, daß beim Anziehen der §.yf φ# ZyM$ife:fStirnseite eich · abstützenden, die Stopfbuchse mit den: Deckel verbindenden Schrauben das Außengewinde des Deckels gegen die Flanken des Innengewindes des Zylinderendes gezogen und somit mit diesem verspannt ist.

Die für das Verspannen des Deckels gegen den Zylinder notwendigen Axial« kräfte sind mit Sicherheit ohne große Mühe mit einfachen Arbeitsmitteln aufzubringen.

Die Abbildung zeigt als Ausführungsbeispiel schematisch in einem Ausschnitt aus einem Hydraulikzylinder den Erfindungsgegenstand,

Das Zylinderende 111 eines Zylinders 11 ist auf einen Teil seiner Länge mit Innengewinde 112 versehen. In dieses Zylinderende 111 ist ein Deckel 12 bis zu einem Anschlag 113 einschraubbar und mit einer Anzahl radial angeordneter axial verlaufender Gewindebohrungen 121 versehen, deren Länge mindestens der Hälfte der Einschraublänge des Deckels 12 entspricht«

Auf der der Kolbenstange 13 zugekehrten Seite ist der Deckel 12 ringförmig hochgezogen, so daß ein Ringraum 14 zwischen dem abgesetzten Teil 122 des Deckels 12 und dem gewindefreien Zylinderende 111 gebildet ist. Dieser Ringraum 14 wird ausgefüllt von einem Ansatz 151 einer Stopfbuchse 15. Diese Stopfbuchse 15 stützt sich auf der Zylinder· Stirnseite 114 unter Verwendung einiger Zwischenbleche IS ab. Durch die Anordnung des abgesetzten Teils 122 des Deckels 12 und des Ansatzes 151 der Stopfbuchse 15 ist ein Raum 17 geschaffen, der die für die Abdichtung der Kolbenstange 13 erforderlichen Dichtungen 18 aufnimmt. Durch das Anziehen der Schrauben 19 erfolgt das Verspannen des Deckels 12 mit dem Zylinderende 111 über das Innengewinde 112_#

Claims

M π 9 A O 7 r, 1 1 Orenstein-Koppel und Lübecker Maschinenbau Aktiengesellschaft, Berlin SW 61, Tempelhofer Ufer 23-24 Pat 824 Schutzansprüche

1. Hydraulikzylinder, insbesondere kolbenstangenseitiger Verschluß mit einem in das Zylinderende einschraubbaren Deckel und einer die Kolbenstangendichtung zusammenpressenden Stopfbuchse, wobei die Stopfbuchse mit dem Deckel über Schrauben verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschraublänge des mit einer Anzahl radial angeordneter, axial verlaufender Gewindebohrungen (121) versehenen Deckels (12) so lang gehalten ist, daß der verbleibende Teil des Zylinderendes (111) einem dem Deckel zugekehrten Ansatz (151) der auf die Zylinder Stirnseite (114) sich abstützenden Stopfbuchse (15) als Führung dient.

2. Hydraulikzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Gewindes im Deckel (12) für die Aufnahme der die Stopfbuchse (15) mit dem Deckel verbindenden Schrauben (19) mindestens der Hälfte der Einschraublänge des Deckels entspricht,

S. Hydraulikzylinder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich· net, daß der Ansatz (151) der Stopfbuchse (15) in einen von dem Zylinderende (111) und dem hochgezogenen Teil (122) des Deckels (12) gebildeten Ringraum (14) hineinragt*