DE1904126B2 - Fahrbare Vorrichtung zum Aufnehmen und/oder Verlegen von Schwellen - Google Patents
Fahrbare Vorrichtung zum Aufnehmen und/oder Verlegen von SchwellenInfo
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Description
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderer (12, 13) höhenverstellbar
gelagerte Förderbänder sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (8)
zum Verschwenken der Schwellen aus einer Drehscheibe, einem Drehschemel od. dgl. besteht, dessen
Drehachse vorzugsweise in Gleismitte angeordnet ist (F ig. 1,2).
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Förderer (12) zur Aufnahme
der verschwenkten Schwellen beidseits der Drehscheibe angeordnete Förderbänder vorgesehen
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der zur taktweisen Abhebunj
der von den der Drehscheibe zugeordneten Förde rern herangeführten Schwellen dienende Fördere
(13) als ein Paar von Förderbändern ausgebildet is (F ig. 5).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ■ bis b, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsförde
rer (1) sich außerhalb der Schienen (2) erstreckt um die Vorrichtung (20) zum Verschwenken dei
Schwellen aus einer sich über einen Viertelkreis er streckenden, mit Gleitrollen oder einer Gleitflächi
ausgestatteten Förderbahn besteht, deren in Gleis längsrichtung verlaufender Radius mit dem Längs
förderer (1) fluchtet und die zum Verschwenken dei zu verlegenden Schwellen um ein Schwellenendf
dient (F i g. 3).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeich
net durch einen im Zentralbereich der sich übei einen Viertelkreis erstreckenden Förderbahn an
geordneten Anschlag (21) für die parallel zur Gleis längsrichtung ankommenden Schwellen und durct
einen im Radialbereich der Förderbahn angeordneten, an den Seitenflanken des zu verschwenkender
Schwellenendes ansetzbaren Stößel (22) zum Einlei ten der Schwenkbewegung der Schwellen (F i g. 3).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bi: II, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem derr
Längsförderer (1) zugeordneten Transportfahrzeug (4) Förderer (15 bis 17) zum Zu- bzw. Abtranspon
von parallel zur Gleisachse gerichteten Schweller vorgesehen sind (F i g. 1,2).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der dem fahrzeugseitigen Ende des Längsförderers (1) zugeordnete Förderer (15]
koaxial querverschieblich auf den Längsförderer (I] einstellbar ist (F i g. 2).
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der dem fahrzeugseitigen Ende des Längsförderers (1) mittelbar oder unmittelbar
zugeordnete Förderer (16) als Querförderer ausgebildet ist, der mit dem der Übergabe bzw
Abnahme der Schwellen zum bzw. vom Längsförderer (1) dienenden, in dessen Längsrichtung verlaufenden
querverschiebbar einstellbaren, als Förderband ausgebildeten Förderer (17) zusammenwirkt
und relativ zum Längsförderer (1) höhenverstellbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie in den Stirnseitenbereich
eines Gleisfahrzeugs, vorzugsweise des Transportfahrzeugs (4), einziehbar oder zusammenlegbar
ausgebildet ist (F i g. 1,2).
16. Einrichtung zur Erneuerung eines Gleises unter Verwendung von Vorrichtungen nach einem der
Ansprüche 1 bis 9 oder 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vorrichtungen mit ihren gleich
ausgebildeten Fördereinrichtungen und Vorrichtungen (8) zum Verschwenken der Schwellen einander
zugewendet, voneinander in Gleislängsrichtung distanziert angeordnet sind und die eine Vorrichtung
zum Aufnehmen alter Schwellen (3') und die andere Vorrichtung zum Verlegen neuer Schwellen (3)
dient (F i g. 4 bis 6).
Die Erfindung betrifft eine fahrbare, insbesondere im Verband mit einer Einrichtung zur Erneuerung eines
Gleises verwendbare Vorrichtung zum Aufnehmen und/oder Verlegen von Schwellen, mit einem sich in
Gleislängsrichtung erstreckenden Längsförderer zur Förderung der Schwellen zwischen einem Transportfahrzeug
und der Aufnahme- bzw. Verlegestelle und mit einer Vorrichtung zum Verschwenken um 90° der
zur Gleislängsrichtung parallel geförder er. Schwellen.
Eine bekannte Vorrichtung der vorstehend erläuterten
Art (OE-PS 2 38 242) umfaßt einen vom Stirnende eines Transportfahrzeugs vorkragenden Ausleger, der
einen Greifer zum Festhalten der Schienen in einer bestimmten Höhenlage besitzt. Ein Längsförderer erstreckt
sich zwischen den Schienen so, daß die parallel zur Gleislängsrichtung herangeförderten Schwellen ungehindert
auf die Schotterbettung abgelegt werden können. Das Verschwenken der Schwellen in die richtige
Lage erfolgt mittels des längs des Auslegers verfahrbaren Greifers, der außerdem die Schwellen nach dem
Verschwenken im richtigen Schwellenabstand anordnet. Hierzu ist der Greifer bis zu einem Anschlag am
Ausleger verfahrbar.
Bei der bekannten Vorrichtung werden die Schwellen parallel zur Gleislängsrichtung abgelegt, wobei sie
einen Abstand voneinander einnehmen, der größer als der später herzustellende Schwellenabstand in der riehtigen
Lage ist. Deshalb müssen nach dem Verschwenken die Schwellen in Längsrichtung des Gleises einander
genähert werden, damit sie im richtigen Abstand liegen. Daraus folgt, daß zuerst das Ablegen der
Schwellen und deren Verschwenkung abgewartet werden müssen, bevor durch den Greifer die richtige Anordnung
erfolgen kann, wobei der Greifer von der Abwurfstelle aus zurückfahren muß, um den richtigen
Schwellenabstand zu erzielen. Diese schon relativ zeitraubende Arbeitsweise wird weiter noch dadurch verlangsamt,
daß durch den Greifer die Schwellen mit besonderer Sorgfalt im Schwerpunkt ergriffen werden
müssen, weil sie andernfalls schräg hängen und die Verschwenkung in dem engen, zwischen Schiene, Schotterbett
und Längsförderer bestehenden Raum behindern.
Weiterhin muß der Ausleger der bekannten Vorrichtung, um die Last der angehobenen Schienen und das
Gewicht des Greifers aufnehmen zu können, sehr kräftig und schwer ausgeführt sein. Dadurch wird aber die
Auslegerlänge beschränkt, weil sonst bei Entleerung des Transportwagens nicht das nötige Gegengewicht
gegeben ist. Das bei der bekannten Vorrichtung gewählte Arbeitsprinzip führt somit zu einer Konstruktion,
die nur eine relativ niedrige Arbeitsgeschwindigkeit erlaubt und aufwendig und schwer ist.
Ausgehend von der eingangs erläuterten Vorrichtung liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
diese Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß sie eine höhere Streckenleistung zuläßt, dabei aber konstruktiv
einfacher ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zum Verschwenken der Schwellen am bettungsseiti.gen
Ende des Längsförderers angeordnet ist und mit diesem eine Einheit bildet, die sich auf der Bettung
und auf den Schienen des Gleises fahrbar abstützt, und daß der Vorrichtung zum Verschwenken der Schwellen
eine Vorrichtung zum Aufnehmen bzw. Ablegen der Schwellen vor- bzw. nachgeordnet ist.
Dadurch, daß der Längsförderer und die Vorrichtung zum Verschwenken der Schwellen zu einer Einheit zusammengefaßt
sind, erfolgt das Verschwenken der Schwellen bereits zu einem Zeitpunkt, wo diese noch
nicht auf der Schotterbettung liegen. Es braucht also auf die bereits verlegten Schwellen bezüglich des Abstands
für das Verschwenken keine Rücksicht genommen zu werden und die Vorrichtung zum Ablegen der
Schwellen auf dem Schotterbett in Gleislängsrichtung nicht verfahrbar zu sein. Infolge der Aufteilung der
Schwenk- und Ablegefunktion auf zwei verschiedene Vorrichtungen wird auch die Möglichkeit eröffnet, die
Schwellen in der Verschwenkvorrichtung gewissermaßen zu puffern, so daß die Verlegevorrichtung beim
kontinuierlichen Vorfahren stets aus einem Schwellenvorrat entnehmen kann. Dadurch erhöht sich die Arbeitsgeschwindigkeit
beträchtlich.
In konstruktiver Hinsicht ist von Vorteil, daß sich die
aus Längsförderer und Verschwenkvorrichtung bestehende Einheit auf der Schotterbettung und, z. B. über
das Transportfahrzeug, auf den Schienen abstützt. Dadurch kann die Ablage der Schwellen weiter von dem
Transportfahrzeug entfernt an einer Stelle erfolgen, an der die Schienen höher angehoben sind, so daß mehr
Bewegungsfreiheit für das Verschwenken der Schwelle besteht. Außerdem wird die örtliche Belastung des
Transportfahrzeugs und der Schienen geringer.
Zweckmäßigerweise erstreckt sich der Längsförderer zwischen den angehobenen Schienen und ist die
Vorrichtung zum Verschwenken der Schwellen unterhalb des Niveaus der angehobenen Schienen angeordnet.
Dadurch kann auf eine Spreizung der Schienen zum Verlegen der Schwellen verzichtet werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß der Längsförderer zusammen mit der Vorrichtung zum Verschwenken der Schwellen auf
einem Tragrahmen gelagert ist, der mit seinem bettungsseitigen Ende auf mindestens einem auf der gleisfreien
Bettung abrollenden Fahrwerk abgestützt ist, während er mit dem anderen Ende gelenkig auf dem
zugeordneten Transportfahrzeug gelagert ist. Hierdurch ist eine einwandfreie Verfahrbarkeit der Vorrichtung
gewährleistet und die Vorrichtung kann auch in engen Gleiskurven die Schwellen mittig auf das
Schotterbett ablegen, was bei der Auslegerkonstruktion der eingangs erläuterten bekannten Vorrichtung
zu Schwierigkeiten führte.
In einer vorteilhaften Weiterbildung sind unterhalb der angehobenen Schienen zwischen der Aufnahmebzw.
Verlegestelle für die Schwellen und der Vorrichtung zum Verschwenken der Schwellen in Gleislängsrichtung
verlaufende Förderer für den Transport der Schwellen angeordnet. Diese Förderer gewährleisten
beim Verlegen der Schwellen eine taktweise Ablage im richtigen Schwellenabstand. Sie sind zweckmäßigerweise
höhenverstellbar gelagerte Förderbänder.
Gemäß einer etwas modifizierten Ausiührungsform der Vorrichtung erstreckt sich der Längsförderer
außerhalb der Schienen und besteht die Vorrichtung zum Verschwenken der Schwellen aus einer sich über
einen Viertelkreis erstreckenden, mit Gleitrollen oder einer Gleitfläche ausgestatteten Förderbahn, deren in
Gleislängsrichtung verlaufender Radius mit dem Längsförderer fluchtet und die zum Verschwenken der
zu verlegenden Schwellen um ein Schwellenende dient. Hier ist zweckmäßigerweise im Zentralbereich der sich
über einen Viertelkreis erstreckenden Förderbahn ein Anschlag für die parallel zur Gleislängsrichtung ankommenden
Schwellen angeordnet und ein im Radialbereich der Förderbahn angeordneter, an den Seitenflanken
des zu verschwenkenden Schwellenendes ansetzbarer Stößel zum Einleiten der Schwenkbewegung
der Schwellen vorgesehen.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben
sich aus zusätzlichen Unteranspriichen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Längsseitenansicht einer ersten Ausfühlungsform,
F i g. 2 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils II in Fig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Vorrichtung zum Verschwenken der einzelnen Schwellen
um 90°,
F i g. 4 eine schematische Längsseitenansicht, bei der zwei Ausführungsformen nach F i g. 1 miteinander
kombiniert sind, und
F i g. 5 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils V in F i g. 4.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform kann sowohl zur Aufnahme von Altschwellen als
auch zum Verlegen von Neuschwellen dienen und dementsprechend in der einen oder anderen Richtung vorrücken,
wie dies durch Pfeile angedeutet ist. Die Ausführungsform enthält einen sich in Gleislängsrichtung
zwischen angehobenen Schienen 2 hindurch erstrekkenden Längsförderer ! zur Förderung der Schwellen
3 von einem Transportfahrzeug 4 zu der Gleisbettung oder umgekehrt. Wie die F i g. 1 und 2 erkennen
lassen, liegen die Schwellen 3 auf dem Längsförderer I mit ihrer Längsachse in Richtung des Schienenverlaufs.
Zum Aufnehmen der Altschwellen oder zum Ablegen der Neuschwellen dient eine Vorrichtung 5 an sich bekannter
Bauart
Dem unteren Ende des zum zugeordneten Transportfahrzeug 4 aufwärts verlaufenden, auf einem mit
Laufrollen 6 versehenen Tragrahmen 7 lagernden und aus einem Förderband bestehenden Längsförderers 1
ist eine unterhalb des örtlichen Niveaus der angehobenen Schienen 2 befindliche Vorrichtung 8 zum Verschwenken
der Schwellen 3 um 90° zugeordnet. Diese besteht bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 und 2
aus einer mit einer Rollenbahn versehenen Drehscheibe, deren Drehachse in Gleismitte verläuft und auf die
der Längsförderer 1 von ihm zugeführte Schwellen 3 ablegt oder von der er alte Schwellen, sobald sie aufgenommen
und in eine Stellung parallel zur Gleislängsachse gedreht wurden, zur Aufwärtsbeförderung aufnimmt.
Diese Drehscheibe ist — wie mit kleinen Pfeilen in der F i g. 1 angedeutet — zwecks Erleichterung der
Übergabe der Schwellen vom bzw. an den Längsförderer 1 aus einer zur Gleisebene parallelen Ebene in eine
schräg aufwärts zum zugeordneten Ende des gleichsinnig schrägverlaufenden Längsförderers 1 gerichtete
Ebene verstellbar, also um eine zum Gleisverlauf senkrechte, horizontale Achse kippbar.
Die Vorrichtung 8 zum Verschwenken der Schwellen 3 und der Längsförderer 1 sind miteinander zu einer
teils auf der Bettung, teils auf den Schienen 2 des Gleises fahrbar aufruhenden Einheit verbunden, und zwar
ist der Längsförderer 1 mit seinem der Vorrichtung 8 zum Verschwenken der Schwellen zugewendeten Ende
mit dieser Vorrichtung gemeinsam auf einem auf der gleisfreien Bettung abrollenden Fahrwerk 9 abgestützt
Am anderen Ende ist der Tragrahmen 7 des Längsförderers 1 im Gelenk 10 auf dem Transportfahrzeug 4 gelagert,
dessen Fahrwerk 11 auf den Schienen 2 läuft.
Im Bereich der Verlege- bzw. Aufnahmestelle und der Vorrichtung 5 zum Aufnehmen bzw. Ablegen der
Schwellen befindet sich ferner noch ein Paar beidseits der Gleislängsachse angeordneter Förderer 12 in Form
von Förderbändern zur Abgabe der einzelnen Schwellen oder Schwellenpaare an die Drehscheibe bzw. zur
Aufnahme solcher Schwellen von dieser Drehscheibe. Weiters ist ein Paar Förderer 13 in Form kürzerer, höhenverstellbar
gelagerter Förderbänder vorgesehen, die für das taktweise Ablegen bzw. Aufnehmen der
Querschwellen an der richtigen Stelle sorgen und infolge ihrer Höhenverstellbarkeit in bezug zu den Förderern
12 imstande sind, von diesen Schwellen zu übernehmen oder auf ihnen abzulegen.
Wie die F i g. 2 erkennen läßt, können die angehobenen Schienen 2 während der Aufnahme bzw. Verlegung
der Schwellen 3 seitwärts gespreizt werden: dies ist aber gemäß der vorliegenden Erfindung nicht zwingend
erforderlich.
Auf dem das obere Ende des Längsförderers 1 aufnehmenden Transportfahrzeug 4 sind weitere Förderer
zum Zu- bzw. Abtransport in Gleislängsrichtung gerichteter, dem Längsförderer 1 zuzubringender oder
vom Längsförderer 1 abzunehmender Schwellen vorgesehen. So befindet sich auf diesem Transportfahrzeug
4 ein koaxial auf das Ende des Längsförderers 1 einstellbarer querverschieblicher Förderer 15 in Gestalt
einer Rollenbahn, die auf einem oder mehreren Fahrwerken 14 lagert Ferner ist der Rollenbahn ein als
Querförderer in Form eines höhenverstellbar gelagerten Förderbandpaares ausgebildeter Förderer 16 zugeordnet,
welcher mit einem in Gleislängsrichtung fördernden Förderer 17 zusammenarbeitet und in bezug
zu ihm höhenverstellbar ist. Um z. B. Altschwellen vom Förderer 17 zu übernehmen, wird der Förderer 16 angehoben;
um Neuschwellen auf den Förderer 17 abzulegen, wird der Förderer 16 abgesenkt Der längsfördernde
Förderer 17 ist auf das querverstellbare Ende des Längsförderers 1 einstellbar und hierzu querverstellbar
gelagert·.
Die gesamte, auf dem Transportfahrzeug 4 angeordnete, dem oberen Ende des Längsförderers 1 zugeordnete
Einrichtung ist mit diesem Ende gemeinsam auf einem in Längsrichtung des Transportfahrzeugs 4 verschiebbar
lagernden Rahmen 18 angeordnet, um eine Abstimmung des Ortes der Verlegung bzw. der Auf-
nähme der Schwellen auf das Niveau der anzuhebenden Schienen zu ermöglichen. Weiterhin kann so für
Überstellungsfahrten bzw. für Ruhezeiten der Tragrahmen 7 auf das Transportfahrzeug 4 gezogen und, wenn
erwünscht, zusammengelegt werden. Für diesen Zweck sind - wie dargestellt - an dem dem Transportfahrzeug
4 zugewendeten Ende der Vorrichtung 8 zum Verschwenken der Schwellen kleine Räder angeordnet,
die beim Einziehen des Tragrahmens 7 am Stirnende des Transportfahrzeugs 4 zum Anliegen kommen, so
daß dann die Drehscheibe vom Fahrzeug aus vorkragt Eine andere Variante der Vorrichtung zum Verschwenken
der Schwellen 3 um 90° ist in F i g. 3 dargestellt. Mittels dieser Vorrichtung 20 werden die einzelnen
Schwellen 3 nicht — wie mittels der Vorrichtung 8 nach F i g. 1 und 2 — um ihre Mitte gedreht, sondern
um eines ihrer Enden verschwenkt Diese Ausführungsform ist zum Verlegen von Schwellen geeignet und besteht
aus einer sich über einen Viertelkreis erstreckenden, mit Gleitrollen 19 ausgestatteten geneigten För-
derbahn. Der in Gleislängsrichtung außerhalb der Schienen verlaufende Rand-Radius der Förderbahn
fluchtet zumindest annähernd mit dem Längsförderer 1. Im Zentralbereich der Förderbahn befindet sich ein
ι y
Vnschlag 21 für die einzelnen parallel zur Gleislängsichtung
ankommenden Schwellen 3 und ferner ist ein m Bereich der Peripherie angeordneter Stößel 22 vor-
;esehen, der an die Flanke der Schwelle ansetzbar ist ind zum Einleiten der gewünschten Schwenkbewegung
ier auf die Förderbahn gelangten Schwelle dient; diese schwenkbewegung vollzieht sich sodann selbsttätig un-
:er dem Einfluß der Schwerkraft.
Um sicherzustellen, daß die vom Längsförderer 1 in Pfeilrichtung zugeführte Schwelle 3 richtig auf die Forderbahn
gelangt, kann ein Leitblech 23 an dem Längsförderer angeordnet sein.
Zum kontinuierlich fortschreitenden Austauschen alter
Schwellen 3' gegen neue Schwellen 3 wird ein Vorrichtungs-Verband benutzt, wie er in den F i g. 4 und 5
dargestellt ist. Die Fahrt- und Arbeitsrichtung des Verbandes ist mit einem Pfeil angedeutet. Dieser Verband
umfaßt zwei gleichartige Längsförderer 1, Γ, die mit ihren zugeordneten Vorrichtungen 8,8' zum Verschwenken
der Schwellen 3, 3' einander zugewendet und voneinander in Gleislängsrichtung distanziert angeordnet
sind. Der vordere, in der Zeichnung linke Längsförderer Γ nimmt die alten Schwellen 3' auf, der hintere, in
der Zeichnung rechte Längsförderer 1 verlegt neue Schwellen 3. Zur Unterscheidung sind die Bezugszeichen
für Vorrichtungsteile der Vorrichtung zur Aufnahme der alten Schwellen 3' mit einem Strich versehen.
Zwischen den beiden Vorrichtungen kann ein Bettungspflug 24 zum Planieren der Bettung eingesetzt
werden.
Die Wirkungsweise des dargestellten Vorrichtungs-Verbandes ist folgende: Die vordere Vorrichtung erfaßt
mit der Vorrichtung 5' zum Aufnehmen der Schwellen die einzelnen Schwellen 3', legt sie auf, ein
uu
Förderbandpaar 12' und dieses übergibt sie der Vorrichtung
8' zum Verschwenken. Von der in eine Schräglage gekippten, als Drehscheibe ausgebildeten Vorrichtung
8' werden die Schwellen 3' vom Längsförderer Γ übernommen und hochgeführt, wobei sie auf den als
Rollenbahn ausgebildeten Förderer 15' gelangen und danach vom kurzen Förderer 17' übernommen werden.
Durch Anheben des querfördernden Förderers 16' werden sie vom Förderer 17' abgehoben und seitwärts abgelegt
(F i g. 5). Sobald eine Gruppe von z. B. sechs Schwellen beisammen ist, wird sie von einem auf dem
Transportfahrzeug 4' verfahrbaren Kran aufgenommen und auf einem der nachfolgenden Transportwagen abgelegt.
Ein gleicher Kran legt auf der hinteren Vorrichtung eine Gruppe von Schwellen 3 auf die Förderer 16.
Durch Absenken dieser Querförderer gelangt jeweils eine Schwelle 3 auf den kurzen Förderer 17 und von
diesem auf den als Rollenbahn ausgebildeten Förderer 15 und den Längsförderer 1, der diese Schwelle der
Drehscheibe zubringt. Nach Drehung um 90° wird die Schwelle von den höhenverstellbaren Förderern 12 von
der Drehscheibe abgehoben und vorwärts zur Verlegestelle gefördert. An der Verlegestelle werden die einzelnen
Schwellen 3 von den im Takt arbeitenden kurzen Förderern 13 und der als Greifer ausgebildeten
Vorrichtung 5 in gleichmäßigen Abständen auf der Bettung abgelegt.
Die Schwellen 3 müssen dem Längsförderer 1 nicht unbedingt einzeln zugeführt werden, vielmehr kann
dieser Längsförderer breit genug ausgebildet werden, um beispielsweise zwei Schwellen gleichzeitig zu fördern,
wie dies in den F i g. 1 und 2 angedeutet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 582
995
Claims (5)
1. Fahrbare, insbesondere im Verband mit einer Einrichtung zur Erneuerung eines Gleises verwendbare
Vorrichtung zum Aufnehmen und/oder Verlegen von Schwellen, mit einem sich in Gleislängsrichtung
erstreckenden Längsförderer zur Förderung der Schwellen zwischen einem Transportfahrzeug
und der Aufnahme- bzw. Verlcgestelle und mit einer Vorrichtung zum Verschwenken um 90° der
zur Gleislängsrichtung parallel geförderten Schwellen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung (8; 20) zum Verschwenken der Schwellen am bettungsseitigen Ende des Längsförderers
(1) angeordnet ist und mit diesem eine Einheit bildet, die sich auf der Bettung und auf den Schienen
des Gleises fahrbar abstützt, und daß der Vorrichtung
(8; 20) zum Verschwenken der Schwellen eine Vorrichtung (5) zum Aufnehmen bzw. Ablegen der
Schwellen vor- bzw. nachgeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennleichnet,
daß der Längsförderer (1) sich zwischen den angehobenen Schienen (2) erstreckt und die
Vorrichtung (8) zum Verschwenken der Schwellen unterhalb des Niveaus der angehobenen Schienen
(2) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsförderer (1) zusammen
mit der Vorrichtung (8) zum Verschwenken der Schwellen auf einem Tragrahmen (7) gelagert
ist, der mit seinem bettungsseitigen Ende auf mindesten:: einem auf der gleisfreien Bettung abrollenden
Fahrwerk (9) abgestützt ist, während er mit dem anderen Ende gelenkig auf dem zugeordneten
Transportfahrzeug (4) gelagert ist (Fig. 1, 2).
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung (8) zum Verschwenken der Schwellen zweck« Übergabe der Schwellen vom bzw. an den
Längsförderer (1) aus einer zur Gieisebene parallelen Ebene in eine schräg aufwärts zum zugeordneten
Ende des gleichsinnig schräg verlaufenden Längsförderers (1) gerichtete Ebene kippbar ist
(Fig. 1).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der angehobenen
Schienen (2) zwischen der Aufnahme- bzw. Verlegestelle für die Schwellen und der Vorrichtung
(8) zum Verschwenken der Schwellen in Gleislängsrichtung verlaufende Förderer (12, 13) für den
Transport der Schwellen angeordnet sind (Fig. 1,
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT865968A AT308796B (de) | 1968-09-05 | 1968-09-05 | Fahrbare Einrichtung zur Erneuerung eines Gleises |
AT865968 | 1968-09-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1904126A1 DE1904126A1 (de) | 1970-05-27 |
DE1904126B2 true DE1904126B2 (de) | 1976-01-08 |
DE1904126C3 DE1904126C3 (de) | 1976-08-05 |
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---|---|
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YU31585B (en) | 1973-08-31 |
ES371247A1 (es) | 1971-09-01 |
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AT308796B (de) | 1973-07-25 |
GB1278522A (en) | 1972-06-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |