DE1902486B2 - Mischer, insbesondere Vormischer für Anlagen zur Verarbeitung von Mehrkomponenten-Gießharzen - Google Patents
Mischer, insbesondere Vormischer für Anlagen zur Verarbeitung von Mehrkomponenten-GießharzenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mischer, insbesondere Vormischer für Anlagen zur Verarbeitung
von Mehrkomponenten-Gießharzen, mit einem stehenden evakuierbaren Behälter, der an seinem unteren
Ende eine Abgabeöffnung aufweist und mit einem Mischorgan ausgerüstet ist, wobei in der Abgabeöffnung
des Behälters eine Kolbenpumpe angeordnet ist, deren Zylinder im saugseitigen Totpunkt des Pumpenkolbens
mit dem Behälter durch eine Strömungsverbindung großen Querschnitts verbindbar ist.
Die Entnahme einer Gießharzkomponente aus einem Mischer erfordert entweder eine Belüftung des Behälters
oder eine so hohe Anordnung des Mischers, daß die
ίο Massesäule nicht mehr vom Vakuum zurückgehalten
werden kann. Bei der Belüftung besteht die Gefahr, daß die Masse wieder Gas aufnimmt, während die
hochliegende Anordnung des Behälters die Anlagekosten wesentlich erhöht und häufig aus baulichen
> s Gründen gar nicht möglich ist.
Für die dosierte Abgabe von Teilmengen zähflüssiger Stoffe, wie Gießharz, aus einem insbesondere unter
Unterdruck stehenden Vorratsbehälter ist in der DE-PS 17 78 396 schon eine Vorrichtung der eingangs genannten
Gattung vorgeschlagen worden.
Die Dosierfunktion dieser Vorrichtung erfordert einen verhältnismäßig komplizierten Aufbau des zugleich
ein Ventil darstellenden Pumpenkolbens, der einen beweglichen Manschettenkörper aufweist. Der
Manschettenkörper ist nur an seinem Außenumfang geführt und kann sich deshalb leicht verkanten. Der
komplizierte Aufbau des Pumpenkolbens behindert während der Füllung des Pumpenzylinders den Zufluß
der häufig zähflüssigen Masse, denn diese muß ein Labyrinth durchströmen, was die Füllung des Pumpenzylinders
wesentlich verlangsamt. Außerdem können bei der Verarbeitung von Gießharzen, die Füllstoffe
enthalten, zwischen die zueinander beweglichen Teile des Pumpenkolbens Partikel gelangen, die eine einwandfreie
Funktion des Kolbens beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mischer der eingangs genannten Art unter Verzicht auf
eine Dosierfunktion als einfach und robust aufgebaute Austragvorrichtung auszubilden, die ein wesentlich
■>o schnelleres Befüllen des Pumpenzylinders erlaubt und
mit der auch Füllstoffe enthaltende Gießharze störungsfrei ausgetragen werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der verdrängende Teil des Pumpenkolbens
nur aus fest miteinander verbundenen Teilen besteht und im saugseitigen Totpunkt bis hinter die Strömungsverbindung zurückziehbar ist.
Bei einem solchen Mischer sind an der Austragvorrichtung außer dem Pumpenkolben keine beweglichen
Teile vorhanden. Da der Kolben zugleich als Steuerschieber für die Strömungsverbindung wirkt, kann diese
Strömungsverbindung einen Querschnitt haben, der gleich oder größer ist als der Querschnitt des Zylinders,
was ein schnelles Befüllen des Zylinders ermöglicht.
Eine Steuerung der Strömungsverbindung durch den Kolben selber ist gegenüber einer Ventilsteuerung
weniger störanfällig, da es nicht vorkommen kann, daß die Funktion durch feste Partikel gestört wird, wie dies
bei einem Ventil mit Ventilteller durch Festsetzen von Partikeln im Bereich des Ventilsitzes der Fall sein kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Pumpenkolben am unteren Ende einer hin- und hergehend antreibbaren, sich im wesentlichen senkrecht durch den Behälter erstreckenden Stange
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Pumpenkolben am unteren Ende einer hin- und hergehend antreibbaren, sich im wesentlichen senkrecht durch den Behälter erstreckenden Stange
b5 angeordnet, die ein mindestens während eines Teiles des
Stangenhubs in den Stoff eintauchenden Mischorgan trägt. Bei einem solchen Mischer sind für dessen Betrieb
nur hin- und hergehende Bewegungen erforderlich.
Wenn Massen verarbeitet werden sollen, die sedimentierende
Füllstoffe enthalten, muß einer zu starken Anreicherung der Masse mit Sediment im unteren Teil
des Mischers, also insbesondere in der Pumpe, vorgebeugt werden. Zu diesem Zweck ist ^emäß einer
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Boden des Pumpenkolbens Durchlaßöffnungen aufweist,
an die sich eine Rückführleitung anschließt, die in den Behälter oberhalb des Pumpenkolbens etnmündst,
wobei im Rückführweg ein Strömungswiderstand angeordnet ic,·. Die Rückführleitung kann beispielsweise
durch eine zentrale Bohrung in der Kolbenstange gebildet sein. Durch die Rückführung von mit Sediment
angereicherter Masse auf ein höheres Niveau im Mischerbehälter wird eine zu starke Anreicherung mit
Sediment im Bereich der Pumpe vermieden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Rückführung oberhalb des
Stoffspiegels in den Behälter des Mischers mündet.
Weitere Ausgestaltungen des Mischers nach der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hjrvor.
Die Erfindung wird durch ein anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Gießharzverarbeitungsanlage,
in die zwei Mischer gemäß der Erfindung eingebaut sind,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen Mischer, wie er in der Anlage nach F i g. 1 als
Vormischer verwendet ist, wobei sich die hin- und herbewegbare Stange auf dem Abwärtshub befindet,
Fig.3 eine der Fig.2 entsprechende Schnitt
darstellung, wobei sich jedoch die hin- und hergehende Stange im oberen Totpunkt befindet, und
F i g. 4 einen waagerechten Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 2.
Die Hauptelemente der in Fig. 1 dargestellten Anlage sind zwei Vormischer 50,51, eine Vakuumpumpe
52, zwei Dosierpumpen 53 und 54, ein Fertigmischer 55, ein Feindosierkopf 56, ein Vakuumgießkessel 57, ein
Lösungsmittelbehälter 58, Umsteuerventile 59, 60 ein weiteres Steuerventil 61 und vier Ventile 62,63,64 und
65.
Die Abflußseiten der Vormischer 50, 51 sind durch Rohrleitungen 66 und 67 mit den Dosierpumpen 53 und
54 verbunden. An die Druckseiten der Dosierpumpen 53, 54 sind Leitungen 68, 69 angeschlossen, die sich
verzweigen, wobei der eine Zweig 70 bzw. 71 über die Ventile 62 bzw. 65 in den Behälter der Vormischer 50,51
zurückgeführt, während die anderen Zweige 72 bzw. 73 über die Ventile 63 bzw. 64 in den Fertigmischer 55
einmünden. Von der Abgabeseite des Fertigmischers 55 führt eine Leitung 74 zum Feindosierkopf 56.
Nachfolgend wird anhand der F i g. 2 bis 4 der Aufbau der Vormischer 50,51 genau beschrieben.
Die Hauptteile eines jeden Vormischers 50,51 (in den
F i g. 2 bis 4 ist nur einziger Vormischer, nämlich der Vormischer 50 dargestellt), sind ein Behälter 1, eine
Stange 2, die durch einen doppeltwirkenden Druckmittelzylinder 3 hin- und hergehend antreibbar ist, ein am
unteren Ende der Stange 2 angebrachter Pumpenkolben 4, der in einem Pumpenzylinder 5 bewegbar ist und ein
Mischorgan 6 in Form einer Scheibe.
Der Behälter 1 hat einen zylindrischen Oberteil 7, an den unten ein kegelstumpfförmiger Teil 8 anschließt, der
seinerseits wieder in einen zylindrischen Teil 9 von wesentlich kleinerem Durchmesser als dem Durchmesser
des zylindrischen Teiles 7 übergeht. Der Behälter 1 ist oben durch einen Deckel 10 vakuumdicht abgeschlossen.
Im Deckel 10 befindet sich eine Füllöffnung die durch einen kleineren Deckel 10' abgeschlossen ist, In
der Nähe des oberen Endes des Behälters befindet sich ein Absaugstutzen 11 für den Anschluß an die
Vakuumpumpe 52. Ferner ist auf gleicher Höhe
s gegenüberliegend ein Anschlußstutzen 12 für die Rückführung des z. B. zur Dosierpumpe geförderten
und dort überschüssigen Stoffes vorgesehen. Der Behälter ist über Konsolen 41,42 abgestützt.
Die Stange 2 ist mit ihrem oberen Ende mit einem
ίο Kolben 13 verbunden, der im Zylinderteil 14 des
doppeltwirkenden Druckmittelzylinders 3 verschiebbar ist und gegen die Zylinderinnenwand abdichtet. Durch
wechselweises Zuführen von Druckmittel, z. B. Druckluft über die Leitungen 15 und 16 kann der Kolben 13
und damit auch die Stange 2 hin- und hergehend bewegt werden.
Der Kolben 4 besteht aus einem glockenförmigen Oberteil 17 und einer an der Stirnseite angebrachten
Siebplatte 18, in der Bohrungen 19 vorgesehen sind. Von
M dem durch die Siebplatte 18 abgeschlossenen Raum 20
geht eine Bohrung 21 aus. In die Bohrung 21 münden (vergleiche Fig.4) vier Leitungen 22a bis 22d In jeder
dieser Leitungen ist ein Ventil 23 vorgesehen. Die Leitungen enden mit Düsen 24, die, wie die Draufsicht
nach F i g. 4 zeigt, in tangentialer Richtung weisen. Sie sind außerdem etwas abwärts gerichtet, was an dem in
F i g. 2 dargestellten Sprühstrahl erkennbar ist. Der Außendurchmesser des Kolbens 4 ist kleiner als der
Innendurchmesser des Zylinders 5, so daß zwischen dem Kolbenmantel und der Zylinderinnenwand ein Spalt 35
vorhanden ist.
Das untere Ende des Raumes im Pumpenzylinder 5 ist durch eine Siebplatte 25 abgeschlossen, in der
Bohrungen 26 vorgesehen sind. Im oberen Bereich des Zylinders 5 sind insgesamt vier Durchbrüche 27
angebracht, die den Innenraum des Pumpenzylinders 5 mit dem Innenraum des Behälters 1 verbinden.
Der Behälter 1 ist unten durch einen Deckel 28 abgeschlossen, an dem sich ein Anschlußstutzen 29
befindet. Am Anschlußstutzen 29 ist ein Ventil 30 angebracht, von dem aus die Leitung 66 (siehe Fig. 1)
zur Dosierpumpe 53 führt.
Das Mischorgan 6 ist als Scheibe ausgebildet, deren Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des
Oberteils 7 des Behälters 1, so daß zwischen dem Außenrand der Scheibe und der Behälterinnenwand ein
Spalt 34 von beträchtlicher Breite entsteht. Es können auch mehrere übereinander angeordnete Scheiben
verwendet werden. Die Scheiben können gelocht sein.
Der Vormischer arbeitet wei folgt:
Bei Inbetriebnahme wird zunächst der aufzubereitende Stoff 36 in den Behälter 1 eingefüllt, und zwar so viel
davon, bis der Behälter etwa halb gefüllt ist, nämlich bis zum Stoffspiegel 37. Handelt es sich um einen auch zu
entgasenden Stoff, so wird der Behälter über den Absaugstutzen 11 an eine Vakuumpumpe angeschlossen.
Die Absaugung der Gase ist durch die punktierten Linien 38 angedeutet.
Nun wird die Stange 2 durch abwechselndes Beaufschlagen des Kolbens 13 mit Druckluft oder Drucköl hin- und hergehend bewegt. Bei dieser Art des Antriebes werden Überbeanspruchungen der Bauteile vermieden, da der vorgesehen Druck die Antriebskräfte entsprechend begrenzt. In F i g. 2 befindet sich die
Nun wird die Stange 2 durch abwechselndes Beaufschlagen des Kolbens 13 mit Druckluft oder Drucköl hin- und hergehend bewegt. Bei dieser Art des Antriebes werden Überbeanspruchungen der Bauteile vermieden, da der vorgesehen Druck die Antriebskräfte entsprechend begrenzt. In F i g. 2 befindet sich die
bi Stange 2 auf dem Weg nach unten, was durch den Pfeil
39 angedeutet ist. Das Mischorgan 6 v/ird in den Stoff 36 eingedrückt, wodurch dieser die Scheibenkante umströmt,
was durch die Pfeile 40 angedeutet ist. Der
unterhalb des Kolbens 4 befindliche Stoff wird nun in dem Fall, daß das Ventil 30 geschlossen ist, durch die
Siebbohrungen 19 hindurchgequetscht und steigt in der Leitung 21 nach oben. Von der Leitung 21 aus gelangt
der hochgedrückte Stoff über die Leitungen 22a bis 22d und die Überdruckventile 23 zu den Düsen 24. Beim
Passieren der Überdruckventile wird die Masse homogenisiert. Der Stoff wird aus den Düsen ausgespritzt.
Durch den Rückstoßeffekt wird auf die Stange 2 ein Drehmoment ausgeübt, so daß sich diese in Drehung to
versetzt. Hierdurch werden an der Wand des Mischgefäßes haftende Füllstoffe abgespült. Ein Teil des
unterhalb des Kolbens 4 befindlichen Stoffes wird auch durch den Spalt 35 zwischen Kolben und Pumpenzylinder
5 hindurchgequetscht und gelangt auf diese Weise in t5 den Vorrat oberhalb des Kolbens zurück.
Der obere Totpunkt des Kolbens 4 ist in F i g. 3 dargestellt. Dort ist auch zu sehen, daß die Scheibe 6 aus
dem Stoff 36 ausgetaucht ist. Im oberen Totpunkt nimmt der Kolben 4 eine Stellung ein, die oberhalb der
Durchbrüche 27 liegt. So kann durch Schwerkraftwirkung, die dann, wenn die Anlage nicht unter Vakuun
arbeitet, durch einen oberhalb des Spiegels 3! befindlichen Überdruck verstärkt sein kann, Stoff 36 ir
den Zylinder einströmen. Beim Austauchen aus den Stoff 36 hat die Scheibe 6 etwas von dem Stoff nacl
oben mitgenommen, wodurch dessen Oberfläche star! vergrößert wird, was für die Entgasung von Vorteil ist
Durch die gepunkteten Linien ist angedeutet, wie Ga: aus dem Stoff abgezogen wird.
Im Zusammenhang mit der Anlage nach F i g. 1 habei
die Vormischer 50, 51 den Vorteil, daß sie zugleich al Ladepumpen für die Dosierpumpen 53, 54 wirker
Wenn die Dosierpumpen einen Saughub nicht ausfüh ren, werden die Vormischer 50, 51 dennoch laufen«
betätigt, um die darin enthaltenden Komponenten ii einem gut gemischten Zustand zu halten, in dem aucl
sedimentierende Füllstoffe gleichmäßig in der Massi verteilt sind. Hierbei werden auch die Dosierpumpen 53
54 zur Verhinderung von Feststoffablagerungen be geöffneten Ventilen 62 und 65 laufend gespült.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Mischer, insbesondere Vormischer für Anlagen zur Verarbeitung von Mehrkomponenten-Gießharzen,
mit einem stehenden evakuierbaren Behälter, der an seinem unteren Ende eine Abgabeöffnung
aufweist und mit einem Mischorgan ausgerüstet ist, wobei in der Abgabeöffnung des Behälters eine
Kolbenpumpe angeordnet ist, deren Zylinder im saugseitigen Totpunkt des Pumpenkolbens mit dem
Behälter durch eine Strömungsverbindung großen Querschnitts verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der verdrängende Teil des Pumpenkolbens (4) nur aus fest miteinander verbundenen Teilen besteht und im saugseitigen
Totpunkt bis hinter die Strömungsverbindung zurückziehbar ist.
2. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenzylinder (5) einen in den
Behälter (1) hineinragenden Führungsteil aufweist, in dem die Strömungsverbindung in Form von
Durchbrüchen (27) ausgebildet ist.
3. Mischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben (4) am
unteren Ende einer hin- und hergehend antreibbaren, sich im wesentlichen senkrecht durch den
Behälter (1) erstreckenden Stange (2) angeordnet ist, die ein mindestens während eines Teils des
Stangenhubs in den Stoff eintauchendes Mischorgan (6) trägt.
4. Mischer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und hergehend antreibbare
Stange (2) mit dem Kolben (13) eines doppeltwirkenden Druckmittelzylinders (3) verbunden ist.
5. Mischer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des
Pumpenkolbens (4) Durchlaßöffnungen (19) aufweist, an die sich eine Rückführleitung (21)
anschließt, die in den Behälter (1) oberhalb des Pumpenkolbens (4) einmündet, wobei im Rückführweg
ein Strömungswiderstand angeordnet ist.
6. Mischer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführleitung (21) über mindestens
ein Überdruckventil (23) in den Behälter (1) einmündet.
7. Mischer nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführleitung (21) oberhalb
des Stoffspiegels (37) in den Behälter (1) einmündet.
8. Mischer nach einem der Anspürüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnung
im Boden des Pumpenkolbens (4) als Bohrungen einer Siebplatte (18) ausgebildet sind.
9. Mischer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben (4)
berührungslos im Pumpenzylinder (5) läuft.
10. Mischer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausstoßende des
Pumpenzylinders (5) Siebbohrungen (26) vorgesehen sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |