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DE1901278C - Vorrichtung zum Waschen und Brechen von Mineral - Google Patents

Vorrichtung zum Waschen und Brechen von Mineral

Info

Publication number
DE1901278C
DE1901278C DE19691901278 DE1901278A DE1901278C DE 1901278 C DE1901278 C DE 1901278C DE 19691901278 DE19691901278 DE 19691901278 DE 1901278 A DE1901278 A DE 1901278A DE 1901278 C DE1901278 C DE 1901278C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
cylinder
transverse
transverse webs
sections
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691901278
Other languages
English (en)
Other versions
DE1901278B2 (de
DE1901278A1 (de
Inventor
auf Nichtnennung A41f 19 00 Antrag
Original Assignee
Bureau De Recherches Geologiques Et Minieres, Paris
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bureau De Recherches Geologiques Et Minieres, Paris filed Critical Bureau De Recherches Geologiques Et Minieres, Paris
Publication of DE1901278A1 publication Critical patent/DE1901278A1/de
Publication of DE1901278B2 publication Critical patent/DE1901278B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1901278C publication Critical patent/DE1901278C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen und Brechen von Mineral oder anderem aufzubereitendem Material, bestehend aus einem liegend gelagerten drehbar angetriebenen Zylinder mit stirnseitigen Materialeinlaß- und auslaßöffnungen und mit einer Mehrzahl an der Innenwand des Zylinders über dessen Länge und Umfang verteilt angeordneter frei hängender Kettenabschnilte.
Vorrichtungen dieser Art sind aus den USA.-Patentschriften 1 861 578 und 2 192912 bekannt. Dabei sind die Enden der Kettenabschnitte entweder längs axial gerichteter Linien oder schraubenförmig verlaufender Linien auf dem Innenumfang des Zylinders befestigt, so daß die jeweils im oberen Bereich des Zylinderumfangs befindlichen Kettenabschnitte entsprechend einem Korbbogen durchhängen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß mit Hilfe solcher Ketten ent weder durch eine zu große Schlagwirkung das zu gewinnende Material und auch die abzutrennende Gangart zu stark zermahlen und durchmischt werden oder bei geringerer Drehzahl die Ketten nicht die gewünschte Wirkung zum Abtrennen von Lehm und anderer Gangart von dem zu gewinnenden Material zeigen. Bei schmierigem Aufbereitungsgut entstehen vielmehr immer größer werdende Materialzusammenballungen in Kugelform, die auf Grund ihrer Verdichtung und kleinen Oberfläche der beabsichtigten Zerkleinerung einen zunehmenden Widerstand entgeeensetzen. Man hat versucht, diese unerwünschten Vorgänge durch erhöhte Zugabe von Wasch wasser zu beseitigen, was jedoch sowohl mit Rücksicht auf den Wasserverbrauch als auch auf die Abführung und Reinigung der eingesetzten Wassermassen unwirtschaftlich und nachteilig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, vorstehend angegebene Nachteile bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Bauart zu beseitigen. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
ίο einzelnen Glieder der kettenabschnitte mit quer zur Keitenersticckungsridilung angeordneten Querstegen versehen sind, deren über das jeweilige Kettenglied vorstehende freie Eiu'en Mch in das aufzubereitende Material eingrabende bzw. hineinschlagende Voi-Sprünge bilden, wobei die Querstege benachbart;· Kettenglieder jeweils um etwa 40 zueinander vernetzt sind.
Mit diesen dorivauigen Vorsprüngen der Ketten abschnitte, läßt sich das in die Trommel eingeführte Material unter Berücksichtigung einer geeigneter. Drehzahl und Neigung der Trommel wirksam aufspalten und entschlammen. Die intensivere Reinigungs- und Abriebswirkung der mit Vorsprüngen versehenen Kettenabschnitte stellt sicher, daß nicht wie bei den bekannten Vorrichtungen mit Hilfe erhöhter Trommeldrehzah.en über die Kettenabschnitte mit unkontrollierter Schlagwirkung auf das Aufbereitungsgut eingewirkt zu werden braucht; vielmehr ist es möglich, die veredelungsfähigen und anzureichern-
den Anteile schonend zu behandeln und gleichzeitig das Entstehen von kugelförmigen Zusammenballungen zu vermeiden.
Darüberhinaus entsteht ein nur sehr geringer Wasserverbrauch, und die Zeitdauer der Aufbcreitung wird verkürzt, so daß auch das unerwünschte gegenseitige Zerreiben der Materialstücke weitgehend verhindert werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die Querstege auf den geradzahli-
gen und ungeradzahligen Kettengliedfolgen jeweils abwechseSnd auf entgegengesetzten Seiten der Kettenglieder angeordnet sein. Auf Grund dieses Vorschlages kommen die Querstege von vier aufeinander folgenden Kettengliedern eines jeden Kettenabschnittes jeweils in vier voneinander verschiedenen Ebenen bzw .Richtungen zur Wirkung und beschleunigen dadurch den Wasch- und Spaltungsvorgang im zu bearbeiten-Jen Material.
Bei kleinerer Körnung des Verarbeitungsgutes kann es zweckmäßig sein, daß an jedem Kettenglied mehrere Querstege befestigt sind. Außerdem können zur Erhöhung der Aufspaltwirkung die Querstege zugespitzte freie Enden aufweisen.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist jeweils nur ein Ende der Kettenabschnitte an der Zylinderinnenwand befestigt. Diese Ausführungsform ist sinnvoll und möglich, weil die mit Querstegen versehenen Glieder der einzelnen Ketteaabschnitte nicht wie bei den bekannten Vorrichtungen mit glatten Ketten wirkungslos durch das Material hindurchgleiten und nicht ausschließlich schlagend auf die Materialmasse einwirken.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie ΙΙ-Π in F i g. I
und 3 die Ansicht eines Kettcnabschniites nach der Erfindung.
Entsprechend F i g. 1 besteht die Vorrichtung aus einem waagerechten oder leicht geneigten Zylinder 1 mit einem Einführungsabschnitt2 für das zu behandelnde Material und mit einem Auslaßabschnitl 3. dessen Öffnung 4 einstellbar ist. Längs einer Schraubenlinie sind an der Zylinderinnenwand Halterungsstellen S für Ketienabschnitte 6 vorgesehen. Jc nach Art des aufzubereitenden Materials können mehr oder weniger Halterungsstellen und daran befestigte Ketten vorgesehen sein. Der Zylinder I ist auf einem Rahmen 7 mit Hilfe von Stützrollen 8 mit horizontaler Achse gelagert. Zur Vermeidung von Längsverschiebungen des Zylinders sind Führungsrollen 9 mit vertikaler Achse vorgesehen, die auf Führungskränzen
10 am Außenunifang des Zylinders abrollen. Beim Ausführungsbeispiel wird der Zylinder mit regelbarer Drehzahl von einem Motor mit Untersetzungsgetriebe
11 angetrieben.
Die Zuführung des zu behande'nden Materials in den Zylinder erfolgt beliebig und ist nicht näher gezeigt. Die Zuführungsmenge läßt sich regeln, je nachdem ob eine quer- oder längsschwingende oder mit einem Schieber versehene Zuführungsrinne vorhanden ist. Aus einer Zuführungsrinne 12 gelangt das Material durch den Einlauf! in den Zylinder I und wird nach Beendigung des Aufbereitungsvorganges in eine Rinne 13 unterhalb des Entleerungsabschnittes 3 abgegeben.
Entsprechend F i g. 2 erfolgt der Antrieb des Zylinders 1 über einen Treibriemen 14, der über eine mit dem Getriebe Il gekuppelte Riemenscheibe 15 geführt ist. Ferner sind in F i g. 2 drei an verschiedenen Umfangsstellen des Zylinders befestigte Ketten dargestellt, und zwar eine vertikale Kette 16 mit einer Befestigungsstelle 17 an der höchsten Stelle der Schraubenlinie, eine Kette 18, die bei 19 und eine Kette 20, die bei 21 befestigt ist. Nimmt man an, daß der Zylinder im Uhrzeigersinn gemäß F i g. 2 routiert, so wird sich die Kette '.6 mit ihrem Ende allmählich der Zylinderwand nähern und dann eine Lage einnehmen, die etwa derjenigen der Kette 18 entspricht. Bei forgfcietzter Bewegung gelangt die Befestigungsstelle 17 in die unterste Lage, so daß sich die Kette unten auf der Zvlinderinnenwand zusammenlegt. Befindet sich Material im Zylinder, so werden die ersten, in der Nähe der Befestigungsslelle befindlichen Kettenglieder und Querstege in die Materialmasse eindringen, worauf sieh dieser Vorgang bei den anderen Kettengliedern fortsetzt, bis die jeweilige Kette eine Lage einnimmt, die etwa derjenigen der Kette 20 entspricht. Von diesem Zeitpunkt an entfernt sich die Kette wieder von der Zylinderwand, wobei r'ie letzten Kettenglieder das Material durchdringen, bi*·. die Kette wieder vertikal hängt.
ίο Da die dicht an der Befestigungsstelle befindlichen Kettenglieder besonders wirksam sind, kann man die Beschleunigung oder Verzögerung des durchlaufenden Materials nachhaltig beeinflussen. In diesem Fall werden die Ketten schrägliegend nach dem Verlauf der Schraubenlinie angeordnet. Die Länge der Kette muß genügend groß sein, damit ihr durchhängender Bereich am Zylinder schleift, wenn die die heiden Befestigungsstellen an der Zylinderwand verbindende Sehne horizontal liegt.
Entsprechend F i g. 3 -st jedes Kettenglied mit einem Quersteg quadratische.; Querschnittes versehen, der senkrecht zu einer der Symmetrieachsen des Kettengliedes angeschweißt ist und in der einen ihrer Symmetrieebenen liegt. Bei dem gezeigten Beispiel
*S sind die Querstege 21 und 22 an entgegengesetzten Seilen der Kettenglieder 23 und 24 angeschweißt. Entsprechendes gilt für die Querstege 25 und 26 mit Bezug auf die Kettenglieder 27 und 28. Die Form der die Vorsprünge bildenden Querstege kann im wei-
testen Maße variieren. Ihre Querschnitte können rund oder mehreckig und über die Länge der Vorsprünge konstant oder veränderlich sein, z. B. wenn zugespitzte Enden erwünscht sind. Schließlich können die Ketten aus Metall oder je nach Einsatzbedingun-
gen auch aus einem anderen Material bestehen. Mit der erfindungsmäßigen Vorrichtung ist es z. B. möglich, in einem einzigen Durchgang Produkte zu spalten und zu entschlammen, bei denen stark plastische Tonmassen Silikatgangarten, wie Kiesel und Quarz, von sehr unregelmäßiger Form und von Körnungen zwischen einigen Mikron und 20 cm einbetten. Auch zum Waschen und Zerkleinern läßt sich die Vorrichtung mit Erfolg anwenden, z. B. bei Alluviumgestein, um aus einer tonhaltigen, für den einwand-
freien Betrieb der Konzentrationsapparate außerordentlich schwierigen Gangart vorkonzentrierte Produkte zu gewinnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

I 901 278 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Waschen und Brechen von Mineral oder aufzubereitendem Material, bestehend aus einem liegend gelagerten drehbar angetriebenen Zylinder mit sürnsdtigen Materialcinlaß- und aiislaßöffnungen und mit einer Mehrzahl an der Innenwand des Zylinders über dessen Lange und Umfang verteilt angeordneter frei hängender Kettenabschnilte, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Glieder (23. 24, 27. 28) der Kettenabschnitte mit quer zur Kettenerstreckungsrichtung angeordneten Querstegen (21. 22. 25. 26) versehen s:,nd, deren über das jeweilige Keltenglied vorstehende freie Enden sich in das aufzubereitende Material eingrabende bzw. hineinschlagende Vcrspiünge bilden, wobei die Querstese benachbarter Kettenglieder jeweils u~ %twa9l) zueinander versetzt sind.
_ Vorrichtang nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege der geradzahligen und um :radzahligen Kettengliedfolgen jeweils abwechselnd auf entgegengesetzten Seiten der Kettenglieder angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Kettenglied (23, 24, 27, 28) mehrere Querstege (21, 22, 25, 26) befestigt sind.
4. VorricMung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Quersiege (21. 22. 25, 26) zugespitzte ireie Enden aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nur ein Ende der Kettenabschnitte (16. 18, 20) an der Zylinderinnenwand befestigt ist.
DE19691901278 1968-08-23 1969-01-11 Vorrichtung zum Waschen und Brechen von Mineral Expired DE1901278C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR163931 1968-08-23
FR163931 1968-08-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1901278A1 DE1901278A1 (de) 1970-05-27
DE1901278B2 DE1901278B2 (de) 1973-01-25
DE1901278C true DE1901278C (de) 1973-08-16

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