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DE1900535A1 - Logisches Tor mit einstellbarem Schwellwert - Google Patents

Logisches Tor mit einstellbarem Schwellwert

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Publication number
DE1900535A1
DE1900535A1 DE19691900535 DE1900535A DE1900535A1 DE 1900535 A1 DE1900535 A1 DE 1900535A1 DE 19691900535 DE19691900535 DE 19691900535 DE 1900535 A DE1900535 A DE 1900535A DE 1900535 A1 DE1900535 A1 DE 1900535A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lines
gate
inputs
outputs
logical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691900535
Other languages
English (en)
Inventor
Sauvan Jacques Louis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Safran Aircraft Engines SAS
Original Assignee
SNECMA SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SNECMA SAS filed Critical SNECMA SAS
Publication of DE1900535A1 publication Critical patent/DE1900535A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K19/00Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
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    • H03K19/173Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using elementary logic circuits as components
    • H03K19/177Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using elementary logic circuits as components arranged in matrix form

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  • Mathematical Physics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Computing Systems (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Logic Circuits (AREA)

Description

Ba 1190
Societe Kationale d'Etude et de Construction de Moteure d'Aviation, Paris/Frankreich
Logisches Tor mit einstellbarem Sohwellwert
Die Erfindung betrifft die selbsttätige Lösung logischer Probleme, wie sie bei der Informationsverarbeitung auftreten; hierbei muß häufig eine bestimmte Zahl von Informationen mit einer vorgegebenen oder nicht vorgegebenen anderen Zahl verglichen werden, wobei gegebenenfalls in Abhängigkeit von dieser Zahl eine Informationsauswahl erfolgen soll.
Ks sind bereits zahlreiche logische Kreise bekannt, die die Subtraktion von zwei Zahlen durchführen. Diese Zahlen werden im allgemeinen in einem Binärkode oder in einem Binär-Dezimalkode ausgedrückt, wobei die Subtraktion Bit für Bit unter Zugrundelegung von Bits desselben Ranges erfolgt.
Die Subtraktion von zwei Bits erfolgt sehr einfach durch Verwendung von Sperrkreisen. Diese Kreise werden im Kreuzungspunkt von zwei Leitungen angeordnet, deren Zustand dem Wert der zu vergleichenden Bits entsprichts Sind beide Leitungen am Eingang des Sperrkreises erregt (logisches Niveau 1) so werden sie am Ausgang des Kreises gesperrt (logisches Niveau 0). Sind dagegen die Zustände der beiden Leitungen unterschiedlich, so beeinflußt der Sperrkreis
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den Zustand dieser leitungen nicht. Die Analyse des Ausgangszuständeβ des Sperrkreises ermöglicht es daher, das Subtraktionsresultat von zwei Bits kennenzulernen: Das Resultat ist O, wenn die beiden Ausgänge gleichzeitig gesperrt werden, was einer 1 an beiden Eingängen entspricht; das Reeultat iet dagegen 1 oder -1, je nachdem, welcher der beiden Ausgänge des Sperrkreises erregt ist.
Venn A die von einer Leitung und B die von der anderen Leitung transportierte Information darstellt, so liefern die beiden entsprechenden Ausgänge des Sperrkreises die logischen Punktionen A.S und S.B.
Die bekannten Vorrichtungen zum Vergleich von zwei im Binärkode ausgedrückten Zahlen enthalten daher eine erste Reihe von Leitungen, die den aufeinanderfolgenden Bits der ersten Zahl entsprechen, ferner eine zweite Reihe von Leitungen entsprechend den Bits der zweiten Zahl. Die den Bits desselben Ranges beider Zahlen zugeordneten Leitungen kreuzen sich in einem Sperrkreis, der an seinem Ausgang die oben dargelegten logischen Funktionen liefert. Der Vergleich erfolgt durch sukzessive Subtraktionen der Bits desselben Ranges beider Zahlen, wobei ein eventueller Obertrag erfolgt.
Eine derartige Vorrichtung ermöglicht nicht nur den Vergleich von swei Zahlen im Hinblick auf das Vorzeichen ihrer Differenz, sondern gestattet auch die Errechnung dieser Differenz.
Abgesehen von diesem eigentlichen Rechenoperationen stellt sich das Problem des Vergleiches zweier Zahlen häufig dann, wenn eine bestimmte Entscheidung getroffen werden muß. Eine der Zahlen kann beispielsweise ein Sohwelltrert, das heifit ein fest vorgegebener wert sein. Die be-
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kannten Einrichtungen gestatten nun eine Lösung dieser Art Ton Problemen dann, wenn die Zahlen zuvor in einem Kode ausgedrückt sind. .
Es gibt nun jedoch Fälle, in denen die Kodierung selbst Schwierigkeiten macht. Dies ist insbesondere dann der Pail, wenn die Entitäten, Erscheinungen, Bedingungen, Gegenstände, deren Zahl mit einer anderen Zahl, beispielsweise einem Schwellwert, verglichen werden soll, in zufälli< ger Weise oder in einer beliebigen Ordnung auftreten, wobei letztere von einer größeren Gesamtheit herrühren kann, von denen die genannten Elemente ein Kell sind. Praktisch gesehen, kann das Auftauchen dieser Ereignisse, Bedingungen oder Gegenstände in einer Infornationemaschine durch das Erregen einer bestimmten Zahl von Leitungen oder Kreiseingängen simuliert sein, die aus einer größeren Gesamtheit herausgegriffen sind.
Vor der Durchführung des Vergleiches muß in einem solchen Falle eine Zählung der in Betracht könnenden Entitaten erfolgen; da diese Zählung in aufeinanderfolgenden Schritten geschieht, erfordert sie Zeit. Der daait bedingte Zeitverlust wird noch durch den Umstand vergrößert, daß auch der Vergleich der zwei Zahlen Bit für Bit geschieht.
Dieser Vorgang bringt ferner für gewisse Probleme den Nachteil mit sich, daß der Vergleich in abstrakter Form mittels eines kodierten Ausdruckes dieser Zahlen erfolgt, so daß der Vergleich eine Filtrierung der erregten Leitungen in Abhängigkeit von der Zahl eines Schwellwertes nicht durchführen kann.
Für diese Art von Problemen seien im Folgenden zwei Beispiele gegeben:
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Beim Leeen von Bildern oder Buchstaben mit Photodioden besteht eine Schwierigkeit darin, su bestimmen, ob ein betrachteter Punkt als undurchsichtig oder im Gegensatz hierzu als einfach beschmutzt angesehen werden soll. Im erstgenannten Falle wird er von der !«eeeeinricntung in Betracht gezogen, im zweiten Fall dagegen nicht berücksichtigt. Eise mögliche lösung Gesteht darin, den ELeraentarpunkt zur Quantifizierung des Bildes aftf eine Matrix von Photodioden zn projizieren. Entsprechend der Zahl der beeinflußten Photodioden dieser Matrix wird dann entschieden„ ob der Punkt berück«« sichtigt werden soll oder nicht. Die genannte Sahl stellt einen Schwellwert dar, der im übrigen variabel sein kann. Bei der praktischen Lösung dieses Problemes werden nacheinander die Ausgänge dieser Photodioden überprüft, es werden die erregten Ausgänge gezählt und mit dem Bezugswert verglichen. Eb väre nun selbstverständlich von wesentlichem Vorteil, wenn man das Ergebnis dieses Vergleiches bereits im Augen blick der Projektion wüßte.
Es gibt ferner Simulationsproblsme bei der A von Werkzeugmaschinens "bei denen maß als eine vorgegebene' Größe die Zahl der Werkzeugmaschinen desselben Typs besitzt„ Bei der Lösung dieser Probleme in einem Simulator maß ess in jedem Augenblick wissen, ob freie Maschinen vorhanden ctefig mit denen Werkstücke bearbeitet werden können« Με,*! muß fsi?«- η er wissen, ob eine Anforderung, die die Zahl der verfügbaren Maschinen übersteigt, vorhanden istj in diaeera JmIIe muß man die verfügbaren Haschinen in eine hierarchische Ordnung bringen. Das kann man mit den bekannten Verfahren nur durch verschiedene Zählungen und anschließende Vergleiche durchführen. Es wäre nun selbstverständlich erwünscht, dieses Problem gleich nach dem Auftauchen der vorgegebenen Größen lösen zu können.
."7S sind Kreise bzw. mit einem Schwellwert versehene 009812/1650
BA£>
Tore bekannt, die es ermöglichen, eine Anzahl erregter Leitungen aus einer größeren Gesamtheit mit einem Schwellwert augenblicklich zu vergleichen; diese Kreiae arbeiten Jedoch nicht Biit reiner !Commutation. Man ist nämlich genötigt» den betrachteten Schwellwert durch den Wert einer analoger Grösse darzustellen und nach ihrem Auftauchen die Eingangssignale in eine analoge Größe derselben Art umauwandeln, um sie addieren und das gewonnene Resultat mit dem Schwellwerk vergleichen zu können; dabei wird die positive, negative oder neutrale Bilanz dieses Vergleichs anschließend ausgewertet und liefert ein entsprechendes Ausgangesignal.
Diese Funktionsweise veranlaßt Ungenauigkeiten und fehler? auch sind die Sahwierigkeiten in der Einstellung der Komponenten beträchtlich. Es ist schwierig, mit einem Sshwellv/ert versehene Tore au entwickeln, die eine genügende Zuverlässigkeit besitzen; diese Schwierigkeit vergrößert sieh, noch wesentlich mit dem Ausraaß der erwünschten Einstellbarkeit des Schwellwertes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Uachtei-Ie zu vermeiden und ein logisches Tor mit einstellbarem Söhwellv/ert zu entwickeln, das die Vorteile der Genauigkeit und der Sicherheit von in reiner !Commutation arbeitenden Kreisen besitzt.
Weiterhin soll durch die Erfindung ein logisches Tor geschaffen werden, das es ermöglicht, eine Anzahl von gleichzeitig in demselben Augenblick erregten Leitungen mit einer vorgegebenen Zahl zu vergleichen, und zwar unabhängig von der Reihenfolge, in der diese aus einer größeren Gesamtheit herausgegriffenen Leitungen erregt sind.
Ziel der Erfindung 1st es weiterhin, diesen Vergleich augenblicklich und nicht in Sequenzform durchzuführen und
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190058i
ein eventuelles Filtrieren be st !caster Leitungen in AMiüngigkeit vom Ergebnis des Vergleiches zu emöglicheru
Die Erfindung geht aus von t^n&m logischen Tor mit Paaren von leitungen Δ,Β, die sich εη Sperrkreisen krsuzes- die an ihren Ausgängen aui den Leitungen A»B Signale Ä£S mit JuS-liefern.
Bei einem derar+i^en logischen Tor besteht die ΙΓΐ?.?ί&~ dung darin, daß zum /ergleich ein si* Zahl m von Leitu^ge« unter einer Anzahl von η Leitungen A^, die in einer belisMgeit Reihenfolge erregt sind, mit einer Anzahl q von erregten Leitungen unter ρ Leitungen Bj eine Matrix vorgesehen ist* die eine Anzahl von η mit den Leitungen Α_: verbundenen Singangen und eine Anzahl von ρ mit dan leitungen B4 nen Fingängen aufweist, die ferner Sperrkreise enthält, öle zwischen die Leitungen A1 und E, an den Knotenpunkten ä Matrix eingeschaltet sind, dii nash ihren Koordinaten i 3 bezeichnet sind, -wobei diese Sperrkreise, fieren Ausgänge durch die Enden der Leitungen A und/oder B gebildet werden, die Signale A3J1.S^1 und I 3"1 .B^1 liefern.
Will man mit Hilfe de^ oben beschriebenen Sehwellwerttores eine bestimmte Zahl m von gleichzeitig existrierenäen Signalen mit einer fest vorgegebenen Zahl q. %rergleiGhenj b& erregt man m Eingänge der Leitungen A dieses Toras und t Eingänge der Leitungen 3. An jedem Kreuzungspunkt von gleichzeitig erregten Leitungen A und Leitungen B heben die dort befindlichen Sperreinrichtungen die Erregung diese? Leitungen hinter dem Kreusaingspunkt auf. Infolgedessen erscheinen am Ausgang des Tores, sei es auf den Leitungen A" oder auf den Leitungen B, nur die Signale, die durch Kreuzung mit einem anderen Signal nicht aufgehoben wurden.
Ist die Zahl m der Eingänge größer als die vorgegebeise. Zahl q, so wird man an einem Bade der Matrix nocii in -» q
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BAD ORIGINAL
Ausgänge der Leitungen Λ erregt finden* dagegen keinen Ausgang der leitung B.*
let m kleiner ale q, so findet »an q. - a Ausgänge der Leitungen B erregt, dagegen keinen Ausgang der Leitung A.
Bei m « q iet kein Ausgang erregt, und «war weder der Leitung A, noch der Leitung B*
Das beschriebene Tor verwendet also an den Kreuzungspunkten Ton Pfeilen- und Spaltenleitungen ausschließlich Stromkreise bsw. Spaltungssleaente »it reiner !Commutation (also reine Ja- bsw, Hein-Glieder), Da* erfindungegemäSe Tor erfüllt dealt die oben gestellten Forderungen«
Das erflndungegeaäBe Tor ist von besonderem Interesse, wenn seine η Eingänge alt η vorgeschalteten Stromkreisen verbunden sind, von denen isdlglloh eine lan! m ein Signal abgibt, und zwar alt beliebiger Verteilung dieser a Signale auf die η vorgeschalteten Kreise.
Fs 1st ferner äußerst einfach die als Sobwellvert für das Tor vorgegebene Zahl q su beeinflussen, is aea die Zahl der erregten Eingänge der Spaltenleitungen geändert wird.
Der beschriebene logische Matrix-Kreis ermöglicht vom Standpunkt des Benutzers aus nicht nur den aubtraktiven Vergleich einer ganzen Zahl a und einer anderen ganzen Zahl q, sondern kann auch zur Steuerung eines oder mehrerer Auegangskrelse in Abhängigkeit einer Zahl η vorgeschalteter erregter Kreise dienen, unabhängig davon, welche Kreise aus einer Gesamtheit von η Kreisen herausgegriffen sind; der Vergleich erfolgt dabei augenblicklich und nicht in Sequenzform.
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OFHGINAl
Das erfindungsgemäBe Tor ermöglicht ferner eine Auswahlfunktion der Art, daß man dann, wenn die Zahl m grosser als die Zahl q. ist, ermitteln kann, welches die tatsächlich gestoppten <i Eingangssignale sind sowie diejenigen Signale, die frei die Matrix passiert haben.
Diese und zahlreiche weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Äusführungsbeispieles hervor. Es Beigen *
Figur 1 ein logisches Schaltbild für die Durchführung der Sperrfunktion in einem Knotenpunkti
Figuren 2,3 und 4 drei Wirkungsweisen des erfin-
dungsgemäßen !Tores, wobei m größer, gleieh bzw. kleiner als q. ist;
Figur 5 eine Vereinfachung für die Ausführung des logischen Tores:
Figuren 6 und 7 zwei logische Hilfskreise zur Durchführung einer Auewahlfunktieii mit dem llor„
Vie aus Figur 1 hervorgeht, ist im Kreuzungspunkt el« ner Zeilenleitung 1 und einer Spaltenleitung 2, die Signale in Fichtung der Pfeile 11 bzw. 2' transportieren, ein logischer Kreis 3 angeordnet. Er enthält im wesentliches drei Tore A4, A 5 und Λ 6 sowie eine Umkehrstufe I 7. Die Tore A 5 und A 6 sind über die Zeilenleitung 1 hm, die Spaltenleitung 2 miteinander verknüpft} die Zeiler-leitung od*er die Spaltenleitung 2 bilden nämlich einen itwBV Bingänge 8 bzw. 9 und ihre Ausgänge 10,11, Vor diesen Eingängen 8,9 sind die Zeilenleitung 1 und ale Sfealtenleituag 2 mit den beiden Eingängen 14 und 15 des Tores /*H verbunden; der Ausgang 16 dieses Tores A4 ist an den Eingang der Umkehrstufe I 7 angeschlossen, deren Ausgang 17 seiner-
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OFHGfNAU
seits mit den beiden anderen Eingängen 12,13 der Tore Λ 5 und Π 6 verbunden ist.
An Hand des Schema-Schaltbildes der Figur 1 sei die Wirkungsweise des logischen Kreises 3 wie folgt erläutert.
Sind die Zeilenleitung 1 und die Spaltenleitung 2 gleichzeitig erregt, so ist das Tor A 4 leitend und gibt an seinem Ausgang 16 ein Signal an die umkehrstufe I 7 ab; dadurch wird ein Wirksamwerden der Tore A 5 und A 6 über die Eingänge 12 und 13 verhindert, Da die Tore As und /\6 somit nicht leitend sind, sind die Zeilenleitung 1 und die Spaltenleitung 2 hinter diesen Toren gesperrt»
Wenn dagegen nur die Zeilenleitung 1 erregt ist, kann das Tor A4 nicht ansprechen} das Tor A5 bleibt infolgedessen wirksam (geöffnet): Das Signal der Zeilenleitung 1 passiert somit dieses Tor. Entsprechendes gilt, wenn nur die Spaltenleitung 2 erregt ist.
Man betrachte nun die Matrix von η Zeilenleitungen 1 und ρ Spaltenleitungen 2 wobei ρ £ η (vergleiche die Figuren 2,3 und 4)· In jedem Knotenpunkt dieser Matrix ist ein logischer Sperrkreis 3 der erläuterten Bauart angeordnet. Alle Ausgänge der Zeilenleitungen 1 sind mit einem Tor U 21 verbunden, während alle Ausgänge der Spaltenleitungen an ein Tor U 22 angeschlossen sind. Die Auegänge 23 und 24 der Tore U 21 und U 22 sind mit den beiden Eingängen eines Tores U 25 verbunden, auf das ein« Umkehrstufe I 26 folgt, deren Ausgang mit dem Sezugszelohen 27 versehen ist.
Die Wirkungsweise ist folgendermaßen (wobei zur Srläuterung in den Figuren 2,3 und 4 die erregten Leitungen stark ausgezogen sind)ι
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- to -
In Figur 2 sind zwei zufällig herausgegriffene Eingänge 1a und 1b von Zeilenleitungen erregt, wobei eine Schwelle q = 3 durch Erregung von drei Eingängen 2a,2b und 2c vor« gleichfalls willkürlich herausgegriffenen Spaltenleitungen festgelegt ist. Man stellt fest, daß die Sperrkreise 3a wad 3b die Signale 1a und 2a sowie die Signale 1b und 2b gleichzeitig festhalten (sperren) während nur das vom Eingang der Spaltenleitung 2c ausgehende Signal die Matrix passiert und das Tor U 22 erreicht! die Erregung des Ausganges 24 gibt an, daß m kleiner als q ist. Das zum Tor U 25 gelangende Signal wird durch die Umkehrstufe I 26 festgehalten.
In Figur 3 ist die Zahl der erregten Zeilenleitungseingänge gleich der Zahl der erregten Spaltenleitungseingangs (in beiden Fällen drei). Man stellt fest, daß kein Signal die Tore TJ 21 und TJ 22 erreicht. Ba das Tor TJ 25 nicht erregt ist, liefert die Umkehrstufe X 26 am Ausgang 27 ein Signal, was den Fall kennzeichnet m - q..
Im Gegensatz au Figur 2 veranschaulicht Figur 4 den Fall, in dem m größer als Q gewählt ist; in diesem Falle ist der Ausgang 23 des Tores U 21 erregt.
Bei bestimmten Verwendungen des Tores kommt es vor, daß die Zahl q durch die zu einer Gruppe von ρ Leitungen gehörenden Leitungen festgelegt wird, ohne daß die Erregung dieser q Leitungen in einer von vornherein bestimmten Reihenfolge geschieht. In anderen Fallen kann man das System der Bestimmung der Schwelle q so ausgestalten, daß ' diese Schwelle tatsächlich durch die Erregung der q. ersten Spaltenleitungseingänge der Matrix (ausgehend beispielsweise von linke) bestimmt wird. Dieser Pail iBt in Figur veranschaulicht. Man kann dann die Sperrkreise 3 an allen Knotenpunkten der Matrix rechts der Diagonale 30 des Quadrates 31 mit der Seite ρ (in Figur 5 gestrichelt angedeutet) weglassen. Eine Betrachtung dieser Figur 5 zeigt, daS diese
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Kreiae keine Gelegenheit eur Punktion hätten, da alle von den Zeilenleitungen -1 auegehenden Signale von den Knotenpunkten links der Diagonale 30 angehalten vUrties, Diese Anordnung führt eur Einsparung von ρ - ρ Sperrkreisen 3«
Dae oben beschriebene Tor kann dazu bermizt ν erden, Zellenleitungen auszuwählen, deren Eingangssignale nach ihre» Eintritt in das Tor gesperrt wurden, ferner solcher Leitungen, deren Signale das Tor tatsächlich passiert haben im Falle m Smj. Zu diesem Zweck kann man zunächst das Tor U 21 weglassen, um an den η Ausgängen 40 der Figur 4 die m - q Signale su empfangen, äie entsprechend den m - q Eingängen, welche die vorgegebene Es&w 1« q überstiegen, die Matrix passiert haben.
Man kann diese Vorrichtung dadurch vsitoZ!ständigen, daß η weitere Ausgänge 41 Torgeaeaen werde;*\f as denen man Signale erscheinen lassen kaar, üe den ; crt-ten, erregten Eingängen entsprechen, deren Signale im lot festgehalten wurden. Die Figuren 6 und ? veranschaulichen svei Ausführungsbe!spiele logischer Kreise, mit denen dieses Resultat erreicht werden kann.
In Figur 6 ist eine Zeilenleitung 1 veranschaulicht, 'die eine erfindungsgemäße Matrix 39 durchsetzt, und einen Auegang 40 besitzt. Sie weist einen zweiten Ausgang 41 auf, der von einem Tor Π 42 mit zwei Eingängen 43f44 ausgeht. Der erste Eingang 43 ist Kit der Zeilenleitung 1 in einem Punkt 47 vor der Matrix 39 verbunden. Der zweite Eingang 44 ist an einen hinter der Matrix 39 liegenden Punkt 45 der Zeilenleitung 1 über eine Umkehrstufe 46 angeschlossen. Eine einfache Betrachtung der Pigur 6 zeigt, daS am Ausgang 41 ein Signal vorhanden ist, wenn und nur wenn der Eingang der Zeilenleitung 1 erregt und der Matrixausgang dieser Leitung nicht erregt ist. Dies bedeutet* daß aa Eingang 1 ein Signal vorhanden war, das durch einen Sperrkreis 3
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im Innern der Matrix 39 unterbrochen wurde.
Bei der in Figur 7 dargestellten zweiten Variante befindet sich der Ausgang 41 hinter einem Tor U 50, das ρ Eingänge 52 enthält, wobei jeder Eingang 52 mit einem Funkt 53 der Sperrkreise 3 in den Knotenpunkten der betrachteten Zeilenleitung verbunden ist. Der Punkt 53 befindet sich zwischen dem Ausgang des Tores Γ\ 4 und dem Eingang der Umkehr-. stufe I 7. In diesem Punkt herrscht ein Signal nur dann, " wenn die Zeilenleitung und die Spaltenleitung, die sich in dea betrachteten Knotenpunkt kreuzen, gleichzeitig erregt sind, wenn also das die betrachtete Zellenleitung 1 erregende Signal vorhanden ist, hinter dem Sperrkreis 3 jedoch abgeschnitten ist. Es genügt, daß einer der Punkte 53 erregt ist, damit der Ausgang 41 ein Signal abgibt, das anzeigt, daß der Eingang der betrachteten Zeilenleitung 1 tatsächlich erregt ist.
Die beiden Varianten der Figuren 6 und 7 führen somit su demselben logischen Resultat; die Auswahl unter diesen beiden Möglichkeiten hängt nur von der verwendeten. Teehno- § logie ab.
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Claims (10)

Patentansprüohe
1.) Logisches Tor mit Paaren von-Leitungen (A,B), die sich an Sperrkreisen kreuzen, die an ihren Ausgängen auf den Leitungen (A,B) Signale (A.S und J.B) liefern, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vergleich einer Zahl (m) von Leitungen unter einer Anzahl von η Leitungen (A^), die in einer beliebigen Reihenfolge erregt sind, mit einer Anzahl q. von erregten Leitungen unter ρ Leitungen (Bj) eine Matrix vorgesehen ist, die eine Anzahl von η mit den Leitungen (Aj) verbundenen Eingängen und eine Anzahl von ρ mit den Leitungen (B.*) verbundenen Eingängen aufweist, die ferner Sperrkreise enthält, die zwischen die Leitungen Aj und Β, an den Knotenpunkten der Matrix eingeschaltet sind, die nach ihren Koordinaten (i und $) bezeichnet sind, wobei diese Sperrkreise, deren Ausgänge durch die Enden der Leitungen A und/oder B gebildet werden, die Signale A^J1.B1^1 und !«'j'1 .B^1 liefern.
2.) Logisches Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl q der erregten Leitungen einen im vorhinein wählbaren und einstellbaren Schwellwert darstellt.
3.) Logisches Tor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erregten q Leitungen (B) die q ersten Leitungen der Serie sind und daß Sperrkreise nur an denjenigen Knotenpunkten vorgesehen sind, für die i^3 ist, so daß die Gesamtzahl der ausgerüsteten Knotenpunkte gleich np - (p -p).
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4.) Logisches Tor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die η äußersten Ausgänge der Leitungen A mit einem ODER-Tor verbunden sind, so daß ein Signal m>q geliefert wird.
5.) Logisches Tor nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ρ äußersten Ausgänge der Leitun- f gen B mit einem ODER-Tor verbünden sind, so daß ein Signal in<q geliefert wird·
6.) Logisches Tor nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der den Leitungen A und B zugeordneten zwei {©ER-Tore mit einem NICHT-OBER-Tor verbunden sind, so daß ein Signal m = q geliefert wird.
7.) logisches Tor nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Knotenpunkten der Matrix angeordneten Sperrkreise durch zwei OHD-Tore gebildet werden, die je zwei Eingänge und einen Ausgang aufweisen, die zwischen eine Leitung A und eine Leitung B eingefügt sind, ferner durch ein drittes UKD-Tor mit zwei Eingängen, von denen der eine mit der Leitung A und der andere mit der Leitung B vor den beiden erstgenannten Toren verbunden ist, während der Ausgang diesen dritten Tores mit den zweiten Eingängen der beiden erstgenannten Tore über eine umkehrstufe in Verbindung steht.
8.) Logisches for nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem Leitungen A und/oder B vorgesehen sind, die mit einem Hilfstor ausgerüstet sind und ein Signal abgeben, wenn der Eingang erregt und der Ausgang nicht erregt ist.
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BAD ORIGINAL
9#) Logisches Tor na~h. Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß das Hilf stör ein TOIB-TQr ist-, dessen einer Eingang mit dem Eirgang öcr Leitungen A und B und deesen anderer Eingang mit 6.3m entsprechenden Ausgang über eine
Umkehrstufe verbunden ist.
10.) Logisches Tor nach Anspruch 7f dadurch gekennzeichnet, daß das Hilf stör ein ODER-Tor mit ρ Eingängen ist, die mit den ρ Ausgängen der dritten UND-Tore der Sperrkreise verbunden sind.
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