DE1897281U - Hauptzylinder fuer hydraulische bremsanlagen mit getrennten kreisen, insbesondere fuer fahrzeuge. - Google Patents

Description

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^; PATENTANWÄLTE

"dR.-ING. H. FINCKE 8 München 5, ₂6 » Mai 196%

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Beschreibung

zum Gebrauchsmuster

der Firma FIAT Societd per Azioni, Turin/ ITALIEIT,

betreffend

"Hauptzylinder für hydraulische Bremsanlagen mit getrennten Kreisen, insbesondere für Fahrzeuge".

PRIORITÄT: 29. März 1962 -' ITALIEF.

Die !Teuerung- betrifft einen Hauptzylinder für hydraulische Bremsanlagen mit getrennten Kreisen, insbesondere für Fahrzeuge.

Es ist bereits ein Hauptzylinder der erwähnten Art bekannt, der durch einen Zylinder gebildet -wird, in welchem ein erster und ein zweiter Kolben zur Bewegung angeordnet sind, zwischen wel-

chen sich eine leder befindet, die dazu.dient, diese ständig in Abstand voneinander zu halten? so dass die Kolben im Zylin-

\der eine erste Druckkammer begrenzen, während eine zweite Feder./ zwischen dem zweiten Kolben und einem feststehenden Element- im Zylinder angeordnet ist, durch die das entsprechende Zylinder- - ende in Abstand von dem zweiten Kolben gehalten wird derart, _ dass der letztere im Zylinder eine zweite Druckkammer begrenzt, die sich in der Nähe des erwähnten Endes des Zylinders befindet, .jeder, der Kolben zwischen seinen ent gegeiggesetzten Enden mit

" einer Hut ausgebildet ist, welche mit der Zylinderinnenwand ei-^ ne Ringkammer begrenzt,, die. ständig mit einem gesonderten Behälter in Verbindung .steht, und sich mit der Zylinderinnenwand Dichtungselemente in Gleitkontakt befinden, die an den entgegengesetzten Enden jedes Kolbens vorgesehen sind und von denen diejenigen Dichtungselemente, die an den der ersten und der zwei- V-ten Druckkammer zugekehrten Enden des ersten und des zweiten Kolbens angeordnet sind, so geformt sind, dass sie als Ventile wirken, um die Verbindung zwischen der benachbarten Eingkammer. und der Druckkammer, in der die feder angeordnet ist, welche auf den zugeordneten Kolben wirkt, abzuschalten, wenn der lets'· tere sich entgegen der .Wirkung/dieser Feder bewirkt, und die erwähnte Verbindung wieder herzustellen, nachdem der Kolben /seinen Bückhub ausgeführt hat, die erste sowie die zweite Kammer je ständig mit einem der beiden getrennten Bremskreise des fahrzeuges, verbunden sind, die ..auf beide Kolben: wirkenden .-Feder

vor gespannt sind., deren Eigenschaften sowie die Abmessungen-

" ■ . ■ -'■-."
. "aller.-" Bauelemente so gewählt sind,- dass in der Ruhestellung der Anläge die erste und die zweite Kammer je mit ihren Behältern durch in.der Zylinderwahd vorgesehene Öffnungen verbunden \ sind, die sich in geringem Abstand von der Oberseite der erwähnten Dichtungselemente befinden, die als Ventile wirken-und _: von den Kolben getragen wenden. - " . ". --'----:

Bei den Hauptzylindern der vorangehend beschriebenen Art ist die Vorspannung der zweiten Feder grosser als die Vorspannung der ersten Feder, was dadurch ermöglicht wird, dass im Zylinder ein Anschlag vorgesehen ist, welcher eine Verlagerung des zweiten Kolbens über eine gegebene Grenze hinaus verhindert. Diese Wahl der Vorspannung der Federn, hat den Fachteil, dass beim Einleiten des Bremsvorganges die beiden Kolben im Hauptzylinder, anstatt gleichzeitig ihren Vorwärtshab zu "."beginnen, ihre Vorwärtsbewegung, nacheinander beginnen. Anfänglich bewegt sich der erste, Kolben vorwärts. Erst nachdem sein als Ventil wirkendes Dich- , : tungselement die" Verbindung zwischen der ersten Druckkammer und deren Vorratsbehälter unterbrochen hat, beginnt die Vorwärtsbewegung des. zweiten Kolbens, wodurch eine Bremswirkung im zweiten Kreis, der an die zweite Druckkammer angeschlossen ist, eingeleitet wird, was geschieht, nachdem das als.Ventil wirkende Dichtungselement, welches vom. zweiten Kolben getragen wird, ,

--„.die Verbindung zwischen der zweiten Druckkammer und dem tBxl. jiur,_.~~*—

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geordneten Behälter abgeschaltet hat.Dies führt zu einem verhält nismäss ig langen Leerlaufhub des Bremspedals, was natürlich ein ernster Nachteil ist,.da-hierdurch die Länge des Arbeitshu-bes des Bremspedals verringert wird. - : .

Die Neuerung betrifft die Ausbildung eines HauptZylinders der beschriebenen Art,;bei welchem die erwähnten Nachteile vermie-.den sind. .

Dies wird neuerungsgemäss im wesentlichen dadurch erreicht» daß die beiden Federn im Zylinder in an sich bekannter Weise um verschiedene Beträge vorgespannt werden, die so bemessen sind, daß die Vorspannung der zwischen den beiden Kolben angeordneten Feder die Vorspannung der 'Feder übersteigt, welche zwischen dem zweiten Kolben und einem feststehenden Element im Zylinder angeordnet ist.

Ferner sind gemäss der Neuerung die Federn so bemessen, dass die gleiche Biegsamkeit erhalten wird, die so gewählt ist, daß in dem Augenblick, in welchem die Dichtungselernente als Ventile, wirken, gleichzeitig die Verbindung zwischen ihren jeweiligen mit den getrennten Bremskreisen des Fahrzeuges verbundenen Druckkammern und den jeweiligen Behältern abschalten, wobei die Gfesamtbelastung der zweiten Feder, d.h. ihre Vorspannung plus der_Last.durch das- Zusammendrückenj die gleiche -oder Vorzugs-

weise geringfügig geringer ist als die Vorbelastung der zwischen den\beiden_Kolben angeordneten ersten Feder.

Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sieh aus der nachfolgenden Beschreibung beispielsweiser Ausführungsformen anhand schematischer Zeichnungen. -,-■"-..."

Es zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht im Längsschnitt einer ersten Ausführungs- - ;." form des neuen Haupt Zylinders;

Fig. 2 eine Ansicht im Längsschnitt einer Bauteilgruppe des in Fig. 1 gezeigten HauptZylinders;

Fig. J eine Ansicht im Aufriß eines Teiles der in Fig. 2 gezeigten Bauteilgruppe;." ■ . - . .

Fig. 4 eine Ansicht im Längsschnitt;

Fig. 0 und β Ansichten im Schnitt nach den Linie V-V bzw. VI-VI in Fig. 3 "bzw. 4l

Fig. 7 und 8 eine Draufsicht bzw. ,eine Seitenansicht, eines wei-■-...-_...'- ------ teren Seils der in Fig. 2 gezeigten Bauteilgruppe;

Fig. 9 eine Ansicht im Schnitt/nach der Linie IX-IX in Fig.S;

Fig. 10 eine Ansicht im Längsschnitt des Mittelteils einer wei-. teren Ausführungsform des neuen Haupt Zylinders \ ." ".

Fig. 11 eine Ansicht im Längsschnitt einer Bauteilgruppe der in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform des neuen Hauptzylinders;

Fig. 12 und 13 eine Ansicht im Längsschnitt "bzw. eine Torderan-

-.-- "sieht eines Teils der in Fig. 11 gezeigten Bau-. . " - teilgruppfr. . " ■ ■" .- "

Der in den Zeichnungen gezeigte Hauptzylinder besitzt ein : zylindrisches G-ehäuse 1, das an seinem einen Ende durch einen Schraubstopfen 2 abgeschlossen ist. Das Gehäuse T ist an einem Ende mit einem Querflansch 3 ausgebildet, welcher durchgehende Bohrungen 4 ²^r Verbindung des HauptZylinders mit dem Fahrzeug aufweist. .

Innerhalb des zylindrischen Gehäuses 1 ist in der ÜFähe desjenigen Teils desselben, das den Flansch 3 trägt, ein Kolben 5 gleitbar angeordnet. Die Bewegungsübertragung auf den Kolben geschieht durch ein Druckstück 6, das am Herausgleiten aus dem Zylinder durch einen Sprengring \ gehindert wird,- der in einer" in

der Zylinderinnenwand vorgesehenen Hingnut sitzt. Bas Druckstock 6 ist mit einem abgesetzten Teil 8 ausgebildet, der von einem Dichtungsring.9 aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, aufgenommen -wird. Der Aussendurchmesser des abgesetzten Teils 8 des Druckstückes 6 ist kleiner als der Durchmesser der Innenöffnung des Ringes 9 und die axiale Länge des abgesetzten Teils 8 ist ebenfalls kleiner als die axiale Abmessung des Ringes 9. Das Druckstock 6 wirkt daher auf den Kolben 5 nachdem es deiEt Ring 9 zusammengedrückt hat, wodurch der letztere fest gegen die Innenwand des Zylinders 1 angepresst wird. Der Ring 9 hat einen im wesentlichen rechtwinkeligen Querschnitt und weistan seinem Aussenumfang ein gekrümmtes !Profil auf, das zu seiner Quermittelebene symmetrisch ist*

An seinem Mittelteil ist der Kolben 5 mit einer Hut 10 ausgebildet, welche zusammen mit der Innenwand 1a des Zylinders eine Ringkammer 11 begrenzt. Mit der Nut 10 ist eine Füllbohrung 12 für die Zufuhr von Flüssigkeit von einem Anschlußinnengewinde für den Nippel einer zu einem nicht gezeigten Behälter führenden Rohrleitung verbunden. . _ ■ . _

Die Länge der Nut 11 in der Achsrichtung des Kolbens ist derart, dass die Bohrung 12 unabhängig davon, welche Stellung der Kolben 5 während des Betriebes des HauptZylinders einnimmt,-mit-. der Ringkammer 11 ständig in" Terbindxtng steht»

*~ f\ ■—

"Eine weitere.Eingnut I4 in der Aussenflache des Korbens 5 dient zur Aufnahme eines Ringes 15· Die innenfläche des Ringes 15 befindet sieh von dem Grund der Nut in Anstand, während seine -Aussenflache im Querschnitt ein gekrümmtes Profil hat, das zur Quermittelebene des Hinges symmetrisch ist.und sich in Gleitkontakt mtb der Innenwand 1a des Zylinders befindet. Die Dicke des Ringes I5 ist kleiner als die Breite der Nut 14· Der Ring kann sich daher in der Achsrichtung frei zwischen den ringförmigen Schultern 16 und 17 bewegen, welche die Hut I4 seitlich begrenzen. - _ ' _

Der Aussendurchmesser jeder der Schultern 16, I7 ist wesentlich kleiner als der Durchmesser der Innenfläche 1a des Zylinders, so dass Ringkanäle zwischen dem "Umfang der Schultern.und der Fläche la vorhanden sind* Wenn die Schultern zur Führung statt als Ringkanal dienen sollen, können sektörförmige Kanäle vorgesehen werden. " . - - ■-■--■■"■""-. ";-"-

Die Nut 14 ist an ihrem Grund.mit der Druckkammer 18 des Kolbens 5 durch Kanäle 19 verbunden, die in eine axiale Bohrung münden, welche sich teilweise durch eine zylindrische Verlängerung 21 des Kolbens 5 u*id durch den Kolbenkörper erstreckt. Die Druckkammer 18 des Kolbens5 ist ihrerseits durch eine Bohrung 22 mit einem Anschlußinnengewinde 22ä für einen.nicht gezeigten -verbunden, der zu einer Zufuhrleitung für einen der ge-

■- 9 .-

-trennten Bremskreise des Fahrzeuges führt.

Die Druckkammer 18 wird auf der dem Stopfen 2 zugekehrten¹ Seite, durch einen zweiten Kolben 23 begrenzty. der mit zwei -Muten 24»25 versehen ist. Die Nut 24 bildet mit der Fläche 1a dea Zylinders eine Hingkammer 26, während die Wut 25 zur Aufnahme " eines schwimmenden. Ringes 27 dient, dessen Innenfläche sich- : vom Grund der Nut 25 in Abstand befindet und dessen sich in Berührung mit der Wand 1a befindende Aussenflache in der Achsrichtung zwischen zwei radialen Schultern 28,29 frei verlagerbar ist, welche die Nut 25 seitlich begrenzen. Die vorangehend für die Schultern 16,Tj gegebene Beschreibung gilt auch für die Schultern 28,29.

Der Grund der Nut 25 ist durch eine Anzahl radialer Kanäle 30 mit einer zylindrischen Aussparung 31 verbunden, die sich teil*- weise durch eine zylindrische Verlängerung 32 des Kolbens 23 und durch den Kolbenkörper erstreckt. Die Verlängerung 32 wirkt unter anderem als Führung für die Feder 33s die sich an ihrem einen Ende gegen die Schulter 28 und an ihrem, anderen Ende gegen den Stopfen 2 mit einer bestimmten Vorspannung abstützt.

Die Druckkammer.34» in äer sich die Feder 33 befindet, ist durch eine Bohrung 35 mit einem Ansehlußinnengewi-nde 35a für

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einen nicht gezeigten Hippel verbunden, der szt. mit dem zweiten getrennten Bremskreis des Fahrzeuges verbunden ist. Die:Ringkammer 26 steht über eine Bohrung 36 ständig mit einem Anschlußinnengewinde 37 f^z* einen _Nippel in Verbindung, wel- . eher mit einem nicht gezeigten zweiten Behälter verbunden ist. ■■"■_■■" " ' ."■

Die Lange der Ringnut 26 ist derart, dass, unabhängig von der Stellung des Kolbens während des Betriebes des HauptZylinders, .die Bohrung 36 ständig mit der Ringkammer 26 in Terbindung steht. Unmittelbar folgend den.Bohrungen 12, 36 in der Richtung der Bewegungen der Kolben zur Förderung von Flüssigkeit zu den Bremskreisen sind kleine Ausgleichsbohrungen 38, 39 vorgesehen,, die mit der lanenseite der Frppel 13,37 in Verbindung stehen. Die Ausgleichsbohrungen.sind so angeordnet, dass sie mit den Druckkammern 18,34 in.Verbindung stehen, wenn sich der Hauptzylinder und die diesem zugeordneten Teile in ihrem Ruhezustand befinden, und einen sehr geringen Abstand von der Ober-* seite.des Umfangs der Dichtungselemente 1:5» 27.aus elastischem Material haben, so dass die Verbindung zwischen den Ausgleiehsbohrungen 3⁸> 39 und den Druckkammern 18, 34 nach einem sehr kurzen Hub der Kolben 5> 23 abgeschaltet wird»

Ein Dichtungsring 40» <3-e^r äem Ring 9 ähnlich ist, - dichtet-zwi- -S'chen den ^Kammerfi 16 und 26 ab. Der Ring 40 Ist "zwischen der- '

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Fläche des Kolbens: 25» die der Druckkammer 18 zugekehrt ist, und einem ringförmigen -Bund 41 eines zylindrischen Druckstüekes 42 angeordnet* Letzteres ist durch eine Feder 45 "belastet, die SFisehen dem Bund 4I uftcl einem Flansch 44^a angeordnet, der "an dem freien-Ende der Seitenwand eines becherförmigen Teiles 44 aus Preßblech,..vorgesehen ist, welcher auf den hohlen Ansatz 21 des Kolbens 5 aufgeschoben ist«

Das Druckstück 42 ist mit einem rohrförmigen Ansatz 42a ausgebildet, der sich in die Innenöffnung des Ringes 4Ö erstreckt. Der Aussendurehmesser dies:es Ansatzes ist kleiner als der ^: Durchmesser der Innenöffnung des Ringes 40» während die Länge des Ansatzes in der Achsrichtung des Zylinders kleiner ist als die Dicke des Ringes. Dies ergibt eine zufriedenstellende Abdichtung durch den Ring 40> wenn das Druckstück 42 einem Druck in der Richtung des Kolbens 25 ausgesetzt ist. Der innere Hohlraum 45 cles Druckstückes 42 erstreckt sich über den Bund 4I hinaus und steht in diesem Bereich, mit der Aussenseite des Druckstückes durch ümfangsschlitze 46 in Verbindung« Ferner ist der Hohlraum 45 fii"b der Innenseite des Ringes 40 durch radiale Bohrungen 47 verbunden. Das Druckstück 42 trägt einen Schaft 48j der sich in den becherförmigen Teil 44 durch einen radialen Schlitz 49 in der Bodenwand 44h des becherförmigen Teils erstreckt und mit einem Kopf 50 endet, dessen Durchmesser grosser^ als die Breite des Schlitzes 49 und derart ist,, dass der

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Zopf in der Innenbohrung 20 des Ansatzes 21 des Kolbens 5 gleiten kann. Zur Anordnung des becherförmigen !Teils 44 ^a11f Schaft 4& und zur Abnahme von diesem ist; der Schlitz 49 Umfangswand des becherförmigen Teils verlängert und an seinem Ende zur Bildung einer T-förmigen Öffnung 51 erweitert.

Zwischen der Innenbohrung 20 im Ansatz 21 des Kolbens 5 und der Druckkammer 18 kann infolge der Anordnung von radialen Bohrungen 52 in der irmfangswand des becherförmigen Teils 44 ¹^a. von radialen Bohrungen 53 in. der Wand des Ansatzes 2t ständig eine Ölströmung stattfinden. .

Die Baugruppe aus dem Teil 42, der Feder 43 und dem becherförmigen Teil 44 bildet" die sogenannte Vorbelastungs- oder Vorspannungseinheit. Diese Baugruppe kann in den Zylinder eingebaut " oder aus diesem ausgebaut werden, ohne dass ihre Teile auseinandergenommen werden, und wirkt als Zwischenglied, das zur Druckübertragung zwischen: den Kolben 5 ^un-ä 23 dient. Der Ansatz 4.2a des Teils 42 der erwähnten Einheit kann als derjenige Teil dienen, der während des Einbaus der Einheit in den Zylinder den Hing 40 trägt. - . .

Durch die Gestaltung der Vorbelastungseinheit kann der Feder 43 eine höhere "Vorbelastung als der Feder 53 gegeben werden,~ da das

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Zusammendrücken der Feder 43 durch den auf dem Schaft 48 befindlichen Kopf 50 ermöglicht wird, der in der Bohrung bzw* in der Kammer 20 in der Richtung des Kolbens5 gleitet} wobei der becherförmige Teil 44 mit seinem Boden 44k a-a Ende des Ansatzes 21 anliegt.

Fig. 10 - 13 zeigen eine weitere Ausführungsform der Vorbela-' stungseinheit, welche von der vorangehend beschriebenen insofern abweicht, als das den Schaft 48 tragende Druckstück durch eine zylinderisehe Erweiterung 48a des Schaftes ersetzt ist, in deren Umfang sich in Längsrichtung erstreckende durchgehende Futen 54 eingeschnitten sind und deren Aussendurchmesser dem Durchmesser des in Fig. 1 und 2 - 6 gezeigten Ansatzes 42a des Druckstückes 42 angepasst ist. Der Bund 4I wirkt als gesondertes Element und ist auf einem abgesetzten Teil der Erweiterung 48a· angeordnet, dessen Durchmesser zweckmässig den Durchmesser des Kopfes 50 überschreitet. Der Zylinder arbeitet wie

folgt. . ,-" " -".-■■;■

Beim Drücken des nicht gezeigten Bremspedals wird ein Druck in der !Richtung, des Stopfens 2 auf^.den Teil 6 ausgeübt. Letzterer überträgt den Druck auf den Kolben 5> so dass der Druck auf die in der Kammer 18 angeordnete Torbelastungseinheit übertragen . """ und von dieser auf den Kolben 23« Da,-die Vorbelastung der

Feder 43 die Vorbelastung der Feder 3$ übersteigt, wird die letztere zuerst-zusammengedrückt, so dass die Kolben 5 und 25 gleichzeitig eine Bewegung in der Richtung des Stopfens 2 ausführen, bis die-Verbindung der Druckkammern 18, 34 ^m^ ihren Behältern gleichzeitig abgeschaltet-wird* Die Bremswirkung beginnt daher in dem mit der Druckkammer 34- verbundenen Kreis und nachfolgend, in dem mit der Kammer 18 verbundenen Bremskreis. ■■■'..-.- ^: ■■-_."- -" . " . " ."■"..

Wie erwähnt, sind die. Torbelastungen der Federn 3$>43 so gewählt, dass die Vorbelastung der Feder 45 diejenige der Feder 33 übersteigt. Wennbeispielsweise die Vorbelastung, der Feder' 43 einen Wert von 3,5 .&g hat, beträgt die Vorbelastung der Feder 33 nur 2,5 kg.

Die Elastizität der beiden vorerwähnten Federn soll jedoch die gleiche und derart sein, dass die als Ventile wirkenden ringförmigen Dichtungen .15,27 gleichzeitig die Verbindung mit den entsprechenden' Behältern abschalten und die G-esamtbelastung der Feder 33 in Richtung zum Stopfen 2, d.h. ihre Vorspannung plus der Belastung durch das Zusammendrücken, gleich oder etwas geringer ist als die Vorbelastung der Feder 43·

Die Neuerung dst nicht auf die dargestellten und beschriebenen

Ausführangsformen beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren. -. " . "

SCHUTZANSPETiCHBs

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Claims (1)

1. . SGHÜTZAHSPRtTCHE: ; - . . - . ... ■ .. :

   1. ; / Hauptzylinder für hydraulische Bremsanlagen, bei .'denen getrennte Kreise vorgesehen sind, insbesondere für Fahrzeuge., mit einem Zylinder, in welchem ein erster und ein zweiter Kolben gleitbar angeordnet sind, zwischen welchen sich eine erste Feder abstützt, die dazu dient, sie ständig in Ab- _: stand voneinander zu halten, so dass sie im Zylinder eine erste. Druckkammer begrenzen, einer zweiten Feder, die zwischen dem zweiten. Kolben und einem feststehenden-Element im Zylinder angeordnet ist und dazu dient, das entsprechende Ende des Zylinders vom zweiten Kolben in Abstand zu halten, so dass der letztere im Zylinder eine zweite Druckkammer in der Wähe des erwähnten. Endes des Zylindere begrenzt, wobei jeder Kolben zwischen seinen entgegengesetzten Enden mit einer Hut ausgebildet ist, welche zusammen mit der Zylinderinnenwand eine Hingkammer begrenzt, welche ständig mit dem gesonderten Behälter in Verbindung steht, und ferner Dichtungselemente vorgesehen sind, die. sich in Gleitkontakt mit der Zylinderinnenwand befinden und an den erwähnten entgegengesetzten Enden jedes Kolbens angeordnet sind, wobei die an denjenigen Enden des ersten und des zweiten Kolbens angeordneten Di ehtungse lement e, welche der ersten bzw. zweiten Druckkammer zugekehrt sind,-so gestaltet sind, dass sie als -Ventile..wirken, um die Verbindung zwischen der benachbarten -

   -17 «

   Ringkammer und der Druckkammer, in der die Feder angeordnet ist,^: welche auf den jeweiligen Kolben wirkt, abzuschalten,/ ■wenn der letztere sich entgegen der Wirkung dieser Feder vorwärts bewegt, ""und die.erwähnte Verbindung wieder herzustellen, nachdem der Kolben seinen Rücfchub ausgeführt hat, die erste sowie die zweite Kammer je ständig mit einem der beiden getrennten Bremskreise des Fahrzeuges verbunden sind, die auf die beiden Kolben wirkenden Federn, vorgespannt sind, deren Eigenschaften sowie die Abmessungen aller Bauelemente so gewählt sind, dass im Ruhezustand der Anlage die erste und die zweite Druckkammer je mit ihrem Behälter durch in der Zylinderwand vorgesehene kleine Bohrungen verbunden sind, die sieh in geringem Abstand von der Oberseite der als Ventile wirkenden und von den Kolben getragenen. Dichtungselemente befinden, dadurch, gekennzeichnet, dass die eingebaute erste Feder eine höhere Vorbelastung aufweist als die zureite Feder.

   2. Hauptzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn- . zeichnet, dass die Biegsamkeit bzw. Elastizität der erwähnten beiden Federn derart gleich gross ist, dass dann, wenn die als Ventile wirkenden Dichtungsringe gleichzeitig die Verbindung zwischen den Behältern und den benachbarten Druckkammern abschalten, die Gesamtbelastung der zweiten Feder gleich oder geringfähig niedriger - ist als die Vorbelastung der ersten. Feder.

   - 18

   .3·"- Hauptzylinder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das den Druck" zwischen dem,-ersten und dem zweiten Kolben übertragende Element als Feder ausgebildet ist, die sich an.ihren Enden auf einem radialen Flansch abstützt, der an dem freien Ende der Umfangswand eines auf einen: rohr- \ förmigen Ansatz des ersten Kolbens aufgeschobenen becherförmig. gen Teils vorgesehen ist, und auf einem ringförmigen Bund eines Druekstüeks abstützt,das für das Zusammenwirken mit dem zweiten Kolben bestimmt und mit einem Schaft versehen ist, der inden becherförmigen Teil durch eine im Boden des letzteren vorgesehene Bohrung hineinragt und der an seinem freien. Ende einen Kopf trägt, welcher grosser als die Bohrung im Boden des becherförmigen Teils und derart ist, dass er in dem hohlen Ansatz des ersten Kolbens in dessen Achsrichtung gleitbar ist.

   4· Hauptzylinder nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück einen hohlen zylindrischen Teil aufweist, der an derjenigen Seite des ringförmigen Bundes, die dem in den becherförmigen Teil hineinragenden Ende des Schaftes abgekehrt ist, mit.einem rohrförmigen Ansatz versehen ist, welcher zusammen mit dem erwähnten ringförmigen Bund einen Sitz zur Abstützung für das elastische Dichtungselement bildet, das .zur Abstützung zwischen der ersten Druckkammer und der Ringkamdient, welche durch die Nut am Mittelteil des zweiten Koi-

   bens und die erste Druckkammer begrenzt wird, wobei das Innere. des hohlen Druckstückes ferner mit der ersten Druckkammer durch. - Öffnungen verbunden ist, die in seiner Umfangswand auf der dem.: rohrförmigen Ansatz abgekehrten Seite des ringförmigen Bundes vorgesehen sind.

   5. . - .■ Hauptzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück einen zylindrischen Körper aufweist, der an seinem Umfang mit durchgehenden axialen Ausfr.äsungen versehen ist, wobei der ringförmige Bund die Form eines gesonderten Elements hat und auf einem abgesetzten Teil des den -■ . Schaft tragenden Druckstückes angeordnet ist, der in den becherförmigen Seil aus Preßblech hineinragt«

   Für ΪΙΑΤ Societsi per Azionit

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