DE1897093U - Rahmen von sitz- und liegemoebeln mit elastischer sitz- bzw. polsterunterlage. - Google Patents
Rahmen von sitz- und liegemoebeln mit elastischer sitz- bzw. polsterunterlage.Info
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Description
Simpla S.p.A. Societa Italiana Material! per
l'Arredamento, Mailand, Italien
Elastische Unterlage für Stühle und ähnliche Möbelstücke
Die Neuerung bezieht sich auf eine flache federnde Unterlage, welche an den Rahmen von Möbelstücken, beispielsweise
von Stühlen, lehnstühlen, Sofas, Bettstellen sowie in Sitzen und Rücklehnen von Motorfahrzeugen, Motorbooten,
Flugzeugen und Fahrzeugen ganz allgemein anbringbar sind.
Die Sitzunterlage kann dabei unmittelbar als Sitzfläche für den Benutzer verwendet werden, findet jedoch vorzugsweise
in der Weise Anwendung, daß sie als Unterlage für eine entsprechende Polsterung dient.
Es sind bereits flache federnde Sitzunterlagen bekannt, die aus einem federnden oder aus Plastikmaterial, beispielsweise
aus aus Gummi oder Polyvinylchlorid bestehenden Platten gebildet sind und die entweder in sich geschlossen
und glatt oder aber mit in unterschiedlichen Mustern angeordneten Ausnehmungen versehen sind.
Die bisher bekannten Sitzunterlagen weisen jedoch zahlreiche
Mängel auf, so daß sie noch nicht in größerem Rahmen verwendet werden können. So werden sie zunächst
einmal beispielsweise durchwegs in einem !Formverfahren
hergestellt, was stets einen bestimmen Kostenaufwand bedingt. Außerdem müssen zum Zwecke der Befestigung am
Rahmen jeweils Textil- oder Metallverstärkungen vergessenen sein, um zu verhindern, daß derartige Sitzunterlagen
an den Befestigungsstellen,an denen sie naturgemäß den größten Belastungen ausgesetzt sind, zerreißen
oder brechen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, diejenigen Kanten entsprechend stärker auszubilden, an denen
die Verbindungselemente zum Rahmen befestigt werden und für die im allgemeinen G-ewebestreif en Verwendung
finden, die ihrerseits wiederum am Rahmen beispielsweise durch Annageln befestigt werden*
Derartige Sitzunterlagen können mit unterschiedlich angeordneten Ausnehmungen versehen sein, aber selbst
in dem lall, in dem die Kanten der Ausnehmungen verstärkt werden, besteht noch immer die Gefahr, daß die Sitzunterlagen an diesen Stellen leicht einreißen.
Bestehen nun die bekannten Sitzunterlagen beispielsweise
aus Gummi, so ergibt sich eine weitere Schwierigkeit dadurch, daß sie dann verhältnismäßig dick ausgebildet
werden müssen, um zu vermeiden, daß die Unterlage unter
dem auf sie einwirkenden Druck zu stark nachgibt; bestehen sie dagegen aus Polyvinylchlorid, so sind die
Unterlagen verhältnismäßig formsteif, so daß sie zu bleibenden Verformungen neigen. Bequemlichkeit läßt; sich
in beiden lallen kaum erzielen.
Des weiteren sind auch flache elastische Sitzunterlagen
bekannt, die aus elastisch nachgebenden Bändern oder
Gurten bestehen, welche im allgemeinen in zwei Riehtungen zueinander über Kreuz geführt sind, und die entweder
getrennt voneinander verlaufen oder aber über eine Gummieinlage miteinander verbunden sind, an der sie fest gehalten
sind. Die Bänder können dabei beispielsweise auch insgesamt aus Gummi bestehen und weisen dann all
die vorstehend beschriebenen Mangel auf. Wahlweise können die Bänder auch aus einem schräggeschnittenen, mit
einer Gummiauflage versehenen Gewebe oder aber aus gerade
geschnittenem ebenfalls gummierten Gewebe bestehen, bei dem die Kette aus in Längsrichtung zu einem gewissen
Grad dehnfähigen Garnen, beispielsweise Polyamidfasergarnen besteht. Zwar weisen derartige gummierte Gewebebänder die vorerwähnten Uachteile nicht auf, aber es
ergibt sich hierbei die andere-Schwierigkeit, daß die
in einer Richtung verlaufenden Bänder oder Gurte bei
Einwirkung einer Last auf derartige Sitzunterlagen an
den sie kreuzenden Bändern reiben, was leicht dazu führen- kann» daß dabei der auf die Sitzunterlage aufgelegte
Überzug oder die Polsterung eingeklemmt wird, was sich
naturgemäß nachteilig auf die lebensdauer sowohl der
Tragbänder oder Gurte als auch der Polsterung auswirkt. Sind die Bänder oder Gurte dagegen nur in einer Richtung
angeordnet, so besteht zusätzlich zu der Gefahr des Einklemmens des Überzuges oder der Polsterung auch noch die
Möglichkeit, daß sich die Gurte gegeneinander verschieben und an den durch den Benutzer am meisten belasteten
Stellen auseinandergezogen werden, was naturgemäß die Bequemlichkeit beeinträchtigt. Außerdem müssen derartige
Gurte wesentlich stärker sein als eigentlich notwendig ist, da jeweils nur ein Teil dieser Gurte zur Aufnahme
der eigentlichen last herangezogen wird.
Schließlich müssen bei Bändern, gleichgültig ob sie nun
in einer oder zwei Richtungen verlaufen, für die Bandenden
jeweils zwei Befestigungsmittel vorgesehen sein, was naturgemäß einen gesteigerten Arbeits- und Materialaufwand bedingt, ganz abgesehen davon, daß sich bei der
gleichmäßigen Einstellung der Spannung der verschiedenen Bänder oder Gurte ebenfalls Schwierigkeiten ergeben.
Demgegenüber wird mit der Feuerung eine flache elastische
Sitzunterlage geschaffen, bei welcher die vorstehend erwähnten Mängel sämtlich ausgeräumt sind, die außerdem
sowohl bei der Herstellung als auch bei der Anbringung
einen geringeren Kostenaufwand erfordert und die schließlieh auch noch die Bequemlichkeit erhöht. ."".. -—.--"
.Im. Hinblick-auf diese Auf gab ens te llung sieht die !Teuerung
eine elastische Sitzunterlage vor, die am Rahmen von Möbelstücken
befestigt werden kann und dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus einem Stück eines gummierten 6-ewebes
besteht, in dem die Fäden in zwei Sichtungen im wesent-
das liehen senkrecht zueinander verlaufen uhd/umfangsseitig
mindestens vier Bereiche aufweist, welche einander zur geometrischen Mitte 3eweils paarweise gegenüber-liegen
und damit jeweils zwei einander paarweise zugeordnete Hauptbefestigungsbereiche bilden, an denen die Verbindung zwischen dem Gewebestück und einem entsprechenden
Irägerrahmen hergestellt werden kann. Diese Umfangsbereiche liegen dabei gegenüber den beiden Laufrichtungen
der gewebebildenden Fäden derart, daß keiner der gewebebildenden laden von einem jeweils auf dem Umfang eines
Bereiches liegenden Punkt zu einem auf dem Umfang des gegenüberliegenden Bereiches liegenden Punkt verläuft.
Das Gewebe ist außerdem mit Ausnehmungen und/oder rand—:
seitigen Unterbrechungen versehen, die mindestens den
größten Teil derjenigen Faden unterbrechen, die jeweils,
von einem derartigen Bereich zu einem diesem nicht gegenüberliegenden anderen Randbereich verlaufen.
Es ist bekannt, daß sich ein gerade geschnittenes G-ewebe
unter der Einwirkung einer~~Zugkraft nicht mehr dehnt, als
dies die Eigendehnfähigkeit der gewebebildenden-Fäden
zuläßt,- zu der jßOeh eine geringe Dehnfähigkeit infolge ,'....
der /Fers ehr änkuH&äer_ Fäden im gewebe hinzukommt. In jedem:
Falle ist die hierbei erzielbare Dehnung nur sehr gering
und reicht nicht aus, um die gewünschte Nachgiebigkeit und den damit erzielbaren Bequemlichkeitsgrad zu gewährleisten.
Es ist weiter bekannt, daß sich ein schräg geschnittenes
und gummiertes G-ewebeband unter der Einwirkung einer
Kraft dehnt und wieder zusammenzieht, und daß es in dem Maße, in dem die Belastung nachläßt, infolge der G-ummierung
wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt.
Irotzdem verhält sich auch ein schräg geschnittenes und
gummiertes G-ewebe, wenn es an allen Seiten an einem Rahmen befestigt ist, im wesentlichen wie ein gerade geschnittenes
G-ewebe, da ja seine laden an beiden Enden
befestigt sind, so daß außer .der Eigendehnung der Fäden
weitere
keinerlei/Dehnung eintreten kann.
keinerlei/Dehnung eintreten kann.
Wird das schräg geschnittene gummierte G-ewebe dagegen
lediglich nur jeweils an zwei Seiten befestigt, so ver=
hält es sich wie ein elastischer Gurt, d.h. es dehnt
sich in Längsrichtung und zieht sich in der Querrichtung zusammen.
Dies hat zusätzlich zu einer--möglicherweise eintretenden
übermäßigen Dehnung, der gegebenenfalls beim Einbau durch
eine gewisse Vorspannung Rechnung getragen werden muß, "auch, noch zur Folge, daß an der Oberfläche des auf dem
G-ewebe aufliegenden Überzuges oder der Polsterung Reibungs-
und-tangentiale Belastungserscheinungen auftreten, durch welche die Festigkeit und die Lebensdauer
von Überzug oder Polsterung nieht unerheblich beeinträchtigt wird.
Die in der Sitzssgsunterlage ausgebildeten Ausnehmungen
sollen nach der Neuerung derart angeordnet sein, daß sie
diejenigen Fäden, deren beiden Enden nach der Befestigung der Sitzunterlage am Rahmen am letzteren befestigt
und gehalten sind, mindestens einmal unterbrechen.
line derartige Unterbrechung ist nicht für alle Fäden
notwendig, aber im Hinblick darauf, daß der Sitzunterlage eine hinreichende Dehnfähigkeit verliehen werden
soll, sollte der Mittelbereich der Sitzunterlage innerhalb einer Fläche, welche nicht kleiner ist als die Hälfte
der Gesamtfläche der Sitzunterlage, keine an beiden Endenbefestigte Fäden aufweisen. Die Sitzunterlage gemäß der
Neuerung ist vorzugsweise rechteckig ausgebildet und ----weist
jeweils zwei zueinander parallele, einander gegen-, überliegende Seitenkanten auf, d.h. sie kann quadratisch,
trapezförmig oder rechteckig sein, ihre Seitenkanten
können gerade, oder gekrümmt Verlaufen und die Eckpunkte
können abgerundet sein. Sie kann auf allen Seiten am
Rahmen befestigt werden. Die Befestigung der einzelnen
^Seiten kann dabei jedoch entweder kontinuierlich oder/."/-"..
diskontinuierlich erfolgen und nur auf bestimmte Bereiche
beschränkt sein, was beispielsweise unter Zuhilfe-
dem nähme von an der Sitzunterlage vorgesehenen,aus/Material
der Sitzunterlage bestehenden, zungenförmigen Ansätzen, oder unter Zuhilfenahme von Haken oder anderen bekannten
Mitteln geschehen kann. In den Fällen, in denen die Befestigung der Sitzunterlage am Eahmen nicht fortlaufend
vorgenommen wird, erfolgt die Befestigung im Bereich der vorbeschriebenen Zungen, Haken und anderer Mittel.
Die Verminderung der Befestigungsbereiche erleichtert
zum einen die Anordnung der Ausnehmungen und kann zum
anderen auch in der Weise ausgenützt werden, daß dadurch die Gesamtfläche der Sitzunterlage vermindert wird. Die
nicht zur Befestigung herangezogenen Bereiche können nämlich dann als Ausnehmungen gelten, und wirken tatsächlich auch insofern wie diese, als an diesen Stellen
die Fäden nicht am Eahmen befestigt zu werden brauchen.
Dabei ist zu bemerken, daß eine Verminderung der Befestigungsbereiche zu einer Verbesserung und einer Erhöhung
der Dehnfähigkeit und damit auch der Nachgiebigkeit der Sitzunterlage beiträgt.
Durch die durch die Ausnehmungen gegebenen Unterbrechungen der Fäden werden die letzteren von solchen Dehnbelastungen
entlastet, die bei ununterbrochen fortlaufenden Fäden zwangsläufig weiter übertragen werden, so daß
sich die.-einzelnen Abschnitte zwischen den Unterbrechungen
jeweils ähnlich verhalten. Durch die Schräganordnung
der Jaden werden die Belastungen nach Art eines Uetzes
oder Gitters verteilt, indem die Gesamtstruktur den auf
die Sitzunterlage einwirkenden Belastungen entgegenwirkt, auch wenn sich diese nur auf einige bestimmte
Bereiche konzentrieren. r
Wird ein schräggeschnittenes Gewebe verwendet und die
Befestigung nicht kontinuierlich vorgenommen, so sollten auf allen Seiten vorzugsweise jeweils mindestens zwei
Befestigungsbereiehe vorgesehen sein und dabei mindestens ein Befestigungsbereich jeweils einer Ausnehmung
auf der anderen Seite gegenüberliegen. Es ist dann besonders
vorteilhaft, wenn der zwei einander gegenüberliegende Befestigungsbereiche verbindende Bereich keine
Unterbrechungen aufweist. .--"..: - _
Die Ausnehmungen können in beliebiger Porm und Anzahl
vorgesehen, d.h. beispielsweise auch in 3?orm von Schlitzen ausgebildet sein. Es ist dabei lediglich zu beachten,
daß sie derart angelegt sein müssen, daß sie mindestens :
bei denjenigen laden eine unterbrechung bewirken, derenbeide
Enden innerhalb von Befestigungsbereiehen liegen, wobei die Unterbrechung-mindestens/in der Mitte der
Sitzunterlage vorgesehen sein sollte. Die in der Beschreibung/und in den .Ansprüchen verwendete Bezeichnung
"Ausnehmungen!' ist deshalb inilem. vorstehend angegebenen. %
umfassenden Sinne zu verstehen. Insbesondere in den !allen, in denen die Sitzunterlage hohen Belastungen ausgesetzt
werden soll, sollten die Ausnehmungen vorzugsweise, keine scharfen Winkel aufweisen, die dazu neigen, leicht
einzureißen. Die gemäß der Heuerung flache elastische Sitzunterlage läßt sich ohne weiteres und ohne großen
Eostenaufwand ausv gummiertem Gewebe vom Stück herstellen,
indem das Gewebe einfach entsprechend zugeschnitten wird. Die !Teuerung ermöglicht also ohne weiteres eine
Massenhersteilung, was insbesondere bei der Reihenproduktion
der Sitze und Rücklehnen von Fahrzeugen, insbesondere von Motorfahrzeugen von Bedeutung ist.
Bei dem Gewebe kann es sich um ein gerade gewebtes Gewebestück
handeln, das vorzugsweise nicht zu dicht gewebt ist, damit zwischen den einzelnen J'äö:en freie Räume verbleiben, die dann mit Gummi ausgefüllt werden können.
Die Gummierung kann hierbei auf einer oder auf beiden
Seiten des Gewebes vorgesehen sein.
Wahlweise kann das Gewebe auch aus einem schußlosen
Stück oder aus einem Kordmaterial bestehen, das dadurch
erhalten wird, daß mehrere IFadenlagen aufeinander aufgelegt werden, bei denen dlB^^den einer Lage jeweils
parallel zueinander verlaufen, sich jedoeh in zwei übereinander
liegenden Lagen vorzugsweise in einem Winkel von 90Q oder weniger überschneiden. Bei schußlosen
Geweben sind die einzelnen Lagen gummiert und es kann
jeweils eine Gummischicht zwischen die einzelnen Lagen
eingebracht sein. In beiden lallen ist die Struktur derart beschaffen, daß sich die Gewebe unter der Einwickung
einer Kraft dehnen und dadurch ein elastisches Nachgeben des Gummis bewirken, durch den jedoch andererseits das
Gebilde wieder in seinen Ausgangszustand zurückgeführt wird, sobald die Belastung wieder nachläßt.
Da die Sitzungerlage gemäß der !Teuerung in ihrer Struktur
insofern einheitlich zusammenwirkt, als sie auch auf bestimmte Stellen konzentrierten Beanspruchungen insgesamt
entgegenwirkt, kann nunmehr auch ein leichteres Gewebe
Verwendung finden, als dies bei den bisher bekannten
Gebilden der lall ist, die aus. verschiedenen Bauelementen
oder aus nicht fest aneinander gehaltenen Elementen bestehen. Insbesondere kann bei einem gerade gewebten Gewebe,
bei dem Kette und Schuß untereinander gebunden sind, das zur Verwendung gelangende Gewebe sehr looker
gewebt sein. Da das Gewebe außerdem gummiert ist, kann es ziemlich grob sein, beispielsweise nach Art eines
Jutesackgewebes, so daß derartige Sitz.ünter lagen sehr
kostengünstig hergestellt werden können.
Wie bereits vorsiEhend erwähnt, kann die Befestigung der
Sitzunterlage an dem ihr zugeordnetem Rahmen ohne wei-v
teres unt_er: Zuhilfenahme beliebiger bekannter Mittel,-
vorgenommen werden. Ba die Sitzunterlage aus einem Gewebe
besteht, braucht keine weitere Verstärkung vorgesehen
zu werden, nicht einmal dann, wenn das Gewebe unmittelbar
am Rahmen festgenagelt wird.
In den lallen, in denen schließlich die Befestigung unter
Zuhilfenahme von Zungen oder laschen erfolgt, können
etwa gleich ausgebildete Sitzunterlagen innerhalb bestimmter
Grenzen sogar in Eahmen unterschiedlicher Größe eingesetzt werden, indem einfach die Länge dieser Zungen
oder,Laschen entsprechend verändert wird. - --■
Der in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendete
Ausdruck "Gummi11 umfaßt sowohl natürlichen als auch synthetischen
Gummi sowie auch alle Kunststoffe, deren elastische Nachgiebigkeit für die Zwecke der Feuerung ausreicht.
Die !Teuerung wird nun im einzelnen unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen anhand verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert. Bs zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf eine Sitzunterlage gemäß der
Feuerung, anhand derer das Grundprinzip der Feuerung deutlich wird|
Figur 2 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie II-II
der Figur 1;
Figur 3 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform._
'--.""■ -.der-Sitzunterlage nach der Figur 1 und . ' "_':
figuren 4, 5, 6 und 7 Draufsichten auf vier weitere
. . - Ausführungsformen der Neuerung.
In den figuren 1 und 2 ist mit 1 ein gummiertes Gewebestück
mit kreisförmigem Umriß bezeichnet, das aus den im rechten Winkel zueinander verlaufen laden a und b
besteht, wobei die ladenverlaufsriehtungen durch die
linien X-X und T=Y gekennzeichnet sind.
Mit T ist ein ebenfalls kreisförmig ausgebildeter Metallrahmen
bezeichnet, an dem das Gewebestück 1 randseitig in bestimmten Abständen befestigt ist, wobei zur Befestigung an sieh bekannte Mittel zur Hilfe genommen werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich; hierbei um Metallhaken V, die jeweils in eine in dem
Kahmen T ausgebildete Ausnehmung und in eine entsprechende
Ausnehmung im Gewebestück 1 eingreifen.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Verbindung
zwischen dem Gewebestück 1 und dem Rahmen T in vier umfangsseitigen
Bereichen des Gewebestückes 1 hergestellt, die einander auf den geometrischen Mittelpunkt des Gewebestückes
bezogen jeweils paarweise gegenüberliegen. ". Pie einander paarweise zugeordneten Befestigungsbereiche
sind dabei mit 2 und 3 bzw. mit 4 und 5 bezeichnet.
Die Bereiche 2 und 3 sind durch die auf dem Umfang des
Gewebestückes liegenden Punkte Α,ΓΒ und G, D begrenzt,
während die Begrenzungspunkte der Bereiche 4 und 5 bei
Έ und 1 bzw. bei G- und H liegen. Die Bereiche 2 und
bzw. 4 und 5 liegen zu den Laufrichtungen Z-Z und Y-Y der gewebebildenden laden a und b derart, daß keiner
der Gewebefäden von einem umfangsseitig in einem Befestigungsbereich
liegenden Punkt zu einem Punkt innerhalb des diesem gegenüberliegenden Befestigungsbereiches
verläuft*
Insbesondere ist festzustellen, daß bei der dargestellten Ausführungsform die Bereiche 2 und 3 zu den Schnittpunkten
des Gewebeumrisses mit einer Geraden Z-Z symmetrisch liegen, die durch den Mittelpunkt des G-ewebestückes
geführt ist und zu den Eichtungen Z-X'und Y-Y
in einem Winkel von 45° verläuft.
In ähnlicher Weise liegen auch die Bereiche 4 und 5 auf
beiden Seiten des Gewebestückes symmetrisch zu einer weiteren Geraden W-W, die ebenfalls durch den Mittelpunkt
des Gewebestüekes verläuft und mit den G-eraden Z-Z und Y_Y einen Winkel von 45° einschließt.
"^—κ..
Dadurch daß die-Bereiche 2, 3. 4 uzuTS- zur laufrichtung
der laden a und b in Tier vorbeschriebenen Weise angeordnet sind, wird erreicht, daß keiner dieser laden von
einem innerhalb des Bereiches 2 liegenden ümfangspunkt
zu einem innerhalb des diesem gegenüberliegenden Bereiches 3 liegenden Umfangspunkt verläuft, und lh
ähnlicher Weise verläuft auch kein Faden von einer umfangsseitig
im Bereich 4 liegenden Stelle zu einer dieser gegenüberliegenden Stelle im Umfangsbereich 5.
In denjenigen Bereichen des Gewebestüekes 1, die aus den
durch die Eckpunkte A, B, C und D sowie E, F, G und H bestimmten Streifenbereichen gebildet sind, verlaufen
die Fäden a und b des Gewebes alle in einem ähnlichen Winkel zu den Linien, welche die einander gegenüberliegenden
Stellen derjenigen Eandbereiche miteinander verbinden, an denen die "Verbindung zum Rahmen ΐ hergestellt
wird. -
Des weiteren sind in dem Gewebestück 1 auch Ausnehmungen ausgebildet, durch welche die jeweils von den Umfangsbereichen
2, 3,4 und 5 zu den beiden benachbarten Befestigungsbereichen verlaufenden Fäden a und b entsprechend
unterbrochen werden.
Eine Ausnehmung 6a unterbricht die Fäden a, die vom Bereich 2 zum Bereich 4 verlaufen; mit 6b ist eine Ausnehmung bezeichnet, die eine: Unterbrechung der vom Bereich
5 zum Bereich 3 verlaufenden Faden a bewirkt.
Eine Ausnehmung 6c unterbricht die vom Bereich 2 zum Bereich 5 laufenden Fäden b und'eine Ausnehmung 6d die vom
Bereich 4 zum Bereich 3 verlaufenden Fäden b.
-.16-
Die Wirkungsweise des vorbeschrjebenen Gebildes ist wie
folgt:
Wenn auf den Mittelbereioh des Gewebestückes 1 eine Belastung
ausgeübt wird, so dehnt sich das Gebilde infolge
der schrägen Anordnung der Fäden in denjenigen Bereichen,
die zwischen den einander paarweise zugeordneten und einander
gegenüberliegenden Befestigungsbereichen 2 und 3
bzw. 4 und 5 liegen. Dadurch wird der zwischen den laden
befindliche Gummi elastisch beansprucht, der jedoch die Sitzunterlage wieder in ihre Ausgangsstellung zurückführt,
sobald die Belastung wieder nachläßt.
Die Ausnehmungen 6a, 6b, 6c und 6d, welche diejenigen
Fäden unterbrechen, welche zwei benachbarte umfangsseitige
Befestigungsbereiche miteinander verbinden, übertragen die auf diese Fäden einwirkendenBelastungen auf
die ihnen benachbarten Fäden, die ihrerseits nicht unterbrochen sind, so daß die Belastungen naeh Art eines
Netzes über das gesamte Gewebe verteilt werden und so
die gesamte Sitzunterlage bei der Aufnahme von Belastungen einheitlich zusammenwirkt, auch wenn derartige Belastungen nur auf kleinere Bereiche konzentriert sind.
Bei der in Figur 3 schematisch dargestellten Ausführungsform der !Teuerung sind den in Figur 1 gezeigten Teilen
entsprechende Teile auch" mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Um das Verhalten des Gewebestückes gegenüber
auf die Randbereiche konzentrierten Belastungen zu verbessern,
wurde bei dieser.".Ausführungsform, eine größere
Anzahl von Befestigungsbereichen am Rand des Gewebestückes 1 zum Rahmen T- vorgesehen.
Zu diesem Zweck sind umfangsseitig zusätzlich zu den Hauptbefestigungsbereichen 2, 3, 4 und 5 gemäß dem in.
Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel am Gewebestück 1
noch zwei mal zwei weitere, einander ebenfalls paarweise gegenüberliegende und mit 7 und 8 bzw. mit 9 und 10
bezeichnete Befestigungsbereiche vorgesehen, die als
Zusatzbefestigungen des öewebestüekes am Rahmen dienen.
Die vorstehend beschriebenen,; durch die Punkte I-Ii, M-N
und P-Q, R-S umfangsseitig umschriebenen zusätzliche Befestigungsbereiehe liegen symmetrisch zum Schnittpunkt des Umfanges des GewebeStückes 1 mit den Achsen
X-X und X-Y, zu denen der "Padenverlauf a, b der gewebebildenden
Eäden parallel ist.
Dementsprechend schließen diejenigen streifenförmigen
Gewebeteile, deren Eckpunkte bei 1,L; M,F bzw. P,Q und
R,S liegen, laden ein, die zwsisehen zwei einander gegenüberliegenden
umfangsseitigen Bereichen verlaufen,. an denen eine-Befestigung zwischen Sitzunterlage und Rahmen
T hergestellt wird."urin Ϊeil der zwischen den Bereichen7 und 8 bzw. 9 und 10 verlaufenden !fäden wird
durch Ausnehmungen 6a, 6b, 6c und 6d unterbrochen. ^;-.---
Außerdem sind in dem Gewebestück 1 noch weitere Ausnehmungen 7äj 7b, 7c und 7& vorgesehen, die alle diejenigen
Fäden unterbrechen, welche die einander paarweise zugeordneten und einander gegenüberliegenden zusätzlichen
Befestigungsbereiche 7>8 und 9,10 miteinander verbinden und welche durch die vorerwähnten Ausnehmungen 6a, 6b,
6c und 6d nicht unterbrochen sind.
Die ligur 4 zeigt eine ^usführungsform einer quadratisch
ausgebildeten nachgiebigen Sitzunterlage, die beispielsweise unter einer Sitzpolsterung als Unterlage eingesetzt
werden kann, und deren Ausbildung ebenfalls den in Figur 1 schematisch angedeuteten Gesichtspunkten
entspricht.
Die Unterlage 1 ist in diesem !'all im wesentlichen quadratisch ausgebildet und weist umfangsseitig zwei mal
zwei einander paarweise zugeordnete Iiängskanten. 2 und 3
bzwl 4 und 5 auf, von denen jeweils zwei parallel zueinander verlaufen. :
Diese Kanten 2, 3 und 4,5 gehören zu einem Rechteck,
dessen abgeschrägte Ecken 11 bogenförmig nach innen ausgenommen sind. ".
Die abgeschrägten Ecken liegen daixei schräg zu den gewebebildenden
Fäden\a und b und verlaufen bei diesem
Ausführungsbeispiel entsprechend der Darstellung der Figur in einem Winkel von 45° zu diesen laden.
Die Längskanten 2,3,4 und 5 bilden in diesem Fall diejenigen Bereiche, an denen die an der Unterlage 1 angreifenden
Befestigungselemente V am Rahmen T befestigt werden.
In der Unterlage 1 ist eine ""Vielzahl' von kreisförmigen
Ausnehmungen 6 ausgebildet, die über die gesamte Unterlagenfläche verteilt sind und deren Aufgabe es ist, die
meisten der laden zu unterbrechen, die von einer Kanten
zu einer anderen dieser nicht gegenüberliegenden Kante
verlaufen.
Die häufige Unterbrechung der die Kanten 2 und 4 miteinander verbindenden Fäden a., der die Kanten 2 und 5 miteinander verbindenden Fäden b^, der die Kanten 3 und 5
miteinander-verbindenden Fäden a? und der die Kanten 3
und 4 miteinander verbindenden Fäden bp geht aus Figur. .4,-ganz
deutlich hervor. -"".-■-
Die Fäden-.a-z und .b-., welche jeweils zwei einander benachbarte
iiängskanten in der Iahe des gekrümmten Ausschnittes
6 am Eande der Unterlage 1 miteinander verbinden, sind
hierbei-nicht unterbrochen. Derart ununterbrochene Eandfäden
a* und b~ wirken an denynicht am Rahmen T befestigten Stellen der Sitzunterlage 1 "als "Verstärkung.
Wie aus der Zeichnung deutlich hervorgeht, sind in der
Unterlage 1 auch Bereiche vorgesehen, die nicht durch
irgendwelche -Ausnehmungen- unterbrochen "sind. Diese ..- "-"■■■■-
Bereiche liegen dabei jeweils zwischen zwei einander gegenüberliegenden Befestiguhgsbereichen 2,3 und 4,5 und
die Fäden a und b liegen in diesen nicht unterbrochenen
Bereichen im wesentlichen etwa in ähnlichen Winkeln zu
den die beiden Gegenseiten der Unterlage miteinander
verbindenden und durch deren geometrischen Mittelpunkt geführten Idnien.
Wie aus Figur 4 weiter hervorgeht, ist'die Gesamtfläche■ ■_
der Ausnehmungen 6 größer als dies zur Unterbrechung derjenigen gewebebildenden Fäden notwendig ist, welche
zwischen den einzelnen Bereichen verlaufen, an denen die Verbindung zum Rahmen hergestellt wird. Diese Anordnung
wurde deshalb getroffen, weil damit ein bestimmtes Verhältnis ^zwischen den Leerstellen und den Gewebeflachen
geschaffen werden sollte, das eine ausreichende Dehnfähigkeit der Sitzunterlage gewährleistet. Es wurde insbesondere
darauf geachtet, daß diese Aufgabe auchtatsächlich erfüllt wird, indem mindestens der Mittelbereioh
der Unterlage 1 so groß gewählt wird, daß' seine Fläche
nicht kleiner ist als die^Hälfte dergenigen Unterlagenfläche, in der keine Fäden vorliegen, "welche zwischen den^
randseitigen-Befestigungsbereichen verlaufen. . -
Die Unterlage 1 kann dadurch erhalten werden, daß sie aus einem /gummierten Gewebe schräg ausgeschnitten oder aber
.indem sie einfach aus einem schußlosen Gewebe hergestellt
wird. - -".."-- - . ■".' "". - .- ;- ^--V; -~~~^~- ; 1T^-/;-
Die in Figur 5 dargestellte Ausführungsform der Feuerung
unterscheidet sich von derjenigen nach der Figur 4 dadurch, daß die Unterlage 1 an den einander gegenüberliegenden
Umfangsseiten jeweils drei Befestigungsbereiche 2a, 3a;
2b, Tb; 2c, 3c; 4a, 5a; 4b, 5b und 4c, 5c aufweist. Die
nebeneinander liegenden Befestigungsbereiche sind dabei jeweils durch bogenförmig nach innen gekrümmte Ausnehmungen
12 voneinander getrennt.
Im übrigen ist auch hier die Unterlage mit Ausnehmungen
versehen, die ebenso wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen dazu bestimmt sind, diejenigen Faden
zu unterbrechen, welche zwischen den verschiedenen Befestigungsbereichen der Unterlage verlaufen. Die die gekrümmten Ausnehmungen 12 miteinander verbindenden Fäden
sind dabei jedoch nicht unterbrochen, da an diesen Stellen
ja keine Befestigung am Rahmen vorliegt. Bei der in
Figur 5 gezeigten Ausführungsform der Neuerung werden die
Befestigungsbereiche der Unterlage 1 dadurch am Rahmen T
gehalten, daß sie unmittelbar an diesem Rahmen festgenagelt
werden. Die hierfür verwendeten Nägel sind mit Ύ*.-bezeichnet.
. .
In weiterer Abwandlung der Ausführungsform in Figur 4
zeigt die Figur $ ein Ausführüngsb.eispiel, bei dem das
in Figur 3 schematisch dargestellte Prinzip Verwendung
findet. Die in Figur 6 gezeigte elastische Unterlage ;
unterscheidet sich .von derjenigen nach Figur 4 dadurch,; ■
daß zusätzlich, zu den Hauptbefestigungsbereichen 2,3,4
"und 5 der Unterlage am Rahmen Ϊ umfangsseitig an der Unterlage 1 zusätzliche Befestigungsbereiche 7, 8 und .9,10 '
vorgesehen sind, die einander an den Eckpunkten des Quadrates paarweise gegenüberliegen. In der Unterlage 1 sind
zusätzliche Ausnehmungen 7c vorgesehen, deren Anordnung derart getroffen ist, daß sämtliche Fäden unterbrochen
werden, welche jeweils zwei der einander gegenüberliegenden zusätzlichen Befestigungsbereiche der Unterlage 1 am
Rahmen S miteinander verbinden.
Auch., die in Figur 7 gezeigte Ausführungsform der Neuerung
beruht auf dem in Figur 3 schematisch angedeuteten Prinzip. Auch hier sind zusätzlich zu den einander gegenüberliegenden
Befestigungsbereiohen 2,3 und 4,5, die derart
angeordnet sind, daß keiner der gewebebildenden Fäden von
einem umfangsseitigen Befestigungsbereich der Unterlage
zu einem diesen gegenüber-liegenden Befestigungsbereich -,:.
verläuft, zusätzliche Befestigungsbereiche vorgesehen,
die einander ebenfalls paarweise zugeordnet gegenüberliegen und mit 7,8 bzw. 9,10 bezeichnet sind.
Die einander gegenüberliegenden Bereiche 7,8 und 9,10 miteinander
verbindenden Linien liegen im wesentlichen parallel
zur Richtung der gewebebildenden Fäden a und b. In diesem
Fall ist die Unterlage mit Ausnehmungen 7a und 7b versehen, welche diejenigen gewebebildenden Fäden unterbrechen,
- 23 -
die jeweils die einander gegenüberliegenden zusätzlichen
Befestigungsbereiche miteinander verbinden. Die in Figur gezeigte Unterlage unterscheidet sich von derjenigen nach
Figur 6 dadurch, daß bei der quadratisch bzw. rechteckig
ausgebildeten Unterlage 1 die Hauptbefestigungsbereiche
2,3 und 4,5 nicht aneinander jeweils gegenüberliegenden
Langskanten, sondern vielmehr an den einander gegenüberliegenden
Ecken vorgesehen sind und daß die Fäden a und
b zu den Seiten des Rechteckes nicht schräg, sondern
vielmehr im rechten Winkel verlaufen.
Bei dieser Anordnung der Hauptbefestigungsbereiohe kann
eine Unterbrechung der laden, die jeweils von den Bereichen
2,3,4 und 5 zu einem weiteren, den ersteren nicht gegenüberliegenden Hauptbefestigungsbereich verlaufen
statt durch in der Unterlage 1 ausgebildete Ausnehmungen
auch dadurch erreicht werden, daß einfach umfangsseitig
entsprechende Randausnehmungen 13 vorgesehen werden. Die
Tiefe dieser Randausnehmungen ist dabei derart bemessen, daß ein mit a* und b^ bezeichneter Teil dieser Fäden,
nicht unterbrochen wird, so daß hier in den entsprechenden
Randabschnitten der Unterlage eine gewisse Verstärkung gegeben ist.
Die in Figur 7 gezeigte Sitzunterlage weist gegenüber den
in den Figuren 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispielen der Eeuerung folgende Torteile auf: :
A) Die Sitzunierlage kann in der Weise hergestellt werden,
daß aus einem gerade gewebten gummierten Gewebe ein rechteckiges
Gewebestück ausgeschnitten wird, dessen Kanten zum Fadenverlauf des Gewebes parallel liegen. Dies ist
einem Verfahren vorzuziehen, bei dem das Gewebe schräg zugeschnitten und damit ein Geweberechteck erhalten wird,
-dessen Kanten zur Richtung des Fadenverlaufes etwa in
einem Winkel von 45° liegen. Der Grund, weshalb ein fadengerader Zuschnitt vorzuziehen ist, liegt darin, daß
hierbei fast kein Abfall mehr anfällt. Auch wenn das Gewebe gemäß den Figuren 4 bis 6 aus einem gummierten
Schräggewebe ausgeschnitten würde, so wäre die Sitzunterlage
der Figur 7 noch immer kostengünstiger, da zwar die Abfallmenge in beiden Fällen annähernd die gleiche ist,
jedoch gerade gewebtes gummiertes Gewebe in der Herstellung
weitaus weniger kostspielig ist als schräggewebtes
gummiertes Gewebe. :
B) Bei gleicher ünterlagenflache ist der Abstand der einander paarweise gegenüberliegenden und alsHauptbefestigungsbereiche
der Unterlage am Rahmen dienenden Bereiche
oder derjenigen Bereiche, in denen das Gewebe schräg verläuft,
bei der Sitzunterlage nach Figur 7 breiter als ,bei; den Unterlagen nach den Figuren 4 bis 6, wodurch bei
gleicher spezifischer Dehnung die. absolute Dehnung der
Sitzünterlage gemäß der !feuerung entsprechend erhöht wird.
naturgemäß ist die !feuerung nicht auf die vorgeschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind selbstverständlich zahlreiche Veränderungen und andere
Ausführungsmöglichkeiten denkbar, ohne daß hierdurch der "Rahmen der feuerung überschritten würde.
Claims (8)
1. Rahmen von Sitz- und Iiiegemölaeln mit elastischer Sitz-"bzw.
Polsterunterlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus einem gummierten Gewebestück (1) ■ "besteht,, in
dem die gewebebildenden Fäden in. zwei im wesentlichen zu-*
einander rechtwinkeligen Richtungen.(a,b) verlaufen, daß das Gewebestück umfangsseitig mindestens vier Bereiche
(2,3; 4,5) aufweist, die einander in TDezug auf den geometrischen
Mittelpunkt paarweise gegenüberliegen und als zweimal zwei Hauptbefestigungsbereiche dienen, an denen die
Unterlage (1) an einem entsprechenden Rahmen (T) "befestigt
ist, daß diese umfangsseitigen Bereiche (2,3j 4,5) zu den
"beiden Richtungen der gewebebildenden !Faden (a,Td) derart
liegen, daß keiner der Gewebefäden von einem umfangsseitigen Bereich (2,3? 4,5) zu einem diesen gegenüberliegen-*
den Bereich verläuft, und daß die Unterlage mit Ausnehmungen (6) und/oder Randausnehmungen (13) versehen ist, mit
deren Hilfe mindestens die meisten der von einem Bereich (2,3; 4,5) zu einem diesen nicht gegenüberliegenden Bereich verlaufenden laden unterbrochen werden* \
: Oiese Untenoge e
»S-Scnutzonspr.) Js! die zuleizt eingereichte, sie Λ-eich» ton der Nc-n-
KtE & eis: Oiese Untenoge ei .-^ r-. - - .,
. fossuno--de· ursprünglich einoereichlen Unferlo^sn ob. Die rechtliche Bedeutung der Abweichung isf meht gepru.l.
D« ursprüfigüch eingereichten Unterlogen bennden iich In den Arnfsakten. SIs können lederzeit ohne Nachweis
eines rechilichen Interes'ses gebührenfrei singeseheo iverder,. Auf Anfrcg werden hiervon owh Fofokopien oder FIIm-neootiv?
w-den üblichen Preisen geliefert. Oeutsche? PteflllÖebwuehsmusrtntehfc
2. Rahmen mit Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dietDinien, welche jeweils zwei einander ge«
genüberliegende, als Hauptbef estigungsbereiehe der Unterlage
am Rahmen (T) dienende Randiereiehe (2,3? 4,5) der
Unterlage miteinander verbinden* zur Halbierenden der zwi~
sehen den "Padenlaufrichtungen Ca,Td) liegenden Winkel parallel
verlaufen» ";.-■"■-."
3· Rahmen mit Unterlage nach den Ansprüchen 1 und 2, da-«·
durch gekennzeichnet, daß an der Unterlage (1) umfangs-^. :
sei tig weitere, einander ebenfalls paarweise gegenüber Ii engende Bereiche (7,8; 9,10) vorgesehen sind, die als zu-»
sätzliche Befestigungsbereiche der Unterläge am Rahmen (T)
dienen und die derart angeordnet sind, daß diejenigen
linien, welche - einander gegenüberliegende Bereiche mit— ;. \
einander verbinden im wesentlichen parallel zur IPadenlaufrichtung
verlaufen, und daß in der Unterlage weitere Ausnehmungen.
(7) ausgebildet sind, welehe diejenigen G-ewebe*-
faden unterbrechen, die von einem zusätzlichen Befestigungs-^
"bereich (7,8; 9,10) zum gegenüberliegenden Befestigüngsbereich
verlaufen«
Am Rahmen mit Unterlage nach: den Ansprüchen 1 und 2, da^ durch
gekennzeichnet, daß die Unterlage (T) im wesentli-* --'-';■
ehen quadratisch ausgebildet ist und daß die gewebebilden- ;
den laden (a,b) schräg zu den längskanten (2,3? 4»5) verlaufen, welche die Hauptbefestigungsbe3?ei:ehe der Unterlage ;;;
am Rahmen darstellen. . . : . " '. ' :
5'*' Rahmen mit Unterlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an. der Unterlage randseitig, an den Eck— ■:·.
punkten des Quadrates zusätzliche Befestigungsbereiche (7,8;
9j.10) "zur Befestigung am Rahmen vorgesehen sind*. -
6. Rahmen mit. Unterlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterlage (1) im wesentlichen quadratisch ausgebildet ist und die gewebebildenden
Fäden (a,b) senkrecht zu den Iiängskanten verlaufen, und daß
die Hauptbefestigungsbereiche (2,3? 4,5) -der Unterlage
am Rahmen (T) an den Eckpunkten des Quadrates liegen· .
7«Rahmen mit Unterlage nach Anspruch 6, _dadur—eh gekennzeieh*-
net, daß die Unterlage (1) an den Längskanten des ..Recht— \
eckes zusätzliche Befestigungsbereiche (7,8; 9,10) zur Befestigung am Rahme η aufweist* - . .: . ."., ./
8. Rahmen mit Unterlage nach einem.oder mehreren :der vor—
hergehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, daß die in .
der Unterlage (-1)- vorgesehenen Ausnehmungen (§,Ί) derart . .:
.angeordnet sind, daß mindestens diejenigen Mde^n (a-j >
b-j> ao, bp) unterbrochen^ sind, welche zwischen den Randbereichen (2,3,4,5,^,7,8,9,10) verlaufen, die als Befestigungsbereiche am Rahmen (T) wirken, und daß: die laden durch
. einen Mittelbereieh'der Unterlage verlaufen,.dessen lläche
nicht-kleiner ist als die Hälfte der"Unterlagenfläche, -
9«Rahmen mit Unterlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage auch ununterbrochene Fäden (a^tu)
aufweist f die zwischen randseitigen Befestigungsbereichen, jedoch lediglich in den äußersten Bereichen derselben, "verlaufen-, die insbesondere außerhalb des vorerwähnten Mittel« bereiches liegen* : . ! ;
aufweist f die zwischen randseitigen Befestigungsbereichen, jedoch lediglich in den äußersten Bereichen derselben, "verlaufen-, die insbesondere außerhalb des vorerwähnten Mittel« bereiches liegen* : . ! ;
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT516163 | 1963-03-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=11118629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964S0048042 Expired DE1897093U (de) | 1963-03-12 | 1964-03-11 | Rahmen von sitz- und liegemoebeln mit elastischer sitz- bzw. polsterunterlage. |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE1897093U (de) |
ES (1) | ES297801A1 (de) |
FR (1) | FR1402901A (de) |
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- 1964-03-10 NL NL6402445A patent/NL6402445A/xx unknown
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- 1964-03-11 DE DE1964S0048042 patent/DE1897093U/de not_active Expired
- 1964-03-11 BE BE645034A patent/BE645034A/xx unknown
- 1964-03-11 ES ES0297801A patent/ES297801A1/es not_active Expired
Also Published As
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---|---|
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ES297801A1 (es) | 1964-09-01 |
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