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DE189243C - - Google Patents

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Publication number
DE189243C
DE189243C DENDAT189243D DE189243DA DE189243C DE 189243 C DE189243 C DE 189243C DE NDAT189243 D DENDAT189243 D DE NDAT189243D DE 189243D A DE189243D A DE 189243DA DE 189243 C DE189243 C DE 189243C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
hub
cone
brake pad
braking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT189243D
Other languages
English (en)
Publication of DE189243C publication Critical patent/DE189243C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/02Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

r~
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.■■- M 189243 — KLASSE 63i. GRUPPE
L. A. HERMANN in HAMBURG.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Freilaufnabe mit Rücktrittbremse für Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge, bei welcher die Bremswirkung durch innen konisch gestaltete, spreizbare Bremsklötze erfolgt, und betrifft insbesondere die Anordnung dieser Bremsklötze auf einem konischen Körper, welcher innerhalb der Laufradnabe auf einem undrehbaren Block undrehbar, aber seitlich verschiebbar gelagert ist, um den Bremsklötzen eine gute zentrische Lagerung zu geben.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Freilaufnabe mit gelöster und
Fig. 2 mit eingerückter Bremse.
Auf der Achse α des Rades ist mittels Schraubengewindes ein Block η befestigt, der mit Hilfe eines Armes m unverdrehbar am Fahrradgestell festgestellt wird. Der Block η ist mit seinem dem Innern der Nabe zugekehrten Teile zu einem Mehrkant oder dergl. ausgebildet, auf dem ein außen konischer Körper i, der als Träger für einen innen konisch gestalteten, auf spreizbaren, ringförmigen Bremsklotz k dient, undrehbar, aber seitlich verschiebbar gelagert ist. Der Bremsklotz kann auch aus mehreren Teilen bestehen, die durch eine oder mehrere Federn zusammengehalten werden.
Der konische Körper i besitzt eine innere Aussparung e und in seinem nabenartigen Ansatz h eine nach der Aussparung e führende Bohrung, die mit einem Muttergewinde versehen ist, in welches ein auf dem freien Ende der Kettenradnabe b vorgesehenes Vollgewinde c paßt.
Auf einem zweiten auf der Kettenradnabe angeordneten Vollgewinde 0 sitzt ein dem Körper i ähnlicher Kegelkörper d, der ebenfalls einen auf ihm befindlichen spreizbaren konischen Kupplungskörper f trägt.
Beim Vorwärtsdrehen der Kettenradnabe b schraubt sich der Kegelkörper d nach rechts auf das Gewinde 0 auf, d. h. er wird aus der Stellung Fig. 2 nach rechts in die Stellung Fig. ι verschoben, wobei er den spreizbaren, sich gegen einen Bund r des Kegels d stützenden Kupplungskörper / mitnimmt. Sobald dieser gegen den in die Laufradnabe ρ eingeschraubten Ring g stößt, ist er an einer weiteren seitlichen Verschiebung gehindert; er wird alsdann durch den sich noch weiter nach rechts verschiebenden Kegelkörper d gespreizt, fest gegen die Laufradnabe ρ angepreßt und dadurch mit dieser gekuppelt (Fig. ι)·
Soll nun die Nabe als Freilaufnabe wirken, so bringt man durch Aufhören mit Vorwärtstreten die Kettenradnabe zum Stillstand. Im ersten Augenblick des Anhaltens wird der Kupplungskörper f und der Kegelkörper d von der Laufradnabe noch mit vorwärts herumgenommen, wodurch sich der Kegel d auf dem Gewinde ο der stillgehaltenen Kettenradnabe b nach links zurückschraubt. Hierbei zieht sich der Kegel d aus dem spreizbaren Kupplungskörper f heraus, der durch Zusammenschließen auf dem Kegelkörper bis an den Bund r heruntergleitet

Claims (2)

und von diesem nach links mitgenommen wird, so daß der Kupplungskörper nicht nur außer Berührung mit der Laufradnabe, sondern auch außer Berührung mit dem Bund g kommt und auch in dieser Stellung gehalten wird. Die Anordnung ist derart getroffen worden, daß sich sowohl während des Vorwärtsdrehens als auch während des Anhaltens der ίο Kettenradnabe (Freilauf des Rades) das Gewinde c der Kettenradnabe in der Aussparung e des Kegelkörpers i befindet, ohne daß ein Eingriff des Gewindes c in das Muttergewinde des Ansatzes h stattfindet. Soll von Freilauf zum Bremsen übergegangen werden, so wird durch Rückwärtstreten (Rückwärtsdrehen) der Kettenradnabe b der Kegelkörper d nach links geschraubt, wobei er sich gegen den Kegelkörper i h anlegt und diesen etwas nach links schiebend gegen das Gewinde c andrückt, bis dieses in Eingriff mit dem Muttergewinde des Kegelkörpers i h kommt, worauf letzterer durch das Gewinde c der sich rückwärts drehenden Kettenradnabe b eine Verschiebung nach links erhält, also aus der Stellung Fig. 1 in die Stellung Fig. 2 gebracht wird. Sobald die Linksverschiebung des Bremsklotzes k durch den an der Radnabe befestigten Bund oder Schraubring / verhindert wird, erfolgt die Aufspreizung des Bremsklotzes k durch den noch weiter hineingetriebenen, d. h. nach links geschobenen Bremsklotzträger. Hierdurch wird der Bremsklotz k fest gegen die innere Wandung der Laufradnabe ρ angedrückt und die für die Bremsung erforderliche Reibung erzeugt. Beim Übergang vom Bremsen zum Freilauf oder zur Vorwärtsfahrt, d. h. also beim Wiederantritt, wird der Kegelkörper i durch das Gewinde c nach rechts gezogen, wobei der sich wieder schließende und auf dem Kegel i hinabgleitende Bremsklotz k außer Berührung mit der Laufradnabe kommt. Bei weiterem Vorwärtsdrehen der Kettenradnabe schraubt sich der Kegel d nach rechts und bewirkt durch Aufspreizen des Kupplungsklotzes f in der bereits oben beschriebenen Weise die Kupplung zwischen Kettenrad und Laufrad. Der Kegel i ist dann durch das Gewinde c so weit nach rechts bewegt worden , daß letzteres sich frei in der Aussparung e des Kegels i drehen kann und der Bremsklotz k außer Berührung mit der Laufradnabe ρ und dem Ring/ ist, was dadurch leicht erreicht werden kann, daß man den Kegel i mit einem kleinen Bunde oder Anschlag q oder einer ähnlichen Begrenzung versieht, so daß bei Aufhören der Bremsung der sich zusammenschließende Bremsklotz nur bis zu diesem Anschlag auf dem Kegel i herabgleiten kann. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Freilaufnabe mit Rücktrittbremse für Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge, bei welcher die Bremswirkung durch innen konisch gestaltete, spreizbare Bremsklötze erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bremsklötze (k) auf einem auf einem undrehbaren Block undrehbar, aber seitlich verschiebbar gelagerten konischen Körper (i) angeordnet sind.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser undrehbar, aber seitlich verschiebbar gelagerte konische Körper (i) zwecks Lösung der Bremse mit Muttergewinde versehen ist, welches beim Bremsen mit entsprechendem, auf der Kettenradnabe angeordnetem Vollgewinde im Eingriffe steht, beim Antrieb dagegen mit diesem Gewinde außer Eingriff kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT189243D Active DE189243C (de)

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