DE1892305U - Zwingenartige klemmvorrichtung fuer leuchten. - Google Patents

Description

'ATENTANWALT DIPL.-ING. H. SONNET · 56 WUPPERTAL-BARMEN

m/s

Firma Johann & Th Baulmann, 5768 Sündern, Selscheder Weg.

Zwingenartige Klemmvorriehtung für Leuchten.

Die Neuerung-bezieht sich&auf eine zwingenartige Klemmvorrichtung zur Befestigung einer Leuchte an einer Tischplatte od, dgl., und hat sieh die Aufgabe gestellt, eine solche Befestigung in besonders zweckmäßiger sowie wirkungsvoller Weise bei Gewährung einer größtmöglichen Yerstellbarkeit auszubilden.

Erreicht wird dieses Ziel zunächst im wesentlichen dadurch, daß zur verstellbeweglichen Halterung der Leuchte ein mehrteiliger, bevorzugt zweiteiliger, aus um dessen Längsachse herum drehbarem Spannkopf und Befestigungsfuß bestehender Halter vorgesehen ist, wobei der Spannkopf als mit Spannhebel ausgerüstete Klemme ausgebildet ist, indem er auf einem Teil seiner axialen Höhe von der freien Stirnfläche beginnend und sich in Richtung auf die Verbindungsstelle zwischen Spannkopf und Befestigungsfuß

sowie sich, über den gesamten Durchmesser hinweg fortsetzend mittig geschlitzt ist und eine in Durchmesserrichtung verlaufende Aufnahmeöffnung nahe dem Schlitzende für das Befestigungsende der Leuchte bildet, und daß dabei wenigstens einer der beiden, den Axialschlitz begrenzenden Wandteile etwa in Höhe der Aufnahme für das Befestigungsende der Leuchte einen quer zur Längsachse Terlaufenden und sich bis nahe an den Axialeinschnitt unter Belassung eines Verbindungswandsteges erstreckenden Radialeinschnitt besitzt, und wobei ferner der Befestigungsfuß des Halters nahe seiner unteren Aufstellfläche mit einem Querdurchbrueh zur Aufnahme des einen Schenkels eines hakenförmigen Befestigungsgliedes versehen ist, auf dessen umgebogenen Endteil zunächst eine axial verschiebbare Zwinge freidrehbar aufgenommen ist, die durch einen Drehknebel - von unten her die Befestigungsfläche untergreifend - festlegbar ist.

Durch die praktische Verwirklichung der Neuerung ist es gelungen, eine baulich einfache und in ihrer Funktion höchst-^iTkuiigsvolle Befestigungsvorrichtung z.B. für eine Tischleuchte zu^'s-ehaffen, die obwohl sie

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nur einen Ersatz für ein Kugelgelenk darstellt diesem in der Wirkung gleichkommt, ja es bisweileimnoeh übertrifft.

Und zwar ist es einerseits möglich., den zweiteiligen Halter zunächst um seine Längsachse herum zu drehen, wodurch eine Yerstellmöglichfeeit gegeben wird. Anderseits kann die Leuchte selbst mit ihrem Befestigungsende um die Befestigungsstelle im Spannkopf herum gedreht werden, wodurch sich eine zweite Verstellmöglichkeit der Befestigungsvorrichtung ergibt. Und schließlich ist auch der Halter selbst an die Befestigungsfläche anpaßbar, weil das in den Befestigungsfuß des Halters eingreifende, ja, diesen sogar durchgreifende Sehenkelende des Befestigungshakens ebenfalls drehbeweglich innerhalb seiner Aufnahme gelagert ist. ".

Überdies zeichnet sich die Heuerugg auch dadurch besondre aus, daß die Klemme zur Halterung des Befestigungsendes der Leuchte leicht und mühelos ohne großen Kraftaufwand - im Sinne des Knebelanzuges - zu bedienen

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ist; denn gemäß der !Teuerung besitzt wenigstens einer der "beiden den Mittelsehlitz "begrenzenden Wandteile einen Radialeinschnitt, der sich "bis nahe an den Einschnitt bzw. der sich in Durehmesserrichtung erstreckenden Aufnahme für das Befestigungsende der leuchte erstreckt, jedoch zwischen siBh und dem Einschnitt "bzw· der Aufnahme für das leuchtenbefestigungsende noch einen Wandsteg beläßt.

Auf diese Weise wird mit Hilfe dieses, einen Entlastungsschlitz darstellenden Radialeinschnittes zwischen diesem und dem Mittelsehlitz der Klemme eine geschwächte Zone geschaffen, die es ermöglicht, beim Anziehen des Spannhebels! deft mit Entlastungssehlitz versehenen Wandteil federnd gegen den anderen Wandteil zu bewegen, so daß es hiermit gelungen ist, selbst vollwandige Wandteile als Klemmschenkel zu teautzen, ohne daß Bedienungssehwierigkeiten hierbei auftreten. Das Befestigungpende der leuchte wird somit durch eine Umfangsklemmung sicher innerhalb seiner Aufnahme gehalten.

Auch die durch die Neuerung "bewirkte Anpassungsfähigkeit des Halters an die Befestigungsfläehe ermöglicht es erstmalig, die Leuchte auch an solchen Befestigungsflächen anbringen zu können, die nicht parallel zueinander verlaufende Stützflächen besitzen. Auch die axial verschiebbar und frei drehbar auf dem. Haken angeordnete Zwinge unterstützt hierbei die Anpassungsfähigkeit des' Halters..

Auf der beiliegenden Zeichnung ist schließlich ein Ausführungsbeispiel des Heuerungsgegenstandes wiedergegeben; und zwar zeigen:

3?ig." 1 eine Seitenansicht des Keuerungsgemäß vorgeschlagenen Halters an einer Tischplatte befestigt,

Pig. 2 eine Darstellung gemäß der lig. 1, wobei der Kopf des Halters um 90° gedreht und das Befestigungsende der Leuchte von der Klemme aufgenommen ist, bei beiden Figuren ist absichtlich zwischen der freibeweglichen Zwinge uniidem Drehknebel Spiel gezeichnet, und

lig. 3 zeigt den Halter für sich allein, wobei der Befestigungsfuß im Schnitt dargestellt ist.

Der zur Terstellbeweglichen Halterung einer !Tischleuchte bestimmte Halter der !Teuerung besteht aus einem Spannkopf 10 und einem Befestigungsfuß 11« Der Spannkopf 10 ist gegenüber dem Befestigungsfuß 11 drehbar, indem im Boden lla des hohlen Befestigungsfußes 11 eine Zentralverbindungsschraube 12,. die mit ihrem Schaft Ton unten her in den Kopf 10 eingreift, vorgesehen ist, die sich mit ihrem Kopf 12a an einer sich am Boden lla abstützenden, eine Selbsthemmung zwischen Faß 11 und Kopf

10 bewirkenden Scheibe 13 abstützt. Außerdem weist der Fuß

11 in seinem axialen Mantelteil in gegenüberliegender Anordnung je einen Durchbruch 14 auf, die zur Aufnahme des einen Schnekels 15 eines Befestigungsfeakens 15, 16 dienen.

Der Befestigungshaken 15, 16 ist als Eeehtwinkelhaken ausgebildet, wobei der Schenkel 15 die Durchbrüche 14 innerhalb des Befestigungsfußes 11 durchgreift, während der andere Schenkel 16 rechtwinklig zum Schenkel 15 abgebogen ist und auf einem Teil-seiner Höhe Gewinde aufweist.

Auf diesem Schenkel 16 ist zunächst eine Zwinge 17 axial "beweglich und frei drehbar aufgenommen. Diese Zwinge 1? ist auf ihrer oberseitigen Stützfläche 17a stufenförmig abgesetzt und untergreift - Fig. 1 und 2 eine mit 18 bezeichnete Tischplatte von unten her. Diese Tischplatte ist also zwischen JFuß und Zwinge 17 eingeklemmt, wenn der Drehknebel 19 die Zwinge 17 untergreifend, angezogen ist.

Der gegenüber dem Befestigungsfuß 11 drehbare Spannkopf 10 besitzt mittig einen Axialeinschnitt 20, der sich über den gesamten Durchmesser des Kopfes hinweg erstreckt und am oder nahe seinemsEnde unter Bildung einer Aufnahme 21 für das Befestigungsende Ü2 einer Leuchte erweitert ist. Die Wandteile 10a und 10b beiderseits des mittigen Axialeinschnittes 20 sind durch den Gewindeschaft 23a eines Spannknebels 23 miteinander verbunden und bilden somit eine Klemme.

Einer der beiden Wandteile, nämlich der Wandteil 10b, besitzt einen Eadialeinsehnitt 24, der sich vom Umfang aus in Richtung auf den Mittelschlitz 20 hin er-

streckt und mit Abstand vor diesem bzw. der Aufnahme 21 unter Belassung eines Srennsteges 15 Tor diesel endet. Auf diese Weise wird die Handhabung der Klemme - das Andrehen des Spannknebels 23 - erleichtert, so daß selbst VollWandige Klemmensehenkel federnd nachgiebig gestaltet werden können.

Im übrigen ist die dargestellte und beschriebene

Ausführungsform nur ein Beispiel für die Verwirklichung der Feuerung und dieses nicht allein hierauf beschränkt, vielmehr sind im Rahmen der !Teuerung noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen mögliGh. Dies bezieht sich insbesondere auf die Ausbildung und Gestaltung des Halters sowohl hinsichtlich seines eine Klemme bildenden Spannkopfes als auch der eine lefestigung des Halters bewirkenden Mittel,

Claims (3)

■ RA. 160 411-3.3.6Ί m/z . ■ .- . S e hut ζ an sprüc Ii e :

1. Zwingenartige Elemmvorriclitung zur Befestigung einer Leuchte an einer tischplatte od. dgl., da d u r e hg e k e η η ζ e i c h η e t, daß zur verstellbeweglichen Halterung der Leuchte ein mehrteiliger, bevorzugt zweiteiliger, aus um dessen Längsachse herum drehbarem Spannkopf (10) und Befestigungsfuß (11) bestehender Halter vorgesehen ist, wobei der Spannkopf als mit Spannknebel (23) ausgerüstete Klemme (l0a,10b) ausgebildet ist, indem er auf einem Teil seiner axialen Höhe von der freien Stirnfläche beginnend und sich in Richtung auf die Verbindungsstelle zwischen Spannkopf und Befestigungsfuß sowi£ sich über den gesamten Durchmesser hinweg fortsetzend mittig geschlitzt

ist und eine in Durchmesserrichtung verlaufende Aufnahme-Öffnung (21) nahe dem Schlitzende für das Befestigungsende (22) der Leuchte bildet, und daß dabei wenigstens einer der beiden, den Axifilschlitz (20) begrenzenden Wandteile (l0a,10b) etwa in Höhe der Aufnahme für das Befestigungsende ^der Leuchte einen quer zur Längsachse des Kopfes verlaufendenäind sich bis nahe an den Axial« einschnitt unter Belassung eines Yerbindungswandsteges

(25) erstreckenden Radialeinschnitt (24) besitzt, und wobei*, ferner der Befestigungsfuß des Halters nahe seiner unteren Aufstellfläche mit einem Querdurehbrueh (14) zur Aufnahme des einen Schenkels (15) eines hakenförmigen Befestigungsgliedes (15,16) versehen ist, auf dessen umgebogenen Endteil (l6) zunächst eine axial verschiebbare Zwinge (17) frei drehbar aufgenommen ist, die von unten her die Befestigungsfläche (18) untergreifend durch einen Drehknebel (16) festlegbar ist.

2. Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsfuß (ll) des Halters (10,

11) als zur Befestigungsfläche hin einseitig offene Büchse ausgebildet ist, deren Boden (lla) die Zentralverbindungsmittel, z,B. eine Terbindungssehraube (12) zur drehbaren und reibungsgehemmten Verbindung zwischen Fuß und Kopf trägt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwinge (17) eine stuf Eiförmig abge- setzte Stützfläche (17a)-aufweist.

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