DE1890868U - Vorrichtung zum raeuchern von rohschinken. - Google Patents

Description

Γ. A. / U Z Ο ϋ Ο * £, j L Du 31. Oktober 196$;

ρ 1094 L

Hans Sommer Mannheim. / Eheinau, Mutterstadterstr« 34-.

Vorrichtung zum Räuchern von Kohschinken.

Die Feuerung betrifft eine Vorrichtung, die es erlaubt, auch geräucherten reihen Schinken in eine beispielsweise viereckige Querschnitt sform zu bringen, um dadurch nicht nur die Bildung gleichmäßiger Portionsscheiben sondern vor allem auch das Abpacken in die bekannten zu verschweißenden Kunststoffbeutel und insbesondere deren gewichtsgleiche !füllung erheblich zu erleichtern. Bisher war es nur üblich, Schinken durch Kochen in eine solche viereckige Querschnittsform zu bringen, wogegen roher Schinken lediglich entbeint, gerollt und in einer mehr oder Yieniger ungleichen Querschnittsform geräuchert wurde.

Hach der Heuerung v/erden die Vorteile einer viereckigen yuerschnittsform auch bei der Herstellung rohen geräucherten Schinkens durch einen !Formkasten aus gelochtem Metall o.dgl. erzielt, dessen gleichfalls gelochter Deckel mit einer federbelasteten Druck-

platte versehen ist. Mit Vorteil sind im Falle eines= größeren Formkastens in diesen einsetzbare doppelwandige Trennwände aus gelochtem Werkstoff von etwas geringerer Höhe als der Formkasten selbst vorgesehen.

In der Zeichnung ist eine "beispielsweise Ausführung der Heuerung in einer schaubildlichen Darstellung veranschaulicht.

Die Vorrichtung "besteht aus einem Formkasten 1 aus gelochtem Metall oder einem sonstigen entsprechenden Werkstoff. Dieser Formkasten kann so groß ausgeführt sein, dass er zur Aufnahme von mehreren Schinkenportionen ausreicht. In diesem Fall sind {Trennwände 2 vorgesehen, die aus dem gleichen Werkstoff wie der Formkasten 1 "bestehen können und ebenfalls gelocht sind. Diese !Trennwände 2 sind, wie dargestellt, mit Vorteil doppelwandig ausgeführt und haben geringere Höhe als die Wände des Formk₈stens 1. Die Trennwände 2 sind lose in den Kasten einsetzbar. Zum Verschliessen des Formkastens ist ein Deckel 3 vorgesehen, der gleichfalls 8.US gelochtem Metall besteht und an seiner Innenseite eine durch Federn M- belastete Druckplatte 5 besitzt, die sich beim Auflegen des Deckels und seiner Befestigung mit an sich beliebigen Verschlüssen z.B. Hebelverschlüssen 6 fest auf die in die einzelnen Abteilungen 7 des Formkastens zwischen die Trennwände 2 eingelegten Schinkenportionen aufpresst. Die Füllung der Abteilungen 7 wird bis annähernd an die obere Kante des Eastens 1 vorgenommen. Unter dem gleichbleibenden Druck auf den Schinken wird dieser in eine dem Formkastenquerschnitt entsprechende z.B. viereckige Quer—

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schnittsform gepresst. Infolge der Doppelwandigkeit der Trennwände bleiben ungeachtet der Pressling des eingelegten Schinkens auskriechend große Eauchkanäle 8 zwischen den einzelnen Schinkenportionen bestehen, so dass auch große eigelegte Mengen rasch und gleichmäßig fertiggeräuchert werden können. !Durch das Fertigräuchern, wobei zunehmend eine !flüssigkeitsabgabe des eingelegten Schinkengutes eintritt, wird erreicht, dass der Schinken auch nach Herausnahme aus dem Formkasten die eckige Querschnittsform beibehält. Möglich ist es ferner, die Schinkenportionen vor dem Einlegen in den Formkasten in eine Umhüllung aus rauchdurchlässigem Kunstdarm, poröser Kunststoffolie ο.dgl. einzuschlagen»

Zweckmäßig kann es sein, die Druckplatte 5» wie dargestellt, mit dem Deckel 3 durch einige entsprechend lange und. leicht lösbare Stehbolzen 9 zu verbinden, ¥/odurch sich eine für Reinigungszwecke vorteilhafte einfache Zerlegbarkeit ergibt.

Claims (2)

-RA702 506-2.11.63 Schutz ansprüche

1) Torrichtung zum Bäuchern von Rollschinken, gekennzeichnet durch einen Formkasten (1) ans gelochtem Metall o.dgl., dessen gleichfalls gelochter Deckel (3) mit einer federbelasteten gelochten Druckplatte (5) versehen ist.

2) Torrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in den !Formkasten (1) einsetzbare doppelwandige !Trennwände (2) aus gelochtem Werkstoff von geringerer Höhe als der iPorrakasten (1).