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DE1886062U - Betrachtungsvorrichtung fuer roentgenbildverstaerker. - Google Patents

Betrachtungsvorrichtung fuer roentgenbildverstaerker.

Info

Publication number
DE1886062U
DE1886062U DE1960N0011646 DEN0011646U DE1886062U DE 1886062 U DE1886062 U DE 1886062U DE 1960N0011646 DE1960N0011646 DE 1960N0011646 DE N0011646 U DEN0011646 U DE N0011646U DE 1886062 U DE1886062 U DE 1886062U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
image
viewing device
ray image
prism
image intensifier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1960N0011646
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Optische Industrie de Oude Delft NV
Original Assignee
Optische Industrie de Oude Delft NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Optische Industrie de Oude Delft NV filed Critical Optische Industrie de Oude Delft NV
Publication of DE1886062U publication Critical patent/DE1886062U/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Radiography Using Non-Light Waves (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

RA. 758 056*25.11.63
N.V. Optische Industrie "De Oude DeKt" in Deift (Niederlande)
Betrachtungsvorrichtung für Röntgenbildverstärker
Die Neuerung bezieht sich auf eine periskopartige
Betrachtungsvorrichtung für Eöntgenbildverstärker, welche Vorrichtung außer den abbildenden optischen Elementen wie einem oder mehreren Objektiven und einem Okular mindestens vier ebene, reflektierende Flächen enthält, welche die optische Achse der Vorrichtung in solcher Weise biegen, daß die Austrittspupille der Vorrichtung dem Patienten näher liegt als der Bildschirm der Bildverstärkerröhre und die Einblickrichtung auf den Patienten zu gerichtet ist, wobei ein aufrechtes Bild des primären Röntgenbildes beobachtbar ist» Eine solche Vorrichtung ist in der Patentliteratur bekannt geworden.
Bei Einrichtungen der erwähnten Art ist eine vollständige Bildaufrichtung erwünscht, damit die räumliche Lage
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des mittels der Betraehtungsvorrichtung beobachteten Durchleuehtungsbildes immer mit der wirklichen Lage des Patienten übereinstimmt, so daß dem untersuchenden Arzt die Orientierung erleichtert wird.
Das erwähnte System reflektierender Flächen in der Betrachtungsvorrichtung hat die Aufgabe, die erforderliche Abbiegung der optischen Achse herbeizuführen. Es soll aber auch, gegebenenfalls in Kombination mit speziell zu diesem Zweck anzuordnenden Elementen, wie bilddrehenden Prismen, derart gestaltet sein, daß die Apparatur als G;anzes (Bildverstärker- und Betrachtungsvorrichtung) ein aufrechtes Durchleuchtungsbild liefert.
Bei der bekannten Vorrichtung wird ein Bildverstärker ohne Voroptik verwendet, bei welchem die Betrachtungsvorrichtung nur ein einziges Objektiv aufweist. Die abbildenden Elemente des Bildverstärkers und der Betrachtungsvorrichtung zusammen rufen also eine gerade Zahl von Bildumkehrungen des primären Röntgenbildes hervor. Die vier Planspiegel sind auf solche Weise aufgestellt, daß sämtliche Teile der viermal geknickten optischen Achse in ein und derselben Ebene liegen. Es ist leicht einzusehen, daß ein in dieser Ebene liegendes Bild insgesamt viermal von den Spiegeln umgekehrt und folglich aufrecht wiedergegeben wird. Auf ein Bild senkrecht zur Ebene der optischen Achse haben die Spiegel überhaupt keinen Einfluß.
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Die vorliegende Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß die abbildenden Elemente des Bildverstärkers und der Betraehtungsvorrichtung zusammen eine ungerade Zahl von Bildumkehrungen des primären Röntgenbildes erzeugen und die vier ebenen, reflektierenden Flächen nach Art eines Porro'schen Prismensatzes der ersten Art angeordnet sind.
Der Aufbau eines Porro*schen Prismensystems der ersten Art ist wohlbekannt und bedarf keiner besonderen Besehreibung. Es sei z.B. auf das Buch von Naumann "Optik für Konstrukteure", S. 71 -72 verwiesen.
Eine ungerade Zahl von Fmkehrungen durch die abbildenden Elemente kann z.B. dadurch hervorgerufen werden, daß ein Bildverstärker mit einer Voroptik verwendet wird. Dabei wird als Empfänger der Röntgenstrahlen ein freistehender Fluoreszenzschirm verwendet, von welchem ein Objektiv ein umgekehrtes, verkleinertes Bild auf die Photokathode der Bildverstärkerröhre entwirft. Eine andere Ursache kann darin liegen, daß man zur Vergrößerung der Apertur der Betrahtungsvorrichtung, letztere mit zwei hintereinandergeschalteten Objektiven versieht. Eines dieser Objektive ist nahe am Bildschirm des Bildverstärkers aufgestellt und entwirft ein Zwischenbild, das mittels des zweiten Objektives in der Brennebene eines Okulars abgebildet wird.
Der Vorteil der Betraehtungsvorrichtung nach der Neuerung besteht darin, daß die vier zum Abbiegen des Strah-
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lenganges erforderlichen spiegelnden Flächen dadurch, daß sie nach Art eines Porrofschen Prismensystems der ersten Art angeordnet sind, auch die erwünschte Bildaufrichtung liefern, so daß sich die Anordnung zusätzlicher Hilfsmittel, wie bilddrehender Prismen, oder die Ersetzung der*spiegelnden Flächen durch kompliziertere Elemente, wie Dachkantprismen, Pentaprismen o. dgl. sieh erübrigt. Da die erwähnten Elemente einer größeren Genauigkeit bezüglich Material, Herstellung und Justierung bedürfen, ermöglicht die Erfindung eine wesentliche Einsparung.
Die Neuerung wird an Hand der beiliegenden Zeichnung erläutert, welche einen Bildverstärker zeigt, der mit der Betrachtungsvorrichtung« nach der Neuerung versehen ist.
Fig, 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung, bei der Teile des Gehäuses zur besseren Darstellung der sich darin befindliehen optischen Teile weggebroehen sind.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1. :
Im Gehäuse 1 ist eine Röntgenbildverstärkerröhre 2 untergebracht, deren Bildsdbirm 3 ein hell leuchtendes, verkleinertes und umgekehrtes Bild des primären Röntgenschattenbildes liefert. Das verkleinerte Bild kann auf verschiedene Weise ausgewertet werden. In der Zeichnung ist über dem Bildverstärker ein aus zwei gleichen Teilen 4 und 5 bestehendes, lichtstarkes Objektiv gezeigt, welches das Bild im Verhältnis
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1 : 1 auf einen nicht dargestellten Filmstreifen oder auf die lichtempfindliche Auffangplatte einer Fernsehkamera projektiert. Das Bild kann aber gleichzeitig auch visuell mittels einer vergrößernden Betrachtungsvorrichtung beobachtet werden, so daß eine direkte Durchleuchtung, gegebenenfalls in Kombination mit der photographischen Festlegung des Bildes, möglich ist. Im parallelen Strahlengang zwischen den Objektivteilen 4 und 5 ist ein beispielsweise halbdurchlässiger Planspiegel 7 unter einem Winkel von 45° zur optischen Achse angeordnet. Dieser Spiegel wirft einen Teil der Lichtbündel in Richtung senkrecht zur optischen Achse nach außen, wo die Strahlen durch ein Objektiv 9 aufgefangen werden. Das Objektiv 9 ist in einem Rohr 8 gefaßt, welches an einem Ring 6 befestigt ist, der um den oberen zylindrischen Teil des Gehäuses 1 greift und relativ zum Gehäuse drehbar ist. Das Rohr 8 bildet den ersten waagerechten Teil des mehrfach geknickten Gehäuses der Betrachtungsvorrichtung. Diese besteht aus einem senkrechten Rohrstück 12, einem waagerechten Rohrstück 15, welches das Rohr 8 senkrecht kreuzt, einem schwach gegen die vertikale Achse geneigten Rohrstück 17 und einem Prismagehäuse 19. Der Planspiegel 7 ist durch eine nicht dargestellte Fassung mit dem Ring 6 verbunden und ist mit letzterem und der ganzen Betrachtungsvorrichtung um die Achse des Bildverstärkers drehbar.
Das Objektiv 9 entwirft ein Zwischenbild an der Stelle der Feldlinse 10, Die von dieser Linse weitergegebenen Strah-
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len werden von einem unter 45° zur optischen Achse geneigten Planspiegel 11 in Richtung eines zweiten Objektivs 13 geworfen, das sich im unteren Teil des senkrechten Rohrstückes 12 befindet. Das Objektiv 13 liefert ein Bild in der Brennebene des Okulars 21, wobei der Strahlengang viermal geknickt wird, und zwar durch die Hypotenusenflächen der Prismen 14 und 16 und durch die parallelen, geneigten Flächen eines ihomboedrischen Prismas 20t Das Prisma 14 ist rechtwinklig. Das Prisma 15 ist abgestumpft und weist einen Spitzenwinkel auf, der etwas kleiner als 90° ist, so daß das Rohrstück 17 um einen kleinen Winkel gegen die Bildverstarkeraehse geneigt ist. Die Ebene durch die Achsen der Teile 15 und 17 steht ungefähr senkrecht zur Ebene, in welcher die Achsen der Teile 8 und 12 liegen. Daraus folgt, daß die Planspiegel 7 und 11 mit den Hypotenusenf lachen, der Prismen 14 und 16 nach Art der spiegelnden Flächen in einem Porro-Prismansatz der ersten Art angeordnet sind und eine vollständige Bildaufrichtung liefern. Zum richtigen Verständnis sei bemerkt, daß der Winkel zwischen den beiden genannten Ebenen etwas von einem rechten Winkel abweichen kann. Dadurch entsteht zwar eine gewisse Bilddrehung,die jedoch dadurch kompensiert werden kann, daß das Rohr 17 mit dem Prisma 16 um den gleichen Winkel um die Achse des Rohres15 verdreht angeordnet wird. Die letztere Anordnung kann z.B. dann zweckmäßig sein, wenn das Okular eine bestimmte räumliehe Lage einnehmen soll.
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Das Prismagehäuse 19 greift mit einem Ring 18 um das Rohrstück 17 und ist um die Achse dieses Rohrstücks drehbar. Dadurch kann das Okular 21 in einem Kreis verschwenkt werden (vgl. Pig, 2»), wobei das rhomboedrische Prisma 20 dafür sorgt, daß das Bild seine räumliche Lage beibehält. Das Prisma 20 übt bekanntlich keinen Einfluß auf die Orientierung des Bildes aus. Die abbildenden Elemente des ganzen Gerätes, nämlich
die Bildverstärkerröhre 2, das durch die Linsen 4 und 9
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gebildete Objektiv, das Objektiv/und das Okular 21, ergeben zusammen eine ungerade Zahl von Bildumkehrungen, Das aus den vier ersten spiegelnden Flächen bestehende Porro-System ergibt aber eine vollständige Bildaufrichtung, ohne daß zusätzliche Elemente hinzugefügt werden müssen» .
S chut zans pruch

Claims (1)

  1. •Α. 758 056*25.11.63
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    Schutzanspruch
    Periskopartige Betrachtungsvorrichtung für Röntgenbildverstärker, welche Vorrichtung außer den abbildenden optischen Elementen, wie einem oder mehreren Objektiven und einem Okular, mindestens vier ebene, reflektierende Flächen enthält, welche die optische Achse der Vorrichtung in solcher Weise biegen, daß die Austrittpupille der Vorrichtung dem Patienten näher liegt als der Bildschirm der Bildverstärkerröhre und die Einblickrichtung auf den Patienten zu gerichtet ist, wobei ein aufrechtes Bild des primären Röntgenbildes beobachtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die abbildenden Elemente des Bildverstärkers und der Betraehtungsvorriehtung zusammen eine ungerade Zahl von Umkehrungen des primären Röntgenbildes erzeugen, und die vier ebenen, reflektierenden Flächen nach Art eines Porro*sehen Prismensatzes der ersten Art angeordnet sind.
DE1960N0011646 1959-09-10 1960-09-05 Betrachtungsvorrichtung fuer roentgenbildverstaerker. Expired DE1886062U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL243226 1959-09-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1886062U true DE1886062U (de) 1964-01-16

Family

ID=19751911

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1960N0011646 Expired DE1886062U (de) 1959-09-10 1960-09-05 Betrachtungsvorrichtung fuer roentgenbildverstaerker.

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GB (1) GB913921A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1359368A (fr) * 1963-03-11 1964-04-24 Dispositif optique à monture extensible
DE1497504B2 (de) * 1966-12-21 1971-06-24 Ernst Leitz Gmbh, 6330 Wetzlar Vergroessertes tag nach sichfernrohr
DE3230504C2 (de) * 1981-08-26 1989-09-21 Ernst Leitz Wetzlar Gmbh, 6330 Wetzlar Durchlicht- und/oder Auflicht-Inversmikroskop

Also Published As

Publication number Publication date
GB913921A (en) 1962-12-28

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