DE188414C - - Google Patents

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 66 b. GRUPPE

Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1906 ab.

An Fleichwölfen sind für gewöhnlich die zum Transport des Fleisches nötigen Rippen unmittelbar im Gehäusezylinder selbst fest angeordnet. Brechen nun diese Rippen aus, so wird dadurch der ganze Fleischwolf unbrauchbar.

Um diesem Übelstand abzuhelfen, hat man den Gehäusezylinder in zwei Teile zerlegt, so daß man ihn zur Hälfe ersetzen kann.

ίο Aber auch diese Ausführung ist verhältnismäßig teuer. Man hat sich dann entschlossen, die Stahlrippen an einem besonderen Einsatz anzuordnen, und hatte so allerdings den Vorteil, daß das Maschinengehäuse für die Dauer zu verwenden war und nur der Einsatz erneuert werden mußte. Da nun aber die Stahlrippen meist nur an einer Stelle ausbrechen, und trotzdem immer der ganze Einsatzzylinder erneuert werden mußte, so war auch dies Verfahren immer noch sehr teuer.

Gemäß vorliegender Erfindung wird nun

der Einsatz für sich allein in mehrere Teile zerlegt. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß man bei stets brauchbarem Gehäuse immer nur einen Teil des Einsatzes zu erneuern braucht und daß auch ein Nachschleifen der Stahlrippen bequem möglich ist.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.

Fig. ι zeigt einen Teil des Fleischwolfes im Längsschnitt, wobei die Schnecke entfernt ist;

Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den Zylinder; ,-........

Fig. 3 zeigt einen Befestigungsring;

Fig. 4 ist ein die Rippen tragender Einsatz in Seitenansicht und

Fig. 5 zeigt einen zweiten Befestigungsring.

Der Zylinder α des Fleischwolfes ist hier im Inneren glatt, und die Rippen i sind, wie bekannt, an einem besonderen Einsatz b angeordnet. Dieser Einsatz besteht aus mehreren Teilen, damit man beim Ersatz nicht den vollen Einsatz auszuwechseln braucht. An beiden Enden besitzt der Einsatz b oder dessen Teile zahnartige Vorsprünge e und c, welche zur Befestigung des Einsatzes im Zylinder dienen. An der nach dem Antrieb zu liegenden inneren Begrenzungsfläche des Zylinders wird ein mit Aussparungen k versehener Ring d festgeschraubt. Die Aussparungen k entsprechen genau den Vorsprüngen c des Einsatzes b. Am anderen Ende wird der Einsatz b durch einen mit Aussparungen m versehenen Ring/ gehalten, und dieser Ring wird durch Schrauben g, die durch die Wandung des Gehäusezylinders hindurchgehen, derart befestigt, daß er sich nicht drehen kann. Die bekannte Überfallmutter h kann gleichzeitig noch den Ring/ an einer Verschiebung verhindern. Sind also die Rippen i derart ausgebrochen, daß eine Erneuerung des beschädigten Einsatzteiles erforderlich wird, so entfernt man, nachdem die Überfallmutter h sowie die Messer herausgenommen sind, nach dem Lösen der Schrauben g den Ring/. Nunmehr kann man

den die beschädigten Rippen tragenden Teil des Einsatzes b herausziehen und entweder ausbessern oder durch einen neuen ersetzen. Das Einsetzen der auseinander genommenen S Teile erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge.

Claims (1)

1. Pate nt-An sprüch:

   Fleischwolf mit einem die Rippen tragenden Einsatz, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Einsatz (b) aus mehreren Teilen besteht.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

   GEtmudKT IN Her REicHsßnudnfcnEI.