DE1883395U - Behaelterwagen zum entleeren von faekalien, abortgruben od. dgl. - Google Patents
Behaelterwagen zum entleeren von faekalien, abortgruben od. dgl.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/08—Ventilation of sewers
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F7/00—Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
- E03F7/10—Wheeled apparatus for emptying sewers or cesspools
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- Disinfection, Sterilisation Or Deodorisation Of Air (AREA)
Description
Prau Simone lartigue, Rue Gustave Hameau,
Arcaclion (G-ironde) / Prankreich
Anordnung an fäkalien-Ab fuhrvf ag en oder dergleichen
Ss wird die Priorität aus der französischen Patentanmeldung Fr. P.T. 902 613 vom 29.Juni 1962' in Anspruch
genommen.
Die derzeit gebräuchlichen Abfuhrwagen für Fäkalien oder dergleichen, wie sie von Abfuhrunternehmern verwandt
werden, "bestehen aus einem dichten Behälter, der auf einem "lastwagen angeordnet ist. Man verbindet
diesen Behälter mit der zu entleerenden G-rube mittels
eines biegsamen Rohres von grossem Querschnitt und geeigneter länge, das vom Boden des Behälters bis in
die Hähe des Bodens der G-rube über ein Tauchrohr hinabreicht.
Eine Vakuumpumpe kann auf dem Behälterwagen angeordnet sein, wird in der Regel durch den gleichen
Motor betätigt und saugt Luft aus dem oberen Teil
des Behälters.*, ab» Wenn der Unterdruck ausreicht,
öffnet man das Ventil am unteren Rohr des Behälters.
Die Fäkalien füllen danach unverzüglich dies en Behälter.
Der gross e !facht eil dieser Arbeitsweise Td es tent darin,
dass die übel riechende Luft, welche aus dem öfteren
Seil des Behälters abgesaugt wird, durch, die Pampe in
die Aussenluft gedrückt wird tind sich in der Umgebung
verbreitet, so dass die Nachbarn während der gesamten Grubenleerung durch den üblen Geruch belästigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil
mittels eines neuen Behälterwagens zu beheben, der ein desdorisierendes Filter aufweist.
Der Behälterwagen nach der Erfindung besteht' aus einer Saugpumpe, die einerseits mit dem oberen Teil des
Innenraumes des Behälters dicht verbunden ist, um in diesem einen Unterdruck zu schaffen/und die Fäkalien,
nach Öffnen des Hahnes aufsteigen zu lassen, in welchem das Zufuhrrohr endet, das in die Grube eintaucht, und
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe sowohl saugt
als auch drückt und dass die Druckseite mit einem
desodorisierenden Filter verbunden ist, das in die Aussenluft führt und die übel riechende Luft, welche nach
Ifassgabe des Aufsteigens der Fäkalien angesaugt wird,
ihrer Gerüche entledigt wird.
— -~i —
Das desodorisierende Filter ist im Grundsatz senkrecht
angeordnet und gemäss der Erfindung durch zwei mit Durchbrechungen versehene Scheidewände wie zwei Querroste in drei Teile unterteilt! Einen unteren Eintrittsteil,
in welchem die übel riechende luft durch eine antiseptische und desinfizierende Flüssigkeit
tritt, einen mittleren oder Zwischenteil, der mit einer gas "absortierenden und desinfizierenden Masse gefüllt
ist, und sehliesslieh, einen oberen Austrittsteil, der
ein flüssiges Parfüm enthält.
Vorzugsweise befindet sich im oberen Teil des desodorisierenden Filters eine Flüssigkeit oder ein flüssiger
Brei aus einer wässrigen Eisensulfatlösung oder einer Lösung eines entsprechenden, geeigneten Stoffes, z.B.
in einer ungefähren Dosierung von 8 bis Io kg auf loo Liter Wasser, der gegebenenfalls 2$ Natriumcarbonat
zugefügt sein möge, während der mittlere Teil mit einer Füllung Ton kleinen Holzkohlenteilchen ausgestattet ist
und schliesslich der obere Teil ein flüssiges Duftöl enthält.
f/eiterhin soll vorzugsweise das zum unteren Teil des
Filters führende Rohr einen Krümmer von etwa I8o° bilden, um die in den flüssigen Brei bzw. in die Lösung
eintretende Luft zur Blasenbildung zu bringen, und der obere Teil bildet einen Behälter für das flüssige Parfüm,
in welchem die Mündung mindestens eines Krümmerrohres eintaucht,
dass mit dem mittleren Seil des Filters in Verbindung
steht.
Es ist vorteilhaft, den oberen Teil des Filters mit der Aussenluft über ein Rohr zu verbinden, dessen
Mündung von einem DSSusor abgedeckt ist, der in einer
Auffangkappe für Flüssigkeitströpfchen angeordnet ist,
welche von der Luft mitgerissen werden könnten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die
Erfindung wiedergegeben. Hierbei zeigt?
Fig. 1 eine sehaubildliche Darstellung der G-esamtanordnung
eines Behälterwagens, der mit einer Grube verbimden ist, um die Fäkalien anzusaugen,
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch das an diesem Wagen vorgesehene Filter gemäss der Erfindung,
Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt gemäss linie a-b
in Fig. 2, -
Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt gemäss linie c-d
in Fig. 2, .
Fig. 5 ist ein Horizontalschnitt gemäss- linie e-f
in Fig. 2.
— 5 —
33er Behälterwagen besteht aus einem Behälter 1 und einer Saugpumpe 2, die über eine Leitung 3 mit dem Dom 4
des Behälters 1 verbunden ist. Die Pumpe 2 saugt die oberhalb des Pakalienstandes im Behälter 1 befindliche
Luft ab und drückt sie durch eine Leitung 5 in den unteren Teil eines Filters 6. Nachdem die Luft bei
ihrem Durchgang durch dieses PiIter gereinigt und anschliessend
parfümiert ist, wird sie über ein Rohr in die Ausseiiluft gedrückt, das vorzugsweise an seinem
Ende mit einem Diffusor 8 versehen ist.
Der Behälter 1 ist mit der Grube 9 über ein Eohr Io verbunden, das vorzugsweise aus mehreren untereinander
gekuppelten Teilrohren gebildet wird void, in ein (im
wesentlichen aus Stahlblech bestehendes) Tauchrohr endet, das nahe dem Boden der Grube mündet. Ein Absperrventil
11 erlaubt es, das Abpumpen zu steuern. Die Vakuumpumpe 2 ?ri.rd in Betrieb gesetzt, verdünnt
die- Luft, im Behälter 1 oberhalb des hierin bereits
befindlichen Inhaltes. Wenn der Unterdruck ausreicht, öffnet man das Ventil U. Der Inhalt der Grube wird
dann sogleich in den Behälter angesaugt.
Die übel riechende Luft gelangt über ein Hohr 14, welches das Eohr 5 fortsetzt,, in den unteren Teil des
Filters 6. Auf Grund der Anordnung eines Krümmers
an diesem Rohr 14 tritt die Luft in Blasen durch einen flüssigen Brei oder dergleichen, der vorzugsweise aus
einer LöSLing von Perrosulfat in Wasser mit einer
Konzentration von etwa .- 6. - ■
8 bis Io kg auf loo later Wasser erhalten wird. Das
Eisensulfat wirkt als starkes antiseptisches und desinfizierendes Mittel. Grundsätzlich kann man.ungefähr
2fo Natriumcarbonat in Form von Kristallen hinzufügen,
das eine starke Wirkung auf die organischen Stoffe ausübt.
Die Luft durchsetzt bei 16, d.h. ein wenig oberhalb eine dichten Holzkohlenfüllung, die vorzugsweise aus
der Verkohlung leichter Holzs-ort en besteht und eine Korngrösse von 4 bis 6 mm aufweist. Die Holzkohle
wirkt bekanntlich als starkes Absorptionsmittel für Gas und gleichzeitig als Desinfektionsmittel.
Ein Seilrost 17 mit ungefähr 4 mm Maschenweite erstreckt sich unter- und oberhalb der Holzkohlenmasse,
um die Körner gegen eine Mitnahme durch den Luftstrom
zu schützen, der häufig verhältnismässig stark
ist.
Im oberen leil des filters 6 befindet sich ein Behälter
19 mit einem flüssigen Parfüm, das hinreichend fett ist, wie z.B. das in Prankreich unter dem Waren-zeichen
"Synthetique Assaina 12361" der !Firma
ÖHIRIS de Grasse bekannt'ist. Die'luft wird über
mehrere gekrümmte Rohre 18 zugefügt, um in Blasen durch das. Duftöl zu steigen, mit dem es beladen wird.
Die Luft wird sodann durch das mittige Rohr 7 abgeführt. Am Ende dieses Rohres ist ein--Diffusor 8 vor-
gesehen, der die nunmehr gereinigte und parfümierte,
von der Vakuumpumpe kommende Luft in der benachbartei
Atmosphäre zu verteilt. Die gereinigte Luft, welche durch den Diffusor 8 austritt, ist nicht trocken;
sie reisst im allgemeinen kleine fassertröpfchen
sowie Teilchen des DuftÖles mit. Diese durch die angesaugte Luft mitgerissenen Flüssigkeitsteilchen
könnten die Wandung des Behälters 1 und die Kleidung der in der Umgebung befindlichen Personen
beim Ausscheiden aus dem Luftärom verschmutzen. Dieser Nachteil wird durch die Schikanen des
Diffusors 8 vermieden.
Die Nexierung ist anwendbar im Eahmen aller einzeln
oder in beliebiger "Verbindung miteinander verwandten Merkmale aus den Schutzansprüchen sowie
der Beschreibxing xmd der Zeichnung, die dem Fachmann
ersichtlich nexi und fortschrittlieh sind.
Schutzansprüche:
Claims (5)
1. Abfuhrbehälter zum Entleeren von Fäkalien-, Ab ortgrub
en oder dergleichen mit einer Saugpumpe, die mit dem oberen Ceil des Behälterinneren dicht verbunden
ist, um hier einen Unterdruck zu schaffen, durch welchen die fäkalien nach Öffnen eines Hahnes
angesogen werden, der seinerseits mit einem Tauchrohr
verbunden ist, das in der G-rube endet, gekennzeichnet durch eine zugleich als Saug- und
Druckpumpe wirkende Pumpe (2), deren Druckseite mit einem desodorisierenden filter (6) verbunden ist,
welches mit der Aussenluft in Verbindung steht und die Gerüche der aus dem Behälter nach Maßgabe
des Aufsteigens der fäkalien angesaugten luft entfernt.
2. Behälterwagen nach Anspruch 1, g e k e η η-
ζ e i chn et durch ein im wesentlichen senkrecht
angeordnetes Desodorisierungsfilter mit drei
mit Ausnehmungen versehenen Scheidewänden wie Querrosten, durch welche drei Pilterräume gebildet
v/erden, von denen der unten liegende Eintrittsraum mit einer antlsp^ektischen und desinfizierenden
Flüssigkeit gefüllt ist, durch welche die übel riechende liuft in Blasen eintritt, über dem ein
mittlerer oder Zwischenraum angeordnet ist, der
mit einer gas absorbierenden und desinfizierenden. Masse gefüllt ist, während in einem oberen Raum
ein flüssiges Parfüm enthalten ist.
3. Desodorisierendes Filter für Behälterwagen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
einen flüssigen Brei aus einer wässrigen Eisensulfatlösung oder einer entsprechenden Lösung in
einer Konzentration von etwa 8 bis 1:0 kg auf loo Liter Wasser, der vorzugsweise 2f° Natriumcarbonat
zugefügt sind, wobei diese Lösung im unteren Teil des Filters vorgesehen ist, während der mittlere
Filterteil mit einer kleinstückigen Holzkohlenfüllung ausgestattet ist und der obere Teil einflüssiges
DuftÖl enthält.
4. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zufuhrrohr für die Luft
im unteren Filterteil einen Krümmer von- ungefähr I8o aufweist, über welchen die Luft in Blasenform
in den flüssigen Sud eintritt, während der obere Filterteil einen Behälter für das flüssige
Parfüm bildet, in das die Mündung zumindest eines Krümmerrohres endet, das mit^ dem mittleren Filterteil
verbunden ist.
5. Filter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e -
k e η η ze ic h η e t, dass der obere Teil mit
- Io -
- Io -
der Aussenluft über ein Aastrittsrohr verbunden
ist, dessen Ende einen Diffusor aufweist, der seinerseits von einer Auffangkappe für Flüssigkeitstropfen
tmge"ben ist, die von der InIft mitgerissen
wurden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR902613A FR1335042A (fr) | 1962-06-29 | 1962-06-29 | Filtre désodorisant pour camion-cuve de vidange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1883395U true DE1883395U (de) | 1963-11-21 |
Family
ID=8782267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963L0034863 Expired DE1883395U (de) | 1962-06-29 | 1963-06-28 | Behaelterwagen zum entleeren von faekalien, abortgruben od. dgl. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1883395U (de) |
FR (1) | FR1335042A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2613399B1 (fr) * | 1987-04-03 | 1989-09-08 | Rozet Claude | Siphon avec dispositif de desodorisation |
FR2729983A1 (fr) * | 1995-01-28 | 1996-08-02 | Muller Wolfgang | Ensemble combine d'aspiration et de lavage avec une installation de traitement d'eau pour un vehicule de nettoyage de canal |
DE20307502U1 (de) * | 2003-05-13 | 2003-07-24 | Baier & Köppel GmbH & Co, 91257 Pegnitz | Einrichtung, ausgebildet und bestimmt zum Einbau in ein mit einem Absaugbehälter, einer Vakuumpumpe und einem Abluftrohr ausgestattetes Saugspülfahrzeug |
-
1962
- 1962-06-29 FR FR902613A patent/FR1335042A/fr not_active Expired
-
1963
- 1963-06-28 DE DE1963L0034863 patent/DE1883395U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1335042A (fr) | 1963-08-16 |
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