DE1882924U - Kantenbearbeitungsmaschine fuer lose schuhsohlen oder absaetze. - Google Patents
Kantenbearbeitungsmaschine fuer lose schuhsohlen oder absaetze.Info
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- DE1882924U DE1882924U DE1963A0020273 DEA0020273U DE1882924U DE 1882924 U DE1882924 U DE 1882924U DE 1963A0020273 DE1963A0020273 DE 1963A0020273 DE A0020273 U DEA0020273 U DE A0020273U DE 1882924 U DE1882924 U DE 1882924U
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- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Neuerung besieht sich auf eine Kantenbearbeitungsmaschine
für lose Schuhsohlen oder Absätze, mit einem Träger für das zu bearbeitende Werkstück, einer Kopierschablone, einem umlaufend
antreibbaren Werkzeug, wie Eraser oder Schleifscheibe, sowie mit zu letzterem gleichachsigem Führungsmittel, wobei
Werkzeug und Führungsmittel auf den Träger hin in radialer Richtung unter Wirkung einer Kraft, wie einer Federkraft,
bewegbar sind.
Bine bekannte Kantenbearbeitungsmaschine dieser Art beruht.
auf der .anweisung, dafür zu sorgen, daß der als Auf spannplatte
ausgebildete, auf einer angetriebenen Scheibe zwecks Umlaufens beim Umlauf derselben außermittig drehbar gelagerte Träger zum
Umlauf im Gegensinn zur Scheibe mit der Hälfte von der ei Winkelgeschwindigkeit
-vorgesehen ist. Anders ausgedrückt heißt dies5
iaf der als Aufspannplatte ausgebildete Träger - zwecks UmIaufens
um seine Drehachse beim Umlaufen einer antreibbaren Scheibe -
,Schreiben vom 8.7-1963 betr. Kantenbearbeitungsmaschine ... Β|<Λ 2
auf äer Scheibe zu deren Achse außermittig gelagert ist, und daß ferner die Drehrichtung der Aufspannplatte derjenigen der
Scheibe entgegengesetzt ist, wobei das Übertragungsverhältnis zwischen Aufspannplatte und Scheibe 1 : 2 ist. Bei dieser
bekannten Maschine ist auf der raumfesten Achse der Scheibe ein Zahnrad vorgesehen, welches über ein Zahnrad mit einem mit
der Aufspannplatte verdrehfest verbundenen - weiteren Zahnrad in Eingriff steht.
Kantenbearbeitungsinaschinen dieser Art haben sich bewährt,
wenn mit ihnen Sohlen für Schuhe von Erwachsenen bearbeitet werden. Werden dagegen mit derart gestalteten Kantenbearbeitung
smaschinen Sohlen für Kinderschuhe bearbeitet, deren Sohlenlängen zwischen 120 und 200 mm betragen, dann ergeben sich
an der Spitze bzw. dem Fersenende der Sohle Markierungen, die dadurch erzeugt werden, daß der Fräser oder die Schleifscheibe
kurzzeitig hin- und herläuft. Verursacht wird dieser Zustand dadurch, daß es bei der Fertigung von Kindersohlen-Schablonen
praktisch gar nicht möglich ist, die MitteEängsachse der Sohlen-Schablone
auf die Mitte Häng s achse der Aufspannplatte zu justieren. Auf der Aufspannplatte werden nämlich im Regelfall zwei
Justierstifte vorgesehen, die in entsprechende Bohrungen der Sohlen-Schablone einfassen, wenn die Schablone auf die Aufspannplatte
aufgelegt wird. Sind die Bohrungen in der Schablone nicht so gebohrt, äaß ihre Achsen auf der Mittellängsachse
der Sohlen-Schablone liegen - und dies läit sich einfach nicht
c, ., 8.7.1963 , Kantenbearbeitungsmaschine 3
_ Schreiben vom ' x -1 betr. Blatt
erreichen -, dann eben ergeben sich diese unerwünschten Markierungen.
Theoretisch dürfte dieser Fall an sich gar nicht auftreten, in der Praxis tritt er jedoch merkwürdigerweise immer
wieder auf. Werden Sohlen für Schuhe von Erwachsenen ebenfalls mit solchen dem Justieren dienenden Bohrungen versehen, und
liegen die Achsen dieser beiden Bohrungen nicht auf der Mittellängsachse der Sohlen-Schablone, liegen also auch hier Ungenauigkeiten
in der Fertigung vor, dann tritt der vorerwähnte Mangel nicht auf.
Der Neuerung liegtjnun die Aufgabe zugrunde, diese Kantenbearbeitungsmaschine,
die nicht nur dem Bearbeiten verhältnismäßig großer Sohlen, sondern auch dem Bearbeiten verhältnismäßig
kleiner Sohlen dienen sollen, so weiterzubilden, daß sie ihre Aufgabe erfüllen können und der vorerwähnte Mangel des
Auftretens von Markierungen vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, auf der angetriebenen Seheibe ein die drei Zahnräder abdeckendes,
topfartiges Gehäuse anzuordnen, dessen oben Inender Boden
eine Öffnung zum Hindurchführen des Halses des Zahnrades, das mit der Aufspannplatte verdrehfest VErbunden ist, und auf die
Drehachse der Scheibe justierte Befestigungslöcher für die
Aufspannplatte aufweist. Dadurch ist es möglich, die Aufspannplatte
entweder so anzuordnen, wie dies der oben erwähnten, bekannten Kantenbearbeitungsmaschine entspricht, also exzentrisch
Schreiben vom 8.7-1903 betr. Kantenbearbeitungsmaschine ... B|att !+
zur Drehachse der Scheibe, oder konzentrisch zur Drehachse der
Scheibe umlaufen zu lassen, um entweder Sohlen für Schuhe von Erwachsenen oder Sohlen für Kinderschuhe auf ein und derselben
Kantenbearbeitungsmaschine bearbeiten zu können. Ist die Kantenbearbeitungsmaschine gemäß vorliegender Neuerung ausgebildet,
so lassen sich also lediglich durch Umsetzen der Aufspann
platte verhältnismäßig große Sohlen und verhältnismäßig kleine Sohlen einwandfrei bearbeiten.
Die Neuerung wird an Hand der Zeichnungen schematisch erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Hauptteile einer bekannten Kantenbearbeitung
smasehine in neuerungsgemäßer Weise, ausgestattet
mit einem topfartigenQahäuse,
Fig. 2 bis 5 Aufsichten auf das Ausführungsbeispiel der Fig. 1, in verschiedenen Stellungen desselben, in verkleinerter
Darstellung, wenn Sohlen für Schuhe von Erwachsenen bearbeitet werden sollen,
Fig. 6 eine Aufsicht entsprechend den Fig. 2 bis 53 wobei die
Aufspannplatte versetzt angeordnet ist, um Sohlen für Kinderschuhe bearbeiten zu können.
Um ein feststehendes Zahnrad 1, festgelegt auf einer maschinenfesten
Achse 2, ist eine Scheibe 3 mit Nabe 3' in einem Lager k
drehbar. Auf der Scheibe 3 ist außermittig ein Zahnrad 5
rSchreiben vom 8.7.1963 betr. Kantenbearbeitungsmaschine .. BIa[t 5
drehbar gelagert und mit dem Zahnrad 1 über ein Zwischenrad 6
verbunden. Das übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrädern
I und 5 ist gleich 1 : 2. Auf dem Hals 51 des Zahnrades 5 ist
eine als Träger dienende Aufspannplatte 7 angeordnet, und zwar festgelegt durch vier Befestigungsschrauben 71· Der Hals 5r
weist also vier entsprechende Gewindelöcher auf. Die Aufspannplatte nimmt die Spannwerkzeuge für eine zu bearbeitende Sohle
II sowie eine Kopierschablone 12 auf. Die Kopierschablone 12
wird über zwei nicht dargestellte Bohrungen gegenüber zwei auf der Aufspannplatte 7 festgelegten, ebenfalls nicht dargestellten
Stiften justiert. Ein mit einer Fräse oder einer Schleifscheibe 8 gemeinsam bewegbares Führungsmittel, etwa eine Kopierrolle 9 -·.
die beide übereinander gesondert angeordnet sind, bewegen sich mittels eines kugelgelagerten Aufsatzes in radialer Richtung
zup Scheibe 3 hin und her.
Läuft die Scheibe 3? angetrieben durch eine Keilriemenscheibe
oder andere geeignete Antriebsteile, um das feststehende Zahnrad 1 im Uhrzeigersinn um, so haben sich die Aufspannplatte 7
und das Zwischenrad 6 nach einer Vierteldrehung infolge der übersetzung 1 : 2 um eine achtel Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht. Verfolgt man einen festgelegten Eunkt am Umfang des Werkstückes, so erscheint dieser Punkt nach zweimaligem
Umlauf der Scheibe 3 an der gleichen Stelle. Somit wird bewirkt,
daß alle äußeren Punkte eines Werkstückes an einem hin- und hergehenden Schleifstein oder einer Fräse 8 vorbeigeführt
Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt
^Schreiben vom 8.7-19^3 betr. Kantenbearbeitungsmaschine ... Blatt
werden, ohne daß durch plötzliche Richtungsänderung Rattermarken
erzeugt werden, wenn die Länge der Sohle verhältnismäßig groß ist.
Fräse oder Schleifscheibe 8 und Kopierrolle 9 werden - beispielsweise
durch Federkraft - in Richtung auf das zu bewegende Werkstück 11 und die Schablone 12 derart bewegt, daß die Schablone
12 den jeweiligen Hub der Teile 8 und 9 steuert, wobei es sich empfiehlt, die Teile 8 und 9, wenn ein Werkstück und/oder die
Schablone 12 durch andere ersetzt werden, in einer zurückgezogenen Stellung zu sichern.
Die Schablone 12 und das zu bearbeitende Werkstück 11 werden gegenüber der Aufspannplatte 7 durch eine bekannte Vakuumeinrichtujig
13 festgelegt.
Die derart gestaltete, bekannte Kantenbearbeitungsmaschine wird nun gemäß der Neuerung dadurch weiterentwickelt, daß auf der
Scheibe 3 ein die drei Zahnräder 1, 5 und 6 abdeckendes, topfartiges
Gehäuse 11+ angeordnet wird, dessen oben liegender Topfboden
1*+r eine Öffnung zum Hindurchführen des Halses 51 des
Zahnrades 5, das mit der Aufspannplatte 7 verdrehfest verbunden
ist, und auf die Drehachse der Scheibe 3 justierte Befestigungslöcher 15 aufweist, so daß die Aufspannplatte 7 sowohl auf dem
Hals 5l des Zahnrades 5 als auch auf dem Boden 11+1 des Gehäuses
11+ festgelegt werden kann, je nachdem, ob Sohlen verhältnismäßig
Dipl.-Ing. Heinz Lesser, Patentanwalt
χ Schreiben vom 8.7.1903 betr. Kantenbear beitungsmaschine .. Blatt
großer oder verhältnismäßig kleiner Länge bearbeitet werden sollen. Die Befestigungslöcher 15 sind genauso vie die Löcher
für die Befestigungsschrauben 7' mit Gewinde zu versehen.
Wurden mit der Kantenbearbeitungsmaschine Sohlen für Schuhe von Erwachsenen bearbeitet und sollen nun Sohlen für Kinderschuhe
bearbeitet werden, scJwird die Aufspannplatte 7 vom Hals 5r
des Zahnrades 5 gelöst, und es wird nun eine ebenfalls vier Löcher aufweisende Zwischenplatte 16, die eine Dicke aufweist,
welche um einen Millimeter größer ist als die Höhe des über das Gehäuse 11+ herausragenden Endes des Halses 5's dort aufgelegt,
wo sich die Gewindelöcher \5 befinden, und nun die
Aufspannplatte 7 dort mit Befestigungsschrauben festgelegt.
Es läuft dann die Schablone und das Werkstück zentrisch zur
Drehachse der Scheibe 3 um· Auch paarweise aufgelegte Absätze
lassen sich auf diese Weise sehr gut bearbeiten. Ein Umrichten der Kantenbearbeitungsmaschine geht in umgekehrtem Sinre vor
sich.
--■■'■i Lesser
• ichen 07
Claims (1)
- SchutzanspruchKantenbearbeitungsmaschine für lose Schuhsohlen oder Absätze, mit einem als Aufspannplatte ausgebildeten, auf einer angetriebenen Scheibe außermittig drehbar gelagerten und zum Umlauf im Gegensinn zur Scheibe über drei Zahnräder antreibbaren Träger, dessen Winkelgeschwindigkeit halb so groß ist wie die der Scheibe, einer Kopierschablone, einem umlaufend antreibbaren Werkzeug, wie Fräser oder Schleifscheibe, sowie mit zu letzterem gleichachsigem Führungsmittel, wobei Werkzeug und Führungsmittel auf den Träger hin in radialer Richtung unter Wirkung einer Kraft, wie einer Federkraft, bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der angetriebenen Scheibe (3) ein die drei Zahnräder (1,556) abdeckendes, topfartiges Gehäuse (11+) angeordnet ist, dessen oben liegender Boden (11T1) eine Öffnung zum Hindurchführen des Halses (5*) des Zahnrades (5), das mit der Aufspannplatte (7) verdrehfest verbunden ist, und auf die Drehachse der Scheibe (3) justierte Befe st ig ungs löcher 05) für die Aufspannplatte (7) aufweist». .:■'■.& Lesser.v.ünchen 61 Cosimastraße 81
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963A0020273 DE1882924U (de) | 1963-07-08 | 1963-07-08 | Kantenbearbeitungsmaschine fuer lose schuhsohlen oder absaetze. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963A0020273 DE1882924U (de) | 1963-07-08 | 1963-07-08 | Kantenbearbeitungsmaschine fuer lose schuhsohlen oder absaetze. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1882924U true DE1882924U (de) | 1963-11-14 |
Family
ID=33164519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963A0020273 Expired DE1882924U (de) | 1963-07-08 | 1963-07-08 | Kantenbearbeitungsmaschine fuer lose schuhsohlen oder absaetze. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1882924U (de) |
-
1963
- 1963-07-08 DE DE1963A0020273 patent/DE1882924U/de not_active Expired
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