DE1882280U - Loesbarer gehrungsverbinder. - Google Patents

Description

Betr.: Gebrauchsmusteranmeldung

Lösbarer Gehrungsverbinder

Beschreibung:

Rahmen aus Vierkant - Rohren werden für zahlreiche Zwecke z.B. für Regale, Gestelle, Gondeln usw. "benötigt. Sie werden in der Weise hergestellt, daß sie wie Holzrahmen auf Gehrung geschnitten werden und die Gehrungsflächen miteinander verbunden werden, z.B. durch Schweißung. Man kann sie auch lösbar verbinden in dem man z.B. die Ecken mit kurzen Schenkelteilen abschneidet, darin ein Rohrstück mit kleinerem Durchmesser einschweißt, das als Steckverbindung in das Rahmenrohr eingeschoben wird.

Die Neuerung besteht darin, daß die Rahmenteile weder verschweißt noch ineinander geschoben werden, sondern durch ein massives Verbindungsstück mit einem darin untergebrachten Exzenter verklemmt werden.

Bei der bisher üblichen Verschweißung mußte die Schweißnaht abgeschliffen werden, wodurch der Rahmen statisch beträchtlich geschwächt wurde, da Rahmen dieser Art häufig nur aus o,4 mm starken Blechen hergestellt werden. Gleichfalls litt das Aussehen der Rahmen an den so überarbeiteten Stellen. Auch Steckverbindungen befriedigen nicht, da sie nicht steif und zuverlässig genug sind. Sie bedingen auch an jeder Rahmenecke 3 Stöße statt eines einzigen.

Die hier beschriebene Lösung sieht vor, daß die Rahmenrohre wie bisher auf Gehrung geschnitten, aber in neuartiger Weise straff und doch lösbar miteinander verbunden werden. Zu diesem Zwecke wird an den Rahmenecken ein G ehrungs verbind er in das Rohrinnere eingeführt. Er besteht aus dem Gehrungswinkel und der Exzenterschraube. Diese Teile können aus Eisen, Metallen oder Kunststoffen bestehen.

Einzelheiten werden an Hand von Beispielen erläutert werden.

Auf der beigefügten Zeichnung bedeuten?

Abb. 1) eine Gehrungsverschraubung in offener Stellung

2) eine Gehrungsverschraubung in geschlossener Stellung

3) eine perspektivische Ansicht eines Gehrungswinkels

4) eine perspektivische Ansicht einer Exzenterschraube

Abb Abb Abb

Abb. 5) eine perspektivische Ansicht einer Rohrverbindung.

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Die Gehrungsverbindung nach ATdId. 1 und 2 "besteht aus dem G_enrungs~ winkel (1) und der Exzenterschraube (2). Der Gehrungswinkel (l) wird^in Rohrstüek (3) eingeführt und durch Druck in einer Sicke (4) festgesetzt. Me Festsetzung kann je nach Verwendungsart auch mittels Spannhülsen (5) der ATdTd. 2, Stiften, Schrauben oder dergleichen erfolgen·

Der Gehrungswinkel (l) in ATdTd. 3 weist die Abmessungen der lichten !ohrmaße mit entsprechendem Spiel auf und kann an den Anliegeflächen Aussparungsnuten oder dergleichen erhalten, um Gewichtseinsparungen usw. zu erzielen. An einem Winkelschenkel ist innenseitig eine Sicke (4) oder Bohrung (5) vorgesehen, um ein Rohrstück (3) festzusetzen. Der Gehrungswinkel kann je nach Verwendung innen oder außen sowie beiderseitig diese Aussparungen erhalten. Am anderen Winkelschenkel sind zwei gegenüber liegende Aussparungen (6), welche durch ein Lang- oder Ovalloch (7) verbunden sind, eingearbeitet. Der Gehrungswinkel weist außerdem einen Einschnitt (8) auf, um eventuelle Gehrungsdifferenzen und Gratbildungen aufnehmen zu können«

Abb» 4 veranschaulicht eine Exzenterschraube (2) mit der Nase

(9) und dem exzentrischen Kopf (10) mit Innensechs- oder Vierkant (11

Die Anwendungen des Gehrungsverbinders zeigen die Abbildungen 1 und 2. Nach Festsetzung des Geiirungswinkels (l) in dem Rohrstück (3) wird das Rohrstück 12 aufgeschoben und die Exzenterschraube (2) durch die im Rohrstück (12) vorhandene Bohrung (13) in den Durchbruch (7) des Gehrungswinkels eingeschoben. Die Rohrverbindung weist ein Distanzmaß X auf, welches kleiner ist als dasJExzentermaß der Schraube (2). Durch Drehung dieser Schraube wird das Rohrstück (12) durch die exzentrische Ausbildung des Schraubenkopfes

(10) zum Schaft, welcher an der Wandung des Durchbruchs (7) anfliegt, an das Rohrstück (2) gedrückt und die Gehrung wird somit geschlossen. Die Hase (9) der Schraube wird durch Drehung auf die Fläche (14) geschoben und verhindert somit ein Herausfallen derselben.

Abb. 5 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht einer Gehrungsverbindung in geschlossener, montierter Ausführung und zeigt die Rohrbohrung (13) mit dem Schraubenkopf und der Sicke (4), welche innenseits einer Rahmenversehraubung liegen* Die Exzenterschraube kann mittels eines Stiftes- oder Einsteckschlüssels gehandhabt werden.

Die besonderen Vorzüge dieser !Teuerung werden wie folgt zusammengefaßt: - 3 «

Vereinigung durch Portfall des Arbeitsaufwändes für die sonst "bisher üblichen Schweiß- und Schleif- bzw. Polierarbeiten,

Qualitätsverbesserung, weil das Material in Uähe der G-ehrung in seiner ursprünglichen Beschaffenheit und festigkeit unverändert bleibt,

Verwendbarkeit zur Montage durch den Empfänger ohne Voraussetzung von Fachkenntnissen,

Verringerung von Verpackungs- und Lagerhaltungskosten, Beseitigung von Sperrigkeit im iⁿabrikationsprozess, Versand und Empfängerbereioh,

Gleichwertige Festigkeit und Steifigkeit wie bei Schweißungen im G-egensatz zur unbefriedigenden Festigkeit und Steifigkeit von Steckverbindungen,

Höherer Gebrauchswert der Rahmen durch leichte beliebig häufige Demontage und lachstellbarkeit.

Claims (3)

PA 57701 Schutzansprüohe;un* J ' ' u !

1.) Gehrungsverbinder für Rohre jeder Art, "bestellend aus einem in die zu verbundenen Rohre einsetztarem Winkelstück, dadurch gekennzeichnet, daß ein Winkelschenkel mittels einer Rohrsicke und einer Ausnehmung am Winkelschenkel festgehalten werden kann und der andere Winkelschenkel eine Durchbohrung für eine von außen zu betätigende Exzenterschraube aufweist, die an der Wand des anderen Rohres anliegend, dies vorwärts treibt und einen dichten Anschluß der G-ehrungsfläGhen bei-der Rohre bewirkt, wenn in der Ausgangsstellung der Abstand der Rohre kleiner ist als das Exzentermaß der Sehraube.

2.) Gehrungsverbinder wie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die lesthaltung des nicht angetriebenen Rohres nicht eine Sickenverbindung, sondern ein Stift oder andere, bekannte, der Bewegungsbegrenzung dienende IPesthaltungen angeordnet sind.

3.) G-ehrungsverbinder wie nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelstück im Druck- oder Spritzgußverfahren aus Metall oder Kunststoff einstückig hergestellt ist und Ausnehmungen für die Sicke (4)» den Einschnitt (8) und die Aussparungen (6) enthält.