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DE187979C - - Google Patents

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Publication number
DE187979C
DE187979C DENDAT187979D DE187979DA DE187979C DE 187979 C DE187979 C DE 187979C DE NDAT187979 D DENDAT187979 D DE NDAT187979D DE 187979D A DE187979D A DE 187979DA DE 187979 C DE187979 C DE 187979C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pocket
piece
woven
place
tubing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT187979D
Other languages
English (en)
Publication of DE187979C publication Critical patent/DE187979C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F15/00Receptacles or boxes specially adapted for cigars, cigarettes, simulated smoking devices or cigarettes therefor
    • A24F15/12Receptacles or boxes specially adapted for cigars, cigarettes, simulated smoking devices or cigarettes therefor for pocket use

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 187979 -' KLASSE 44 b. GRUPPE
HUGO SCHEIB in BARMEN.
Zusatz zum Patente 165913 vom 10. Januar 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1906 ab. Längste Dauer: 9. Januar 1920.
Gegenstand der Erfindung ist eine Abänderung bezw. weitere Ausbildung des durch das Patent 165913 geschützten Verfahrens zur Herstellung von Zigarren- und Zigarettentaschen, bei welchem diese unter Benutzung eines aus dem betreffenden Material hergestellten Schlauch gewebes dadurch gebildet werden, daß ein Schlauchstück von etwas mehr als doppelter Taschenlänge an der einen Seite etwas nach innen eingeschlagen und dann von der anderen Seite so weit nach innen gestülpt und durchgezogen wird, daß eine Tasche mit Doppelwand entsteht.
Das neue Verfahren unterscheidet sich nun von diesem dadurch, daß ein Schlauchgewebe benutzt wird, das bei der Herstellung von Stelle zu Stelle in bekannter Weise zugewebt worden ist, und daß dann ein zur Bildung einer Tasche zu benutzendes Stück so abgeschnitten wird, daß dieses nahe am einen Ende die geschlossene Stelle enthält. Aus diesem Stück wird dann in ähnlicher Weise wie beim Hauptpatent die Tasche dadurch gebildet, daß das Schlauchstück an der offenen Seite zunächst ein kurzes Stück nach außen umgeschlagen und dann von dieser Seite aus nach außen umgestülpt und vollständig über den inneren Teil der Tasche herübergezogen wird. Die geschlossene Stelle des Gewebes bildet dann den Boden der Tasche.
Der unterhalb dieser geschlossenen Stelle noch verbleibende Teil des Gewebes, welcher eine Falte bildet, wird sodann mit dem damit abschließenden Rand des äußeren Taschenmantels vernäht, wobei zuvor noch ein für gleiche Zwecke bereits bekannter U-förmiger Drahtbügel so in die Tasche eingeschoben werden kann, daß seine beiden Schenkel an den Seiten zwischeu den beiden Taschenmänteln liegen und sein mittlerer Teil in der Bodenfalte ruht.
Auf der Zeichnung ist dieses neue Verfahren in schematischen Darstellungen veranschaulicht ; dabei zeigen Fig. 1 das bekannte Schlauchgewebe, Fig 2 einen Querschnitt durch dieses, Fig. 3 und 4 die Bildung einer Tasche aus einem Schlauchstück, Fig. 5 die Tasche mit eingeschobenem Drahtbügel, Fig. 6 zwei zu einem Etui ineinander gesteckte Taschen und Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine Tasche.
Der Schlauch wird bei der Herstellung von Stelle zu Stelle so zugewebt, daß die geschlossenen Stellen a in solcher Entfernung auseinander liegen, als der Länge eines zur Herstellung einer Tasche zu benutzenden Schlauch-Stückes entspricht, also etwas mehr als doppelt so lang, als die Tasche werden soll. Letzteres wird so abgeschnitten, daß die geschlossene Stelle nahe am einen Ende liegt (Fig. 3), so daß unterhalb dieser Stelle eine Falte b bleibt. An der entgegengesetzten offenen Seite wird sodann das Schlauchstück ein kurzes Stück c nach außen umgeschlagen (Fig. 3) und weiter von derselben Seite aus das ganze Schlauchstück so weit nach außen umgestülpt und über den andern Teil herübergezogen, daß eine doppel-
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wandige Tasche entsteht (Fig. 4). Der umgeschlagene Rand c kommt dabei nach innen zu liegen und umfaßt die Falte b. Nunmehr wird in die Tasche von der noch offenen unteren Seite aus ein U-förmiger Drahtbügel d so eingeschoben (Fig. 5), daß seine b'eiden Schenkel zwischen den beiden Taschenmänteln liegen und der mittlere, am Taschenboden sich befindende Bügelteil von der Falte b eingeschlossen wird. Schließlich wird die Tasche an dieser unteren Seite vernäht (Fig. 7).
Bei dieser Herstellung der Tasche wird also der Boden in ihrem Inneren durch die gewebte Naht α gebildet. Der Drahtbügel, dessen Schenkel wie bekannt federn und der die Tasche in ihrer Form sichert und sie versteift, ist dabei vollständig eingeschlossen, so daß er weder außen noch innen an irgend einer Stelle frei liegt. ■
Zu einem vollständigen Etui gehören wiederum zwei derartige Taschen, von denen die äußere aus einem entsprechend weiteren Schlauchgewebe hergestellt wird (Fig. 6).

Claims (1)

  1. Patent-AnspRUcö: a»
    Verfahren zur Herstellung von Zigarren- und Zigarettentaschen nach Patent 165913, unter Benutzung eines von Stelle zu Stelle zugewebten Schlauches, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche aus einem Schlauchstück, welches eine zugewebte Stelle nahe am einen Ende enthält, dadurch gebildet wird, daß dieses Stück am offenen Ende zunächst ein kurzes Stück nach außen umgeschlagen, dann von derselben Seite aus ebenfalls nach außen vollständig zu einer doppelt liegenden Tasche umgestülpt und schließlich an der Querseite, an der beide Ränder des' Schlauchstückes zusammentreffen, vernäht wird, nachdem von hier aus ein U-förmiger Drahtbügel an sich bekannter Art mit seinen Schenkeln zwischen die Taschenmäntel und mit seinem mittleren Teil in die unterhalb der gewebten, den Taschenboden bildenden Naht bleibende Falte eingeschoben worden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT187979D Active DE187979C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE187979C true DE187979C (de)

Family

ID=451627

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT187979D Active DE187979C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE187979C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5220573A (en) * 1989-03-10 1993-06-15 Canon Kabushiki Kaisha Optical apparatus using wavelength selective photocoupler

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5220573A (en) * 1989-03-10 1993-06-15 Canon Kabushiki Kaisha Optical apparatus using wavelength selective photocoupler

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