DE187959C - - Google Patents
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- DE187959C DE187959C DENDAT187959D DE187959DA DE187959C DE 187959 C DE187959 C DE 187959C DE NDAT187959 D DENDAT187959 D DE NDAT187959D DE 187959D A DE187959D A DE 187959DA DE 187959 C DE187959 C DE 187959C
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Description
cixa'nevdclpn cfal'c-n Ι'αιη is.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausscheidung der Verunreinigungen aus
dem Dampfkesselspeisewasser in einem im Kesselinneren angeordneten Rohrsystem und
besteht darin, daß ein das Speisewasser aufnehmender Schlammzylinder mit nach dem
Kesselraum frei ausmündenden Steigrohren versehen und nur zum Schlammausblasen mit
einem aus dem Kessel hinausführenden verschließbaren Rohr verbunden ist. Die Steigrohre
besitzen eine solche Weite, daß ihre Verschlammung verhütet ist, indem sie überall
eine Verzögerung der Wasserströmungsgeschwindigkeit herbeiführt. Der Speisewas-sereintritt
erfolgt durch ein Speiserohr, welches in eines der offenen Steigrohre frei hineinragt. Auch kann die Speisung in
mehrere Steigrohre gleichzeitig erfolgen.
Auf der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen veranschaulicht.
. Das Speiserohr α ragt in das oben offene Steigrohr b hinein, aus welchem das Speisewasser in den aus mehreren Gliedern c bestehenden Schlammfangzylinder gelangt. Diese Glieder sind untereinander durch Stutzen d verbunden, aus welchen das mittlerweile auf die Kesseltemperatur erwärmte Wasser in die Steigrohre e gelangt, nachdem es unterwegs in den Gliedern c den Schlamm abgesetzt hat.
. Das Speiserohr α ragt in das oben offene Steigrohr b hinein, aus welchem das Speisewasser in den aus mehreren Gliedern c bestehenden Schlammfangzylinder gelangt. Diese Glieder sind untereinander durch Stutzen d verbunden, aus welchen das mittlerweile auf die Kesseltemperatur erwärmte Wasser in die Steigrohre e gelangt, nachdem es unterwegs in den Gliedern c den Schlamm abgesetzt hat.
Aus den öffnungen f strömt das erhitzte und gereinigte Wasser in den Kesselraum.
Von den Schlammfanggliedern führt ein Rohr g zum Ausblaseventil h. Wird dieses
geöffnet, so wird der in den Gliedern angesammelte Schlamm in bekannter Weise durch
den Kesseldruck ausgetrieben, ohne daß der Kessel abgestellt werden müßte.
Für den Fall, daß sich aus Nachlässigkeit des Kesselwärters der Schlammfangzylinder c
verstopfen sollte, sind die Sicherheitsrohre i vorgesehen, welche die Steigrohre b und e
untereinander so verbinden, daß bei einer Verstopfung das Speisewasser durch die
Sicherheitsrohre i in die Steigrohre gelangt und den Schlamm in den Sicherheitsrohren
und ihren Verbindungsstücken mit dem Schlammzylinder absetzt. Sollten sich auch die Sicherheitsrohre verstopfen, so kann das
Speisewasser noch immer aus der erweiterten Öffnung des Einlaufrohres b in den Kessel
gelangen.
Die einzelnen Glieder können zur Förderung der Wärmeaufnahme als Rippenrohre
ausgebildet sein, wie dies für die Sicherheitsrohre i in Fig. ι veranschaulicht ist.
Die Mündungen der Steigrohre können je nach der Kesselbauart auch nach abwärts
gerichtet werden, z. B. bei Lokomotiv- oder Lokomobilkesseln, gemäß Fig. 4, in den
Wasserraum, um ein Nassen des Dampfes zu verhindern. Denn wegen der Heizrohren
ist hier kein Platz, das Rohrsystem so niedrig zu setzen, daß aufwärts gerichtete Steigrohrmündungen
die Wasserlinie nicht überragen.
Ebenso sind in Fig". 5 die Steigrohrmündungen in den Wasserraum zurückgeführt und
dementsprechend schräge Steigrohre e vorgesehen, welche hier mit dem Sicherheitsrohr i
in Verbindung stehen.
Ferner wird es zweckmäßig sein, die Steigrohrmündungen derart anzuordnen, daß die
Höhe der Ausmündung mit der Entfernung von dem Wassereinlauf abnimmt, und diese niedrigste Ausmündung möglichst weit vom
Wassereinlauf zu wählen, damit vorerst jenes Wasser in den Kesselraum übergeht, welches
im Rohrsystem den längsten Weg zurückgelegt hat und demzufolge am meisten erhitzt
und gereinigt ist, und damit sich der meiste Schlamm in den vom Wassereinlauf entferntesten
Gliedern ansammelt. Dies erfolgt bei der Ausführung nach Fig. 6 in dem Glied mit der niedrigsten Ausmündung/", welches
von dem Wassereinlauf a am weitesten entfernt ist. Ferner ist es zweckmäßig, die
Mündung der Steigrohrenach oben erweitert, z. B. trichterförmig (Fig. 6) zu gestalten, damit
das Speisewasser durch die bei der Ausströmung erfolgende weitere Verzögerung der Strömungsgeschwindigkeit wiederholt gezwungen
wird, Schlamm abzusetzen.
In Fig. ι und 2 ist ein Doppeldampfraumkessel dargestellt, in dessen Oberkessel die
beschriebene Vorrichtung eingebaut ist. Im Unterkessel ist die Abänderung dargestellt,
wonach der Einlauf des Speisewassers in zwei Richtungen abzweigt; auch können zur
Vergrößerung der Heizfläche und zur Verzögerung der Wassergeschwindigkeit noch
mehr Abzweigungen angebracht werden. Auch die Steigrohre sind hier nach zwei Richtuntungen
el, e2 hin abgezweigt, wie aus den Querschnitten Fig. 2 und 3 ersichtlich ist.
Angestellte Versuche haben nach Angabe des Erfinders erwiesen, daß der Zylinder c
beim Schlammausblasen am sichersten gereinigt wird, wenn der Kesseldruck nur auf
der dem Schlammaustritt gegenüberliegenden Seite, bei b, einwirkt. Deshalb sind die Mündungen
f mit Rückschlagventilen m (Fig. 7) oder Rückschlagklappen 0 (Fig. 5) versehen,
welche zwar den Wasseraustritt aus dem Rohrsystem in den Kessel gestatten, aber sich bei geöffnetem Schlammauslaß selbsttätig
schließen.
Schließlich sei bemerkt, daß neben- oder übereinander mehrere Sicherheitsrohrstränge
angebracht sein können.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Ausscheidung der Verunreinigungen aus dem Dampfkesselspeisewasser
in einem im Kesselinneren angeordneten Rohrsystem, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Speisewasser
aufnehmender Schlammzylinder mit nach dem Kesselraum frei ausmündenden Steigrohren
(b, e) versehen ist, von denen eines oder gleichzeitig mehrere als Wassereinlauf
dienen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlammzylinder aus Gliedern (c) gebildet ist, deren Steigrohrweite so bemessen ist, daß
die Strömungsgeschwindigkeit des in den Schlammzylinder eingeführten Speisewassers
überall die Schlammabsonderung fördernde Verzögerungen erleidet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Schlammfangrohrsystem
die Steigrohre miteinander verbindende Rohre (i) eingeschaltet sind, um im Falle der Verstopfung des
Schlammzylinders die Wasserströmung nach den Steigrohren zu sichern.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigrohre
. in verschiedener Höhe ausmünden, derart, daß die Mündungshöhe mit der Entfernung
vom Einlauf des Speisewassers abnimmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steigrohre nach oben erweiterte Mündungen besitzen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigrohre
mit Abzweigungen (el, e'2) versehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder
alle Steigrohre in ihren Mündungen mit Rückschlagventilen (m, 0) versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE187959C true DE187959C (de) |
Family
ID=451607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT187959D Active DE187959C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE187959C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4583803A (en) * | 1985-02-15 | 1986-04-22 | Tandem Computers Incorporated | Electric module with fail-safe power disconnect |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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