DE1878917U - Stegbett. - Google Patents
Stegbett.Info
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- DE1878917U DE1878917U DE1963F0024132 DEF0024132U DE1878917U DE 1878917 U DE1878917 U DE 1878917U DE 1963F0024132 DE1963F0024132 DE 1963F0024132 DE F0024132 U DEF0024132 U DE F0024132U DE 1878917 U DE1878917 U DE 1878917U
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Description
f.AAÖ8331*2S.SJ3
6148 A 12 Düsseldorf, den. 20. Juni 1963
H/E
Anmelder: Firma August Piseher, Buntweberei und Färberei,
Bocholt / Westf.
" Stegbett "
Die erfindungsgemässe Neuerung betrifft die Ausbildung
eines Stegbettes, z, B. einer Bettdeckenhülle.
Es sind bereits Betten dieser Art, z.B. Steppdecken mit verschiedenartiger Ausbildung der Unterseite und der
Oberseite, z.B. aus Baumwollsatin, gemusterten evtl. mehrfarbigen Kunstseidenstoffen, bekannt, bei denen.
die Füllung durch in der Längsrichtung wie in der Querrichtung vorgenommene Steppnähte in. besonderen Abteilungen
gehalten wird· Auch hat man solche Decken. -bereits in der Weise ausgeführt,, dass man die Ober- und
Unterseite in der Längsrichtung über Trennwände führte und in der Querrichtung gleichmässig über die Breite
verteilte Befestigungselemente anbrachte.
Die Oberseite und Unterseite der Decken oder Betten wie auch die Längswände oder Stege können z.B. aus Leinen^
Baumwolle, Zellwolle, Kunstseide oder Mischgeweben bestehen» Zwischen den. Längswänden werden dabei über die
Breite verteilte Stoffstreifen oder Stoffstege, angeordnet,
welche die Aufgabe halsen, eine zu starke Bewegung der
Deckenfüllung in Längsrichtung und Querrichtung zu verhindern. In der Regel wird nur eine "beschränkte Anzahl,,
z.B.. 4 bis 5j solcher Querstege auf die ganze Länge der
Decke vorgesehen. Als Füllung kommen z.B. Daunenfedern, Kunstfaser und dergl. in Betracht*
Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, über die ganze Deckenfläche
verteilte kreuzförmige Stege anzuordnen, die im
Längsreihen und Querreihen, aber auch in beliebiger leise gegeneinander versetzt, angeordnet werden können..
Diese Deckenstege können erfindungsgemäss derart angeordnet sein, dass die Stegwände in der Längsrichtung der
Decke sowie in. der Querrichtung zu derselben verlaufen; sra können indes auch in schräger Richtung zur Längs- und
Querrichtung angeordnet werden. Dabei ist die Länge der Arme der kreuzförmig ausgebildeten Stege an sich beliebig.
Es empfiehlt sich indes, eine grosse Anzahl solcher Kreuzstege mit kürzerem Arm vorzusehen.
Die Wirkung der kreuzförmigen Stege in einer solchen, z.B. mit einer Daunenfüllung oder Paserfüllung versehenen,: Decke
äussert sich vor allem in einer gleichmässigen Verteilung
des Püllmaterials auf die ganze Deckenbreite und die
Deckenlänge, wird eine solche Decke, z.B.. wie ea meistens
in der Praxis erfolgt, in der Längsrichtung aufgeschüttelt, so verhindern die über den Deckenquerschnitt gleichmässig
verteilten Stege ein unerwünschtes Durchfallen des gesamten
Federinhalts in der Längsrichtung und einer Zusammenhaftung
desselben an einem. Ende der Decke. Das gleiche gilt auch
von der Verteilung des Federinhalts in. der Querrichtung.
Andererseits lassen die Stegkreuze beim Aufschütteln der
Decke eine genügende Bewegung der Daunen, und dergl» in
Schüttelrichtung zu.
Die erfindungsgemässen Kreuzstege bewirken bei einer Bewegung der Decke, z.B. beim Aufschütteln derselben, eine
Ableitung des in Bewegung befindlichen Püllmaterials nach
den Seiten., sowie eine Zuführung des Materials zu benachbarten
Kreuzstegen, von denen aus die Verteilung sieh dann weiter fortpflanzt. G-leichzeitig wird auf diese Weise eine
vorzügliche Mischung des Billmaterials erzielt.
Vor anderen bisher üblichen Konstruktionen mit durchlaufenden
Stegen hat die erfindungsgemässe Gestaltung der
Kreuzstege auch den Vorzug, dass der Füllraum, der Decke an jeder Stelle zugänglich bleibt, und dass z.B. die ganze
Füllung oder ein Teil derselben an jeder geöffneten Nahtstelle herausgenommen oder herausgeschüttelt, nach fieinigung
wieder eingeführt oder auch durch einen neuen Füllinhalt ersetzt werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsformen
•einer erfindungsgemäss mit Kreuzstegen ausgestalteten Decke
in verschiedenen Beispielen schematisch dargestellt.
Figuren 1, 2 und 3 zeigen je eine erfindungsgemäss mit
Kreuzstegen ausgestattete Decke in verschiedenen Ausführungsformen
in Draufsicht.
Figur 4 ist ein Schnitt nach linie A-B in Figur 1.
Figur 5 ist ein Schnitt nach Linie G-D in Figur 2. Figur 6 ist ein Schnitt nach Linie E-F in Figur 3.
Figur 7 zeigt in Draufsicht einen Kreuzsteg der erfindungsgemässen
Ausbildung.
Figur 8 zeigt einen solchen Kreuzsteg schaubildlich.
Im einzelnen, bezeichnet in Figuren 1 bis 3 das Bezugszeichen 1 das erfindungsgemässe, z.B. als Bett« oder Steppdecke
ausgebildete, Stegbett·
Die Oberseite dieses Stegbetts oder der Steppdecke in
Figuren 4 bis 6 ist mit 2, die Unterseite mit 3 bezeichnet. Oberseite und Unterseite können aus demselben oder auch aus
verschiedenen Materialien bestehen und z.B. verschieden gemustert oder ornamentiert gestaltet sein« Im Innern
des durch die Überseite 2 und der Unterseite 3 des Betts
umschlossenen Hohlraums sind in gleichmässiger Verteilung.
Kreuzstege etwa der in Figuren 7 und 8 gezeigten Ausbildung angeordnet. Diese Kreuzstege bestehen aus flexiblem
näh- oder klebfähigem Stoff, z.B.. einem Webstoff wie Inlett,
Baumwollsatin, Mako und dergl..$ indes können z.B* aueh
flexible Folien anderer Art, z.B. Kunstharzfolie, für die
Ausbildung dieser Kreuzstege verwandt werden.
Die Kreuzstege können gemäss Figur 7 aus 4 La.ppen 4, 5, 6f 7
gebildet werden, die in der Kittelachse des Stegs zusammengenäht
oder miteinander verklebt werden können., soweit die Mittelachse gegebenenfalls durch eingesetzte Winkel 9 -verstärkt
werden kann. Es kann andererseits auch, wie in Figur
gezeigt, ein Steg 10 durchgehend angeordnet sein, an dem zwei Seitenstege 11 und 12 mit ihren umgelegten Sandern
verbunden werden.
Die Schenkelbreite der Kreuzstege ist beliebig. Im. allgemeinen
genügt für den Zweck der gleichmässigen Verteilung und Zusamme
nhaltung des Füllmaterials in. den zwischen den Stegen, gelegten üeilräumen eine Breite von einigen cm, z.B.. 4 bis
10 cm. Auch die Anzahl der auf der länge der Decke wie auf der Breite angeordneten Stege kann an sich beliebig sein,
während die Höhe der Sreuzstege je nach der Dicke des
Stegbetts z.B. 1 bis 5 cm betragen kann. Höhe und Breite
der Kreuzstege richten sich im allgemeinen, nach, den Abmessungen
der Decke, ferner nach der Art des schwereren oder leichteren Füllmaterials und seiner Beweglichkeit.
Ferner kann auch die Verteilung der Kreuzstege in. verschiedenartiger
Weise vorgenommen werden. Beispielsweise sind gemäss Figur 1 die Kreuzstege 14 in längsreihen und
Querreichen hintereinander bzw. nebeneinander angeordnet.
G-emäss Figur 2 sind die Kreuzstege 15, 16 versetzt angeordnet, so dass hinter jeder lücke der Querreihe der Kreuzstege
15 ein Kreuzsteg 16 erscheint. G-emäss Figur 3 sind die Kreuzstege ferner um 45° gegenüber der längsrichtung
der Decke verdreht und ausserdem gegeneinander, versetzt
angeordnet, so dass hinter jeder Lücke der Kreuzstege ein Kreuzsteg der iteihe 18 erscheint.
In. Figuren 45 5 und 6 bezeichnen gleiche Bezugszeichen,
gleiche Seile wie in. Figuren 1 bis 3.
Die beispielsweise gezeigten Anordnungen und Verteilungen
der Kreuzstege, ihre Abmessungen, ihr Material und ihre Verbindung mit der Oberseite 2 und der Unterseite 3 der
Decke können mannigfach abgeändert werden. Insbesondere kann auch die Höhe der Kreuzstege den besonderen Verhältnissen
angepasst werden, z.B. verhältnismässig gering
bemessen werden, so dass die Decke nach ihrer Füllung an den zwischen den Kreuzstegen erscheinenden Stellen sich
etwas aufbaiKihi, während die mit Kreuzstegen versehenen.
Stellen etwas vertieft erscheinen.
In Jedem Falle wird die Wirkung der gleichmässigen. Verteilung
des Füllmaterials auf dem ganzen Querschnitt dadurch erzielt, dass jeder Kreuzsteg das in seine Winkel
einfallende Material in guter Durehmischung an die benachbarten Kreuzstegreihen weitergibt.
Eine Decke mit Kreuzstegen der beschriebenen Art kann,
vor ihrer Füllung einschliesslich aller Kreuzstege vollkommen
fertiggestellt werden,, wobei nur eine Hasistelle offen gelassen wird, an welcher später das Füllmaterial
eingeführt wird, das sich dann, bei entsprechender lagerung und Bewegung der Decke auf der ganzen. Fläche derselben,
verteilt. Ss empfiehlt sich zu diesem Zweck, die Decke
"· 7 —
z.B. auf einem Rütteltisch, in schräger lagerung zu "befestigen
und das Füllmaterial, z.B. Daunen, durch eine am oberen Eand der Decke "belassene öffnung während des
Eüttelns allmählich einzuführen.
Schützansprüche:
Claims (8)
1. Steghülle für Betten oder Decken, bei der zwischen der
Oberseite und der Unterseite mit diesen Seiten fest verbundene Stege angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stege kreuzförmig mit verhältnismässig kurzen
Schenkeln von z.B. etwa 4 bis 10 cm Breite ausgebildet
und gleichmässig über die Breite und Länge der Decke verteilt sind.
2. Steghülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Stege (14) in der Längsrichtung der Decke und in. der
Querrichtung der Decke in hintereinander und nebeneinander verlaufenden Heihen angeordnet sind.
3. Steghülle nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege der aufeinanderfolgenden Keinen.,
z.B. der hintereinander angeordneten Querreihen, der Stege. (15 und 16), versetzt zueinander angeordnet sind.
4. Steghülle nach Ansprüchen 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet,
dass die Stege um. einen Winkel von. etwa 45° gedreht zur Längsrichtung der Decke in gleichmässiger
Verteilung hintereinander und nebeneinander, gegebenenfalls
zueinander, versetzt angeordnet sind.
5. Steghülle nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kreuzstege aus 4 Lappen. (4f5,6,7)
bestehen, die in. ihrer Achse miteinander verbunden sind,
6. Steghülle nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreuzstege aus einem durchlaufenden
Steg (10) mit zwei mit diesem verbundenen, seitlichen.
Lappen (11,12) bestehen.
7. Steghülle nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass für die Stege ein. flexibles, vernähbares
oder verklebbares Material verwandt wird.
8. Steghülle nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurcah gekennzeichnet,
dass Abmessung, Abstand und Verteilung der Stege so getroffen ist, dass beim Aufschütteln, der Decke das
aus den Winkeln einer Stegdecke herausgeschüttelte Material in die Winkel der nächsten Stege gelangt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963F0024132 DE1878917U (de) | 1963-06-26 | 1963-06-26 | Stegbett. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963F0024132 DE1878917U (de) | 1963-06-26 | 1963-06-26 | Stegbett. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1878917U true DE1878917U (de) | 1963-09-05 |
Family
ID=33141175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963F0024132 Expired DE1878917U (de) | 1963-06-26 | 1963-06-26 | Stegbett. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1878917U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3524088A1 (de) * | 1984-07-14 | 1986-01-16 | Daum, Waltraud, 8200 Rosenheim | Zudecke und/oder unterlage |
DE3637846A1 (de) * | 1986-11-06 | 1988-05-19 | Takemura Shoten Kk | Wabenaufbau fuer ein futon und verfahren zum auffuellen desselben |
-
1963
- 1963-06-26 DE DE1963F0024132 patent/DE1878917U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3524088A1 (de) * | 1984-07-14 | 1986-01-16 | Daum, Waltraud, 8200 Rosenheim | Zudecke und/oder unterlage |
DE3637846A1 (de) * | 1986-11-06 | 1988-05-19 | Takemura Shoten Kk | Wabenaufbau fuer ein futon und verfahren zum auffuellen desselben |
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