DE187339C

DE187339C -

Info

Publication number: DE187339C
Application number: DENDAT187339D
Authority: DE
Priority date: 1906-10-31
Also published as: FR371846A

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

-JHi 187339-KLASSE 45 #. GRUPPE

MAX DAMETZ in PLAUEN i.V.

aufweisendem Fangband.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1906 ab.

Die Erfindung betrifft einen Fliegenfänger mit in einer Hülse eingerolltem und mehrere Fangflächen aufweisendem Fangband. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Fangband sich sowohl in seiner Längsrichtung, als auch in seiner Querrichtung aus der Hülse herausziehen läßt. Durch Befestigen des einen Endes des Fangbandes am Deckel der Hülse läßt es sich durch Abnehmen desselben aus der Hülse schraubenförmig ausziehen. Um nun die Fangfläche auch bandförmig ausziehen zu können, ist in einer Längsseite der Hülse ein Schlitz vorgesehen, durch welchen das andere Ende des Bandes hervorragt und ausgezogen wird. Es ist somit die Möglichkeit gegeben, das Band sowohl schrauben- als auch bandförmig ausziehen zu können. Um das Fangband aus beiden Stirnseiten der Hülse, trotzdem aber auch aus dem Schlitz an der Längsseite derselben austreten zu lassen, muß es in der Mitte geteilt sein, und erhält man dann zwei schraubenförmige und auch zwei bandförmige Fangflächen. Durch an den Deckeln und an

der Hülse angebrachte ösen kann man den Fliegenfänger sowohl in wagerechter als auch in senkrechter Lage aufhängen.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen. Ausfüh-. rungsform zur Darstellung gebracht. In

Fig. ι ist der Fliegenfänger schraubenförmig ausgezogen.

Fig. 2 ist ein Schnitt der Hülse mit dem eingerollten Fliegenfangband.

Fig. 3 zeigt den Fliegenfänger bandförmig ausgezogen.

.Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Fliegenfängers in geschlossenem Zustande.

Fig. 5 veranschaulicht den Fliegenfänger mit auf beiden Stirnseiten schraubenförmig herausgezogenen und durch den Schlitz hindurchtretende Fangbandenden.

In die durch beide Deckel α und b verschlossene runde Papp- o. dgl. Hülse c ist das zusammengerollte Fangband d eingelegt. Das eine Ende e desselben ragt aus dem Schlitz/ heraus, während das andere Ende g am Deckel α befestigt ist. Die an den Deckeln und an der Hülse angeordneten Ösen h, i, k gestatten ein Aufhängen des Fliegenfängers in wagerechter und senkrechter Lage. Bei dem Fliegenfänger mit geteiltem Fangband sind die beiden Enden m und η der Fangbänder mit den Deckeln α und b der Hülse verbunden, während die anderen Enden 0 und ρ aus dem Schlitz/ hervorragen.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Fliegenfänger mit in einer Hülse eingerolltem und mehrere Fangflächen aufweisendem Fangband, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangband sich sowohl schraubenförmig als auch durch die An-

Ordnung eines Schlitzes in der Längsseite der Hülse bandförmig ausziehen läßt.
2. Ausführungsform des Fliegenfängers nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Hülse enthaltene Fangband geteilt ist und dadurch sowohl ein schraubenförmiges Ausziehen desselben an beiden Stirnseiten der Hülse als auch ein zweifaches bandförmiges Ausziehen an der Längsseite der Hülse ermöglicht wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei.