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DE187196C - - Google Patents

Info

Publication number
DE187196C
DE187196C DENDAT187196D DE187196DA DE187196C DE 187196 C DE187196 C DE 187196C DE NDAT187196 D DENDAT187196 D DE NDAT187196D DE 187196D A DE187196D A DE 187196DA DE 187196 C DE187196 C DE 187196C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hot water
cold
water
valve
water inflow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT187196D
Other languages
English (en)
Publication of DE187196C publication Critical patent/DE187196C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/04Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves
    • F16K11/056Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves with ball-shaped valve members
    • F16K11/0565Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves with ball-shaped valve members moving in a combined straight line and rotating movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Es sind bereits Mischventile für Bade-, und ähnliche Zwecke bekannt geworden, bei denen an einem niederschraubbaren Ventilteller kolbenartig wirkende Abschlußglieder konzentrisch zueinander zum Absperren des inneren Kaltwasserzuflusses und des äußeren Heißwasserzuflusses angeordnet sind, so daß zunächst kaltes, dann kaltes und heißes gemischt und schließlich heißes Wasser allein
ίο abfließt. Auch sind bereits bei Mischvorrichtungen mit Drehschieberverschlüssen durchlochte Scheidewände bekannt geworden, welche den die beiden Einlasse für das kalte und heiße Wasser aufnehmenden Raum gegen die Abflußkammer abgrenzen. Während hierbei jedoch wegen der verbleibenden Möglichkeit des Nebeneinanderfließens des kalten und heißen Wasserstroms auf dem Wege zur durchlochten Scheidewand die bezweckte Mischung der beiden Wasserströme keineswegs gesichert ist, zielt vorliegende Erfindung darauf ab, unter Zugrundelegung der vorher genannten Mischventilbauart eine wirksame Mischung der beiden Wasserströme vor ihrem Durchtritt durch einen durchlochten Wandungsteil zu erreichen.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der die seitliche Heißwasserzüflußöffnung deckende Zylinderstulp, welcher den inneren Kaltwasserstutzen konzentrisch umgibt, nur auf der jener Öffnung entgegengesetzten Seite Löcher besitzt, durch welche das Wasser zur Abflußkammer hindurchtreten kann. Das Mischen des kalten und heißen Wassers wird bei dieser Anordnung auf dem Wege bis zum gemeinschaftlichen Durchtritt deswegen in besonders wirksamer Weise gesichert, weil der Heißwasserstrom durch den entgegenstehenden Kaltwasserzüflußstutzen eine derartige Ablenkung erfährt, daß das hinter dem Stutzen befindliche Wasser nicht mehr in Bewegung gerät. Das Heißwasser steigt also an dem Kaltwasserzüflußstutzen empor, strömt quer über ihn hinweg und mischt sich hierbei innig mit dem aus dem Kaltwasserstutzen austretenden kalten Wasser innerhalb des Zylinderstulpraumes, ehe der gemeinschaftliche Austritt an der durchlochten gegenüberliegenden Wandseite erreicht wird.
Auf der Zeichnung ist ,der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch das Mischventil (geschlossen),
Fig. 2 einen Querschnitt teils nach Linie A-A der Fig. 1, teils durch den die Heißwasseröffnung abdeckenden Zylinderstulp,
Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt, bei welcher das Ventil in einer Hublage dargestellt ist.
In dem Gehäuse α dient die Wand b, welche zugleich die Heißwasserzuleitung w von der Kaltwasserzuleitung k trennt, zur Abdichtung und Führung des Ventilstulpes g. Ein der zylindrischen Umfassung der Wand b konzentrischer Teil ist der Kaltwasserstutzen d, welcher mit der unterhalb der Wand b gebildeten Gehäusekammer in Verbindung steht. Wand b, wie Stutzen d besitzen Ventilsitze ο und n, welche durch einen mittels Schraubspindel niederdrückbaren- Ventilteller kl . abgedeckt werden. An diesem mit Dichtungen m. und I versehenen Teller ist in bekannter
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Weise zum Abschließen der inneren Kaltwasserzuleitung ein in sie hineinragender, mit Durchbrechungen i versehener kolbenartiger Rohrstutzen e und ferner konzentrisch zu diesem ein gegen die zylindrische Wand b sich dicht anlegender, die Heißwasserzuflußöffnung bei w abdeckender Zylinderstulp g befestigt. Dieser Stülp besitzt nur an der der Heißwasserzuflußöffnung entgegengesetzten Seite Bohrungen h, die allein beim Heben des Ventiltellers den Austritt des Wassers aus dem vom Stülp g umgrenzten Innenraum nach der Abflußkammer mit Abflußstutzen c (Fig. 2). hin gestatten.
Die Wirkungsweise des Mischventils ist folgende:
In der in Fig. 1 dargestellten Lage, in der sowohl das Kalt- als auch das Heißwasseryentil geschlossen ist, kann kein Wasser austreten. Dreht man die Ventilspindel so viel, daß der Zylinderstulp g sich nicht über die Kante/1 der Heißwasserzuflußöffnung erhebt, so tritt nur kaltes Wasser durch die Öffnungen i über den Ventilsitzrand η und ge-
langt durch die Öffnungen h zur Abflußkammer. Beim weiteren öffnen (Fig. 3) wird auch der Heißwasserzufluß durch Freilegung des Einlasses bei/geöffnet; das heiße Wasser muß nun, indem der Heißwasserstrom den vorgelagerten, in seinem Wege liegenden Stutzen d trifft, an diesem eine Drosselung oder Stauung erfahren, so daß das hinter dem Stutzen befindliche Wasser in der Hauptsache dem Wasserstrome entzogen ist. Infolgedessen steigt das heiße Wasser an dem entgegenstehenden Teile des Kaltwasserzuflußstutzens empor und strömt über ihn hinweg nach den Austrittslöchern h, wobei es quer durch den Kaltwasserstrom hindurchtreten muß. Das Wasser erreicht daher die Durchlässe h nicht anders als nach inniger Mischung und die Mischungstemperatur regelt sich empfindlich nach dem Grade der Öffnung des Heißwassereinlasses.
Durch eingezeichnete Pfeile ist in Fig. 3 die Strömungsrichtung angedeutet; die ungefiederten Pfeile bezeichnen die Kaltwasserströmung, die mit kleinen Kreisen unterschiedenen die Heißwasserzuströmung und die Schwalbenschwanzpfeile bezeichnen den Austrittsweg des gemischten Wassers. Eine unregelmäßige Wirkung, wodurch etwa am Anfange zu heißes Wasser in die Badewanne oder Brause treten könnte, ist vermieden. Beim weiteren Heben des Ventiltellers kl durch Drehen der Spindel wird der Heißwasserzufluß g weiter geöffnet und das Kaltwasserventil allmählich geschlossen, wobei die beschriebene innige Vermischung und Durchdringung des heißen Wassers mit dem kalten infolge der Stauung und Querströmung zu den Durchlässen h hin gleichmäßig stattfindet. Bei Erreichung einer bestimmten Hubstellung wird schließlich das Warmwasserventil g völlig geöffnet und das Kaltwasserventil e völlig geschlossen, indem alsdann der Kopf e kolbenartig in die Öffnung des Ventilsitzstutzens d eintritt und hierdurch den Zutritt des kalten Wassers vollständig absperrt.
Es ist selbstverständlich, daß an Stelle des heißen Wassers auch Dampf zur Mischung benutzt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mischventil mit an einem niederschraubbaren Ventilteller konzentrisch zueinander angeordneten, kolbenartig wirkenden Abschlußgliedern, von denen das innere den Kaltwasserzufluß, das äußere den Heißwasserzufluß regelt, dadurch gekennzeichnet, daß der die Heißwasserzuflußöffnung (w) abdeckende äußere Zylinderstulp (g) Durchlässe (h) für den Übertritt des Wassers zur Abflußkammer auf der der Heißwasserzuflußöffnung entgegengesetzten Seite besitzt, zu dem Zwecke, den Heißwasserstrom zur innigen Mischung innerhalb des Zylinderstulpraumes quer durch den an den gleichen Bohrungen (h) austretenden Kaltwasserstrom hindurchzuleiten.
    ' Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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