DE1871621U

DE1871621U - Voll- oder teilautomatische elektrische waschmaschine.

Info

Publication number: DE1871621U
Application number: DEG27192U
Authority: DE
Inventors: Rudolf Grosse
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-02-23
Filing date: 1963-02-23
Publication date: 1963-05-09

Description

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PATENTANWALT

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j: vTsVILUNGEN/SCHW.. den 22. Februar 1963

* SEB.-KNElPP-STR. 14 - TEL. 2194

' Rudolf Grosse, Rekingen Kanton Aargau/Sehweiz

YoIl- oder teilautomatisehe elektrische Waschmaschine.

Die üblichen elektrischen Waschmaschinen weisen ein Ablaufrohr mit elektrisch gesteuertem Ventil auf, das nach Beendigung des Wasehvorganges automatisch geöffnet wird, um die Waschlauge in die Kanalisation zu entleeren. Bei den modernen zweistufig arbeitenden Wasehmasehinen mit Tor- und Hauptwäsohe wird nach Beendigung des Wasehvorganges jeder Stufe die hierbei benutzte Lauge abgelassen. Da an sich die einmal benutzte Lauge* insbesondere im Hinblick auf die hohe Reinigungskraft der heutigen Waschmittel, mindestens noch einmal für einen Torwaschvorgang verwendbar wäre, verteuert die bisherige Ausbildung der Waschmaschine mit Ablassen der einmal benutzten Waschlauge, insbesondere der Torwaschlauge und der Hauptwaschlauge, das. Waschen erheblich und .in. unnötiger Weise.

Diesem Nachteil zu begegnen ist das Ziel der Heuerung. Sie besteht darin, daß die Waschmaschine, gleichviel welcher Bauart, ein Reservoir zur Aufnahme der nach Beendigung eines Wasehvorganges aus dem Waschbehälter abfließenden Waschlauge sowie eine Förderpumpe zum Rü'ekf ordern der im Reservoir gespeicherten Waschlauge in den Waschbehälter vor Beginn des

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nächsten Wasehvorganges aufweist.

Bei derart ausgestatteten Waschmaschinen wird also, je nach der jeweils der Wäsche entzogenen Sehmutzmenge, die Vorwaschlauge oder in aller Regel die Haehwaschlauge statt in die Kanalisation in das Reservoir geleitet, um bei der nächsten Waschmasehinenfüllung als Vorwaschlauge erneut Verwendung zu finden. Es hat sich gezeigt, daß die nochmalige Verwendung der noch ziemlieh heißen gespeicherten Waschlauge nicht nur nahezu 50 fo an Wasehmitteln erspart, sondern außerdem die Heizkosten erheblich verringert.

Bei den heutigen Waschmaschinen werden bekanntlich in steigendem Maße alle Vorgänge elektrisch-automatisch gesteuert. So ergibt es sich zwangsläufig, daß man bei der neuerungsgemäßen Waschmaschine außer dem üblichen elektrisch gesteuerten Abflußrohr zum Speichern und Rückfördern der nochmals zu benutzenden Waschlauge zwischen dem Wasehbehälter und dem Reservoir eine elektrisch gesteuerte Abflußleitung und eine elektrisch gesteuerte, mit einer Förderpumpe ausgerüstete Rückförderleitung vorsieht.

Damit man entweder die Vorwaschlauge oder die Hauptwasehlauge zum Vorwäschen der nächsten Maschinenfüllung verwenden oder beispielsweise bei starker Verschmutzung von der Wiederver-Wendung einer schon benutzten lauge absehen kann, sind neuerungsgemäß die elektrischen Steuermittel so mit dem Abflußrohr, der Abflußleitung und der Rüekförderleitung verbunden, daß wahlweise die Vorwaseh- oder die Hauptwasehlauge eines

Wasehvorganges gespeichert und dem Waschbehälter für den nächsten Waschvorgang zugeführt oder in die Kanalisation geleitet werden kann.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Feuerung anhand der schematischen räumlichen Darstellung erläutert.

Die auf einem Traggestell 1 sitzende Waschmaschine 2 beliebiger Bauart weist zum Abführen der Waschlauge nach beendetem Waschvorgang ein Abflußrohr 3 auf, das mit dem Wasölbehälter 4 verbunden ist. Das Ablaufen der Waschlauge wird in üblicher Weise durch ein nicht gezeichnetes Ventil bewirkt, das automatisch durch einen wahlweise einstellbaren Zeitschalter geöffnet wird.

neuerungsgemäß ist die Waschmaschine 2 mit einem zusätzlichen Reservoir 5 ausgerüstet, dem die Waschlauge nach beendetem Wasehvorgang aus dem Waschbehälter 4 mittels einer Abflußleitung 6 zugeführt werden kann, der ein elektrisch steuerbares Ventil 7 zugeordnet ist, Zum Rückführen der gespeicherten Waschlauge aus dem Reservoir 5 in den Wasehbehälter 4 dienen eine elektrische förderpumpe 8 und eine Rückführleitung 9, die mit einem elektrisch steuerbaren Ventil 10 versehen ist. Das Reservoir 5 ist über eine Entlüftungsleitung 11 mit Rücksehlagventil 12 an das Ablaufrohr 3 angeschlossen.

Mit Hilfe der zusätzlichen Ventile 7 und 10 kann man nach einem Waschvorgang die Waschlauge aus dem Wasehbehälter 4

in das Reservoir 5 ablaufen lassen, um sie zum Waschen der nächsten Wäsche in den Wasehbehälter hineinzupumpen, lach der Durchführung des jetzt erfolgenden Waschvorganges wird keines der beiden Ventile 7»10 angesteuert, s© daß dann die Waschlauge wie sonst durch das Ablaufrohr 3 in die Kanalisation abfließt.

Bei Waschmaschinen mit nur einer Waschstufe kann die hiervon stammende Waschlauge gespeichert und für den nächsten Waschvorgang verwendet werden. Bei Maschinen mit zwei Waschstufen, einem Vorwasehvorgang und einem HauptWaschvorgang werden das Ventil des Ablaufrohres 3 und die Ventile 7,10 der leitungen 6 und 9 von Hand oder automatisch derart gesteuert, daß nach dem Vorwasehvorgang, der in aller Regel den gröbsten Schmutz aus der Wäsche entfernt,.die Waschlauge über das Ablaufrohr 3 in die Kanalisation abfließt, und daß die zum Hachwasehen bzw. zur Hauptwäsehe benützte weniger versehmutzte Waschlauge nach Beendigung der zweiten Wasehstufe dem Reservoir zugeführt wird, Sie wird für die nächste Waschmasehinenfüllung dem Wasehbehälter 4 wieder zugeführt und dient mit oder ohne Zusatz weiterer Waschmittel als Vorwasehlauge.

Je nach dem Verschmutzungsgrad der Wäsche und der Gründlichkeit der Burehwasehung bei der Vorwäsche kann man die Waschlauge mehrfach speiehern und erneut verwenden bzw. kann man als Vorwasehlauge einer Beschickung anstelle der Hauptwaschlange der vorhergehenden Beschickung die Vorwasehlauge dieser Beschickung verwenden.

Das Vorhandensein der neuerungsgemäßen Zusatzteile ermöglicht es dem Benutzer, die jeweils geeignetste lauge zur nochmaligen Verwendung zu speichern. Die !Teuerung und
die für das wahlweise Betätigen der elektrischen Ventile notwendigen Schaltmittel, wie sie der Art naoh bei voll- oder teilautomatischen Waschmaschinen bekannt sind, können ohne Schwierigkeit an jede bekannte Art von Waschmaschinen nachträglieh angebaut werden. Hierbei ist es ausschließlich γόη den räumlichen Verhältnissen bzw. der Bauart der Maschinen abhängig, ob das Reservoir innerhalb oder außerhalb des Waschmaschinengehäuses untergebracht werden muß.

Claims

Sehutzansprüehe

. Toll- oder teilautomatische elektrische Waschmaschine mit elektrisch gesteuertem, zur' Kanalisation führenden Ablauf für die Waschlauge, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Reservoir (5) zur Aufnahme der nach Beendigung eines Waschvorganges aus dem Waschbehälter abfließenden Waschlauge sowie eine Förderpumpe (8) zum Rückfordern der im Reservoir (5) gespeicherten Waschlauge in den Wasehbehälter (4) vor Beginn des nächsten Wasohvorganges aufweist.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem üblichen, elektrisch gesteuerten Abflußrohr (5) zum Speichern und Rüekfordern der nochmals zu benutzenden Waschlauge zwischen dem Wasehbehälter (4) und dem Reservoir (5) eine elektrisch gesteuerte Abflußleitung (6) und eine elektrisch gesteuerte, mit der förderpumpe (8) ausgerüstete Rückförderleitung (9) vorgesehen sind.
3. Waschmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Steuermittel so mit dem Abflußrohr (3), der Abflußleitung (β) und der Rüekförderleitung (9) verbunden sind, daß wahlweise die Torwaseh- oder die Hauptwasehlauge eines Wasehvorganges gespeichert und dem Wasehbehälter (4) für den nächsten Wasehvorgang zugeführt oder in die Kanalisation geleitet werden kann.