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DE18594C - Neuerungen an Gummihaut-Pantographen - Google Patents

Neuerungen an Gummihaut-Pantographen

Info

Publication number
DE18594C
DE18594C DENDAT18594D DE18594DA DE18594C DE 18594 C DE18594 C DE 18594C DE NDAT18594 D DENDAT18594 D DE NDAT18594D DE 18594D A DE18594D A DE 18594DA DE 18594 C DE18594 C DE 18594C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber skin
pantographs
innovations
skin
rubber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT18594D
Other languages
English (en)
Original Assignee
c. Pieper in Altona, Allee Nr. 158
Publication of DE18594C publication Critical patent/DE18594C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D7/00Shaping elastic or deformable material, e.g. rubber, plastics material, to form printing surfaces
    • B41D7/04Forming printing surfaces by covering printing forms with a thin elastic skin, e.g. rubber foil, and retaining the latter thereon; Obtaining reduced or enlarged printing surfaces by using thin elastic transfer foils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15: Druckerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. November 1881 ab.
Durch die vorliegende Erfindung wird der Zweck erreicht, den für den Buntdruck bisher bekannten Gummihaut-Pantographen derart zu vervollkommnen, dafs einmal die Handhabung weniger Zeit in Anspruch nimmt und ferner ein Grad der Genauigkeit erreicht wird, welcher die Anwendung des Apparates allgemein, d. h. auch für diejenigen Arbeiten gestattet, für welche derselbe bisher sich als ungenügend erwies, z. B. Verkleinerung oder Vergröfserung von Architekturen, Landkarten, Plänen u. s. w.
Die Vereinfachung der Handhabung und dadurch die Zeitersparnifs beim Gebrauch des Apparates wird dadurch erreicht, dafs die bisher zum Einspannen des Randes der Gummihaut gebräuchlichen Schraubenklammern, deren sämmtliche sehr zahlreiche Schrauben bis jetzt bei jedem Umspannen der Haut gelöst und wieder angeschraubt werden mufsten, in Wegfall kommen.. An Stelle derselben verwendet der Erfinder Federklammern, d. h. Zangen, deren Maul, durch . Federdruck zusammengehalten, den Rand der Gummihaut anfafst, während ein einfacher Druck mit dem Finger die Lösung der Zange bewirkt.
Eine gröfsere Genauigkeit des Apparates wird durch folgende Mittel erzielt:
Die bisherigen Druckwalzen, welche in der Weise gebraucht wurden, dafs die Pressung von der Mitte des Steines aus nach beiden Seiten vor- und rückwärts über denselben hinweggerollt wurden, ergaben einen ungleichartigen Abdruck des Bildes insofern, als die Walze das Material der Gummihaut vor sich her schob, d. h. in der Verschiebungsrichtung der Walze eine gröfsere Verlängerung der Gummihaut ergab, als in der Achsenrichtung derselben. Die Walzen konnten bisher trotz dieses Uebelstandes durch Pressen schwer ersetzt werden, weil die nothwendige Genauigkeit bei der Justirung der Correspondenzplatten es erforderlich macht, dafs die Tischfläche frei, d. h. nicht durch über derselben fest angebrachte Bügel u. s. w. überbrückt sei.
An Stelle der Walze wird eine Presse angewendet, welche die erwähnten Uebelstände beseitigt. Der Prefsbalken, in welchem die Mutter der Preisschraube sich befindet, wird auf dem Arbeitstisch befestigt durch zwei Führungssäulen, welche an der Aufsenkante des Tisches stehen. Die eine derselben steht fest, und um diese ist der Prefsbalken drehbar. Letzterer wird, wenn die Steinplatte ausgewechselt werden soll, um diese Führungssäule gedreht, und so die Tischfläche frei gemacht. Damit dies möglich sei, ist der Prefsbalken am anderen Ende als Gabel construirt, welche unter den Kopf der zweiten Führungssäule fafst. Nach Ausschaltung der Gabel kann die zweite Führungsstange durch ein unter Tischniveau liegendes Scharnier so weggeklappt werden, dafs sie selbst unter dem Tischniveau liegt, so dafs auf diese Weise zwei Seiten des Arbeitstisches vollkommen frei zugänglich werden.
Diese Neuerungen sind auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Die Federklammer zum Einspannen der Gummihaut zeigt in Längenschnitt, Vorder- und Oberansicht Fig. i. Fig. 2 zeigt die in den Spannrahmen eingesetzte Gummihaut d, wie sie von den Federklammern e gefafst ist, welche auf den bekannten Scheeren / ruhen. · g sind
die geschlitzten Rahmenstücke, welche durch die Schrauben h von einander entfernt oder einander genähert werden, je nachdem man die Gummihaut ausspannen oder zusammenziehen will, i endlich sind die inneren und äufseren Doppelmuttern, durch welche die Adjustirung der jedesmaligen Ausspannung erreicht wird.
Fig. 3 zeigt den Prefstisch mit dem darauf liegenden Stein und der Prefsvorrichtung. k ist die Prefsplatte, e der zur Seite zu klappende Prefsbalken, m die feste Säule, um welche letzterer gedreht wird, und η die andere Führungssäule, über welche der Prefsbalken mittelst Gabel übergreift, und welche, nachdem der Prefsbalken zur Seite gedreht, unter Tischniveau weggeklappt wird. Der Hautrahmen ist in dieser Ansicht nicht mitgezeichnet.
In Fig. 4 ist endlich eine Zusammenstellung des ganzen Apparates dargestellt, mit zur Seite geschlagenem Prefsbalken. In dieser Figur stellt ο eine Staffelei dar, welche den Pantographen mit dem Hautrahmen p aufnimmt, so dafs derselbe immer wieder in dieselbe Lage sich auf den Arbeitstisch niederlegt.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche: Neuerungen an Gummihaut - Pantographen, bestehend in dem Verfahren:
1. Die Gummihaut mit Federklammern zu befestigen.
2. Die Pressung mit Schraubendruck dadurch zu ermöglichen, dafs der Prefsbalken in der beschriebenen und dargestellten Weise um eine feste Säule zur Seite weggeklappt werden kann, während die zweite Führungssäule mit einer Gabel des Prefsbalkens umfafst wird und am Scharnier unter Tischniveau weggelegt werden kann.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT18594D Neuerungen an Gummihaut-Pantographen Active DE18594C (de)

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