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DE185935C - - Google Patents

Info

Publication number
DE185935C
DE185935C DENDAT185935D DE185935DA DE185935C DE 185935 C DE185935 C DE 185935C DE NDAT185935 D DENDAT185935 D DE NDAT185935D DE 185935D A DE185935D A DE 185935DA DE 185935 C DE185935 C DE 185935C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
pressure
evaporator
steam
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT185935D
Other languages
English (en)
Publication of DE185935C publication Critical patent/DE185935C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/02Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with an intermediate compartment from which the water is fed by gravity after mechanically moving the compartment, the movement being controlled according to water level

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13 b. GRUPPE ^ Zf
JOSEPH BARBE FOURNIER in PARIS.
Speisevorrichtung für Dampferzeuger. Patentiert im Deutschen Reiche vom l.Juni 1904 ab.
Die Erfindung betrifft eine Speisevorrichtung für Dampferzeuger zur Gewinnung überhitzten Dampfes mit gleichbleibendem Druck aus verflüssigten Gasen, besonders Ammoniak und Methylamin, bei welcher der zwischen zwei Kolben eingeschlossene Speiseraum durch Verschiebung abwechselnd mit dem Speisebehälter und dem Dampferzeuger in Verbindung gesetzt wird.
ίο Von bekannten gleichartigen Vorrichtungen, die nur mechanisch angetrieben werden, unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß eine selbsttätige Speisung in geregelter Weise derart stattfindet, daß der Druck im Dampferzeuger unabhängig vom Gang der Maschine gleichbleibend gehalten wird.
Im besonderen bietet bei der Verwendung von Ammoniak oder Methylamin als Verdampfungsflüssigkeit der Umstand, daß der erzeugte Dampf nach der Expansion vom Wasser absorbiert wird, die Möglichkeit; einen Ausgleich des veränderlichen Gegendruckes herbeizuführen, der auf den Kolben der angetriebenen Maschine entsprechend der
zunehmenden Verdickung der Ammoniaklösung wirkt.
Die Erfindung besteht vor allem darin, daß der den Speiseraum einschließende Doppelkolben einerseits mittels eines auf den einen Kolben einwirkenden kleinen Dampfkolbens unter dem Druck des Verdampfers, andererseits unter dem Druck einer in ihrer Spannung regelbaren Feder steht, die auf den oberen Kolben wirkt.
Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung im Längsschnitt veranschaulicht, in Verbindung mit einem Verdampfer für verflüssigtes Ammoniakgas oder Methylamin, wobei die Gase nach ihrer Expansion in der Maschine unmittelbar in einer bestimmten Wassermenge aufgelöst werden, welche hierbei erhitzt wird und dann in den Raum gelangt, innerhalb dessen das Röhrenbündel des Verdampfers sich befindet.
Der Speisebehälter A für die zu verdampfende Flüssigkeit, Ammoniak oder Methylamin, ist von einem Mantel umgeben, durch welchen Wasser fließt. B bezeichnet das Röhrenbündel, in welchem die Verdampfung der Flüssigkeit des Behälters A vor sich geht, und dessen Röhren in zwei Sammelräume b und bl ausmünden.
Die Flüssigkeit gelangt aus dem Behälter A in die Röhren B durch die den Erfindungsgegenstand bildende Speisevorrichtung, welche aus einem Zylinder E besteht, in dem zwei durch eine Stange J miteinander verbundene Kolben C und D sich bewegen. Der Zylinder E steht durch einen Hahn F mit dem Behälter A und durch einen Hahn G mit dem Verdampfer B in Verbindung. Im unteren Teil des Zylinders E befindet sich ein Einsatz H mit einer kleinen Bohrung, in welcher ein Kolben L sich bewegt, der auf die untere Fläche des einen Kolbens C stößt, während aus der Bohrung H ein Rohr h zum Sammelraum bl des Verdampfers führt, so daß in der Bohrung ein gleicher Druck wie im Verdampfer herrscht.
Auf die obere Fläche des anderen KoI-bens D wirkt eine Feder K, die sich gegen ein Kopfstück L stützt, das im Zylinder E
derart mittels einer Stange M verstellt werden kann, daß die Spannung der Feder geändert wird. Die Lage der Stange M und des Kopfstückes L wird durch einen Hebel ο geregelt, der an einem Sektor P eingestellt wird.
Um eine Abdichtung zu erzielen, ist die Stange M in einem Rohr N geführt, in welchem eine Reihe von Ringen η angebracht
ίο ist. Damit ein lästiges Entweichen von Gas aus der Führung vermieden wird, ist zwischen zwei Ringen η ein Raum gelassen, der durch ein Rohrj? mit dem Auspüffrohr der Maschine in Verbindung steht, und um den genannten Zwischenraum frei zu halten, ist zwischen die beiden Ringe eine !deine Feder pl gelegt. Der Hub des Doppelkolbens C D wird durch einen Anschlag Q. begrenzt. Sind die Hähne F und G geöffnet, so kann die Flüssigkeit doch erst aus dem Speisebehälter in den Verdampfer bei einer bestimmten Stellung des Doppelkolbens C D gelangen. Wenn der Kolben sich in der gezeichneten Stellung befindet, füllt Flüssigkeit aus dem Behälter A den Ringraum j um die Stange J an; durch das Rohr h wirkt der Druck, der im Verdampfer B herrscht, auf den kleinen Kolben / und damit auf den Doppelkolben C D, welcher einerseits durch diesen Druck, andererseits durch den der Feder K im Gleichgewicht gehalten wird.
Die Stange M, die mit dem Doppelkolben CD mittels des Kopfstückes L und der Feder K in Verbindung steht, hat in ihrem oberen Teil einen Längsschlitz, in welchen der Hebel 0 eingreift.
Um den Betrieb des Dampferzeugers ein: zuleiten, bringt man den Hebel 0 in die Stellung, in welcher der Raum zwischen den Kolben C und D sich mit Flüssigkeit füllt, und dann in die Stellung, in welcher diese Flüssigkeitsmenge in den zuvor beheizten Verdampfer gelangt, und wiederholt dies so lange,' bis der gewünschte Druck im Verdämpfer erreicht ist, worauf man den Hebel 0 an einem diesem Druck entsprechenden Punkt des Bogens P einstellt.
Von diesem Zeitpunkt ab tritt die selbsttätige Wirkungsweise der Speisevorrichtung ein; sobald der Druck im Verdampfer abnimmt, wird das Gleichgewicht von dem Kolben CD gestört, und die Feder i£ drückt den Doppelkolben C D nach unten, wobei er die vorher aufgenommene Flüssigkeitsmenge ganz oder teilweise an den Verdampfer abgibt. Hat der Druck im Verdampfer wieder seine, normale Höhe erreicht, so geht der Doppelkolben hoch, um eine neue Flüssigkeitsmenge zwischen den beiden Kolben auf:
zunehmen. In dieser Weise wiederholt sich der Vorgang.
Die Vorrichtung schließt oben mit einer Kammer R ab, die mit dem Mantel der Maschine, innerhalb dessen die Auflösung des Gases vor sich geht, in Verbindung steht. Die Spannung dieser Lösung wächst mit der Zunahme des Ammoniakgehaltes. Der aus der zunehmenden Spannung der Lösung sich ergebende Gegendruck auf den Kolben der Maschine, die durch die Auspufföffnung mit ihrem Mantel in Verbindung steht, soll ausgeglichen werden.
Zu diesem Zweck hat die.Stange M, welche in die Kammer R hineinragt, den gleichen Querschnitt wie der kleine Kolben / erhalten; dann entspricht einer Zunahme des Gegendrucks auf den Kolben der Maschine einegleiche Zunahme der Spannung der Feder, und diese Zunahme äußert sich darin, daß der Doppelkolben eher nach unten geht und daher die Menge der in den Verdampfer tretenden Flüssigkeit größer wird, so daß auch der Druck im Verdampfer entsprechend zunimmt und der erhöhte Gegendruck auf den Kolben der Maschine ausgeglichen wird.
Der Speisebehälter A ist mit einem Mantel α umgeben, in welchem sich Wasser befindet, und besitzt ein oder mehrere Sicherheitsventile S, die sich innerhalb eines Gehäuses s mit einem Ableitungsrohr sl befinden, welches nach dem Auspufftopf führt. Zu dem Ventil S gelangt das Gas aus dem oberen Raum des Behälters A durch ein Rohr t. Ein anderes Rohr α1 verbindet den oberen Raum des Behälters A mit dem unter dem Kolben C befindlichen Raum des Zylinders E, um Flüssigkeit, die etwa in diesen Raum gelangt, in den Behälter A zurückzuführen.
Bei Verwendung von Ammoniak oder Methylamin als Verdampfungsflüssigkeit, wie im vorliegenden Ausfübrungsbeispiel, sind die Verdampf erröhnen B in einen Raum B2 eingeschlossen, welcher mit Wasser gefüllt ist, und dem auch aus dem Auspufftopf das warme Wasser zugeführt wird, welches den Dampf nach seiner Expansion in der Maschine aufgenommen hat. Die Zufuhr erfolgt mittels einer besonderen Pumpe durch das Rohr T. Das warme Wasser dient mit zur Verdampfung der Flüssigkeit im Verdampfer und tritt, nachdem es die Verdampferröhren umspült hat, durch das Rohr T1 aus.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Speisevorrichtung für Dampferzeuger zur Gewinnung überhitzten Dampfes mit gleichbleibendem Druck aus verflüssigten Gasen, bei welcher der zwischen zwei Kolben eingeschlossene Speiseraum durch Verschiebung abwechselnd mit dem Speisebehälter und dem Ver-
    dämpfer in Verbindung gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der den Speiseraum einschließende Doppelkolben (C D) einerseits mittels eines auf den einen Kolben (C) einwirkenden Dampfkolbens (I) unter dem Druck des Verdampfers, andererseits unter dem regelbaren Druck einer auf den anderen Kolben (D) wirkenden Feder (K) steht.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Regelung der Spannung der Feder (K) dienende Stange (M) gleichen Querschnitt wie der kleine Kolben (I) besitzt und mittels e'ines Gehäuses (R), in das ihr freies Ende hineinragt, mit dem die Maschine einschließenden Mantel in Verbindung gesetzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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