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DE1856192U - Eigenbeluefteter elektromotor mit staubfilter. - Google Patents

Eigenbeluefteter elektromotor mit staubfilter.

Info

Publication number
DE1856192U
DE1856192U DE1962R0023669 DER0023669U DE1856192U DE 1856192 U DE1856192 U DE 1856192U DE 1962R0023669 DE1962R0023669 DE 1962R0023669 DE R0023669 U DER0023669 U DE R0023669U DE 1856192 U DE1856192 U DE 1856192U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
self
electric motor
engine
motors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1962R0023669
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dr Ing Reiners
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1962R0023669 priority Critical patent/DE1856192U/de
Publication of DE1856192U publication Critical patent/DE1856192U/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Eigenbelüfteter Elektromotor mit Staubfilter Elektromotoren müssen bekanntlich zwecks Vernichtung der durch sie erzeugten Wärme gekühlt werden. Dabei unterscheidet man die verschiedensten Kühlungsarten je nach dem Verwendungszweck der Elektromotoren.
  • Am einfachsten und wirksamsten ist eine Kühlung des Motors, bei der ein Kühlluftstrom unmittelbar durch die Motorwicklungen hindurchgeblasen wird. Hierbei besteht jedoch die Gefahr, daß bei Aufstellung der Motoren in stauberfüllten Räumen sich der Staub im Motor ablagert, so daß der Luftdurchtrittsquerschnitt immer mehr verkleinert und damit die Wirksamkeit der Lüftung herabgesetzt wird. Es ist deshalb bekannt, in Betrieben mit einer sehr stark staubhaltigen Atmosphäre Motoren zu verwenden, die allseitig geschlossen, also vollkommen staubdicht ausgebildet sind. Bei diesen Motoren kann die im Motor erzeugte Wärme lediglich von der Oberfläche des Motorgehäuses abgegeben werden. Infolge der verhältnismäßig tiefen Temperaturen der Motoroberfläche erfolgt die Wärmeabgabe dabei zum weit überwiegenden Teil durch Konvektion. Wird hierbei nur die natürliche Konvektion verwendet, so ergeben sich wegen der geringen Wärmeabfuhr Motoren, deren äußere Abmessungen im Verhältnis zur Motorleistung sehr groß sind. Um diese äußeren Abmessungen der Motoren zu verkleinern, sind auch allseitig geschlossene Motoren bekannt geworden, bei denen die Motoroberfläche durch eine erzwungene Konvektion gekühlt wird. Hierbei wird der Kühlluftstrom wie bei den oben genannten, nicht allseitig geschlossenen Motoren durch einen auf der Motorwelle angeordneten Ventilator erzeugt, dessen Luftstrom durch eine in diesem Fall entsprechend ausgebildete Motorhaube über die im allgemeinen gerippte Motoroberfläche geleitet wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß in Betrieben mit einer sehr staubhaltigen Atmosphäre, beispielsweise in Textilbetrieben, der Luftdurchtritt zwischen der Motorhaube und der Motoroberfläche allmählich verstopft, so daß eine ausreichende Kühlung des Motors nicht mehr gewährleistet ist.
  • Offene Motoren, die durch einen durch die Wicklung hindurchgeblasenen Luftstrom gekühlt werden, hat man bereits dadurch zu schützen versucht, daß an der Lufteintrittsseite des Motors unter der Motorhaube ein Sieb angeordnet wurde, welches eine gewisse Filterwirkung ausübt. Für die Verwendung in einer sehr staubhaltigen Atmosphäre sind die bisher bekannt gewordenen Siebe jedoch nicht ausreichend. Entweder ist das Sieb zu grobmaschig, wodurch kleine Faserteilchen oder dergleichen nicht aufgehalten werden, also durch das Sieb hindurchgelangen und sich innerhalb des Motors festsetzen können, oder das Sieb ist so feinmaschig, daß es zwar sämtliche Staubteilchen auffängt, jedoch in sehr staubhaltiger Atmosphäre sehr schnell verstopft. Dadurch wird auch hier der Lufteintrittsquerschnitt erheblich herabgesetzt und damit ebenfalls die durch den Motor geförderte Luftmenge verkleinert, so daß der Motor keine genügende Belüftung erhält. Eine Reinigung des unter der Motorhaube angeordneten Siebes wird vielfach unterlassen, einerseits weil man nicht ohne Schwierigkeiten beobachten kann, wie weit das Sieb verschmutzt ist, andererseits weil zur Reinigung des Siebes die gesamte Motorhaube abgenommen werden muß.
  • Die vorbeschriebenen Nachteile eigenbelüfteter Motoren, also solcher Motoren, die durch einen auf der Motorwelle angeordneten Lüfter gekühlt werden, können gemäß der Neuerung dadurch vor Verschmutzung bewahrt werden, daß vor der Lufteintrittsöffnung des Motorgehäuses ein Filter angeordnet ist. Dabei ist es gleichgültig, ob es sich um offene oder allseitig geschlossene Motoren handelt. Wie vorher erwähnt, treten die Schwierigkeiten in staubhaltiger Atmosphäre sowohl bei offenen als auch bei allseitig geschlossenen eigenbelüfteten Motoren auf.
  • Dadurch, daß vor der Lufteintrittsöffnung des Motorehäuses ein Filter angeordnet ist, kann die Verschmutzung des Filters sehr leicht beobachtet werden. Bei einer starken Verschmutzung kann das Filter einfach auf mechanischem Wege gereinigt werden, ohne daß Montagearbeiten zum Abnehmen des Filters oder der Motorhaube unbedingt erforderlich sind. Vielfach werden bereits die Eigenschwingungen des Motors ausreichen, um das sich außen auf dem Filter ablagernde Staubflies zum Abfallen zu bringen. Dabei ist es gleichgültig, ob das Filter aus einem feinmaschigen Sieb oder aus anderen bereits bekannten Filtervorrichtungen besteht.
  • Es ist besonders vorteilhaft, die Filterhaube als Filterkorb mit größtmöglicher Oberfläche auszubilden, wobei die Maschenweite der Filterhaube so gewählt ist, daß gleichzeitig eine vollkommene Filterung sämtlicher Staubteilchen, die sonst zur Verstopfung des Motorinnern führen würden, gesichert und eine mechanische Eigenstabilität gewährleistet ist. Besonders einfach ist es, wenn das Filter auf der Motorhaube befestigt ist, wobei diese Befestigung auf der Motorhaube mittels eines Blech-oder Spannringes mit den an sich bekannten Befestigungsmitteln erfolgen kann.
  • An Hand der Figur sei die Neuerung näher erläutert.
  • An einem allseitig geschlossenen, mit Kühlrippen 1 versehenen, eigenbelüfteten Elektromotor ist an der Lufteintrittsseite 2 ein Filter 3 in Form einer Filterhaube aus einem feinmaschigen Drahtsieb mittels eines Blechringes 4 und Schrauben 5 auf der Motorhaube 6 befestigt.
  • Ein in bekannter Weise auf der Motorwelle 7 gelagerter, nicht dargestellter Ventilator im Motorgehäuse erzeugt einen Kühlluftstrom, der durch die Kühlrippen geblasen wird. Durch den an der Lufteintrittsseite auf der Motorhaube 6 befestigten feinmaschigen und mit größtmöglicher Oberfläche ausgestatteten Filterkorb 3 werden Staub, Faserteilchen und dergleichen bereits vor der Motorhaube aufgefangen und die gereinigte Raumluft dem Motor zur Kühlung zugeführt. Der sich am Filterkorb ansammelnde Staub ist leicht von Hand zu entfernen und fällt bei gewisser Dicke durch die geringe Flächenbelastung der Filterhaube von selbst ab.

Claims (3)

  1. Schutzansprüche 1. Eigenbelüfteter Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Lufteintrittsöffnung des Motorgehäuses ein Filter angeordnet ist.
  2. 2. Eigenbelüfteter Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter auf der Motorhaube befestigt ist.
  3. 3. Eigenbelüfteter Elektromotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter mittels eines Spannringes auf der Motorhaube befestigt ist.
DE1962R0023669 1962-02-07 1962-02-07 Eigenbeluefteter elektromotor mit staubfilter. Expired DE1856192U (de)

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DE1962R0023669 DE1856192U (de) 1962-02-07 1962-02-07 Eigenbeluefteter elektromotor mit staubfilter.

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DE1962R0023669 DE1856192U (de) 1962-02-07 1962-02-07 Eigenbeluefteter elektromotor mit staubfilter.

Publications (1)

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DE1856192U true DE1856192U (de) 1962-08-09

Family

ID=33010394

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DE1962R0023669 Expired DE1856192U (de) 1962-02-07 1962-02-07 Eigenbeluefteter elektromotor mit staubfilter.

Country Status (1)

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DE (1) DE1856192U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2617860A1 (de) * 1976-04-23 1977-11-03 Flux Geraete Gmbh Doppeltisolierter pumpenmotor
DE202016005872U1 (de) 2016-09-26 2017-01-25 Werner - Erth - Utecht GbR (vertretungsber. Gesellschafter: Dipl.-Ing. Hans-Ullrich Werner, 09439 Amtsberg, Prof. Dr.-Ing. Holger Erth, 09224 Chemnitz, RA Michael Utecht, 09112 Chemnitz) Textiler Staub-, Fussel- und Aerosolfilter zum Schutz eigen- und fremdbelüfteter Elektromotore

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2617860A1 (de) * 1976-04-23 1977-11-03 Flux Geraete Gmbh Doppeltisolierter pumpenmotor
DE202016005872U1 (de) 2016-09-26 2017-01-25 Werner - Erth - Utecht GbR (vertretungsber. Gesellschafter: Dipl.-Ing. Hans-Ullrich Werner, 09439 Amtsberg, Prof. Dr.-Ing. Holger Erth, 09224 Chemnitz, RA Michael Utecht, 09112 Chemnitz) Textiler Staub-, Fussel- und Aerosolfilter zum Schutz eigen- und fremdbelüfteter Elektromotore

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