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Gleitschiene für Schiebetüren |
Die H'euerung liegt auf dem Gebiet der Beschläge für I. obel
oder |
dergleichen und bezieht sich insbesondere auf eine C-leitschiene |
fürSchiebetüren. |
Möbel werden mit den verschiedensten Arten von Schiebetüren |
versehenund es ist auch erwünschte dass bei Liebeln während |
derDauer der Benutzung vorhandene Schiebetüren gegen andere |
Arten von Schiebetüren austauschbar sind. Schn in der Her- |
s e 1 1--LiT-i ,--ö |
Stellung von Hobeln ist es vorteilhafte wenn nur ein Beschlag |
als Gleitschiene anzubringen isty auf den die verschiedensten |
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Arten von Schiebetüren beispielsweise Holzschiebetüren oder |
Glasschiebetüren oder auch Schiebetüren aus Leichtmetallplatten
oder Kunststoffplatten einzusetzen sind. Wenn in denselben Beschlag verschiedene
Arten von Schiebetüren einzusetzen sind, so ist das auch bei der späteren Benutzung
der Möbel sehr vorteilhaft, denn es können dann verschiedene Arten von Schiebetüren
verwendet werden, die sich ohne Mühen untereinander austauschen lassen, um beispielsweise
dem Möbel ein anderes Aussehen zu geben. Bei der Austauschmöglichkeit von Schiebetüren
ist es beispielsweise auch möglich, einen Schrank, in dem hinter den Schiebetüren
Wäsche aufbewahrt wird, und bei dem die Schiebetüren aus Holz sind, auf einfache
Weise einem anderen Gebrauchszweck zuzuführen, beispielsweise zum Aufstellen von
Büchern. Es werden dann die Holzschiebetüren gegen Glasschiebetüren ausgetauscht,
so dass die Bücher gut geschützt aber auch frei sichtbar sind.
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Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Schiebetürbeschlag
zu schaffen, der die genannten Forderungen erfüllt und ein einfaches Einsetzen und
Austauschen von Schiebetüren verschiedener Materialstärke und-Beschaffenheit erlaubt.
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Nach der Neuerung ist eine Gleitschiene für Schiebetüren gekennzeichnet
durch zwei hohe, starke Stege an beiden Kanten, einen mittleren, schwächeren Steg
von etwa der halben Höhe der Kantenstege sowie eine glatte Bodenfläche in den zwischen
den Stegen-liegenden Zwischenräumen von der Stärke von Glasschiebetüren. Eine Gleitschiene
nach der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie bei Einsatz von Holzschiebetüren
mit
Gleitstücken zusammenwirkt, die schraubenförmig ausgebildet
sind und deren Köpfe die Gleitstege auf drei Seiten umfassende Gleitrinnen aufweisen.
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Eine bespielsweise Ausführungsform einer Gleitschiene für Schiebetüren
nach der Neuerung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen : Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Vorderseite
eines Möbels mit einer Gleitschiene und darauf eingesetzten Holzschiebetüren, Fig.
2 einen senkrechten Schnitt entsprechend der Fig. 1 mit Glasschiebetüren, Fig. 3
einen senkrechten Schnitt entsprechend den vorstehenden Figuren mit eingesetzten
Holzschiebetüren in anderer Ausbildung, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt entsprechend
den vorstehenden Figuren mit einer Holzschiebetür und einer Glasschiebetür.
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In den verschiedenen Figuren ist die Vorderkante des Bodenbrettes
1 angedeutet und die vordere Kante des oberen Brettes 2. Der Schiebetürbeschlag,
also die untere Schiene und die Oberschiene, kann-auf das Bodenbrett 1 bzw. unter
das obere Brett 2 aufgesetzt sein, die Gleitschienen für die Schiebe-- türen können
auch in den Brettern teilweise versenkt eingesetzt sein.
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In den verschiedenen Abbildungen sind die Gleitschienen jeweils aufgesetzt,
weil sich damit eine deutlicher Darstellung ergibt. Die obere Gleitschiene 3 hat
ein Profil mit zwei äußeren, senkrecht nach unten stehenden Stegen 4 und 5 und einem
mitte ren, unter Umständen etwas schmaleren Steg 6, der ebenfalls senkrecht nach
unten steht. Sämtliche Stege 4, 5 und 6 sind gleich lang und begrenzen zwischen
sich zwei Nuten zur Aufnahme von Gleitstücken 7, die in die obere Kante einer Holzschiebetür
teilweise höherverstellbar eingelassen sind oder zur Aufnahme der Oberkanten der
sehr viel dünneren Glasschiebetüren 8. Bei den Holzschiebetüren, die eine wesentliche
größere Materialstär-
ke aufweisen, sind die Gleitstücke 7 derart eingesetzt, daß
sie |
bei der vorderen Tür an der Hinterseite der Oberkante liegen |
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und bei der hinteren Tür an der Vorderseite der Oberkante lie- |
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gen, wie das besonders gut aus Fig. 1 und 3 zu erkennen ist. |
Die untere Gleitschiene 9 für die Schiebetüren ist in allen |
Figuren im Profil gleich ausgebildet. Sie besteht aus einem vorderen starken, hochstehenden
Steg 10 und einem hinteren starken, hochstehenden Steg 11 sowie aus einem mittleren,
etwas schwächeren Steg 12, der etwa halb so hoch ist wie die beiden äußeren Stege
10 und 11. Zwischen den Stegen sind zwei Nuten etwa von der Stärke von Glasschiebetüren.
Sämtliche Stege 10, 11 und 12 sind an ihren Oberkanten-gut abgerundet. Die Rondenfläche
der zwischen den Stegen liegenden Zwischenräume ist glatt. Die Gleitschiene 9 ist
in bekannter Weise zu befestigen,
beispielsweise mittels Schraubens
die in Abständen in den-zwischen den Stegen liegenden Zwischenräumen versenkt sind,
oder mit sogenannten Harpunenstegen, die an der Unterseite der Gleit-
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schiene angeformt sind und in ausgefräste Nuten in dem Boden- |
brett 1 eingeschlagen undgßleimt werden.
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An der Unterkante der Schiebetüren 13 und 14 sind Gleitstücke 15 eingeschraubt,
die schraubenförmig ausgebildet sind und deren Köpfe 16 mit Gleitrinnen 17 versehen
sind, die die hochstehenden Stege 10 und 11 der unteren Gleitschiene von drei Seiten
umfassen. Mittels dieser Gleitstücke ist es möglich, eine Höhenjustierung'und Winkelanpassung
der Schiebetüren vorzunehmen in der Weise, daß die Gleitstücke 15 mehr oder weniger
weit in ihre Löcher in der Unterkante der Schiebetüren 13 und 14 eingeschraubt werden.
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In der Fig. 2 ist dargestellt, in welcher Weise die Holzschieb etüren
13,14 entsprechend der Fig. 1 oder Fig. 3 gegen Glasschiebetüren 8 ausgetauscht
werden können, ohne daß an den Gleitschienen 3 und 9 Veränderungen vorgenommen werden
müssen. Die Glasschiebetüren 8 werden in der Weise eingesetzt, daß sie in den obe
ren Nuten der oberen Gleitschiene 3 laufen und in den Zwischenräu men zwischen den
beiden starken Stegen 10 und 11 der unteren Gleitschiene und dem mittleren schwächeren
Steg 12. Die Nuten der oberen Gleitschiene 3 liegen unmittelbar über den Zwischenräumen
zwischen den einzelnen Stegen der unteren Gleitschiene 9.
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Selbstverständlich ist es möglich, anstelle der Glasschiebetüren auch
andere Schiebetüren einzusetzen, beispielsweise aus
Leichtmetall
oder Kunststoffplatten.
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In der Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform von Holzschiebetüren
dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind die vordere 18 und die hintere Holzschiebetür
19 an ihrer Unterkante mit Nuten versehen. Diese Nuten 20 sind derart ausgebildet,
daß ein Steg 21 an der Innenkante der vorderen Schiebetür 18 etwa von der Stärke
des Zwischenraums zwischen dem vorderen Steg 10 und dem mittleren Steg 12 der Gleitschiene
bis auf dessen Boden aufgesetzt ist. Der vordere Teil der Nut 20 ist zweckmäßig
nach vorne etwas abgeschrägt und überlappt die volle Höhe der Gleitschienenvorderkante,
damit diese überdeckt ist. Die Nut in der hinteren Schiebetür 19 ist entsprechend
spiegelbildlich ausgebildet. Durch diese Form der in die Unterkante der Holzschiebetüren
eingeformten Nuten wird erreicht, daß die Schiebetüren, beispielsweise bei besonders
großem Format, am Grunde der Nut 20 und zusätzlich an der Stirnfläche des Steges
21 auf der Gleitschiene 9 aufliegen und getragen werden.
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In der Fig. 4 ist dargestellt, wie, in einer Gleitschiene nach der
Neuerung eine Holzschiebetür 22 mit einer Glasschiebetür 23 kombiniert sind. Die
vordere Holzschiebetür 22 ist entsprechend der Fig. 3 ausgebildet und kann beispielsweise
auf der rechten Seite das dahinterliegende Fach verschließen, und die hintere Glasschiebetür
23 kann das dahinterliegende Fach auf der linken Seite verschließen. Insbesondere
aus dieser Darstellung geht hervor, daß eine Gleitschiene nach der Neuerung
vorteilhaft
für verschiedene Arten und Stärken von Schiebetüren verwendbar ist, wobei diese
verschiedenen Schiebetüren auch zusammen eingesetzt sein können. Eine Änderung der
einmal angebrachten Gleitschienen ist dabei nicht erforderlich. Es ist zu erkennen,
dass durch die Gleitschiene nach der Neuerung Schiebetüre mit ganz beliebiger Materialstärke
verwendet werden und gegeneinander ausgetauscht werden können, wobei der Abstand
zwischen der vorderen und der hinteren Schiebetür immer gleich ist.