DE1853139U

DE1853139U - Lager fuer drehbare achsen von jalousien.

Info

Publication number: DE1853139U
Application number: DE1962H0040840
Authority: DE
Original assignee: Hunter Douglas International Quebec Ltd
Current assignee: Hunter Douglas International Quebec Ltd
Priority date: 1962-03-09
Filing date: 1962-03-09
Publication date: 1962-06-07
Also published as: GB1031214A; AT244565B; CH402647A; FR1348975A

Description

LAG3R ti'U9. 31L'Diæ-2 JhLOUSIS

LAGER FÜR ; SINE DREHBARE ACHSE EINER JALOUSIE

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Die Neuerung bezieht sich auf eine drehbare Achse einer Jalousie, auf welche die Zugschnüre oder Zugbänder der Jalousie aufgewickelt werden und bezweckt ein Lager dieser Art zu erhalten, worin die Zugschnüre oder Zugbänder und die Leiterschnure oder Leiterbänder voneinander getrennt angebracht werden können.
Dies wird mit der Neuerung dadurch erzielt, dass dieses Lager mindestens aus zwei Teilen besteht, von denen der untere Teil zwei durch eine Scheidewand getrennte Schlitze aufweist, wobei durch einen dieser Schlitze die Zugschnüre oder Zugbänder und durch den anderen Schlitz die Leiterschnüre oder Leiterbänder laufen, welcher untere Teil mit dem oberen Teil im oberen Balken der Jalousie festgesetzt ist.
Der untere Teil dieses Lagers kann dabei mit zwei seitlichen, ausragenden Teilen und einem dazwischen liegenden Stift versehen sein, auf welchen ausragenden Teilen die Scheidewand und ein die Endwand des äusseren Schlitzes bildender Streifen lösbar angeordnet sind.

Auch kennen die Schlitzwande mit Sugangsöffnungen für die

Zugschnüre oder Zugbänder und für die Leiterschnüre oder Leiterbänder versehen sein. Diese Eintrittsöffnungen können z. B. an einem der stirnenden der Schlitze vorgesehen sein. Der untere Teil kann dann aus einem einzigen Teil bestehen. Wenn das Material, aus welchem das Lager hergestellt ist, genügend elastisch ist, können die Zugangsöffnungen normal geschlossen sein und können diese vor dem Einbringen der Schnüre durch Biegung geöffnet werden.
Vorzugsweise sind die Scheidewand und die Endwand der

nebeneinander liegenden Schlitze mit Vertiefungen zum Stützen

c : D

der drehbaren Achse versehen.
Der untere Teil des Lagers kann mit einem oder mehreren mit einer Ausnehmung im oberen Balken der Jalousie zusammenwirkenden Anschlägen versehen sein, welche Anschläge diesen unteren Teil verhindern im oberen Balken zu verschieben.
Der obere Teil des Lagers kann mit einem ausragenden Teil mit zwei Stützschenkeln versehen sein. Diese Stützschenkel verhindern nicht nur das Kippen des oberen Teiles des Lagers, sondern sie halten diesen Teil auch an ihrer Stelle im oberen Balken. Der obere Teil kann ferner mit Führungsrillen versehen sein, in welche die nach innen umgebogenen längsränder des oberen Balkens greifen.
Um mit Gewissheit zu verhindern, dass der obere und untere Teil des Lagers zueinander verschieben können, können diese Teile miteinander zusammenwirkende Erhöhungen aufweisen.
Das Lager wird vorzugsweise aus Nylon oder einem anderen Kunststoff hergestellt, während die sich im oberen Balken befindende drehbare Achse als Rohr ausgebildet sein kann.
Die Neuerung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, in der beispielsweise eine Ausführungsform eines Lagers nach der Neuerung dargestellt ist.
Es zeigen : Fig. 1 einen Teil des rechten Teiles einer Jalousie mit einem darin angeordneten Lager, wobei die Vorderwand des oberen Balkens weggeschen ist ; Fig. 2 einen Teil des linken Teiles dieser Jalousie mit einem darin angeordneten Lager teilweise im Längsschnitt und teilweise in Ansicht, wobei die Vorderwand des oberen Balkens weggebrochen ist ; die Fig. 3-10 dieses Lager und Einzelheiten desselben.
\/sie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, hat die darin teilweise dargestellte Jalousie einen oberen Balken 1, der mit Hilfe von Tragmittel 2 aufgehängt ist. In diesem oberen Balken 1 ist eine als Rohr ausgebildete Achse 3 drehbar und verschiebbar in Lagern 4 montiert. Diese Achse 3 wird durch einen Antriebsmechanismus 5 gedreht. Dieser Antriebsmechanismus ist auf an sich bekannte Weise ausgebildet und bildet keinen Teil der Neuerung, so dass dieser Mechanismus nicht näher beschrieben ist.
Der Antriebsmechanismus ist durch eine Achse 6 mit einem eckigen Querschnitt über ein in der Achse 3 angeordnetes Verschlusstück 7 gekuppelt. Dieses Verschlusstück 7 ist mit einem Anschlag 8 versehen, der mit einem Anschlag 9 eines Führungsmittels 10 für die Achse 6 zusammenwirkt, wenn die Achse 3 soweit im oberen Balken verschoben ist, dass sie sich in ihrer äusserei rechten Stellung befindet.
Das Verschieben der Achse 3 wird durch ein im linken Ende dieser Achse 3 angeordnetes Verschlusstück 11 (Fig. 2) herbeigeführt, das mit einem Innengewinde versehen ist, welches Gewinde mit einer mit Schraubengewinde versehenen Stange 12 zusammenwirkt, die an eine Unterstützung im oberen Balken 1 befestigt ist. Das Verschlusstück 11 kann ebenfalls mit einem Anschlag 13 versehen sein, der mit einem Anschlag 14 zusammenwirkt, welcher Anschlag 14 sich an der Unterstützung für den Stab 12 befindet.
Die Jalousielatten 15 sind mittels Leiterschnüre 16 an der Achse 3 aufgehängt. Diese Leiterschnüre sind zweimal um die Achse 3 gewickelt, um genügende Reibung zur Einstellung der Jalousielatten in jede erwünschte Stellung zu erhalten.
Zur Vergrösserung der Reibung kann die Oberfläche der al-s Rohr ausgebildeten Achse 3 aufgerauht werden.

ZumAufziehen und Herablassen der Jalousie sind Zug-

CD

schnüre 17 vorgesehen, die während des Aufziehens der

Jalousie auf der Achse 3 aufgewickelt werden. Die Steigung des Gewindes der Stange 12 ist derart gewähr, dass die Uindungen der Zugschnüre 17 nebeneinander auf die Achse 3 zu liegen kommen.
Die Lager 4 bestehen aus einem unteren Teil 18 und einem oberen Teil 19, die ineinander greifen. Zu diesem Zweck sind sie mit Vorsprüngen 20,21 und 22 (Fig. 1,3 und 4) versehen.
Der untere Teil 18 hat zwei Vorsprünge 23 und einen dazwischen angeordneten Stift 24, der an seinem vorderen Ende gespalten ist. Die gespaltenen Teile sind etwas voneinander ab gerichtet. Auf den Vorsprüngen 23 und dem Stift 24 befinden sich zwei eine Scheidewand 25 und eine Endwand 26 bildende Plättchen, wodurch voneinander getrennte Schlitze zum Durchlassen der Leiterschnüre 16 und der Zugschnüre 17 gebildet werden.
Das die Scheidewand 25 bildende Plättchen hat ein mit einer Schulter versehenes Loch 27, womit dieses Plättchen auf dem Stift 24 geschoben ist. Das Plättchen 25 hat eine solche Länge, dass seine Enden unter den Vorsprüngen 23 liegen, während das Loch 27 derart im Plättchen 25 vorgesehen ist, dass seine Enden gegen die Vorsprünge 23 geklemmt werden.
Die Enden des Plättchens 25 sind an einer Seite mit einer Verdickung 28 versehen. Diese Verdickungen liegen gegen Verdickungen 29 des die Endwand 26 bildenden Plättchens, das ebenfalls mit einem Loch 30 versehen ist, womit dieses Plättchen auf den Stift 24 geschoben ist. Das gespaltene Ende dieses Stiftes hält dieses Plättchen fest. Die Seiten des Plättchens 26 sind mit Ausnehmungen 31 versehen, in welche die ausragenden Teile 23 klemmend greifen. Dadurch, dass die Enden des Plättchens 25 mit den Unterseiten der ausragenden Teile 23 und die inden des Plättchens 26 mit den Seiten dieser Teile 23 zusammenwirken, können beide Plättchen fest an ihrer Stelle gehalten werden.
Dazu trägt der Stift 24 ebenfalls bei. Die Plättchen 25 und 26 sind noch von einer Lagerungsstelle für die rohrförnige achse 3 versehen. die aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ragen diese Plättchen durch ein Loch im Boden des oberen Balkens der Jalousie etwas nach aussen.
Fig. 10 zeigt eine Vorderansicht des oberen Teiles eines Lagers 4. Dieser obere Teil hat zwei Schenkel 32, die auf dem Boden des oberen Balkens 1 ruhen. In der Oberwand des oberen Teiles sind zwei Rillen vorgesehen, in welche die umgebogenen Ränder des oberen Balkens 1 greifen.
Die Oberwand des oberen Teiles 19 hat zwei Querdäume 34, zwischen denen sich ein niedriger liegender uerteil 33 befindet. Dadurch entstehen zwei Spalten, in welche das untere Ende eines rechtwinklig umgebogenen Aufhänge-oder Befestigungsmittels greifen kann. Das umgebogene Ende ragt beiderseits des Aufhänge-oder Befestigungsmittels aus, so dass es unter die beide Querdämme 34 greifen kann.
Es ist klar, dass die neuerung nicht auf die in der Zeichnung dargestellte und oben beschriebene Ausführungsform beschränkt ist, sondern dass diese auf zahlreiche Veisen geändert werden kann, ohne das Gebiet der Neuerung zu verlassen.

Claims

S c hut z ans p r ü c h e Schutzansprüche

1. Lager für eine drehbare Achse einer Jalousie, auf die die Zugschnüre oder Zugbänder der Jalousie aufgewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Lager mindestens aus zwei Teilen besteht, von denen der untere Teil zwei durch eine Scheidewand getrennte Schlitze aufweist, wobei durch einen dieser Schlitze die Zugschnüre oder Zugbänder und durch den anderen Schlitz die Leiterschnüre oder Leiterbänder laufen, welcher untere Teil mit dem oberen Teil im oberen Balken der Jalousie festgesetzt ist.

2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil des Lagers mit zwei seitlichen, ausragenden Teilen und einem dazwischen liegenden Stift versehen ist, auf welchen ausragenden Teilen die Scheidewand und ein die Endwand des äusseren Schlitzes bildender Streifen lösbar angeordnet sind.

3. Lager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheidewand mit ihren Enden klemmend unter die ausragenden Teile des unteren Teiles des Lagers greift, während die Endwand mit ihren Enden zwischen den Seiten dieser ausragenden Teile geklemmt ist.

4. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze mit Eintrittsöffnungen für die Zugschnüre oder Zugbänder und die Leitersohnüre oder Leiterbänder versehen sind. 5. Lager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch CD-

gekennzeichnet, dass die Scheidewand und die Endwand der Schlitze mit Vertiefungen zum Stützen der drehbaren Achse versehen sind.

6. Lager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil mit einem oder mehreren mit einer Aussparung im oberen Balken der Jalousie zusammenwirkenden Anschlägen versehen ist.

7. Lager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil dieses Lagers mit einem ausragenden Teil mit zwei Stützschenkeln versehen ist.

8. Lager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil mit Führungsrillen für nach innen umgebogene Längsränder des oberen Balkens versehen ist.

9. Lager nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil in einem Abstand voneinander liegende Querdämme aufweist.

10. Lager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere und der untere Teil miteinander zusammenwirkende Erhöhungen aufweisen.

11. Lager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es aus nylon oder. einem anderen Kunststoff hergestellt ist.