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Beschreibung |
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der |
Stromleiste : |
Der Anmeldungsgegenstand Stromleiste dient der Zuleitung und |
Entnahme elektrischer Energie.
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Sie ist in Form einer Sockelleiste ausgeführt. Die Stromleiste besteht
aus biegsamem, stromisolierenden Material (Plastik) und kann daher in jedem Raum
ohne Unterbrechung rundum verlegt sowie in verschiedenen Farben hergestellt werden.
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In der vorderen, oberen Kante, die der bequemeren Nutzung wegen nach
hinten abgeschrägt ist, befinden sich drei, über die ganze Länge der Stromleiste
durchgehende Schlitze (Fig. A-1) für die Steckerkontakte (13).
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In diesen Schlitzen lagern fortlaufende und durch die Öffnung nicht
unmittelbar erreichbare Stromleiter und Erdphase (% +5).
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Die Stromleiste bietet unzählige Anzapfungsmöglichkeiten an jeder
gewünschten Stelle des Raumes.
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Elektrische Stromverteiler in Form von Sockelleisten oder Steckschienenleisten,
die eine Stromentnahme an beliebiger Stelle dieser Leisten ermöglichen, sind bereits
bekannt ; vgl. USA Patentschriften 2 192 : 899 und 2 23o 658, Deutsche Patentschriften
695 394 und 736 146,
Österreichische Patentschrift 2o6 96o und Deutsches Gebrauchsmuster |
1 842 872 |
Dennoch wird für die vorliegende Erfindung"Stromleiste"ein
Gebrauchs' |
musterschutz angestrebt, weil einer Patenterteilung das geltende |
deutsche Patentrecht entgegenstehen dürfte. Dem Gebrauchsmusterschutz dürfte die
Stromleiste zugänglich sein, da sie gegenüber den bereits bekannten Erfindungen
eine wesentlich vereinfachte aber die Sicherheit der Stromnutzung erhöhende Verbesserung
aufweist, Die Stromleiste, weicht auch in der Konstruktion, dem technischen Ablauf
und durch dme.
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Art der Stromentnahme von den bisher bekannten Konstruktionen ab.
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Die Stromleiste ist auf der dem Deutschen Patentamt seit 11. 1. 62
vorliegenden Zeichnung im Querschnitt und in ca 5-facher Vergrößerung (Fig. A) dargestellt.
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Sie ist in diesem Fall für eine mehrpolige Antage-Dreileiter-Systemvorgesehen.
Die Verwendung als Zweileiter-System oder als andere Anlage (z. B. Radio-oder Fernsehantennenzuleitung)
ist möglich.
Für die Stromleiste ist in jedem Raum nur ein lflss1 |
schluß an das Stromnetz in dep bisher üblichen Form durch Verteiler- |
dose erforderlich.
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Die Rundumvarlegung erfolgt ohne besondere Winkel-oder Paßstücke.
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An den Schnittenden werden die Schlitze (1) der Stromleiste durch
eine geschmeidige, später erhärtende, dauerhaft bindende und stromisolierende Masse
verstrichen.
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Die Kontaktschlitze (1) zur Aufnahme der Steckerkontakte (13) liegen
rechtwinklig zur abgeschrägten Außenfläche.
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An ihrem Fußpunkt sind die Kontaktschlitze (1) nochmals abgewinkelt.
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In diesem Teil des Schlitzes (1) lagern die durchlaufenden Stromleiter
und die Erdphase= (4 + 5).
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Da die Stromleiter und die Erdphase (4+5) versetzt zur Schlitzöffnung
verlaufen, sind spielende Kinder, welche Messer, Schere, Stricknadel oder metallisches,
stromleitendes Spielzeug in die Komtaktschlitze (1) einführen, gegen Schäden durch
elektrischen Strom geschützt. Sie können mit den eingeführten Gegenständen die Stromleiter
und Erdphase (4+5) nicht berühren.
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Der abgewinkelte Schlitz (1) wird entsprechend den Ausmaßen der Stromleiter
(4+5) gefertigt, da der Querschnitt der Stromleiter (4+5) jeweils nach der gewünschten
Stromstärke zu wählen ist.
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Die Kontaktschlitze (1) werden an dem der Außenfläche zugewandten
Seite durch zwei gegenüberliegende, über die ganze Länge der Stromleiste verlaufende
und sich aneinanderpressende Gummirollen (2) abgeschlossen.
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Diese Gummirollen (2) verhindern das Eindringen von Schmutz, Staub
und Feuchtigkeit in die Kontaktschlitze (1).
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Die Gummirollen (2)'sind so beschaffen, daß sie dm, e Sontaktschlitze
einwandfrei verschließen, aber trotzdem das Einführen des Steckers ohne besonderen
Kraftaufwand ermöglichen.
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Die Stromleiter und die Erdphase (4+5) liegen versenkt und locker
in ihr Schlitzen (s. Pos. II).
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Jeder Stromleiter und die Erdphase (4+5) besteht aus zwei Hälften
(x + z), die durch eine Schicht (y) gegeneinander isoliert aber dennoch fest miteinander
verbunden sind.
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Die den Kontakt schlitz öffnungen zugewandten Hälften (z) bestehen
aus Kupfer und sind die stromleitenden Phasen. Ihr Querschnitt ist entsprechend
der gewünschten Stromstärke zu wählen.
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An ihren oberen Enden sind die Hälften (z) so geformt, daß sie sich
mit möglichst großer Fläche den Stromentnehmenden Teilen (v) der Korntaktzungen
(13) anpassen können (s. Pos. I).
lel3Ton rrsasnD3cX nr. 3 |
Dadurch wird ein guter Kontaktsohluß mnd der Abrieb von mög-t |
lichen Oxydschichten an den Kontaktstellen erreicht.
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Die anderen Hälften der Stromleiter und der Erdphase (x) sind die
Träger der Kupferphasen (z) und aus geschmeidigem Stahl gefertigt.
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Sie sind ein wenig länger als die Hälften (z), damit sie mitt ihrem,
im richtigen Winkel liegenden oberen Flächen durch die magnetischen Teile (u) der
Kontaktzungeh (13) einwandfrei angezogen werden und dadurch die Hälften (z) in eine
pressende Verbindung mit den Teilen (v) der Kontaktzungen (13) bringen können.
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Der Stecker für die hier dargestellte Anlage hat drei Kontaktzungen
(13).
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Eede Kontaktzungen (13) besteht aus zwei fest miteinander verbundenen
Teilen (u = v). Zwischen den oberen, aus Eisen oder Stahl bestehenden Teilen (u)
und den unteren aus Kupfer gefertigten (v) befindet sich eine Isolierschicht (y).
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Die Isolierschicht verhindert einen elektrischen Enerieverlust durch
Ableitung in die Hälften (x) und die Teile (v).
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Die oberen Teile (u) sind magnetisch.
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Diese stehen nach vollständig eingeführtem Stecker mit den Enden genau@@@
über den versenkt liegenden Stromleitern und der Erdphase (4+5) (s. Pos. I).
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Die unteren Teile (v) dienen der Entnahme und Weiterleitung des elektrischen
Stromes. Sie sind kürzer als die oberen, magnetischen Teile (u). Mit den vorderen
Enden passen sie formgerecht an die Hälften (z) der Stromleiter und der Erdphase
(4+5).
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Während die oberen Teile (u) lediglich im Steckergehäuse befestigt
sind, werden die unteren Teile (v) im Steokergeäuse mit den Phasen des Gerätekabels
in bisher üblicher Weise verbunden.
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Die Kontaktzungen sind breit und konvex geformt (Fig. C).
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Ihre Größe und Breite richtet sich nach der magnetischen Kraft, die
erforderlich ist, um die ferromagnetischen Hälften (x) der Stromleiter und der Erdphase
anzuziehen.
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Die magnetischen Anziehungskräfte schaffen dann den genügenden Kontaktdruck,
sodaß ohne hohe Erwärmung bzw. Verbrennung der Kontaktstellen die notwendige Stromstärke
für die im Haushalt verwendeten Elektrogeräte entnommen werden kann.
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Die Kontaktzungen (13) sind außerdem beidseitig mit Halbrundnuten
versehen (14). In diese Nuten (14) rasten die Gummirollen (2) ein, wenn der Stecker
völlig in die Stromleiste eingesteckt worden ist (Pos. I).
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Der Stecker sitzt unbedingt fest in der Stromleiste.
TelefonFredenbaclt Nr. 3z |
Die breite Form der Kontaktzungen (13) bietet eine genügende |
Auflagefläche für die in die Halbrundnuten (14) eingerasteten Gummirollen (2).
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Die konvexe Form läßt außerdem eine unmittelbare, gefahrmindernde
Schließung der Kontaktschlitze (13) durch die Gummirollen (2) beiderseits der Kontaktzungen
(13) zu, Sobald der Stecker vollständig in die Stromleiste eingesteckt worden ist,
werden die magnetischen Teile (u) der Kontaktzungen (13) wirksam.
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Sie ziehen die versenkt liegenden Stromleiter und Erdphase (4+5) an.
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Die Hälften (x) haften fest 9n den Teilen (u) (Pos. I) und pressen
zugleich mit genügendem Druck die Hälften (z) in die Profile der Teile (v).
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Ein dauerhafter, störungsfreier Stromkreis wird geschlossen, weil
die Komstruktion die Voraussetzung dafür schafft und ausreichend große Auflageflächen
einen bestehen bleibenden Kontakt ermöglichen.
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Die Entfernung zwischen den Hälften (x) und den Teilen (u), also
das magnetische Anziehungsfeld beträgt ca 2 Millimeter.
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Durch Herausziehen des Steckers wird der Stromkreis unterbrochen.
die Stromleiter und die Erdphase (4+5) werden an der durch den Kontaktschlitz (1)
und ihrem abgewinkelten Ruheschlitz gebildeten Kante abgestreift. Stromleiter und
Erdphase (4+5) fallen zurück und lagern wieder versenkt in ihren Schlitzen (Pos.
II). Die Kontaktschlitze (1) sind durch die Gummirollen (2) ordnungsgemäß verschlossen.