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DE184852C - - Google Patents

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Publication number
DE184852C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threads
spider
wires
spiders
braiding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT184852D
Other languages
English (en)
Publication of DE184852C publication Critical patent/DE184852C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/18Spool carriers for vertical spools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 184852-KLASSE 25 δ. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1905 ab.
Spinne nennt man einen Teil (Figur) einer Spitze, welcher aus Flechtungen oder Bindungen besteht und der Form nach einer natürlichen Spinne ähnlich ist, woher auch der Name »Spinne« kommt.
Um nun eine möglichst runde Spinne zu erzielen, hat man bisher in die Mitte derselben zwei Mittelendfäden A (Fig. i) eingearbeitet. Hierdurch wird der mittlere Teil
ίο auseinander' gehalten, und die laufenden Fäden B erhalten einen gewisseu Halt, wodurch die Spinne schon ziemlich rund wird. Die Mittelendfäden α werden von den Flechtfäden B umflochten und fest gearbeitet. Die Spitze wird aber durch die vermehrten Fäden teurer und schwerer; auch stören diese Mittelendfäden bei vielen Mustern das Ansehen der Spitze.
Um diesem Übelstande abzuhelfen, könnte man statt der Mittelendfäden die zu diesem Zwecke bereits in Anwendung gekommenen Drähte C (s. Fig. 2, 3, 4 und 5) Verwenden. Diese Drähte C sind an Pföstchen D, welche auf der Gangplatte E auf jedem Bindungsteller F stehen, in schräger Richtung zum Schöllchen G befestigt. Das obere Ende der Drähte C, welches gebogen ist, wird von den Flechtfäden B umflochten und reicht noch 2 bis 3 cm in das entstehende Spitzengeflecht
.30 hinein. Die Drähte halten in gleicher Weise wie die Mittelendfäden die Flechtungen, woraus die Figur besteht, auseinander und lassen die entstehenden Figuren, in diesem Falle die Spinne, klar und locker erscheinen. Das Walzwerk H bekannter Konstruktion zieht die Spitze immer von den Drähten ab. Aber auch bei einer derartigen Arbeitsweise wird die Spinne unschön, da die Flechtungen ziemlich lang "gezogen werden.
Um dieses nun zu verhüten, sind zwei laufende Fäden I (s. Fig. 3) zur Hilfe genommen, welche gemäß vorliegender Erfindung in Verbindung mit den die Stelle von Mittelendfäden vertretenden Flechtdrähten zur Verwendung kommen. 4'5
Diese zwei laufenden Einfaßfäden werden durch Spiralfedern in den Spulen stramm angezogen, also strammer als die übrigen Fäden, und da diese strammer gezogenen Fäden sich an der ganzen Peripherie der Spinne befinden, dieselben sozusagen von diesen zwei Fäden eingefaßt sind, so wird dadurch die Spinne in den äußeren Konturen glatt und schön rund "und verursacht auch die gleichmäßige Bildung des Spinnengeflechts, ganz ähnlich wie es bisher nur mit der Hand gebildet werden konnte (s. Fig. 3).
Mitlauf fäden, wie sie bei vorliegendem Verfahren Verwendung finden, sind an sich bei der Herstellung der Spitzenbogen bekannt. Diese Mitlauffäden laufen dort ebenfalls von einer Spule ab, die eine den Faden stark anspannende Feder besitzt.
Das Neue des Erfindungsgegenstandes besteht demnach in der Anwendung von zwei an sich bekannten Mitteln bei der Herstellung der sogenannten Spinnen von Spitzengeflechten (vergl. Fig. 3).
Beide Merkmale waren also in ihrer Wirkung schon bekannt. Bei der neuen Anordnung, wie sie oben beschrieben ist, wirken beide zusammen zu einem neuen Zweck. Man kann nicht mit einem Teile, z. B. den Drähten allein, oder mit beiden starken
Federn aileinwirkend eine solche Musterbildung herstellen, wie sie beschrieben und in Fig. 3 zu sehen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von sogenannten Spinnen in Klöppel- und Flechtspitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Flechtungen der Spinne durch federnde Drähte auseinander gehalten werden und daß außerdem zum Einfassen der Umgrenzung der Spinnen zwei Mitlauffäden zur Verwendung gelangen, die unter stärkerer Anspannung wie die übrigen Flechtfäden in bekannter Weise von Spulen mit besonderer Federbelastung ablaufen. :
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT184852D Active DE184852C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE184852C true DE184852C (de)

Family

ID=448752

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT184852D Active DE184852C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE184852C (de)

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DE184852C (de)
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