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DE184508C - - Google Patents

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Publication number
DE184508C
DE184508C DENDAT184508D DE184508DA DE184508C DE 184508 C DE184508 C DE 184508C DE NDAT184508 D DENDAT184508 D DE NDAT184508D DE 184508D A DE184508D A DE 184508DA DE 184508 C DE184508 C DE 184508C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needles
chair
hooks
thread
goods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT184508D
Other languages
English (en)
Publication of DE184508C publication Critical patent/DE184508C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/26Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
    • D04B9/38Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics with stitch patterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25«. GRUPPE
BERNARD TSTEBER in UTICA, New-York.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1906 ab.
Für diese Anmeldung ist bei .der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883 die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 1. Februar 1905 anerkannt.
Das einfachste bekannte Preßmuster, einnädlige Preßware, wie es in Fig. 18 gezeichnet ist, enthält in jeder Maschenreihe I oder II, III usw. abwechselnd eine Masche m und eine Schleife (oder einen Henkel) s, und jede Reihe ist gegen die vorhergehende um eine Nadel seitlich versetzt, so daß. auf die Masche m der Reihe I ein Henkel s der Reihe II sich legt und mit ersterer eine Doppelmasche m, s auf der Nadel η bildet, während in der Doppelmasche in, s der Nadel JV, von welcher Henkel s in der Reihe I liegt, dann in Reihe II die neue Masche πιλ entsteht. Hieraus folgt, daß in der Maschenreihe I alle Nadeln η Maschen m herstellen, und die anderen Nadeln N Henkel s zu ihren alten Maschen zugelegt erhalten, worauf in Reihe II alle Nadeln N Maschen, die andern Nadeln η dagegen Henkel bilden. Es sind also zur Bildung von Maschen die Nadeln η abwechselnd. mit den Nadeln N tätig. In Wirkstühlen mit einzeln beweglichen Zungennadeln spielen sich diese Vorgänge in der Weise ab, daß im ersten Systeme der Maschenbildung die Nadeln η (Fig. 19) zur Herstellung neuer Maschen m gehoben und gesenkt werden, die anderen Nadeln N aber nur emporsteigen und in der Einschließstellung (d. h. mit ihren Zungen über ihren Maschen stehend) verbleiben, so daß der Faden nur als Henkel s auf sie und zu ihren Maschen gelegt wird; im nächsten System gehen dann die Nadeln TV zur Bildung neuer Maschen auf und ab und die Nadeln η stehen oben und erhalten Henkel. Man erreicht dies in bekannter Weise durch verschieden hohe Arbeitsfüße der Nadeln und doppelte Schloßführungen, wie dies die Führung 2a in Fig. 13 und die Nadelstellungen in Fig. 7 und 12 andeuten.
Um nun mit Maschinen genannter Art in bezeichnete Preßware einen Plüschfaden f einzuarbeiten, dessen lange Plüschhenkel auf der Warenrückseite eine Futterdecke bilden, wie in Fig. 16, ist folgende neue Einrichtung getroffen worden:
Über dem feststehenden Nadelzylinder 37 (Fig. 1), welcher die Stuhlnadeln 5 (Fig. 1 und 2) in zwei Gruppen η und ΛΓ eingeteilt führt, ist eine Art Rändermaschine 14, 19 (Fig. 2) angebracht, festhängend an Stange 10 und Gestell 9,8, 1 (Fig. 1). Diese Maschine trägt nicht Zungennadeln, sondern einfache Haken 16 (Fig. 2 und 11), welche in radialen Schlitzen der Scheibe 14 (Fig. 2 und 3) liegen und mit ihren Arbeitsfüßen 17 (Fig. 2 und 11) in die Rinne 21 (Fig. 2 und 4) der Schloßscheibe 19 .emporreichen, durch deren Schlösser 26 sie nach außen und innen verschoben werden. Diese Haken 16
sind an ihren äußeren Enden 18 (Fig. ii) rechtwinklig nach unten gebogen, sie gehen zwischen den Stuhlnadeln 5 nach außen, erfassen den ihnen von unten her durch den besonderen Fadenführer 42 (Fig. 2) vorgelegten Plüschfaden und ziehen ihn in Schleifenform f (Fig. 8) nach innen um je die zweite Stuhlnadel 5, und zwar immer um die in dem betreffenden Systeme hochstehenden Nadeln herum. Hat ein Rundstuhl kleinen Durchmesser, so enthält die Scheibe 14 nur halb so viele Schlitze und Haken 16, wie der Stuhl Zungennadeln 5 hat, so wie dies in Fig. 8 gezeichnet ist, und jeder Haken 16 wird immer in der Lücke zwischen zwei Nadeln η und N aus- und eingeschoben. Da in dem einen Systeme die Nadeln N zur Maschenbildung gesenkt sind, die anderen aber untätig oben stehen, so legt sich der zugeführte Plüschfaden f um jede hochstehende Nadel außen herum und der nächste Haken 16 zieht ihn als Henkel über die tiefstehende Nadel hinweg nach innen; im zweiten Systeme liegt der vom zweiten Führer zugebrachte Plüsch faden um die oben stehenden Nadeln außen herum, und er wird über die eben abschlagenden, also tiefstehenden Nadeln hinweg als Henkel nach innen gezogen.
Da die hochstehenden Nadeln, wie durch Fig. 19 verdeutlicht ist, auch den Maschenfaden als Schleife s aufgelegt erhalten, so tragen sie (nach Fig. 20) um die alte Masche m die Schleife s und den Plüschhenkel f, im nächsten Systeme erhalten sie Arbeitsfaden als Henkel s1 in ihren Haken gelegt und beim Niedergehen wird m, s, f über sie und über Henkel s1 abgeschlagen und letzterer bildet nun die neue Masche m1 (Fig. 16).
In einem Rundstuhle von großem Durchmesser hat die Scheibe 14 ebensoviel Haken 16, wie Stuhlnadeln 5 vorhanden sind, sie sind aber in zwei Gruppen von verschiedenen Längen geteilt. Ein kurzer Haken wechselt mit einem langen, und für die Führung ihrer Arbeitsfüße 17 enthält die Schloßscheibe 19 zwei Rinnen 45 und 49 (Fig. 5), jede mit einem Schlosse 46 und 50 in einem Systeme des Stuhles. Es arbeiten also in einem Systerne die kurzen und im nächsten die langen Haken 16 und sie liegen genau über den Stuhlnadeln, stoßen aber nicht an diese (Fig. 9 und 12), denn sie kommen an der Stelle nach außen, an welcher die Nadeln, welche Maschen bilden, unter ihnen in der Abschlagstellung stehen, und sind wieder nach innen gezogen, wenn diese Stuhlnadeln 5 oder η und N (je in einem oder dem anderen Systeme) emporsteigen. Dabei haben sie den Plüschfaden f ebenso als Schleife nach innen gezogen wie in Fig. 8 zur Bildung derselben Ware gemäß Fig. 16. Der Schloßmantel 2 (Fig. 2) für die Stuhlnadeln 5 dreht sich um den feststehenden Nadelzylinder der Stuhlnadeln 5, getrieben durch Rad 6. Er nimmt durch 36, 34 und 20 auch die Schloßplatte 19 der Haken 16 mit fort, und an 34 hängt schließlich jeder Fadenführer 39 bis 42 (Fig. 2), welcher den Plüschfaden unter die Haken 16, 18 leitet (Fig. 7 und 12).
Der Stuhl soll weiter auch gerade gestreckte Schußfäden in· Preßware einarbeiten (31 in Fig. 17), welche man mit denselben Fadenführern 39 bis 42 zuführt; sie können entweder unelastisch sein zur Herstellung steifer Ware oder aus Gummifäden bestehen, wenn die Elastizität der Ware erhöht werden soll.
Um diese Arbeitsweise zu ermöglichen, sind die Haken 16 ausrückbar eingerichtet. Sie werden ausgerückt, so daß sie ruhig innerhalb ihrer Tragscheibe 14 (Fig. 2) liegen. Die Austreiber der Arbeitsfüße 17 in den Schlössern bilden verstellbare Hebel 24, 26 (Fig. 4) und 46, 50 (Fig. 5), welche man zurück in die Aussparungen 25 (Fig. 4) und 48, 52 (Fig. 5) bringen kann, mit Hilfe einer auf der Schloßplatte 19 (Fig. 2) liegenden Scheibe 28, die von Schrauben 32 (Fig. 14) auf die Schloßscheibe 19 so aufgeklemmt ist und von kleinen Erhöhungen 28 b (Fig. 2) in ihren niedrigen Bohrungen so gehalten wird, daß man sie ein Stück umdrehen kann, soweit die Schlitze 33 (Fig. 14) gestatten, wobei sie federnd über die Vorsprünge 28* hinweggleitet. Diese Scheibe 28 führt in den Stellschlitzen 29, 30, 31 die Zapfen 26 (Fig. 4) und 53, 54 (Fig. 5) der Austreiber oder Schloßhebel 24, 26 (Fig. 4) und 46, 50 (Fig. 5), so daß bei Drehung der Scheibe 28 nach einer oder der anderen Seite diese Schloßhebel nach außen oder nach innen verstellt und die Haken 16 ein- oder ausgerückt werden können. Der von außen durch 42 (Fig. 2) den Nadeln 5 zugeführte Schußfaden würde nun immer außerhalb der Nadeln liegen und nicht Verbindung mit der Ware erhalten. Um eine solche zu erreichen, sind die Zungennadeln am oberen Teil 59 (Fig. 2) wenig schräg nach außen gebogen, und wenn nun nach Fig. 8 oder 9 der Schußfaden um den Nadelkreis herumgelegt wird, so legt er sich auf oder vor die hochstehenden Nadeln und über die unter ihm stehenden Nadeln, welche mit dem schrägen oberen Teile ein wenig unter ihm nach außen vorstehen und ihn beim Emporsteigen nach innen oder hinten schieben, so daß er nun abwechselnd vor eine nicht arbeitende und hinter eine arbeitende Nadel 5 gelangt. Führt man bei zwei Systemen oder Arbeitsstellen im Stuhle nur in einem Systeme einen Schußfaden zu, so ent-
steht die Ware von Fig. 17 mit den Fäden 31, erhalten aber beide Systeme Schußfäden, so kommen zu 3* noch die punktiert angedeuteten Schußfäden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Rundstrickmaschine mit abwechselnd mit kurzen und langen Arbeitsfüßen versehenen Zungennadeln zur Herstellung von Preßmusterware, dadurch gekennzeichnet, daß über den Stuhlnadeln (5) eine Reihe wagerecht liegender und einzeln radial bewegter Haken (16) angeordnet ist, die einen von außen zugeführten Plüschfaden oder mehrere solcher Fäden als Henkel um einzelne Stuhlnadeln herum und in die Lücken zwischen diesen Nadeln nach innen ziehen.
  2. 2. Rundstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einarbeitens von geradgestreckten Schußfäden in die Preßmusterware die Plüschhaken (16) ausrückbar angeordnet und die Zungennadeln (5) am oberen Teile nach außen abgebogen sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT184508D Active DE184508C (de)

Publications (1)

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DE (1) DE184508C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018318B (de) * 1953-06-18 1957-10-24 Ford Werke Ag Unabhaengige Aufhaengung von Raedern bei Kraftfahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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