DE184424C - - Google Patents
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- DE184424C DE184424C DENDAT184424D DE184424DA DE184424C DE 184424 C DE184424 C DE 184424C DE NDAT184424 D DENDAT184424 D DE NDAT184424D DE 184424D A DE184424D A DE 184424DA DE 184424 C DE184424 C DE 184424C
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- roll
- tissue
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/10—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
- D06B3/16—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in superimposed, i.e. stack-packed, form
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/09—Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid
- D06B2700/095—Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid for continuous treatment of open width fabrics, in which the fabric is guided without tension, e.g. superimposed or festooned, in order to extend the duration of treatment
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 184424 KLASSE Qa. GRUPPE
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900
auf Grund der Anmeldungen in Frankreich vom 29. September 1903 für die Ansprüche 1 bis 3 und vom
23. März 1904 für die Ansprüche 4 und 5 anerkannt.
Bei der Breitbehandlung von Geweben in j Bäuchvorrichtungen u. dgl. mit einander fol- ;
genden Kammern ist es bekanntlich notwen- ! dig, daß das Gewebe in den einzelnen Kammern
der Vorrichtung genügend länge verweilt, damit die ' Lauge u. dgl. Zeit findet,
ihre chemische Einwirkung auf das Gewebe zu vollziehen. Dies wird dadurch erreicht, daß
das Gewebe in den einzelnen Kammern angehäuft wird, z. B. unter Zuhilfenahme eines
gebogenen Rohres in Verbindung mit einer beliebig eingerichteten Faltvorrichtung. Nach
vorliegender Erfindung soll das Anhäufen des Arbeitsgutes in den Kammern .durch Aufwickeln
des Gewebes in einer Doppelfalte erfolgen. Je nach der Art und Weise, wie die Laugenbehandlung durchgeführt werden soll,
sind in den einzelnen Kammern der Vorrichtung eine oder mehrere derartige Anhäufungen
des Gewebes erforderlich. Zwischen je zwei aufeinander folgenden Anhäufungen wird das.
Gewebe ausgepreßt, um es von den mitgerissenen Verseifungsbestandteilen usw. vor seinem
Wiedereintauchen zu befreien. Ein derartiges
25' Auspressen findet auch statt, wenn in einer
Kammer zwei, drei usw. Doppelänhäufungen stattfinden.
- Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Vorrichtung zum Bleichen von Geweben mit einer der
nachbeschriebenen Ausführungsformen einer Vorrichtung zum Aufwickeln des Gewebes in
einer Doppelfalte. Die Fig. 2 bis 5 stellen schematisch den Vorgang beim Aufwickeln
des Gewebes dar. Fig. 6 zeigt schematisch eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Aufwickeln
des Gewebes gemäß der Erfindung. Fig. 7 und 8 zeigen zwei Arten von Gewebeführungen
für zwei Doppelänhäufungen in einer Kammer. Fig. 9, 10 und 11 zeigen eine andere
Ausführungsform der Vorrichtung zum Aufwickeln des Gewebes in einer Doppelfalte.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Gewebe in einer Doppelfalte aufgerollt wird,
statt, wie dies bisher üblich war, es einfach in Falten übereinander zu schichten. Das Aufrollen
in der Doppelfalte geschieht mittels zweier Wickelrollen. Bei der einen Ausführungsform entsprechend den Fig. 2 bis 5 läuft Gewebe
ζ zunächst gemäß Fig. 2 durch die Rollen B1 und B zu, wird dann durch einen Stab ν,
der in einem Schlitz E geführt wird, erfaßt und nacheinander in die Stellungen v1 und v2 gebracht
und dann durch das Rohr F (Fig. 3), welches eine Drehbewegung im Sinne des Pfeiles
besitzt, hindurchgeführt. Infolgedessen wickelt sich das Gewebe als Doppelfalte auf das Röhrchen
F auf, wie in Fig. 3 veranschaulicht ist. Wird nun der Doppelwickel aus der Stellung
Fig. 3 in die Stellung Fig. 4 gebracht und setzt man alsdann ein neues Röhrchen F1 auf die
(2. Auflage, ausgegeben am ΐη. Mäi% 1911.J
von den. Walzen zugeführte Stoffbahn auf, so
wird das .--.Gewebe durch ein zweites Stäbchen
von z1 nach z2 gezogen. Läßt man nun wiederum
das Röhrchen P1 drehen, so muß sich das Gewebe
auch auf dieses als Doppelfalte aufwickeln, wobei der eine Schenkel der Falte durch das
einlaufende Gewebe gebildet wird, während der andere Faltenschenkel von der Rolle F
abgezogen wird. Da nun der zweite Schenkel
ίο der Falte der Rolle F in der in Fig. 4 durch
Pfeil angegebenen Richtung austritt, so sind Austritts- und Eintrittsrichtung des Gewebes
jetzt dieselben, und zwar bis nach vollständigem Abwickeln der Rolle F (Fig. 5). Hierauf
wird das Röhrchen F in die Stellung F1 zurückgebracht, d. h. das Röhrchen F wird
wieder auf die zulaufende Gewebebahn aufgelegt, wie in Fig. 4; das Gewebe bewegt sich
auch hier alsdann in derselben Richtung weiter und wickelt sich in der beschriebenen Weise
auf. Die Richtung des Gewebes bleibt also stets dieselbe, wie oft man auch den Röhrchenwechsel
vornehmen mag, der stets stattzufinden hat, wenn die eine Rolle abgelaufen ist und aus
der zuzuführenden Bahn eine neue Wickelrolle mit Doppelfalte hergestellt werden soll.
Zur Ausführung dieser Art Aufwickelung in der Doppelfalte verwendet man die in Fig. 6 veranschaulichte
Vorrichtung. Diese besteht aus drei Rollen D, D1, D2 mit Spitzen oder Zacken
auf ihrem Umfange. In Fig. 6 ist angenommen, daß durch Rolle D1 ein Wickel mit Doppelfalte
mit Bezug auf Fig. 2 so zustande gekommen ist, daß D1 mit seinen Zacken von
■35 oben her auf die Gewebebahn aufgelegt wird. Dreht sich jetzt D1 im Sinne des Uhrzeigers,
so erfaßt es zunächst das von rechts gelieferte Gut und wickelt dieses und das von links
kommende, zunächst in einer Falte herabhängende Arbeitsgut in einer Doppelfalte auf.
Wird dann das Gewebe als Doppelfalte von der Rolle D1 abgewickelt, so wird der eine
Schenkel der Falte S2 durch die Rolle B1 abgezogen,
während jetzt der andere Schenkel 5 durch die Spitzen der Rolle D eingezogen und
nacheinander in die Stellung t, t1 und t2 gebracht
wird, bis diese einfache Falte von der sich drehenden Rolle D gefaßt und als Doppelfalte
aufgewickelt wird, während die Rolle Z)1 sich abwickelt. Sobald das Gewebe von D1
abgewickelt ist, dreht sich die Scheibe C in der Richtung des Pfeiles. Die Rolle D nimmt
die Stellung D1 ein und diese die Stellung D2. Die Rolle Z)2 dagegen gelangt in die Stellung D
und führt hier dieselbe Arbeit aus, die in ebenbeschriebener Weise D in bezug auf die auf D1
aufgewickelte Bahn vollführt hat.
Die Fig. 9 bis 11 veranschaulichen schematisch
die Arbeitsweise einer anderen Ausführungsform der Aufwickelvorrichtung. Das
Gewebe verläuft zwischen den Aufwickelrollen, die sich auf den Röhrchen F und F1
bilden sollen. Die beiden Röhrchen -F und F1 sind durch eine Kurvenführung E2 verbunden,
welche ein Stäbchen von einem dieser Röhrchen zum anderen überführt. Das Gewebe
ζ wird durch die Rollen B, B1 gespannt
• gehalten. Wird nun das Stäbchen ν in die
Stellung v2 gebracht, so wird, da es das Gewebe hierbei nach F mitnimmt, auf dem
Röhrchen F eine Doppelfalte aufgewickelt; wird aber entsprechend Fig. 10 ein zweites
Stäbchen y von dem bei F mündenden Teile der Kurvenbahn F2 her in die Stellungen
y1, y2 übergeführt und das Gewebe nach F1
mitgenommen, so bildet sich hier ein zweiter Doppelwickel, dessen einer Schenkel vom
Wickel F abgezogen wird, während der andere durch das einlaufende Gewebe ζ gebildet ist.
Der zweite von dem Wickel F abgezogene
j Schenkel tritt durch die Rollen B aus. Ist diese Abwickelung beendet (Fig. 11), so tritt
das Stäbchen v2 aus der Rolle F heraus, das aus B austretende Gewebe behält seine Rich-
j tung und wird der Rolle F1 entnommen. Wird
nun entsprechend Fig. 9 ein anderes Stäbchen von dem bei F1 mündenden Ende der Kurvenbahn
E2 her in diese eingelegt und gegen das Gewebe ζ geführt, so bildet sich bei Drehung
von F ein neuer Wickel, während die Rolle F1 sich abwickelt. Das Gewebe behält also auch
hier dieselbe Bewegungsrichtung bei.
In Fig. ι ist eine mehrkammerige Bleichvorrichtung
dargestellt. Diese besitzt in jeder Kammer eine Anhäufvorrichtung für das Gewebe,
welche mit z\vei Zackenrollen D, Z)1 ausgestattet ist, die auf Hebeln sitzen, die
im Lagerstück M schwingbar angeordnet sind. In der ersten Kammer ist, wie ersichtlich, die
Zackenrolle D im Begriffe, abzulaufen. In Kammer 2 ist D leer gelaufen und in Kammer 3
ist D im Begriff, das Gewebe in einer neu gebildeten Doppelfalte aufzuwickeln. Die Rollen
D und Z)1 werden durch Reibung von den Rollen M1 und M2 mitgenommen. Das Gewebe
ζ wird gemäß der Darstellung in Kammer 2 durch die Rollen IV zugeführt und tritt
durch die Rollen. IV2 hindurch, die ihrerseits ebenfalls auf schwingbaren Armen aufsitzen
und daher entsprechend dem Gewebezuge die in Kammer 2 dargestellte Lage gegenüber ihrer
Lage in Kammer 1 eingenommen haben. Bei der in den Kammern 2 und 3 dargestellten Lage
legen die Rollen IV2 das Gewebe gegen die Rolle Z), die dasselbe erfaßt und es als Doppelfalte
aufwickelt, während in der Kammer 1 das Gewebe der Rolle D1 zugeführt und auf
diese aufgewickelt wird. Bei diesem Anwendungsbeispiel (Fig. 1) ist in jeder Kammer nur
ein Paar Aufwickelrollen D1D1 vorgesehen,
jedoch können, wenn eine erhebliche Gewebeanhäufung in der einen oder anderen Kammer
Claims (5)
- wünschenswert erscheint, auch zwei oder mehr Rollenpaare angeordnet werden, z. B. sind in den Fig. 7 und 8 zwei Rollenpaare R-T und R^T1 vereinigt; hierbei kann die Gewebefalte ζ entweder die innere Tangentialstellung (Fig. 7) oder die äußere (Fig. 8) einnehmen.Paten τ-Ansprüche:i. Vorrichtung zur Breitbehandlung (Bäuchen, Bleichen usw.) von Geweben, dadurch gekennzeichnet, daß in der oder den Behandlungskammern das Gewebe wechselweise auf zwei Rollen in einer Doppelfalte aufgewickelt wird, indem die eine Rolle den einen Schenkel der Doppelfalte dem eintretenden Gewebe, den anderen Schenkel der zweiten Rolle entnimmt, während die zweite Rolle den zweiten Schenkel ihrer eignen Falte austreten läßt, und wobei nach beendeter Auf- und Abwickelung derselbe Vorgang durch Umwechselung der beiden Rollen oder durch Umkehr ihrer Drehungsrichtung wiederholt werden kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle zweier Rollen zwei oder mehr Rollenpaare vorgesehen sind und dabei der Austrittsschenkel der Doppelfalte des ersten Rollen- paares der Eintrittsschenkel für das zweite Rollenpaar usw. wird (Fig. 7 und 8).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelroilen revolverartig angeordnet sind, zu dem Zweck, die fertig gewickelte Rolle durch Schaltung des Revolvers in die Lage der abgewickelten bringen zu können.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Reibungsrollen angetriebenen Aufwickelrollen auf schwingbaren Hebeln sitzen und sich so entsprechend der Menge des aufgewickelten Gewebes, also entsprechend dem Rollendurchmesser, einstellen können.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Gewebes zu den Wickelrollen durch zwei auf schwingbaren Hebeln sitzende Führungsrollen erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE184424T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE184424C true DE184424C (de) |
Family
ID=5719006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT184424D Active DE184424C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE184424C (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1163282B (de) * | 1958-07-22 | 1964-02-20 | Renotex G M B H | Vorrichtung zum wechselweisen Aufwickeln von kontinuierlich durchlaufenden Warenbahnen, insbesondere Textilgewebebahnen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945231C (de) * | 1951-12-07 | 1956-07-05 | Benteler Werke Ag | Verfahren zum kontinuierlichen Speichern bzw. Durchlaufen von glatten, ausgebreiteten Warenbahnen im Wickelsystem |
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0
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- FR FR3056A patent/FR3056E/fr not_active Expired
- DE DENDAT184424D patent/DE184424C/de active Active
-
1902
- 1902-11-10 FR FR327931A patent/FR327931A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1163282B (de) * | 1958-07-22 | 1964-02-20 | Renotex G M B H | Vorrichtung zum wechselweisen Aufwickeln von kontinuierlich durchlaufenden Warenbahnen, insbesondere Textilgewebebahnen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR3056E (fr) | 1904-08-12 |
FR327931A (fr) | 1903-07-07 |
FR2268E (fr) | 1904-02-08 |
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