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DE184418C - - Google Patents

Info

Publication number
DE184418C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mouthpiece
gas
burner
insert
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT184418D
Other languages
English (en)
Publication of DE184418C publication Critical patent/DE184418C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/30Inverted burners, e.g. for illumination

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

9k-.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 184418 KLASSE 4g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1905 ab.
Die bisherigen abwärts gerichteten Glühlichtbrenner, bei denen das Gasluftgemisch in einer geschlossenen engen Säule in den Glühstrumpf eintritt, haben den Nachteil, daß sie gegen Druckschwankungen sehr empfindlich sind und daß insbesondere bei ganz schwachem Druck das Gemisch nicht bis an den untersten Teil des Gewebes gelangt. Außerdem tritt an den im Gebrauch verletzten
ίο Stellen des Glühgewebes das absteigende Gemisch stärker durch, als an den anderen Stellen, so daß diese dann nicht mehr so intensiv leuchten.
Nach der Erfindung soll in den oberen Teil des Glühgewebes ein siebförmiges Mundstück hineinragen mit Gasdurchtrittsöffnungen, deren Querschnitte von der Mitte des Einsatzes nach dem Rande des Brennerkopfes hin verkleinert sind oder bei denen die Anzahl der Öffnungen nach dem Rande zu vermindert ist. Hierdurch wird die Zufuhr des brennbaren Gemisches zu allen Teilen des Glühgewebes möglichst gesichert und bei geeigneter Abmessung dieses Mundstückes und
der verschiedenen Öffnungen erreicht, daß auch bei ganz schwachem Gasdruck und bei verletztem Strumpf das brennbare Gemisch bis zu den entferntesten Teilen des Gewebes gelangt.
Die bisherigen Brenner, bei denen das Gasluftgemisch in siebförmigen Körben in das Innere des Glühstrumpfes geführt wurde, waren aus zwei Gründen unzweckmäßig, 1. weil das Mischrohr so eng gewählt war, daß bei geringer Geschwindigkeit des Gemisches nicht genügende Mengen Brennstoff dem Glühstrumpf zugeführt wurden, und 2. weil die Wege von der Austrittsstelle des Gemisches bis zum Glühstrumpf so groß gewählt waren, daß bei starker Luftzumischung das Gemisch bei Ankunft in der Nähe des Gewebes zum großen Teil verbrannt und stark abgekühlt war, so daß nur ein Teil des Brennstoffes zur Beheizung des Gewebes beitrug.
Auch durch ein gleichmäßiges Sieb mit großer zentraler Öffnung wird eine zweckmäßige Verteilung des brennbaren Gemisches nicht erreicht; vielmehr ist es für die volle Ausnutzung des Brennstoffes von Wichtigkeit, die Größe oder die Zahl der Löcher nach dem Rande hin zu verkleinern, wobei man zweckmäßig das Gasluftgemisch im ganzen Querschnitt des Strumpfes eintreten und gleichzeitig das Mundstück tief in den Glühstrumpf hineinragen läßt. Die Größe der Löcher an den verschiedenen Stellen des Mundstückes ist verschieden zu wählen, je nach der Geschwindigkeit, die dem Gasluftgemisch gegeben wird. Je kleiner diese Geschwindigkeit ist, umsomehr muß die Zahl oder Größe der Öffnungen in der Nähe der Strumpfbasis beschränkt werden, da andernfalls das ganze Gasluftgemisch schon durch diese Öffnungen ausströmen und in die entferntesten Teile des Mundstückes überhaupt kein Gasluftgemisch gelangen würde. Die Größe der Öffnungen und die geeignete
Form des Mundstückes läßt sich für jeden einzelnen Fall leicht feststellen. Allgemein ist zu bemerken, daß man ein an Brennstoff um so ärmeres Gasluftgemisch anwenden kann, je näher man das Mundstück an das Glühgewebe heranbringt. Um dem Schrumpfen des Glühstrumpfes Rechnung zu tragen, wird man im allgemeinen solche Formen des Brennerkopfes vorziehen, die nur am Glühkörperfuß nahe an das Gewebe heranreichen und nach der Spitze des Strumpfes zu sich immer mehr von der Seitenwandung des letzteren entfernen.
In den Fig. ι bis 3 wird die Erfindung veranschaulicht. In allen Figuren bedeutet a das Mischrohr, b das Mundstück, c das Glühgewebe, c1 den Glühkörpertragring; d ist der den Glühkörper umschließende Glaszylinder, d1 dessen öffnungen für die äußerste Verbrennungsluft, e der sich an das Glas anschließende Schornstein.
In der Fig. 1 besteht das Mundstück b aus einem umgekehrten Kegel, dessen öffnungen nach der Spitze zu immer größer werden.
Bei Fig. 2 ist das Mundstück ein Kugelabschnitt. Auch hier sind die öffnungen nach der Mitte zu größer als am Rande. Bei Fig. 3 ist das Mundstück ein abgestumpfter Kegel, durch dessen abgeschnittene Spitze ein Teil des Gasluftgemisches in geschlossener Säule nach unten strömen kann.
Aus den Figuren ist endlich noch zu ersehen, daß das Glühgewebe am inneren Rande des Tragringes befestigt ist, wodurch es ermöglicht wird, das Brennermundstück ganz dicht an die Basis des Strumpfes heranzuführen.
In den Fig. 1 bis 3 sind die Löcher an der Basis des Mundstückes kleiner oder stehen weiter auseinander, als an der Spitze.
Das Siebmundstück wird vorteilhaft aus ganz dünnem Porzellan hergestellt, doch kann auch Metall oder ein anderes Material Verwendung finden. Das Mundstück kann runde, vierkantige oder sonstige Löcher, Schlitze oder Maschen haben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Invertbrenner, bei welchem das Gasluftgemisch durch den Brennerkopf in einem den Querschnitt des Strumpfes ausfüllenden Strom abwärts geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein in den oberen Teil des Glühkörpers ragender, siebartiger Einsatz (b) mit Gasdurchtrittsöffnungen versehen ist, deren Querschnitte oder Anzahl von der Mitte des Einsatzes nach dem Rande des Brennerkopfes hin allmählich verkleinert sind.
2. Brenner gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des in den oberen Teil des Glühkörpers ragenden siebartigen Einsatzes (b) eine weite Auslaßöffnung angeordnet ist, von der aus die Querschnitte der Durchtrittsöffnungen nach dem Rande des Brennerkopfes hin allmählich verkleinert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT184418D Active DE184418C (de)

Publications (1)

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DE184418C true DE184418C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT184418D Active DE184418C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE184418C (de)

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