DE184418C - - Google Patents
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- DE184418C DE184418C DENDAT184418D DE184418DA DE184418C DE 184418 C DE184418 C DE 184418C DE NDAT184418 D DENDAT184418 D DE NDAT184418D DE 184418D A DE184418D A DE 184418DA DE 184418 C DE184418 C DE 184418C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/30—Inverted burners, e.g. for illumination
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gas Burners (AREA)
Description
9k-.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 184418 KLASSE 4g. GRUPPE
Die bisherigen abwärts gerichteten Glühlichtbrenner, bei denen das Gasluftgemisch
in einer geschlossenen engen Säule in den Glühstrumpf eintritt, haben den Nachteil,
daß sie gegen Druckschwankungen sehr empfindlich sind und daß insbesondere bei ganz
schwachem Druck das Gemisch nicht bis an den untersten Teil des Gewebes gelangt.
Außerdem tritt an den im Gebrauch verletzten
ίο Stellen des Glühgewebes das absteigende Gemisch
stärker durch, als an den anderen Stellen, so daß diese dann nicht mehr so
intensiv leuchten.
Nach der Erfindung soll in den oberen Teil des Glühgewebes ein siebförmiges Mundstück
hineinragen mit Gasdurchtrittsöffnungen, deren Querschnitte von der Mitte des Einsatzes
nach dem Rande des Brennerkopfes hin verkleinert sind oder bei denen die Anzahl der Öffnungen nach dem Rande zu vermindert
ist. Hierdurch wird die Zufuhr des brennbaren Gemisches zu allen Teilen des Glühgewebes möglichst gesichert und bei geeigneter
Abmessung dieses Mundstückes und
der verschiedenen Öffnungen erreicht, daß auch bei ganz schwachem Gasdruck und bei
verletztem Strumpf das brennbare Gemisch bis zu den entferntesten Teilen des Gewebes
gelangt.
Die bisherigen Brenner, bei denen das Gasluftgemisch in siebförmigen Körben in das
Innere des Glühstrumpfes geführt wurde, waren aus zwei Gründen unzweckmäßig, 1.
weil das Mischrohr so eng gewählt war, daß bei geringer Geschwindigkeit des Gemisches
nicht genügende Mengen Brennstoff dem Glühstrumpf zugeführt wurden, und 2. weil die Wege von der Austrittsstelle des Gemisches
bis zum Glühstrumpf so groß gewählt waren, daß bei starker Luftzumischung das Gemisch bei Ankunft in der Nähe des
Gewebes zum großen Teil verbrannt und stark abgekühlt war, so daß nur ein Teil des
Brennstoffes zur Beheizung des Gewebes beitrug.
Auch durch ein gleichmäßiges Sieb mit großer zentraler Öffnung wird eine zweckmäßige
Verteilung des brennbaren Gemisches nicht erreicht; vielmehr ist es für die volle
Ausnutzung des Brennstoffes von Wichtigkeit, die Größe oder die Zahl der Löcher nach dem Rande hin zu verkleinern, wobei
man zweckmäßig das Gasluftgemisch im ganzen Querschnitt des Strumpfes eintreten und gleichzeitig das Mundstück tief in den
Glühstrumpf hineinragen läßt. Die Größe der Löcher an den verschiedenen Stellen des
Mundstückes ist verschieden zu wählen, je nach der Geschwindigkeit, die dem Gasluftgemisch
gegeben wird. Je kleiner diese Geschwindigkeit ist, umsomehr muß die Zahl oder Größe der Öffnungen in der Nähe der
Strumpfbasis beschränkt werden, da andernfalls das ganze Gasluftgemisch schon durch
diese Öffnungen ausströmen und in die entferntesten Teile des Mundstückes überhaupt
kein Gasluftgemisch gelangen würde. Die Größe der Öffnungen und die geeignete
Form des Mundstückes läßt sich für jeden einzelnen Fall leicht feststellen. Allgemein
ist zu bemerken, daß man ein an Brennstoff um so ärmeres Gasluftgemisch anwenden
kann, je näher man das Mundstück an das Glühgewebe heranbringt. Um dem Schrumpfen
des Glühstrumpfes Rechnung zu tragen, wird man im allgemeinen solche Formen des Brennerkopfes vorziehen, die nur am Glühkörperfuß
nahe an das Gewebe heranreichen und nach der Spitze des Strumpfes zu sich immer mehr von der Seitenwandung des
letzteren entfernen.
In den Fig. ι bis 3 wird die Erfindung veranschaulicht. In allen Figuren bedeutet a
das Mischrohr, b das Mundstück, c das Glühgewebe, c1 den Glühkörpertragring; d ist der
den Glühkörper umschließende Glaszylinder, d1 dessen öffnungen für die äußerste Verbrennungsluft,
e der sich an das Glas anschließende Schornstein.
In der Fig. 1 besteht das Mundstück b aus einem umgekehrten Kegel, dessen öffnungen
nach der Spitze zu immer größer werden.
Bei Fig. 2 ist das Mundstück ein Kugelabschnitt. Auch hier sind die öffnungen nach
der Mitte zu größer als am Rande. Bei Fig. 3 ist das Mundstück ein abgestumpfter
Kegel, durch dessen abgeschnittene Spitze ein Teil des Gasluftgemisches in geschlossener
Säule nach unten strömen kann.
Aus den Figuren ist endlich noch zu ersehen, daß das Glühgewebe am inneren Rande
des Tragringes befestigt ist, wodurch es ermöglicht wird, das Brennermundstück ganz
dicht an die Basis des Strumpfes heranzuführen.
In den Fig. 1 bis 3 sind die Löcher an der Basis des Mundstückes kleiner oder
stehen weiter auseinander, als an der Spitze.
Das Siebmundstück wird vorteilhaft aus ganz dünnem Porzellan hergestellt, doch kann
auch Metall oder ein anderes Material Verwendung finden. Das Mundstück kann runde,
vierkantige oder sonstige Löcher, Schlitze oder Maschen haben.
Claims (2)
1. Invertbrenner, bei welchem das Gasluftgemisch durch den Brennerkopf in
einem den Querschnitt des Strumpfes ausfüllenden Strom abwärts geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein in den
oberen Teil des Glühkörpers ragender, siebartiger Einsatz (b) mit Gasdurchtrittsöffnungen
versehen ist, deren Querschnitte oder Anzahl von der Mitte des Einsatzes nach dem Rande des Brennerkopfes hin
allmählich verkleinert sind.
2. Brenner gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des in
den oberen Teil des Glühkörpers ragenden siebartigen Einsatzes (b) eine weite
Auslaßöffnung angeordnet ist, von der aus die Querschnitte der Durchtrittsöffnungen
nach dem Rande des Brennerkopfes hin allmählich verkleinert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE184418C true DE184418C (de) |
Family
ID=448355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT184418D Active DE184418C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE184418C (de) |
-
0
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