DE1843153U - Antrieb fuer die in einem drehteller befindlichen foerderwalzen eines die strecke verlassenden faserbandes. - Google Patents

Description

• Antrieb für die in einem Drehteller befindlichen Förderwalzen eines die Strecke verlassenden Faserbandes Wenn es sich darum handelt, ein die Strecke verlassendes Faserband in sogenannte Kannen abzulegen, bedient man sich bekanntlich eines Drehtellers, der ein Förderwalzenpaar aufweist. Diese Walzen werden durch Federn aneinandergepresst, so dass sie das zwischen ihnen eingeklemmte Faserband weitertransportieren.
• Während des Drehens des Tellers wälzen sich Antriebsräder für die Walzen über einen Kegelradantrieb in kraftschlüssiger Verbindung ab. Die die Walzen zusammenpressenden Federn dienen überdies dem Zweck, dass in Anbetracht der unterschiedlichen Faserbandstärke zumindest eine Walze mit ihrer Welle um einen Drehpunkt zu schwenken vermag.
• Da nun beide Walzen, wie bereits erwähnt, kraftschlüssig angetrieben werden, ist eine derartige Anordnung mit erheblichen Nachteilen verbunden, die insbesondere darin bestehen, dass durch das Verschwenken der Walze bzw. deren Welle um einen in Nähe der Antriebsräder befindlichen Drehpunkt dazu führt, dass die Räder nur noch unvollständig kämmen. Dies hat man bisher nur dadurch auszugleichen vermocht, indem man Räder mit einem möglichst grossen Modul wählte.
• Da nach erfolgtem Verschwenken jener Walze letztere einen gewissen Winkel zur feststehenden Walze einnimmt, ergibt sich zwangsläufig der weitere Nachteil, dass das Faserband nicht an allen funken gleichmäßig gepresst wird und der Weitertransport ungünstig beeinflusst wird.
• Diesen Ubelständen zu begegnen ist Aufgabe der Neuerung, die darin besteht, dass die Antriebswelle mindestens einer Walze aus flexiblem Material besteht.
• Auf diese Weise ist es möglich, die Antriebsräder beider Walzen fest zu lagern, wobei die nachgiebige Walze indes in bezug auf die feststehende Walze parallel auszuweichen vermag, sobald es die Umstände erfordern.
• Die Neuerung ist auf der Zeichnung in einem Ausfuhrungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
• Es zeigen : Fig. 1 eine bisher gebräuchliche Ausführungsform und Fig. 2 die Ausführung nach der Neuerung.
• Gemäss Fig. 1 und 2 sind die beiden Förderwalzen mit 1 und 2 bezeichnet, die ein zu transportierendes Faserband 3 zwischen sich nehmen. Die untere Walze 2 steht über eine Feder 4 mit der oberen Walze 1 derart in Verbindung, dass das Faserband gehörig eingeklemmt wird.
• Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Antriebswelle 5 der unteren Walze 2 einenends um einen Drehpunkt 6, der im Bereich der Antriebsräder 7 und 8 liegt, schwenkbar gelagert, so dass bei stärker werdendem Faserband 3 die untere Walze 2, die gestrichelt angedeutete Lage einzunehmen vermag.
• Es ist ersichtlich, dass in jener Stellung nicht nur die Parallelität der Walzen 1 und 2 zueinander aufgehoben ist, sondern überdies auch die Antriebsräder 7 und 8 nur noch unvollständig kämmen.
• Anders dagegen verhält es sich bei der Ausführung nach der Neuerung gem. Fig. 2. Dort ist die die untere Walze 2 aufweisende Welle 5 beidenends in Lagern 9 und 10 gehaltert, von denen das Lager 9 feststehend angeordnet ist, während das Lager 10 über Feder 4 bei etwaiger Bandstärkenveränderung vertikal auf-oder abwärts wandert.
• Mittig besteht die Welle 5 in gehöriger Länge aus einem flexiblen Material, z. B. Gummi oder einem Kunststoff mit ähnlichen Eigenschaften. Sobald sich die Bandstärke ändert, wandert die Walze 2 dank des flexiblen Wellenteils parallel nach unten in die gestrichelt gezeichnete Lage, ohne dass die Antriebsräder 7 und 8 hiervon betroffen werden.
• Es ist natürlich denkbar, anstatt des flexiblen wellenteils 5, z. B. ein Kardengelenk zu benutzen, ohne dass der Sinn der Neuerung eine Einschränkung erfährt.

Claims (1)

1. Schutzanspruch Antrieb für die in einem Drehteller befindlichen Förderwalzen eines die Strecke verlassenden Faserbandes, wobei die Walzen unter Einfluss von Federkraft stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (5) mindestens einer Walze (1, 2) aus flexiblem Material besteht.