DE184221C - - Google Patents
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- DE184221C DE184221C DENDAT184221D DE184221DA DE184221C DE 184221 C DE184221 C DE 184221C DE NDAT184221 D DENDAT184221 D DE NDAT184221D DE 184221D A DE184221D A DE 184221DA DE 184221 C DE184221 C DE 184221C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B15/00—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
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- F26B15/124—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined the objects or batches of material being carried by transversely moving rollers or rods which may rotate the objects being yarn hanks
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- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Sb. GRUPPE
Firma HERM. DICKERHOFF in BARMEN.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Garntrockenmaschine, bei welcher die
Trockenluft im Kreislauf durch den Trockenraum und einen mit Heizkörpern ausgestatteten
Heizraum geführt wird und bei welcher eine solche Regelung der Temperatur der Trockenluft möglich ist, daß, wenn die Trocknung
des Gutes bis zu einem bestimmten Grade fortgeschritten ist, eine Abkühlung der ίο Trockenluft erzielt werden kann, um ein
Spröde- und Brüchigwerden des Gutes zu vermeiden.
Bei den bisher bekannt gewordenen Maschinen dieser Art wird diese Regelung der
Temperatur der Trockenluft entweder dadurch erzielt, daß man mit Hilfe einer geeigneten
Absperrvorrichtung eine immer geringer werdende Menge der aus dem Trockenraum kommenden Warmluft in den Heizraum
übertreten und dafür immer mehr kalte frische Luft in den Trockenraum gelangen läßt, oder auch dadurch, daß man allmählich
den Heizraum vom Kreislauf der Trockenluft ausschaltet und dafür allein oder in Verbinas
dung mit dem Heizraum einen besonderen unbeheizten Kanal benutzt. Die Einstellung
der hierbei erforderlichen Absperrorgane erfolgt bei allen diesen bisher bekannt gewordenen
Maschinen von Hand durch den sie bedienenden Arbeiter.
Im Gegensatz hierzu wird nach vorliegender Erfindung die Temperaturregelung der
Trockenluft außer durch eine entsprechende Änderung des Mischungsverhältnisses der
Frisch- und Warmluft durch eine gleichzeitige Abstellung der Heizung bewirkt und es erfolgt
die Einstellung des Absperrorganes der Heizvorrichtung sowie der die beiden Luftwege
beeinflussenden Klappen selbsttätig. Es geht also die Trocknung von Anfang bis zu
Ende vollkommen selbsttätig vor sich und ist von der Aufmerksamkeit des Arbeiters unabhängig.
Es ist bereits ein Verfahren zum selbsttätigen Schließen der Ein- und Austritts-Öffnungen
für das Trockenmittel an Trockenvorrichtungen bekannt geworden. Nach demselben wird aber ein Teil des Trockengutes im
Trockenraum als Gegengewicht derart mit den Abschlußorganen der genannten öffnungen
in Verbindung gebracht, daß diese sich um so mehr der Schließstellung nähern, je
mehr das Trockengut . an Feuchtigkeit und somit an Gewicht verliert. Dieses Verfahren
ist jedoch für das bei vorliegender Maschine in Frage kommende Gut nicht anwendbar und
es wird beim Erfindungsgegenstand die erstrebte selbsttätige Einstellung der oben genannten
Absperrorgane durch Vermittlung einer mechanisch angetriebenen Hilfsvorrichtung"
erreicht, deren Wirkung so geregelt werden kann, daß die Perioden der Wärmezu- und -abfuhr bezw. Abkühlung der Trockenluft
in ihrer Dauer usw. genau dem jeweilig zu behandelnden Material angepaßt werden
können.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die neue Trockenvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel
wiedergegeben, dabei zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht, teilweise einen Längsschnitt derselben und Fig. 2 einen
Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 1.
Es ist ι eine durch eine Tür zugängliche Trockenkammer zur Aufnahme des zu trocknenden
Gutes, beispielsweise Garn in Strähnform, das in bekannter Weise auf Stäben 2 hängend in der Kammer untergebracht wird.
Neben der Trockenkammer befindet sich eine Heizkammer 3, in der die Dampfheizkörper 4
angeordnet sind. Die Heizkammer steht am unteren Ende durch eine öffnung 5 in der
Zwischenwand 6 mit der Trockenkammer in Verbindung". Oberhalb der Trockenkammer 1
ist ein dritter Raum 7 vorgesehen, der einen Ventilator 8 enthält und durch Öffnung 9 in
der Decke der Trockenkammer 1 einerseits
ig mit dieser, andererseits durch Öffnung 10
mit der Heizkammer 3 Verbindung hat. Wird der Ventilator 8 in Betrieb gesetzt, so saugt
er die Luft aus dem Trockenraum 1 an und treibt sie durch den Raum 7 in die Heizkammer
3, so daß die Luft einen fortwährenden Kreislauf vollführt, wobei sie sich an dem
Heizkörper 3 stets von neuem erwärmt und dem zu trocknenden Gut die Feuchtigkeit entzieht,
bis sie vollständig mit letzterer gesättigt ist.
In der nach der Heizkammer zu schräg abfallenden Decke des Ventilatorraumes 7 befinden
sich über der Heizkammer 3 zwei durch je eine Klappe 11 bezw. 12 verschließbare Öffnungen,
durch deren eine der Innenraum der Trockenvorrichtung mit der Außenluft in Verbindung gebracht werden kann, während
an die andere ein Raum 13 anschließt, mit welchem eine Rohrleitung verbunden werden
kann. Öffnet man die Klappe 11, so saugt der an dieser Öffnung vorbeistreichende Luftstrom
frische, kalteAußeiiluft in den Trockenraum
hinein. Durch die offene Klappe 12 kann dagegen ein Teil der warmen Innenluft
des Apparates entweichen. Durch entsprechende Einstellung dieser Klappen kann also
die Luftmischung in dem Trockenraum geregelt werden.
Die Bewegung dieser Klappen und zugleich eines Absperrventils 14 der Dampfheizung 4
geschieht nun durch eine mechanische Vorrichtung in folgender Weise. Von der Ventilatorwelle
aus erhält durch Schnurscheiben 15 oder dergl. eine an der Vorderseite des
Apparates gelagerte Welle 16 ihren Antrieb, die wiederum ihrerseits durch Schnecke 17
und Schneckenrad 18 eine an der Seite des Apparates vertikal gelagerte endlose Kette 19
in stetigen, langsamen Umlauf versetzt. Die Kette trägt an einer Stelle ein Anschlagstück
20, welches bei der Aufwärtsbewegung mit dem aufsteigenden Kettentrum an einen das
Absperrventil 14 beeinflussenden Hebel 21 . anschlägt und durch Anheben des letzteren
den Dampf absperrt. Die beiden in dem gezeichneten Beispiel um eine gemeinschaftliche
Achse sich drehenden Klappen 11 und 12 sind
beispielsweise mittels einer über Rollen 22 geführten Zugschnur 23 mit dem Hebel 21 verbunden
und werden daher beim Anheben des Hebels mit geöffnet. Diese Einrichtung zum öffnen der Klappen könnte auch eine andere,
z. B. eine Stiftentrommel oder dergl., sein.
Um die Kette 19 unabhängig von dem mechanischen Antrieb auch von Hand bewegen
und damit vor Beginn der Trocknung einstellen zu können, ist das obere Kettenrad
mit einer Kurbel 24 versehen und beispielsweise zwischen Kettenrad und Schneckenrad
18 ein Zahnrad 25' eingeschaltet, welches mit
dem Kettenrad verbunden ist und in dessen Zähne eine mit dem Schneckenrad 18 verbundene
Klinke 26 eingreift (Fig. 2), so daß bei stillstehendem Schneckenrad und Drehung
des Kettenrades mit der Handkurbel das Zahnrad sich unter der Klinke mitdreht, während
bei umlaufendem Schneckenrad die Klinke das Zahnrad und damit Kettenrad und Kette mitnimmt.
Die Wirkungsweise dieser neuen Trockenvorrichtung ist folgende: Ist das Trockengut
in die Kammer 1 eingebracht und diese geschlossen, so wird nach Einstellung der Kette
19 die Heizung 4 eingeschaltet und der Ventilator 8 in Tätigkeit gesetzt. Das nasse Gut
ist nun zunächst einer energischen Trocknung ausgesetzt, indem die Luft bei ihrem fortwährenden
Vorbeistreichen an dem Heizkörper stark erhitzt und befähigt wird, eine große Feuchtigkeitsmenge aus dem zu tröcknenden
Material aufzunehmen. Hierbei kann durch teilweises Offenstehen der Klappen 11, 12 eine geringe Zufuhr frischer und eine
Abfuhr mit Wasser gesättigter Luft stattfinden. Ist auf diese Weise die Trocknung
bis zu einem gewissen Grade fortgeschritten, so stellt nunmehr die umlaufende Kette 19
selbsttätig die Heizung ab und öffnet zugleich mehr und mehr die Klappen II und 12. Hierdurch
tritt immer mehr frische kalte Luft in die Vorrichtung ein, während zugleich die
warme feuchte Luft mehr und mehr daraus entfernt wird, so daß die Ware am Ende der
Trocknung auch vollständig abgekühlt ist.
Durch diese Art der Trocknung soll die Ware auf das beste geschont und einem
Sprödewerden durch zu starke Wärmezufuhr gegen Ende der Trocknung vorgebeugt werden.
Durch Einstellen der Kette vor Beginn der Behandlung können die Trockenperioden in einer jedem Gut genau angepaßten Weise
geregelt werden. Auch die Wärmeausnutzung ist so bemessen, daß keine Wärme verloren
geht.
In der Zeichnung ist eine Trockenvorrichtung mit zwei vollkommen gleichen Systemen
der beschriebenen Art dargestellt, es hat das
den Vorteil, daß immer die eine Kammer entleert und wieder gefüllt werden kann, während
die andere Trockenarbeit leistet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Garntrockenmaschine mit kreisendem Trockenluftstrom, welcher beim Durchstreichen des Trockenraumes und eines mit Heizkörpern ausgestatteten Heizraumes entsprechend dem Fortschreiten des Trockenvorganges allmählich abgekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanisch angetriebene Hilfsvorrichtung (z. B. eine umlaufende Knaggenkette, eine Stiftentrommel oder dergl.) vorgesehen ist, welche die Heizung der Heizkammer allmählich abstellt und zugleich ein das Zuführen von Frischluft und das Ableiten von Warmluft regelndes Absperrorgan an sich bekannter Art so einstellt, daß bei selbsttätiger Abnahme der Wärmezufuhr mehr und mehr frische Luft zu- und warme Luft abgeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE184221C true DE184221C (de) |
Family
ID=448170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE184221C (de) |
-
0
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