DE183951C - - Google Patents
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- DE183951C DE183951C DENDAT183951D DE183951DA DE183951C DE 183951 C DE183951 C DE 183951C DE NDAT183951 D DENDAT183951 D DE NDAT183951D DE 183951D A DE183951D A DE 183951DA DE 183951 C DE183951 C DE 183951C
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- piston
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- flap
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/10—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
- F16F9/14—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
- F16F9/145—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only rotary movement of the effective parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
£ .183951 -KLASSE 63 δ. GRUPPE
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zum Dämpfen der Rückschwingung
von Wagenfedern gehört zu der bekannten Art, bei der in einem mit Flüssigkeit gefüllten, sektorförmigen Gehäuse ein an
den Federschwingungen teilnehmender Flügelkolben angeordnet ist, der durch ein Klappenventil
verschließbare Öffnungen besitzt.
Das Neue der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß" die die Hemmwirkung herbeiführenden Durchtrittsöffnungen für die Flüssigkeit in der Ventilklappe vorgesehen sind und daß in dem Kolben ein nur bei starken Federdurchbiegungen sich öffnendes Rückschlagventil angeordnet ist. Die Anordnung der Durchtrittsöffnungen in der Ventilklappe gestattet eine leichte Anpassung der Hemmwirkung dadurch, daß die Zahl der Löcher leicht in dem erforderlichen Maße vergrößert werden kann, während dies bei den bekannten Vorrichtungen nur durch Änderung des Querschnitts eines in dem Metallgehäuse vorgesehenen Kanals möglich ist. Ferner ist bei der Vorrichtung nach der Erfindung die wirksame Länge des an dem Flügelkolben angreifenden Hebels verstellbar, um den Hub des Kolbens und damit die Hemmwirkung der Vorrichtung ändern zu können.
Das Neue der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß" die die Hemmwirkung herbeiführenden Durchtrittsöffnungen für die Flüssigkeit in der Ventilklappe vorgesehen sind und daß in dem Kolben ein nur bei starken Federdurchbiegungen sich öffnendes Rückschlagventil angeordnet ist. Die Anordnung der Durchtrittsöffnungen in der Ventilklappe gestattet eine leichte Anpassung der Hemmwirkung dadurch, daß die Zahl der Löcher leicht in dem erforderlichen Maße vergrößert werden kann, während dies bei den bekannten Vorrichtungen nur durch Änderung des Querschnitts eines in dem Metallgehäuse vorgesehenen Kanals möglich ist. Ferner ist bei der Vorrichtung nach der Erfindung die wirksame Länge des an dem Flügelkolben angreifenden Hebels verstellbar, um den Hub des Kolbens und damit die Hemmwirkung der Vorrichtung ändern zu können.
In der Zeichnung zeigt -
Fig. ι die Vorrichtung in schematischer
Ansicht,
Fig. 2 im Längsschnitt in größerem Maßstabe, '
Fig. 3 im Querschnitt nach der Linie X-X der Fig. 2, ■
Die Vorrichtung besteht, wie bekannt, aus einem Gehäuse 1 von sektorartiger Form,
welches an der Längsseite des Wagens befestigt ist und einen Flügelkolben 2 aufnimmt.
Der Flügelkolben schwingt im Innern des wie üblich mit einer geeigneten Flüssigkeit
(Öl, Wasser, vermischt mit Glyzerin, konsistentem Fett) gefüllten Gehäuses.
Damit die Flüssigkeit von einer Seite des Flügelkolbens auf die andere Seite treten
kann, ist dieser in bekannter Weise mit durch ein Klappenventil verschließbaren Öffnungen
15 versehen; außerdem trägt der Kolben 2 ein Rückschlagventil 16. Diese
Ventile sind, wie bekannt, so angeordnet, daß die Flüssigkeit in einer Richtung leicht
durch den Kolben strömt, während sie in der entgegengesetzten Richtung einen großen
Widerstand findet. Das Klappenventil besteht aus einer biegsamen Platte 21, die mit
Löchern 23 versehen ist, die mit den Kanälen 15 des Flügelkolbens übereinstimmen.
Die Platte 21 ist an dem Flügelkolben 2 nur mit einer ihrer Seiten 22 befestigt, so daß
sie sich unter dem Druck der Flüssigkeit, welche die Kanäle 15 durchströmt, heben
5· kann. Das Rückschlagventil besteht aus einem im Innern des Kolbens 2 angeordneten
Federventil 16, welches in dem Falle zur Wirkung gelangt, wenn der Kolben auf die
Flüssigkeit einen zu starken Druck ausübt; die Feder des Ventils 16 stützt sich gegen
ein in Fig. 3 angedeutetes durchbrochenes Einsatzstück. .
Der Kolben 2 ist auf einer Welle 3 befestigt, an deren Verlängerung ein Arm 4
angeordnet ist. Ein Lenker 5 ist mit seinem einen Ende an der Achse 6 oder an der Befestigungsklammer
der Feder 8 und mit seinem anderen Ende an einem Gleitstück 19
.angelenkt, welches am Arm 4 angreift und auf diesem durch eine Schraube befestigt ist.
Es ist daher möglich, daß man die wirksame Länge des Hebelarmes 4 je nach dem Grad
der Empfindlichkeit der Wagenfeder oder der Belastung verändern kann. In dem Fall,
wo die Länge des Lenkers 5 ungenügend ist, um den Befestigungspunkt genügend weit an
das äußere Ende des. Armes 4 zurückzuversetzen, nimmt man einen anderen Lenker, welcher etwas länger ist.
Das Gehäuse 1 besitzt, wie üblich, eine
Verschlußschraube 10 zur Einführung der Flüssigkeit und eine Haube 9, in welcher das
eine Ende der Welle 3 gelagert ist, und ist durch einen Deckel 11 verschlossen, der
durch die durch die Augen 12 hindurchgehenden Schraubenbolzen an dem Wagenoberteil
7 befestigt wird. Der Deckel ist mit einem Hals 13 versehen, durch welchen
die Welle 3 hindurchgeht und in welchem sich die Stopfbüchse 14 befindet. Die
Welle 3 besitzt einen konischen Ringansatz 17,-der
sich an eine entsprechend konisch gestaltete, im Hals 13 des Deckels 11 befindliche
Ausdrehung stützt. Der konische Ringansatz 17 wird gegen diese Ausdrehung
durch eine Schraube 18 gepreßt, welche in der Mitte der Stirnfläche der Haube 9 des
Gehäuses sitzt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
In der Gleichgewichtslage der Wagenfeder befindet sich der Kolben 2 in der Mitte des .
Gehäuses; sobald sich aber die Feder biegt, wird sich der Kolben im Sinne des Pfeiles/
verstellen. Die Flüssigkeit tritt dabei ungehindert durch die Kanäle 15, wobei die
Ventilklappe 21 angehoben wird. Bei einem stärkeren Stoß hebt sich auch noch das
Ventil 16. Wenn die Feder hiernach wieder zurückschnellt, wird ein scharfer Stoß auf
das Wagenoberteil vermieden, weil die Flüssigkeit die Platte 21 gegen den Kolben 2
drückt, so daß sie nur durch die Löcher 23 der Ventilklappe zurückströmen kann. Es
wird daher die Wagenfeder nur langsam in die Ruhelage zurückkehren.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Dämpfen der Rückschwingung von Wagenfedern, bei
der in einem mit Flüssigkeit gefüllten, sektorförmigen Geh'äuse ein an den Federschwingungen
teilnehmender Flügelkolben angeordnet ist, der durch ein Klappenventil verschließbare Öffnungen -besitzt
und von einem durch die Feder beeinflußten Hebel gedreht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilklappe mit Löchern (23) versehen ist, die bei der Hemmbewegung
des Kolbens die Flüssigkeit durchtreten lassen, und daß in dem Kolben ein nur bei stärkeren Federdurchbiegungen
sich öffnendes Rückschlagventil (16) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die wirksame Länge des an dem Flügelkolben angreifenden Hebels verstellbar ist, zu dem
Zwecke, den Hub des Kolbens.und damit die Hemmwirkung der Vorrichtung
regeln zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE183951C true DE183951C (de) |
Family
ID=447929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT183951D Active DE183951C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE183951C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3609497A1 (de) * | 1986-03-20 | 1987-10-01 | Weber Ruediger Prof Dr Ing Hab | Aufhaengung eines fahrzeugrades bzw. einer fahrzeugachse |
WO2003038299A2 (en) * | 2001-11-02 | 2003-05-08 | Electrolux Home Products Corporation N.V. | Damping arrangement |
DE102008002629A1 (de) * | 2008-06-25 | 2009-12-31 | Zf Friedrichshafen Ag | Drehschwingungsdämpfer für ein Kraftfahrzeugfahrwerk |
-
0
- DE DENDAT183951D patent/DE183951C/de active Active
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3609497A1 (de) * | 1986-03-20 | 1987-10-01 | Weber Ruediger Prof Dr Ing Hab | Aufhaengung eines fahrzeugrades bzw. einer fahrzeugachse |
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WO2003038299A3 (en) * | 2001-11-02 | 2003-09-04 | Electrolux Home Prod Corp | Damping arrangement |
GB2396682A (en) * | 2001-11-02 | 2004-06-30 | Electrolux Home Prod Corp | Damping arrangement |
GB2396682B (en) * | 2001-11-02 | 2005-03-09 | Electrolux Home Prod Corp | Damping arrangement |
DE102008002629A1 (de) * | 2008-06-25 | 2009-12-31 | Zf Friedrichshafen Ag | Drehschwingungsdämpfer für ein Kraftfahrzeugfahrwerk |
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