DE183764C - - Google Patents
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- DE183764C DE183764C DENDAT183764D DE183764DA DE183764C DE 183764 C DE183764 C DE 183764C DE NDAT183764 D DENDAT183764 D DE NDAT183764D DE 183764D A DE183764D A DE 183764DA DE 183764 C DE183764 C DE 183764C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B3/00—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Electric arc furnaces ; Tank furnaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Details (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31«. GRUPPE
Herdofen zum Schmelzen kleinerer Metallmengen.
Die Erfindung betrifft einen Herdofen zum Schmelzen von Bronze, Rotmetall, Stahl und
Eisen in Mengen, welche für die Schmelzung in gewöhnlichen Flammöfen zu gering, für
den Fassungsraum von Tiegeln aber zu groß sind. Er bietet gegen andere öfen den Vorzug,
daß er, um günstig zu arbeiten, keinen ununterbrochenen Betrieb erfordert, in wenigen
Stunden die Schmelzung des Einsatzes ermöglicht und deshalb auch in kleineren Betrieben
verwendet werden kann.
Die Wanne oder der Herd des Ofens liegt in ähnlicher Weise, wie es bei Tiegelöfen
und Treiböfen bereits bekannt ist, eingebaut zwischen Feuerungen, durch welche der Wind
geleitet wird, ehe er durch die Züge zur Wanne selbst gelangt. Die von den Feuerungen
ausstrahlende Hitze wird außerdem in bekannter Weise zur Vorwärmung des ao Windes, der um den Aschenfall geführt wird,
ausgenutzt.
Der Ofen kann feststehend und auch bewegbar oder kippbar sein; vorliegendenfalls
ist er, da er hauptsächlich für kleinere Betriebe bestimmt ist, in der Zeichnung kippbar
dargestellt.
Fig. ι ist ein Schnitt durch den Ofen von vorn gesehen,
Fig. 2 Schnitt nach der Linie A-B
Fig. i,
Fig. i,
Fig. 3 Schnitt nach
Fig. i,
Fig. i,
Fig. 4 Schnitt nach
Fig. i.
Fig. i.
in
der Linie C-D in der Linie E-F in Von der Leitung α strömt der Wind in
die unter dem Herd oder der Wanne befindliche mittlere Kammer b b und von dort
durch die zu den Seiten liegenden Verteilungsund Anwärmeräume c c; aus ihnen strömt er
durch die mit Öffnungen versehenen Schieber. d d und die Züge e e in die Feuerungen der
Schachträume ff, um alsdann durch die Öffnungen e1 el zur Wanne g zu gelangen und
endlich durch den Fuchs zum Kamin zu streichen. '
Fig. 4 zeigt den Weg des Windes und die Lage der Anwärmeräume unter dem Rost der
die Wanne umgebenden Feuerungen.
Unter den Rosten i befindet sich, gebildet durch die Wände k k k, eine Art Kasten,
dessen vierte Seite eine Tür h bildet, die sich nach der hinteren Ofenseite zu öffnen läßt;
der Wind muß also (vergl. Fig. 4), ehe er zu den Zügen e e gelangen kann, den Kasten
von drei Seiten umfließen, an dessen Wänden k k k, die im Innern von der Feuerung über
ihnen bestrahlt werden, er sich anwärmt.
Soll der Ofen nach Füllung der Wanne durch die Öffnung / in Betrieb genommen
werden, so werden die Schieber d d so eingestellt, daß der Wind nicht zu den Zügen
e e gelangen kann; die Tür h wird geöffnet und auf den Rost i Feuer gebracht, welches
durch den natürlichen Zug des Kamins brennt. Nachdem der nachgeschüttete Brennstoff in
Glut gekommen ist, wird die Tür h und der Deckel m geschlossen, der Schieber d so eingestellt,
daß sich seine Öffnungen unter den
Zügen e befinden, und nunmehr der Wind durch die Leitung α zugelassen.
Sollte der Wind infolge der starken Erhitzung beim Durchgang durch die Feuer zu
dünn, d. h. zu sauerstoffarm werden, so kann von den Räumen b b oder c c aus durch eine
besondere Leitung Wind in die Wanne geführt werden, wie in Fig. ι rechte Seite angedeutet
ist.
ίο Wie aus Fig. I, 2 und 3 ersichtlich ist,
braucht der Wind bei der kippbaren Ausführung nicht abgestellt zu werden. Auf den
Lagern η der Träger ruhen die Zapfen ü des Ofens, von denen der eine mit der Windleitung
bei q verbunden ist, während der andere durch eine Kurbel r gedreht werden
kann. Wird die Wanne nach Zurückziehung des Schiebers t durch die Schnauze u entleert,
so entweicht der heiße Wind auch durch
po u und verhindert so eine Abschreckung des ausfließenden Metalls.
Sollte es beim Betriebe des Ofens vorkommen, daß die Feuerung in dem Schacht f
nicht gut brennt, so kann Gebläsewind dadurch unter den Rost i gelangen, daß in den
Wänden k verschließbare Öffnungen vorgesehen sind; selbstverständlich muß dann die
Tür h geschlossen gehalten werden.
Claims (3)
1. Herdofen zum Schmelzen kleinerer Metallmengen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wanne zwischen Feuerungen liegt, durch welche der Wind hindurch muß, ehe er unter Mitreißen der Verbrennungsgase durch Züge (el) in die Wanne gelangt.
2. Herdofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unter den Ofen
geführte Wind sich in den unter den Rosten (i) angebrachten Räumen (c) anwärmt,
bevor er durch Züge (e) in die Feuerung gelangt.
3. Herdofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer' den
zu den Feuerungen führenden Zügen noch eine oder mehrere Leitungen vorgesehen sind, um auch nötigenfalls Luft unmittelbar
in die Wanne leiten zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE183764C true DE183764C (de) |
Family
ID=447752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT183764D Active DE183764C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE183764C (de) |
-
0
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