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DE183498C - - Google Patents

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Publication number
DE183498C
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DE
Germany
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fabric
threads
leno
thread
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Active
Application number
DENDAT183498D
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English (en)
Publication of DE183498C publication Critical patent/DE183498C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H1/00Incandescent mantles; Selection of imbibition liquids therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 183498 KLASSE 4/. GRUPPE
Glühstrumpfgewebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1904 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Glühstrumpf, welcher die bisher bekannten Körper dieser Art nach Festigkeit, Leuchtkraft und Dauer überragen soll.
Die nach der vorliegenden Erfindung mit Dreherbindung gewebten Schläuche nehmen im Bad der Leuchtsalze eine viel größere Menge davon auf und liefern stärker leuchtende und festere Glühstrümpfe.
ίο Das Webverfahren an sich ist bekannt, nicht aber seine Anwendung auf Schlauchbildung für Glühstrümpfe: Es werden Fäden beliebigen Materials beim Weben so verkreuzt, daß sie, wie bekannt, die Musterungen usw. erzeugen, welche dichter sind als der Grund des Gewebes.
Die Erzeugung der rohen Schlauchware soll an Hand des folgenden Beispiels erläutert werden.
ao Das Gewebe besitzt einen Leinwandgrund, welcher von einem sogenannten Dreherfaden, der Gase bildet, in viereckige Felder geteilt wird, und einen fortlaufenden, kreisförmigen Schuß. Die Herstellung kann auf dem gewohnlichen Handwebstuhl geschehen.
Das Ganze bildet ein Netz von Gewebefäden, dessen Festigkeit durch die zahlreichen Bindungsstellen gesichert ist;, außerdem veranlaßt die Kreuzung des dicken Dreherfadens mit den übrigen Fäden, daß die letzteren sich so zusammenschließen', daß etwa die Masche einer Strickware nachgeahmt ist, wodurch beim Gebrauch des Strumpfes der Luftzutritt und infolgedessen die Leuchtkraft erhöht wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß infolge der Verwendung des Dreherfadens und in anbetracht der Kreuzung, welche dadurch im Grund hervorgebracht wird, die Handhabung des Gewebes in den verschiedenen Operationen, welchen es bei der Herstellung des Strumpfes unterworfen wird, sich bequemer gestaltet.
Die Feinheit des Grundes in dem Schlauch erleichtert sehr das Anzünden des fertigen Strumpfes, denn die feinen Fäden teilen, da sie augenblicklich glühend werden, die Wärme den gröberen Fäden mittelbar schnell mit, und das Anzünden geschieht ohne Stöße.
Die Verwendung des Dreherfadens ermöglicht es also, sich für den Grund sehr feiner Fäden zu bedienen, wodurch der erzeugte Strumpf eine größere Regelmäßigkeit, eine größere Leuchtkraft und eine größere Festigkeit erhält, als man bei einem Gewebe aus feinen,-55 ohne Dreher eingebundenen Fäden erreichen könnte.
Die beschriebene, an sich zwar bekannte Bindungsweise ist zu besserer Veranschaulichung noch auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Das Material selbst kann Baumwolle, Ramie usw: sein.
Die mit der Ziffer 1 bezeichneten Teile stellen den Dreherfaden dar. Die mit 2 bezeichneten Teile verdeutlichen den Stückfaden; mit 3 ist der Schuß bezeichnet, wäh-
rend mit der Ziffer 4 die die Masche einer Wirkware nachahmenden leeren Räume bezeichnet sind.
Da das Gewebe schlauchförmig sein, soll, und der Dreherfaden seinen Effekt auf der Außenseite des Sdhlauches erzeugt, so erfordert das Gewebe zwei Kettenbäume, wobei die Anschnürung und der Einzug ebenfalls doppelt sind, wodurch der eine Baum die obere Ware und den Effekt der rechten Seite und der andere die Unterware und den Effekt der Kehrseite hervorbringt.
Der kreisförmig verlaufende Schußfaden · bringt folgende Schußfolge hervor: erster Schuß: Effekt auf der rechten Seite unten, zweiter Schuß: Effekt auf der Kehrseite unten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Glühstrumpfgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Schlauchware mit Dreherbindung so gebildet wird, daß durch Verwendung einer Drehergazebindung und eines kreisförmigen Schußfadens Punktierungen, Vorsprünge und Reliefs entstehen, die dichter sind als der Gewebegrund.
    Hierzu 1 Blatt.Zeichnungen.
DENDAT183498D Active DE183498C (de)

Publications (1)

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DE (1) DE183498C (de)

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