DE183498C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE183498C DE183498C DENDAT183498D DE183498DA DE183498C DE 183498 C DE183498 C DE 183498C DE NDAT183498 D DENDAT183498 D DE NDAT183498D DE 183498D A DE183498D A DE 183498DA DE 183498 C DE183498 C DE 183498C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fabric
- threads
- leno
- thread
- effect
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 11
- 210000001519 tissues Anatomy 0.000 claims description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 5
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 238000009941 weaving Methods 0.000 description 2
- 240000008564 Boehmeria nivea Species 0.000 description 1
- 229920000742 Cotton Polymers 0.000 description 1
- 238000004795 WEFT sequence Methods 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 1
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 1
- 230000001535 kindling Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 150000003839 salts Chemical class 0.000 description 1
- 239000011780 sodium chloride Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21H—INCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
- F21H1/00—Incandescent mantles; Selection of imbibition liquids therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 183498 KLASSE 4/. GRUPPE
Glühstrumpfgewebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1904 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Glühstrumpf, welcher die bisher bekannten
Körper dieser Art nach Festigkeit, Leuchtkraft und Dauer überragen soll.
Die nach der vorliegenden Erfindung mit Dreherbindung gewebten Schläuche nehmen im Bad der Leuchtsalze eine viel größere Menge davon auf und liefern stärker leuchtende und festere Glühstrümpfe.
Die nach der vorliegenden Erfindung mit Dreherbindung gewebten Schläuche nehmen im Bad der Leuchtsalze eine viel größere Menge davon auf und liefern stärker leuchtende und festere Glühstrümpfe.
ίο Das Webverfahren an sich ist bekannt, nicht aber seine Anwendung auf Schlauchbildung
für Glühstrümpfe: Es werden Fäden beliebigen Materials beim Weben so verkreuzt, daß sie, wie bekannt, die Musterungen
usw. erzeugen, welche dichter sind als der Grund des Gewebes.
Die Erzeugung der rohen Schlauchware soll an Hand des folgenden Beispiels erläutert
werden.
ao Das Gewebe besitzt einen Leinwandgrund, welcher von einem sogenannten Dreherfaden,
der Gase bildet, in viereckige Felder geteilt wird, und einen fortlaufenden, kreisförmigen
Schuß. Die Herstellung kann auf dem gewohnlichen Handwebstuhl geschehen.
Das Ganze bildet ein Netz von Gewebefäden, dessen Festigkeit durch die zahlreichen
Bindungsstellen gesichert ist;, außerdem veranlaßt die Kreuzung des dicken Dreherfadens
mit den übrigen Fäden, daß die letzteren sich so zusammenschließen', daß
etwa die Masche einer Strickware nachgeahmt ist, wodurch beim Gebrauch des Strumpfes der Luftzutritt und infolgedessen
die Leuchtkraft erhöht wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß infolge der Verwendung des Dreherfadens und in anbetracht
der Kreuzung, welche dadurch im Grund hervorgebracht wird, die Handhabung
des Gewebes in den verschiedenen Operationen, welchen es bei der Herstellung des
Strumpfes unterworfen wird, sich bequemer gestaltet.
Die Feinheit des Grundes in dem Schlauch erleichtert sehr das Anzünden des fertigen
Strumpfes, denn die feinen Fäden teilen, da sie augenblicklich glühend werden, die
Wärme den gröberen Fäden mittelbar schnell mit, und das Anzünden geschieht ohne Stöße.
Die Verwendung des Dreherfadens ermöglicht es also, sich für den Grund sehr feiner
Fäden zu bedienen, wodurch der erzeugte Strumpf eine größere Regelmäßigkeit, eine
größere Leuchtkraft und eine größere Festigkeit erhält, als man bei einem Gewebe aus feinen,-55
ohne Dreher eingebundenen Fäden erreichen könnte.
Die beschriebene, an sich zwar bekannte Bindungsweise ist zu besserer Veranschaulichung
noch auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Das Material selbst kann Baumwolle,
Ramie usw: sein.
Die mit der Ziffer 1 bezeichneten Teile stellen den Dreherfaden dar. Die mit 2 bezeichneten
Teile verdeutlichen den Stückfaden; mit 3 ist der Schuß bezeichnet, wäh-
rend mit der Ziffer 4 die die Masche einer Wirkware nachahmenden leeren Räume bezeichnet
sind.
Da das Gewebe schlauchförmig sein, soll, und der Dreherfaden seinen Effekt auf der
Außenseite des Sdhlauches erzeugt, so erfordert das Gewebe zwei Kettenbäume, wobei
die Anschnürung und der Einzug ebenfalls doppelt sind, wodurch der eine Baum die obere Ware und den Effekt der rechten
Seite und der andere die Unterware und den Effekt der Kehrseite hervorbringt.
Der kreisförmig verlaufende Schußfaden · bringt folgende Schußfolge hervor: erster
Schuß: Effekt auf der rechten Seite unten, zweiter Schuß: Effekt auf der Kehrseite
unten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Glühstrumpfgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Schlauchware mit Dreherbindung so gebildet wird, daß durch Verwendung einer Drehergazebindung und eines kreisförmigen Schußfadens Punktierungen, Vorsprünge und Reliefs entstehen, die dichter sind als der Gewebegrund.Hierzu 1 Blatt.Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE183498C true DE183498C (de) |
Family
ID=447499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT183498D Active DE183498C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE183498C (de) |
-
0
- DE DENDAT183498D patent/DE183498C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60113087T2 (de) | Gasbrennermembran | |
DE3429021A1 (de) | Als filtergewebe ausgebildete drahtgewebe | |
DE183498C (de) | ||
DE6750349U (de) | Garn | |
DE273916C (de) | ||
DE69403274T2 (de) | Verbundgewebe mit Abschirmeigenschaften gegen elektrische Felder hergestellt aus Einfach- oder Kabelgarnen konventioneller Textilfasern, die nach einem rechteckigen Muster verflochten sind, mit Einfach- oder Kabelgarnen, die mindestens teilweise mit einem Kohlefilament vermischt sind | |
DE121105C (de) | ||
DE817448C (de) | Filter- oder Siebnetze geringer Maschenweite | |
DE254816C (de) | ||
DE236806C (de) | ||
DE53604C (de) | Doppeldrahtgewebe | |
DE47696C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Geweben, in denen das Muster durch Abwechslung von gezogenem und geschnittenem Sammet gebildet wird, auf mechanischen Doppelsammt-Webstühlen | |
AT300534B (de) | Elastisches schlauchförmiges Netz zum Binden von Wurstwaren od.dgl. | |
DE111203C (de) | ||
DE205382C (de) | ||
DE203188C (de) | ||
DE3903198A1 (de) | Mehrlagiges siebgewebe einer papiermaschine | |
DE645054C (de) | Verfahren zum Einbinden von Broschierschussfaeden in den Drehergrund | |
AT202046B (de) | Web- und Spinnfaden aus Schaumkunststoff | |
DE59705C (de) | Verfahren zur Herstellung von Wollplüsch in Doppelwaare | |
AT78723B (de) | Metalltuch. | |
DE142013C (de) | ||
DE437504C (de) | Verfahren zur Herstellung einer Nahtverbindung fuer mit Schuss- und Kettenwebfaeden durchsetzte Maschenware | |
DE633038C (de) | Gewebter Treibriemen | |
DE139166C (de) |