DE182753C - - Google Patents
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- DE182753C DE182753C DENDAT182753D DE182753DA DE182753C DE 182753 C DE182753 C DE 182753C DE NDAT182753 D DENDAT182753 D DE NDAT182753D DE 182753D A DE182753D A DE 182753DA DE 182753 C DE182753 C DE 182753C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C23/00—Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
- B60C23/001—Devices for manually or automatically controlling or distributing tyre pressure whilst the vehicle is moving
- B60C23/004—Devices for manually or automatically controlling or distributing tyre pressure whilst the vehicle is moving the control being done on the wheel, e.g. using a wheel-mounted reservoir
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten Sicherheitsvorrichtungen zum Ausgleich des Luftdruckes, bei Luftreifen für
Straßenfahrzeuge aller Art, welche darauf beruhen, daß die Lufträume der beiden Vorderrad-
oder Hinterradluftschläuche durch geeignete Mittel miteinander in Verbindung stehen,
damit beim Entweichen der Luft aus dem einen Luftschlauch auch die Luft aus dem anderen Luftschlauch austreten kann, besitzen
den Übelstand, daß bei der die beiden Luftschläuche verbindenden Leitung, welche
entweder durch eine Bohrung der Achse oder die Bohrung der Achsenstümpfe geführt wird,
der Durchmesser derselben nur verhältnismäßig gering gewählt werden kann. Dies hat zur Folge, daß, sobald der Luftschlauch
des einen Rades seine Luft verliert, die Luft aus dem gegenüberliegenden Rade nicht in
demselben Maße entweichen kann.
ao Diesem Übelstand soll durch vorliegende Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß
die Druckverminderung in dem einen Reifen benutzt wird, ein Ventil zu öffnen, welches
die Luft aus dem anderen Reifen entweichen läßt.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen zur Darstellung
gebracht, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 4 im Vertikalschnitt je eine Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes, welche an den beiden Vorderrädern oder an den beiden
Hinterrädern angebracht werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 stehen die beiden Luftschläuche 16, 17 mit
je einem zweckmäßig zylindrischen Gehäuse 18 bezw. 19 in Verbindung. Die Gehäuse
18, 19 sind in je drei Abteilungen 20, 21, 22
bezw. 23, 24, 25 geteilt. In dem Räume 21 ist der Kolben 26 und im Räume 24 der
Kolben 27 angeordnet. Die beiden Kolben 26, 27 stehen durch Stange 28 bezw. 29 mit
je einem Ventilkörper 30 bezw. 31 in Verbindung, welcher die Ventilöffnung 32 bezw. 33
abschließt. Der Raum 22 ist durch Ventil 34 von dem Räume 21 abgeschlossen, der
Raum 25 durch Ventil 35 vom Räume 24. Die beiden Ventilkörper 34, 35 werden durch
je eine Membran 36 bezw. 37 auf die Ventilöffnung gedrückt. Der Raum 21 steht durch
Stutzen 38, der Raum 24 durch Stutzen 39 mit der Außenluft in Verbindung. Der Raum
20 und der Raum oberhalb der Membran 36 sind durch Leitung 40, der Raum 23 und der
Raum oberhalb der Membran 37 durch Leitung 41 miteinander verbunden. Mit der
Leitung 40 steht auch der Raum unterhalb der Membran 36 durch die enge Leitung 42,
ferner mit der Leitung 41 der Raum unterhalb der Membran 37 durch die enge Leitung
43 in Verbindung. In die Leitungen 40. und 41 münden die Stutzen 44 bezw. 45,
welche durch geeignete Leitungen mit dem Hohlraum der Hinterradachse oder mit den
Bohrungen der Achsenstümpfe verbunden sind.
Wenn nun die Luft aus dem Schlauche 17 entweicht, wird der Spannungsabfall durch
Leitung 41, Stutzen 45, die Bohrung der Achse oder der Achsenstümpfe sich nach dem
Stutzen 44 hin übertragen. Selbst für den Fall, daß der Druckabfall im Stutzen 44 infolge
der eng'en Bohrung und des langen Weges nur ein ganz geringer sein sollte,
wird die Membran 36 gehoben und das Ventil 34 geöffnet, weil der Spannungsabfall im
Räume 22 unterhalb der Membran 36 infolge der geringeren Bohrung 42 immer etwas geringer
ist, als der Spannungsabfall im Räume oberhalb der Membran 36. Die Folge davon
ist, daß die im Räume 22 vorhandene Preßluft in den Raum 21 oberhalb des Kolbens
26 eintritt, den Kolben verschiebt und den Ventilkörper 30 von dem Ventildurch-
!5 gang 32 abhebt, so daß die im Luftschlauch
16 eingeschlossene Luft ohne weiteres durch den geöffneten Ventildurchgang 32 und Stutzen
38 in die Außenluft entweichen kann.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unter-.scheidet sich von der soeben behandelten nur
dadurch, daß in die Leitung 40 bezw. 41 ein Behälter 46 bezw. 47 eingeschaltet ist,
welcher durch eine Membran 48 bezw. 49 in
■ zwei Räume geteilt ist. Ferner ist der Raum 22 unterhalb der Membran 36 bezw. der
Raum 25 unterhalb der Membran 37 durch die enge Leitung 50 bezw. 51 mit dem Räume
20 bezw. 23 in Verbindung gesetzt. Der Raum oberhalb der Membran 36, 37 mit der Leitung 40 bezw. 41 sowie der Raum oberhalb
der Membran 48, 49, der Raum der Stutzen 44, 45 und der Hohlraum der Achse oder der Achsenstümpfe sind mit einer
Flüssigkeit, z. B. Wasser, angefüllt.
Wenn hier eine Druckverminderung in dem mit dem Luftschlauch 17 in Verbindung
stehenden Gefäß 47 hervorgerufen wird, wird die Membran 49 nach unten gedrückt, wie
dieses die punktierte Linie 52 erkennen läßt.
Die Folge davon ist, daß die im Räume 22 unterhalb der Membran 36 befindliche Preßluft
die Membran 36 nach oben durchbiegen und das Ventil 34 öffnen kann. Die durch das geöffnete Ventil 34 in den Raum oberhalb
des Kolbens 26 übertretende Druckluft verschiebt den Kolben 26 und hebt den Ventilkörper
30 vom Ventildurchgang 32 ab, worauf die Luft aus dem Luftschlauch 16
durch jenen Ventildurchgang in den Raum 21 und aus letzterem durch Stutzen 38 in die
Atmosphäre entweichen kann.
Um der durch die Temperaturschwankungen hervorgerufenen Ausdehnung und Zusammenziehung
der die Leitungsorgane 40, 41, 44, 45 anfüllenden Flüssigkeit Rechnung zu tragen,
kann die Leitung 44 durch eine sehr enge Leitung 53 mit dem Expansionsbehälter 54
in Verbindung gesetzt werden. Letzterer dient ebenfalls zur Aufnahme der Flüssigkeit.
Auf den Flüssigkeitsspiegel im Gefäß 54 drückt ein Kolben 55, welcher durch die
Spannung einer Feder 56 stets nach unten gedrückt wird.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß, wenn die Flüssigkeit infolge der Erwärmung das
Bestreben hat, sich auszudehnen, dieselbe den Kolben 55 der Spannung der Feder 56 entgegen
nach oben verschieben kann. Im entgegengesetzten Falle, d. h. wenn die Flüssigkeit
sich infolge eingetretener Temperaturerniedrigung zusammenzieht, wird der Kolben
55 unter dem Einfluß der Feder 56 dem im Gefäß 54 sinkenden Flüssigkeitsspiegel nachgeschoben, so daß der Raum bis zum
Kolben 55 stets mit Flüssigkeit gefüllt ist. Da der Durchmesser der Leitung 53 sehr
gering ist, so wird für die sonstige, oben gekennzeichnete Wirkungsweise die Flüssigkeit
des Expansionsgefäßes gar nicht in Frage kommen, weil die in den Leitungen 40, 41,
44, 45 befindliche Flüssigkeit erst nach Verlauf eines längeren Zeitraumes auf die im
Gefäß 54 befindliche Flüssigkeit zu wirken vermag.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird beim Defektwerden des einen Reifens das den
Luftschlauch des anderen Reifens von der Atmosphäre abschließende Ventil durch die
Wirkung eines elektrischen Stromes geöffnet. Wie Fig. 3 erkennen läßt, sind die Ventile
34, 35 mit den Stangen 57, 58 verbunden, welche unten in die flanschenförmigen Teile
59, 60 auslaufen. Die Eisenstangen 57, .58 besitzen ihre Führung in den Elektromagneten
61,62. Sobald der Elektromagnet 61 oder 62 in Tätigkeit tritt, wird der flanschenförmige
Teil 59 der Eisenstange 57 bezw. der flanschenförmige Teil 60 der Eisenstange 58 von
dem Eisenkern des zugehörigen Elektromagneten angezogen, d. h. gehoben und das Ventil
34 bezw. 35 geöffnet.
Um den Elektromagneten 61 bezw. 62 in Tätigkeit zu setzen, dient die Membran 36
bezw. 37, welche in ihrer oberen Lage bei 63 bezw. 64 mit den Eisenstäbchen 65 bezw. 66
in Berührung gelangt. Sobald sich also die Membran 36 bezw. 2>7 gegen den Eisenstab
65 bezw. 66 legt, ist derjenige Strom, welcher den Elektromagneten 62 bezw. 61 in
Tätigkeit setzt, von der elektrischen Strom- no quelle 67 aus geschlossen. Zu diesem Zwecke
steht die elektrische Stromquelle durch die Leitungen 68, 69 mit der Wickelung der
Elektromagneten in Verbindung, wobei der Elektromagnet 61 durch Leitung 68 mit dem
Stäbchen 66 und der Elektromagnet 62 durch Leitung 69 mit dem Stäbchen 65 in Verbindung
steht. Ferner ist die Membran 36 mit der Wickelung des Elektromagneten 61 und
die Membran 37 mit der Wickelung des Elektromagneten 62 verbunden.
Wenn nun die Luft aus dem Reifen 17
Claims (5)
1. Sicherheitsvorrichtung zum Ausgleich des Luftdruckes bei Luftreifen von .
Straßenfahrzeugen, welche beim Entweichen der Luft aus dem einen Reifen die Druckverminderung mittels geeigneter
Mittel nach dem anderen Reifen überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei eintretendem Niederdruck in dem einen
Reifen ein Ventil selbsttätig geöffnet wird, welches die Luft aus dem anderen Reifen
entweichen läßt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß in dem Gehäuse (18) eine Membran (36) angeordnet ist, die bei dem geringsten
Spannungsabfall in dem anderen Luftschlauch (17) durch die in dem Räume unterhalb der Membran befindliche
Preßluft nach außen gepreßt wird und das Öffnen eines Ventiles (34) veranlaßt, wodurch die unterhalb der Membran
befindliche Preßluft den Kolben (26) verschiebt, zum Zwecke, das Ventil (30) zu öffnen und die Luft aus dem Reifen
(16) durch die Öffnung (38) in die. Außenluft entweichen zu lassen (Fig. 1)..
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Membranen (36, 48 bezw. 37, 49), welche den mit einer Flüssigkeit angefüllten
Hohlraum der Hinterradachse oder der Achsenstümpfe gegen die Gehäuse (18, 19) abschließen, so daß bei der geringsten
Druckabnahme im Räume oberhalb einer der beiden Membranen ein Heben der Membran, somit ein Öffnen
des Ventiles (34) und eine Verschiebung des Kolbens (26) bewirkt wird, wodurch der Luftraum des anderen Luftschlauches
mit der Außenluft in Verbindung gesetzt wird (Fig. 2).
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Membranen (36, 37), welche beim Aufwärtsbewegen infolge der Druckabnahme den Stromschluß herstellen und
durch die mit dem Ventilkörper (34, 35) in Verbindung stehenden Eisenstangen
(57, 58), welche durch die in Tätigkeit tretenden Elektromagneten (61, 62) von
ihrem Ventilsitz abgehoben werden, wo-
durch die Verbindung des Luftschlauches mit der Außenluft hergestellt wird (Fig. 3).
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Kolben (26, 27) unter Vermittlung von Hebeln durch ein über Rollen oder in ähnlicher Weise geführtes
Zugorgan (70) miteinander derart in Verbindung stehen, daß, wenn der eine
Kolben bei Druckabnahme in dem einen Luftschlauch gesenkt wird, der andere gehoben, dann aber sofort durch die Einwirkung
von Preßluft niedergestoßen wird und die Verbindung des anderen Luftschlauches mit der Außenluft herstellt
(Fig· 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE182753C true DE182753C (de) |
Family
ID=446826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE182753C (de) |
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0
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