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DE182735C - - Google Patents

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Publication number
DE182735C
DE182735C DENDAT182735D DE182735DA DE182735C DE 182735 C DE182735 C DE 182735C DE NDAT182735 D DENDAT182735 D DE NDAT182735D DE 182735D A DE182735D A DE 182735DA DE 182735 C DE182735 C DE 182735C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nickel
free
furnace
sulfur
ore
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT182735D
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English (en)
Publication of DE182735C publication Critical patent/DE182735C/de
Active legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B4/00Electrothermal treatment of ores or metallurgical products for obtaining metals or alloys
    • C22B4/04Heavy metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B4/00Electrothermal treatment of ores or metallurgical products for obtaining metals or alloys
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B4/00Electrothermal treatment of ores or metallurgical products for obtaining metals or alloys
    • C22B4/08Apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Geology (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 182735 -' KLASSE 40 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1904 ab.
*2O IVT3.Γ7 2O IVT3.Γ7 188^1
auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 30. Oktober 1903 anerkannt.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer schwefelfreien Nickelschmelze mit geringem Gehalt an Kohle und Silicium, welche Schmelze den großen Vorteil hat, unmittelbar in der Metallurgie verwertet zu werden, ohne einer späteren Behandlung unterworfen zu werden.
Bisher hatten alle Nickelschmelzen, die entweder nach dem Verfahren von Garnier (vergl. Patentschrift 1878) oder nach anderen Verfahren (s. Schnabel, Handbuch der Metallhüttenkunde, I. Aufl., Band II, S. 615) erhalten wurden, den Nachteil, mit einer geringen Menge Silicium einen hohen Gehalt an Kohle zu besitzen, der z. B. bis auf 3,40 Prozent stieg. Auch war man genötigt, das Produkt erster Schmelzung einer weiteren Raffinierung zu unterwerfen. Nach vorliegendem Verfahren erhält man in einer einzigen Operation eine Nickelschmelze, die, wie schon hervorgehoben, unmittelbar angewendet werden kann, denn sie enthält niemals mehr als 2 Prozent Si und 2 Prozent C.
Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, in einem elektrischen, nicht karburierenden Ofen, d. h. in einem Weichmetallofen, mit zwei Elektroden in Reihe oder in einem Induktionsofen oder in einem Ofen mit einer einzigen Kuhlenelektrode ein Gemisch von Nickelerz, einem oder mehreren geeigneten Zuschlägen bezw. Flußmitteln, wie Kalk, Ton oder Flußspat und einer gewissen Menge schwefelfreier Kohle, die klein genug ist, damit die Schlacke noch eisenhaltig bleibt, zu behandeln, d. h. dergestalt, daß das Nickeloxyd und nur ein Teil des Eisenoxydes reduziert wird. Unter diesen Bedingungen kann sich die Nickelschmelze nicht mit Kohle sättigen.
Um Verluste an Nickel zu vermeiden, ist es erforderlich, daß das Erz in dem Schmelzraum sehr hoch um die Elektroden aufgehäuft wird. Dies hat zur Wirkung,
1. daß die Wärmeverluste auf ein Minimum reduziert werden;
2. daß das Kohlenoxyd, welches durch diese dicke Schicht hindurchstreichen muß und fast völlig verbrannt als Kohlensäure entweicht, für die Reduktion ausgenutzt wird;
3. daß die Verluste an Nickel in Form von Nickelkohlenoxyd vermieden werden, welches sich in der mittleren Hitzezone bildet und in Berührung mit dem Eisenoxyd in der unmittelbar höheren Zone zerstört wird.
Die Sohle des Ofens macht man zweckmäßig aus Magnesia, Kieselsäure oder Chromeisen und die Wandungen aus Erz, welches mehr oder minder durch die Ausstrahlung
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oder durch einen Wassermantel ο. dgl. gekühlt wird.
Die so erhaltene Nickelschmelze ist unmittelbar verkäuflich; nichtsdestoweniger kann man sie einer Affinage unterwerfen, z. B. in einem elektrischen Stahlofen, wobei das Eisen verschlackt und das Produkt unbegrenzt an Nickel angereichert wird. Die nickelhaltigen Schlacken werden der Beschickung des ersten ίο Reduktionsofens zugesetzt, so daß die Verluste nahezu gleich Null sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung einer zur unmittelbaren weiteren Verarbeitung geeigneten schwefelfreien·*? silicium - und kohlenstoffarmen Nickelschrnelze, dadurch -— gekennzeichnet, daß das mit der zur Reduktion erforderlichen Menge schwefelfreier Kohle gemengte Erz in einem nicht karburierenden, zweckmäßig schachtförmig gestalteten elektrischen Ofen erhitzt wird.
DENDAT182735D Active DE182735C (de)

Publications (1)

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