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G e b rau c h s mus t e r an m e 1 d un g der Firma
Hansa-Kontor, Außenhandels-GmbH, Eöln Friesenplatz 16 |
"Verkaufs-oder Abstellregal" Die Neuerung bezieht sich auf ein Verkaufs-oder Abstellregal
zum Lagern von Gütern, insbesondere für Verkaufs-und Selbstbedienungsläden.
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Die Neuerung geht von der Aufgabe aus, die Verkaufsregale'mit einfachen
Mitteln zu versteifen und die Versteifungselemente mit ebenso einfachen technischen
Mitteln lpsbar anzuordnen. Dazu wird bei einem Verkaufs-oder Abstellregal mit zwei
in Abstand vertikal aufgerichteten Tragsäulen und diese an der Rückfront versteifenden
Diagonalstreben neuerungsgemäß vorgeschlagen, die Streben an ihren Enden abzubiegen
und an der Biegestelle einen Schlitz anzuordnen, der in einen Steg an der Rückseite
der Säule lösbar eingreift.
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Besonders zweckmäßig ist diese Art der Befestigung bei Tragsäulen
U-förmigen Querschnitts mit an der vorderen Front angeordneten Langlöchern, in die
Ausleger mit den daran befestigten Kastenrahmen eingehangen sind. Bei diesen Regalen
wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, an der Rückseite der U-förmigen, nach hinten
offenen Tragsäule eine die beiden rückwärts gerichteten Schenkel verbindende Lasche
zu befestigen, vorzugsweise anzuschweißen und in der Lasche ein Fenster oder zwei
nebeneinanderliegende Fenster anzuordnen, die abgebogenen Enden der Diagonalstreben
jeweils in ein Fenster einzuführen, damit der Schlitz an der Knickstelle der Strebe
den unteren Steg der Lasche von oben umgreift. Ein in der Mitte der Lasche angeordnetes
Fenster kann auch eine solche Breite aufweisen, daß zwei Strebenenden gemeinsam
in dieses eingeführt sind. Schließlich können die Fenster auch durch von der Oberkante
der Lasche ausgehende Schlitze ersetzt werden.
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Diese Befestigung hat sich besonders zweckmäßig erwiesen bei Anwendung
einer die beiden Tragsäulen verbindenden Kreuzstrebe, weil dabei mit einem Griff
die vier Enden der Kreuzstrebe gleichzeitig eingehangen und festgeklemmt werden
können. An der Rückseite einer Säule sind somit in zwei verschiedenen Höhenlagen
jeweils zwei Hängefenster vorgesehen, sodaß eine Reihe von Tragsäulen durch Diagonalverbände
eine ausreichende Steifigkeit erhalten.
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Sofern zwei Verkaufs-oder Abstellregale Rücken an Rücken aufgestellt
werden sollen, dann werden mit ihren Rückseiten zugekehrte Tragsäulen nach einem
weiteren neuerungsgemäßen Vorschlag durch eine
obere und untere
Kappe zusammengehalten und gleichzeitig in unverrückbarem Abstand gehalten. Die
Abstandhaltung der Säulen erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß aus der zum Regal
hin gerichteten Seitenwandung der Kappe eine Zunge solcher Breite abgebogen ist,
die dem vorgesehenen Abstand der mit den Rücken einander zugekehrten Tragsäulen
entspricht. Zweckmäßig entspricht der Abstand der doppelten Dicke einer Diagonalstrebe,
damit auch das rückseitige Regal durch Diagonalstreben ausreichend versteift werden
kann. So ergibt sich, daß neben den Diagonalverstrebungen, die den Einzelregalen
eine ausreichende Steifigkeit geben, die Kappen zwei Rücken an Rücken aufgestellten
Regalen einen zusätzlichen Halt geben. Sofern in den vorderen Langlöchern jeweils
zwei Ausleger in einem Langloch eingehangen sind, dann dienen neben den Streben,
die benachbarte Säulen einander verbinden, zusätzlich die Kappen dazu, einer Flucht
von Regalen einen ausreichenden Halt zu geben.
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Die Steifigkeit eines Verkaufs-oder Abstellregals, insbesondere bei
überdurchschnittlich hoher Belastung, wird bei Regalen mit lösbar an der Regalsäule
angebrachten Auslegern, die mit einem Kastenrahmen mit entsprechender Auflage verbunden
sind und wobei die Säule zu ihrer Abstützung einen Auslegerfuß aufweist, neuerungsgemäß
weiterhin dadurch erhöht, daß am vorderen Fuß eine lösbare, den unteren Ausleger
bzw. den Kastenrahmen untergreifende Stütze angeordnet ist.
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Dazu ist zweckmäßig auf der Oberseite des Fußes ein Langloch angeordnet,
in das die flache Stütze eingeführt ist, wobei sich die Stütze am Fuß abstützt und
weiterhin an ihrem anderen Ende durch eine abgebogene
Zunge eine
Gabel bildet, die den Ausleger von unten umgreift.
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An der Unterkante des Auslegers können noch rastenförmige Ausnehmunge
vorgesehen sein.
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Die Neuerung sei an Hand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 die Seitenansicht zweier mit ihren Rücken einander
zugekehrten Regale, Fig. 2 die Rückansicht eines Regals mit zwei, durch eine Kreuzstrebe
einander verbundener Tragsäulen, Fig. 3 zwei mit ihren Rücken einander zugekehrte
Tragsäulen und eine diese haltende Kappe, Fig. 4 das Einhängen der Streben an der
Rückseite einer Tragsäule, Fig. 5 die Stütze zwischen Fuß und unterem Ausleger in
größerem als in Fig. 1 gezeichnetem Maßstab.
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Die Säulen 10 und 11 des Regals, an deren Vorderfront in Langlöcher
Ausleger 12 eingehangen sind, stehen nach Fig. 1 Rücken an Rücken, Nach Fig. 4 bestehen
die Säulen jeweils aus einem U-förmigen, nach hinten offenen Profil und an der Rückseite
ist eine die beiden Schenkel 13 und 14 verbindende Lasche 15 mit zwei nebeneinanderliegenden
Fenstern 16 und 17 angeschweißt.
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Eine Diagonalstrebe 18, nach Fig. 2 in Gestalt eines Kreuzes, ist
an SEX ihrem vorderen Ende rechtwinklig abgebogen und im Bereich der Knickstelle
ist ein von der unteren Kante ausgehender Schlitz 19 vorhanden,
der
nach Fig. 4 den Steg 18 der Lasche 15 von oben umgreift und sich an diesem festklemmt.
diesem festklemmt.
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Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß mit einem Handgriff alle vier Enden
des'
Kreuzes gleichseitig eingehangen werden können, weil die Streben
am |
Knotenpunkt Je verbunden sind. Fig. 2 zeigt weiterhin, daß
an der Säule |
10 an einer gemeinsamen Lasche 15 zwei Streben befestigt sind,
sodaß |
mehrere nebeneinanderstehende Säulen einen Verband bilden. |
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Fig. 3 zeigt die ortsfeste Verbindung zweier mit ihren Rücken zugekehrten
Tragsäulen 10 und 11 durch die Kappe 21. Dazu geht von der dem Regal zugekehrten
Schmalseite 22 ein Lappen 23 aus, dessen Breite dem Abstand 24 (Fig. 1) der Tragsäulen
entspricht. Dieser Abstand entspricht zweckmäßig der doppelten Dicke einer Strebe
18, damit jedes Regal mit eigenen Streben 18 versehen werden kann.
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Die Säule 10 hat einen als Ausleger ausgebildeten Fuß 25. Zwischen
dem Fuß 25 und dem unteren, in der Regel sehr weiten Ausleger 26 ist eine lösbare
Stütze 27 angeordnet. Dazu weist der Ausleger 25 an seiner Oberseite ein Langloch
28 auf, in das der Zapfen 29 des Auslegers 27 eingreift. Die Stütze 27 liegt somit
auf dem Fuß auf und an ihrem dem Ausleger 26 zugekehrten Ende ist sie durch Abbiegen
einer Zunge 30 gabelförmig ausgebildet. Die Unterkante des Auslegers 26 hat zur
Verhinderung eines Abrutschens der Stütze 27 rastenförmige
Ausnehmungen |
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