DE1819982U

DE1819982U - Koch-bzw. bratgefaess fuer elektroherd.

Info

Publication number: DE1819982U
Application number: DEF18918U
Authority: DE
Original assignee: Frank Sche Eisenwerke AG
Current assignee: Frank Sche Eisenwerke AG
Priority date: 1960-08-25
Filing date: 1960-08-25
Publication date: 1960-10-20

Description

Frank'sche Eisenwerke Aktiengesellschaft, Adolfshütte bei Dillenburg (Hessen) Koch-bzw. Bratgefäss für Elektroherd Für eine wirtschaftliche Ausnutzung der von den Kochplatten eines Elektroherdes gelieferten Wärme ist es wesentlich, dass der Kochtopf bzw. ein anderer zur Aufnahme des zu kochenden oder zu bratenden Gutes bestimmter Behälter die Kochplatte ganz bedeckt bzw. etwas mit seiner Aussenbegrenzung überragt.
Bei den üblichen Elektroherden werden Kochplatten verwendet, die 14, 5, 18 oder 22 cm Durchmesser haben. In kleineren Haushalten, in denen bei einer Mahlzeit nur geringere Kochgutmengen zubereitet werden, ist eine wirtschaftliche Ausnutzung praktisch unmöglich, weil die Töpfe für die vierschiedenen Speisen kleinere Durchmesser haben als die Kochplatten.
Der Neuerung liegt der Gedanke zugrunde, die Kochtöpfe gegebenenfalls auch Brat-oder Grillpfannen derart zu gestalten, dass die Wärme einer Kochplatte für die Zubereitung verschiedener Speisen in verschiedenen Gefassen wirtschaftlich ausgenutzt werden kann.
Ein Koch-bzw. Bratgefäss ist gemäss der Neuerung derart hinsichtlich seines Bodens und seiner Wand ausgebildet, dass es mit mindestens einem gleichen oder einem entsprechend ausgebildeten Gefäss auf einer Kochplatte zusammengestellt-

wobei eine"Garnitur"gebildet wird-die Kochplatte

mindestens ganz bedeckt =.

Die zusammengestellten neuartigen Kochtopf od. dgl.

können auch die Aussenbegrenzung der Kochplatte, z. B. um 2 eine

überragen.

Es können auf einer Platte auch Kochtöpfe und Brat-

pfannen oder Grillpfannen zu einer Garnitur zusammengestellt werden.
Bei einer Ausführungsform des Neuerungsgegenstandes hat der Boden des Kochtopfes die Form einer halben Kreisfläche und demgemäss hat seine Wand einen graden Abschnitt, etwa von der Länge des Durohmessers der Kochplatte und einen Abschnitt von halbkreisförmigem Querschnitt. Je ein Kochtopf der beschriebenen Art bedeckt mit seinem Boden die halbe Kochplatte, wobei die geraden Wände gegenüber liegen bzw. sich berühren.
Man kann die Kochtöpfe-in der Draufsicht betrachtet-auch sektorenförmig derart ausbilden, dass 3 oder 4, gegebenenfalls auch mehr, eine die Kochplatte bedeckende Garnitur ergeben.
Da die Kochtöpfe bzw. Pfannen, die beim Abnehmen von der Kochplatte wie auch beim Zusammenstellen nur von einer Seite erfasst werden können ist das Vorhandensein eines längeren, stielartigen Griffes wichtig, damit bei dem einseitigen Angriff eine sichere Handhabung gegeben ist.
Zu diesem Zweck sind gemäss der Neuerung an der Aussenseite der die Garnitur bildende Töpfe Befestigungsglieder für einen Bedienungsgriff vorgesehen, die z. B. hakenartig ausgebildet sind und ein Einschieben des inneren Griffendes von unten gestatten.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Neuerungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigt : (Fig. 1 bis 3 in Draufsicht) Fig. 1 eine zweiteilige Garnitur Fig. 2 eine dreiteilige Garnitur Fig. 3 eine vierteilige Garnitur und Fig. 4 einen Längsschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte zweiteilige Topfgarnitur.
Wie aus Fig. 1 ; bis 3 ersichtlich, kann eine Garnitur aus zwei Einheiten 1, 2, aus drei Einheiten 3, 4 und 5 oder aus vier Einheiten 6, 7, 8 und 9 bestehen. In Draufsicht sind die Einheiten sektorenförmig ausgebildet, die zur Garnitur zusammengesellt die Kochplatte mit ihren Aussenbegrenzungen etwas, z. B. um 2 cm überragen. Mindestens liegt die Aussenbegrenzung der Kochtöpfe in der Randbegrenzung der Kochplatte. Die Haken für einen (nicht dargestellten) Bedienungsgriff sind mit 10 bezeichnet und die Kochplatte mit 11 (vgl. Fig. 4).
Anstelle der hakenartigen Halterung 10 für den Bedienungsgriff kann auch ein im Abstand von der Aussenwand des Kochtopfes waagerecht verlaufender und an seinen Enden mit der Kochtopfwand verbundener Blechstreifen vorgesehen sein, der eine Oese für das nach oben gebogene Ende des Bedienung. griffs bildet.

Claims

Schutzansprüche

1. Koch-bzw. Bratgefäss für einen Elektroherd, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Bodenfläche und der Wand derart, dass es zusammen mit mindestens einem gleichen oder einem entsprechend ausgebildeten Gefäss die Kochplatte mindestens ganz bedeckt.
2. Koch-bzw. Bratgefäss nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Bodenfläche etwa in der Form einer halben Kreisfläche und einer von der Randbegrenzung des Bodens im wesentlichen senkrecht aufsteigenden Wand.
3. Koch-bzw. Bratgefäss nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Bodenfläche in Form eines Kreissektors mit einer von der Randbegrenzung des Topfbodens im wesentlichen senkrecht aufsteigenden Wand.
4. Koch-bzw. Bratgefäss nach Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Halterung (10) an dem Wandabschnitt, welche nach dem Zusammenstellen mehrerer Einheiten auf der Kochplatte nach aussen weist, zur Anbringung eines vorzugsweise stielartig ausgebildeten Bedienungsgriffes.