DE1819916U - Vorrichtung zum betreiben eines elektrischen lichtbogens. - Google Patents
Vorrichtung zum betreiben eines elektrischen lichtbogens.Info
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- DE1819916U DE1819916U DEU2134U DE1819916U DE1819916U DE 1819916 U DE1819916 U DE 1819916U DE U2134 U DEU2134 U DE U2134U DE 1819916 U DE1819916 U DE 1819916U DE 1819916 U DE1819916 U DE 1819916U
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- H05H—PLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
- H05H1/00—Generating plasma; Handling plasma
- H05H1/24—Generating plasma
- H05H1/26—Plasma torches
- H05H1/32—Plasma torches using an arc
- H05H1/34—Details, e.g. electrodes, nozzles
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Description
- UNION CARBIDE CORPRATION, New York 17, N.Y./USA Vorrichtung zum Betreiben eines elektrischen Lichtbogens Die vorliegende Neuerung betrifft Verbesserungen bei
elektrischen Lichtbogen. Insbesondere betrifft die Neueru : geruart iBt, und bei den ferner der Teil des Liohtbogena innerhalb des wandungi3stabilleiert Ist. Gasfluß zu wandungestabilisieren und einsusonnüren, um asa Bogenatabiliaierung, Leistungekonzentration und ge- steigerte Gaageschwindigkeit zu bewirken, und bei denen die einschnürende Düse eine PrimSrelektrode tat, atellt Erosion der DUae bei sehr hohen Stromdichten an der anoden oberfläche ein emathaftes Problem dar. Einige werkstoffe, wieKupfer, Silber uad Wolfr&m sind hierbei beaser als andere, s diese Erosion möglichst su verringsr. Einige Gase, wie Argon, aind weniger acharf als andere, cie asseratoff. Chemische Reaktion zwischen dem Lichtbogen- gasstrom und der Düae kann ein Faktor sein, wenn ein reagierendes Gaa, wie Seueratoff, verwendet wird. Aber auch ohne Rüokaicht auf Gas. Düsenwerkstoff oder Düsen- kUhluBgBmothcde besteht eine Beschränkung von Strom und Leiatungekonzentration an dea Anoden-Fleck", oberhalb dessennur wenige Werkatoffe dar Brosion widerstehen können. Diese beschränkende Stromdiohte liegt z. B. in der Gröaeenordnnng von 1000 Amp</om der aktiven Anoden- fläohe für Argongan und eine rupfe tallamode. Bin weiteres beim Betrieb der bisher verwendeten Hoch- druokl1chtbogenbreJm8r auftretendes Proble. 1st ein Be- streben der abgesonderten Jnodentleoke sich an der Dusa inasymaetriacher Anordnung mit Bezug auf die Achae derBogerteaule und des Gaaflunsen auszu- bilden. In den caiaten Anwendungofällen war diea nach- weiabar ohne Folgen. Bei Windkauslaunbildung ist ein StromlinienfluB indessen von überragender Bedeutung. Diesymmetrie oder sogar die Gegenwart der geaonderten Anodenflecke führt bei-dem oben beachriebenen Brenner, wenn er als Bineohnürungaabeohnitt eines Windtunnela verwendet wird, zu Turbulenz. Bei einem Windtunnel für hohe Geschwindigkeiten könnte die unerwünschte Stonn- frontenhervorrufen, die man nicht hinnehmen kann. Die oben erörterten Probleme werden gemäß der vorliegenden Neuerung dadurch umgangen, daB die Düe ale Anode vor- gesehen ist, wobei der Düaendurohtritt divergiere, und der Lichtbogen durch den divergierenden Düaendurohtritt in einer Niedordruck-Anodenzone auf einen niederen Druck expandierbar iet, wodurch der Bogen auf der Anodenfläohe lift-A-d4 in einer diffusen *S'eiae endet. orzugeweiee sindBittelvorgesehen,um dieAnodenzone niedrigen Drucks bei einer Gasdichte voa weniger als 1/20 Atmosphäre halten zu können. Ferner wird dies verzugeweise dadurch erreichty daß dieDäse die Anode darstellt, daB der Duaendurchtritt divergiert, und daB Mittel vorgesehen sind zua Aufrecht- erhalten eines verminderten Drucke etromabseitig der DUsendurchtrittBSffnung, so da8 der Bogen länge der divergierendenDurchtrittaoffnung expangiert und in einer Art diffuser Anode endet. Der Bogen expandiert, nachdem er durch die eingMchnNrt DUaendurohtrittaöffnung hindurch gelangt ist, mit dem Gas in diffuser Weise vor den Enden an der Anodenober- flohe. Auf dieae Art kann der wirksame Anodenbereich viele Male über jenen der Nochdruckweine vergrCsaert werden. Die Leiatungakonzentration an der Anodenober- fläche nimmt beinahe in umgekehrtem Verhältnis ab. Das Enden das Bogen an der Anodenoberfläche ist diffus und nicht viauell bestimmt, was für eine gle1ohm ! s81ge und demzufolge aohaialaymmetriecho Verteilung das aomea in die umgebende Anodenoberfläohe bezeichnend ist. Die Gaadiohte in der Anodeuone wird so niedrig gehalten" daß dar Bogan in ein Glimmen, ähnlich jenem diffundiert, daa aich bei Crookea'achen Entladungarohren anfindet. Dieser Übergang zu einer glimartigen Entladung hängt : von der Gasdichte ab und ist daher eine Funktion eowohl von Gasdruck als auch von Temperatur. Die Bingangaleistun pro cm2 Anodenflächa ist bei konstanten anderen Bein- gungen durch DruoDd. nderuns derar't steuerbar, daß die Temperatur der Anodenobarfl&che unter derjenigen Tem- peratur haltbar ist, bei welcher eine Erosion durch chemische und/oder physikalische Mittel auftritt. Weitere Merkmale, Vorteile und Anondungamöglichkeiten der Neuerung ergeben sich aus den beiliegenden Darstel- lungen von Ausführungabeiapieln aöwie aue der folgenden Beschreibung. Eszeigt : zig. 1 eine teilweise Ansicht hauptsächlich im Längs- schnitt eines die Neuerung veranschaulichenden - Gemäß der Fig. 1 besteht der Brenner hauptsächlich aus einer Stabkathode 10 und einer düsentörmigen Hilfsanode 1 Das Brennergas wird mit verhältnismäßig hohem Druck durch den die Kathode 10 umgebenden ringförmigen Baum herum zugeführt und gelangt durch die Düsendurchtrittsöffnung 13 hindurch in die Düsenelektrode 16. Die stromabwärige Zone von der Düse ist mit Hilfe einer Vakuumpumpe 14 auf vermindertem Druck evakuierbar. Die Stabelektrode sowie, über eine Impedanz 17 die Düsenanode 11 liefern an der Kraftquelle 15; zwischen Kathode
und Anode wird ein Hilfslichtbogen gezündet. Der strom- abwärtige Teil ist, wie veranschaulicht, die Primär- anode. Der Bürdoawiderstand 17 sucht die Düeenanode 11 auf niedrigerem Potential als die Primäranode 16 zu - Die Verwendung einer Düse des divergenten Type ist vorzuziehen um den Druckabfall längs der Bogenlänge aufs wirksamste auszunuzen, doch vorragen sich auch andere Gestaltungen mit dem Prinzip der diffusen Anode sehr gut.
Gemäß der Fig. 2 bildet das Innere des Teiles 16 einer Windtunnel, in dem ein Probekörper 18 angeordnet Die-Stabkathode 10 ist von einem kouzentrischen RoLi umgeben. Ein gegenüber der Kathode inertes Gas wir- ? alsdann durch den ringförmigen Raum zwischen 10 und iL hindurchentlanggeführt, um die Kathode abzuschirms. Das reagierende Gaa, wie Luft, kann dann längs dea Schutzrohr19 umgebenden ringförmigen Raumes entlang streichen. Die Luftfahrtindustrie hat Bedarf für eine Vorrichu zur Erzeugung von GaaatrömenextremhoherGoachwindig keit (Mach. 10-15). Ein elektrischer Lichtbogen scheint das praktischste Nittel zum Erwärmen des stromes auf die gewünschten Bedingungen zu sein. Die Vorrichtung gemäß der Neuerung läast sich tochat wirksam ausnutser : um die gewünschten Mach.-Bedingungen mit hohem eier schen Wlrigsg wger Xetendadauer der Düse und was am wichtigsten ist, ohne auftretende Stoasfrontcn sowie ohne Verunreinigung des Probekörpers zu erzeugen. Die Vorrichtung mit der diffusen Anode gemäß dar vor- liegenden Neuerung läset sich auch aur Mrderung chemi- scher Synthesen ausnutzeh. Die Gase, welche durch den Bogen im Dsenabschnitt hindurchgelangen, werden auf die gewünschte. Reaktionstemperatur erwärmt und dann durch Expansion in dia Zone verminderten Drucks rasch abgeschreckte Die Übergangszeit von extremer Wärme zukalter Abschreckung. kann ein Bruchteil einer Milli- sekundeeein. Diese Bedingungen schaffen eine optimale Kontrolle für thermische Crack-Reaktionen, wo Sekun- därreaktionendie Ausbeuten am Produkt ernathaft be-
Claims (3)
- Schutzansprüche Vorrichtung zum Betreiben eines Lichtbogens, bei @@ zwischen einer stabkathode und einer Anode ein Hochdruokliohtbogen durch eine Düse gezogen Ist, welche eine den Lichtbogen einschnürende Düsendurchtritts-Öffnung aufweist, bei dem weiter ein Gasstrom längs der Kathode einschließlich des Bogens, der sich in gleicher Richtung in die Düae erstreckt, durch den Düsendurchtritt hindurchgeführt ist und bei dem ferner der Teil des Lichtbogens innerhalb des Düsen-
durchtritts wandungaatabilisiert lat, dadurch ge - 2. Vorrichtung nach Schutzanapruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Anodenzone niedrigen Drucks bei einer Gasdichte von weniges als ein zwanzigetel Atmosphäre halten zu können.
- 3. Vorrichtung nach Schutzanprüchen 1 und 2, zeit stabkathode, einer Anode, einer Düse, die einen du.Lichtbogen einschnürenden Durchtritt besitzt, mit Mitteln zum Hindurchfahren eines Gasstroms lange der Kathode und durch den Düssendurchtritt nindurch, weiter mit Mitteln zum Aufrechterhalten eines Hoohdruokbogens von der Kathode durch den DUsendurchtritt hindurch und auf die 4mode zu, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse die Anode darstellt, daß der Düsendurchtritt divergiert, und daß Mittel vorgesehen sind zum Aufrechterhalten eines verminderten Drucks stromabseitig der Düsendurchtritttsöffnung, so daß der Bogen längs der divergierenden Durchtrittsöffnung expandiert und in einer Art diffuser Anode endet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU2134U DE1819916U (de) | 1959-04-02 | 1959-04-02 | Vorrichtung zum betreiben eines elektrischen lichtbogens. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU2134U DE1819916U (de) | 1959-04-02 | 1959-04-02 | Vorrichtung zum betreiben eines elektrischen lichtbogens. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1819916U true DE1819916U (de) | 1960-10-20 |
Family
ID=32932573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU2134U Expired DE1819916U (de) | 1959-04-02 | 1959-04-02 | Vorrichtung zum betreiben eines elektrischen lichtbogens. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1819916U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1255833B (de) * | 1963-08-10 | 1967-12-07 | Siemens Ag | Verfahren und Einrichtung zum Aufheizen von Gasen in einem Plasmabrenner |
EP0500491A1 (de) * | 1991-02-21 | 1992-08-26 | Sulzer Metco AG | Plasmaspritzgerät zum Versprühen von pulverförmigem oder gasförmigem Material |
-
1959
- 1959-04-02 DE DEU2134U patent/DE1819916U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1255833B (de) * | 1963-08-10 | 1967-12-07 | Siemens Ag | Verfahren und Einrichtung zum Aufheizen von Gasen in einem Plasmabrenner |
EP0500491A1 (de) * | 1991-02-21 | 1992-08-26 | Sulzer Metco AG | Plasmaspritzgerät zum Versprühen von pulverförmigem oder gasförmigem Material |
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