DE181855C - - Google Patents
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- DE181855C DE181855C DENDAT181855D DE181855DA DE181855C DE 181855 C DE181855 C DE 181855C DE NDAT181855 D DENDAT181855 D DE NDAT181855D DE 181855D A DE181855D A DE 181855DA DE 181855 C DE181855 C DE 181855C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/04—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
- B04B1/08—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of conical shape
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 181855 KLASSE 45 gr. GRUPPE
Verteilkammern oder Verteilrohren.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Zuführungsvorrichtung für Schleudertrommeln
zum Scheiden von Flüssigkeiten oder Emulsionen, mit deren Hilfe eine vollständigere
und schnellere Trennung der verschiedenen Bestandteile der Flüssigkeit ermöglicht wird,
als mit den bisher üblichen Vorrichtungen.
Die bekannten Vorrichtungen sind teilweise darauf begründet, daß die sämtlichen
ίο Bestandteile der Flüssigkeit, meistens aus
Milch und Rahm bestehende Rohmilch, vom Einlaufraum der Schleudertrommel aus in irgend eine geeignete Zone oder Schicht des
Scheideraumes geleitet wird, die außerhalb der sogen. Rahmzone liegt. Bei diesen Vorrichtungen
treten indessen gewisse Übelstände auf, denn sobald nun die Flüssigkeit in den Schlammfang tritt, beginnt sie an der Drehbewegung
der Schleudertrommel teilzunehmen, so daß die verschieden schweren Bestandteile der Flüssigkeit sich bereits in diesem Raum,
wenigstens in einem gewissen Grade, nach ihren spezifischen Gewichten trennen. Die
dazu erforderliche mechanische Arbeit stellt einen unnötigen Kraftverlust dar, weil sämtliche Flüssigkeitsteilchen durch die verhältnismäßig
kleinen Öffnungen hindurchtreten müssen, welche die Einlaufkammer mit dem eigentlichen Scheideraum oder Arbeitsraum
der Trommel verbinden. Da diese Öffnungen die getrennte Einführung der in der Einlaufkammer
vorgeschiedenen Bestandteile (Milch und Rahm) gemäß ihren spezifischen Gewichten
in den Scheideraum nicht gestatten, so werden die Bestandteile bei ihrem Eintritt
in letzteren wieder völlig gemischt bezw. aufs Neue emulgiert.
Es sind nun zwar Vorrichtungen bekannt, bei denen eine Vorscheidung im Einlaufraum
bezw. Schlammfang stattfindet und die Bestandteile getrennt in den Scheideraum geleitet
werden. Auch ist die radiale Zuführung durch in freistehenden Verteilrohren angeordnete Schlitze bekannt.
Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die neue Vorrichtung dadurch,
daß die in bekannter Weise an das Einlaufrohr bezw. die Einlaufkammer sich anschließenden
Verteilrohre oder Verteilkammern in ihrer Rückwand mit mehreren Schlitzen hintereinander
in radialer Richtung versehen sind, so daß die bereits in den Verteilkammern nach ihrem
spezifischen Gewicht mehr oder minder geschiedene Flüssigkeit, d. h. die vorgeschiedenen
Bestandteile durch die für sie an den bestimmten Stellen in radialer Lage hintereinander
vorgesehenen Schlitze ausströmen können, ohne daß eine Vermischung der getrennten
Bestandteile stattfindet, d. h. ohne daß die Vorscheidung wieder aufgehoben wird. Infolge dieser Schlitzanordnung· können
in einer Schleudertrommel von einer gewissen Größe bedeutend größere Flüssigkeitsmengen
verarbeitet werden als bisher.
Eine gemäß der Erfindung eingerichtete Schleudertrommel ist in der Zeichnung in
Fig. ι im senkrechten Schnitt und in Fig. 2 im wagerechten Schnitt dargestellt; Fig. 3
zeigt eine etwas andere Ausführung.
Von dem Einlaufrohr 1 der Schleudertrommel, das von ,beliebiger, geeigneter Form
sein kann, geht in radialer oder irgend einer anderen passenden Richtung eine Anzahl von
Seitenräumen oder Verteilkammern 2 aus, deren hintere Seitenwände 3 (in der Drehrichtung
gerechnet) mit einer Anzahl von Öffnungen oder Schlitzen 4 versehen sind, die hintereinander in radialer Richtung liegen
und über die ganze Höhe der Rückwände 3 verteilt sind. Die in das Einlaufrohr eingeführte
Milch tritt in die Verteilkammer 2 über, und zwar stellen sich innerhalb dieser die leichtesten Rahmteilchen am nächsten der
Mittelachse der Trommel und die schwereren Milchteilchen mehr nach außen ein, je nach
ihrem spezifischen Gewicht. Von den Verteilkammern 2 aus gehen sowohl die bereits
abgetrennten Rahmteilchen als der übrige Teil der Milch durch die radial hintereinander
liegenden Schlitze 4 ohne Wiedervermischung, d. h. getrennt entsprechend ihrer Vorscheidung in den Arbeitsraum oder
Scheideraum der Schleudertrommel über, wobei die bereits abgeschiedenen Rahmteilchen
in die Kanäle oder Rinnen 5 gelangen, die sich, wie aus der Zeichnung ersichtlich, an
der Außenseite des Einlaufrohres hinter jeder Verteilkammer 2 befinden. Aus diesen Kanälen
5 gelangen die Rahmteilchen, ohne erst in den Arbeitsraum zu gelangen, nach dem
Rahmauslaß.
. Die oben erwähnten, für die Wegleitung des Rahms bestimmten Kanäle, Räume oder
Rinnen 5 können durch diejenigen Räume gebildet werden, welche sich zwischen je
zwei der vom Einlaufrohr I ausgehenden Ansatz- oder Verteilkammern 2 befinden, oder es kann auch in einem geeigneten Abstand
hinter jeder Rückwand 3 der Verteilkammern eine von der Wandung des Einlaufrohres
1 ausgehende besondere Rippe 6 angeordnet werden, die dann im Verein mit
der Wand 3 den Rahmkanal 5. bildet. Der hierbei auf der anderen Seite der Rippe 6
entstehende Raum 7 dient zur Aufnahme der im eigentlichen Scheideraum abgetrennten
Rahmteilchen, welche teilweise selbstverständlich auch in die Kanäle 5 gelangen können.
Die Einsatzplatten oder Teller können sich/, in die Kanäle oder Räume 5, wie auf der/V
Zeichnung angegeben ist, und auch in diej'55 Räume 7 (auf der Zeichnung nicht ange-[;
geben) hinein erstrecken. Diese in den ge-j' nannten Räumen befindlichen Plattenteile
brauchen nicht mit den Einsatzplatten oder Tellern aus einem Stück zu bestehen, sondern
sie können auch getrennte Teile bilden und an den Seitenwänden der Räume 5 bezw. 7
befestigt sein.
Es ist selbstverständlich, daß den in den Wänden 3 angeordneten öffnungen 4, die
auf der Zeichnung die Form von länglichen Schlitzen haben, auch eine andere zweckmäßige
Form gegeben werden kann.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, können die Ansatz- oder Verteilkammern 2 sowie die Rippen
6 auch von Teilen gebildet werden, die nicht mit der Wand des Einlaufrohres ein
Ganzes bilden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Zuführungsvorrichtung für Schleudertrommeln mit an das Einlaufrohr sich anschließenden Verteilkammern oder Verteilrohren, aus denen die Flüssigkeit durch Austrittsöffnungen in den Scheide- oder Arbeitsraum gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (Schlitze u. dgl.) in mehreren Reihen in radialer Richtung hintereinander in der Rückwand der Verteilkammern angeordnet sind, um eine getrennte Einführung der bereits vorgeschiedenen Bestandteile in den Arbeitsraum der Trommel zu ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE181855C true DE181855C (de) |
Family
ID=446000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT181855D Active DE181855C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE181855C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2209612A1 (de) * | 1972-12-12 | 1974-07-05 | Westfalia Separator Ag |
-
0
- DE DENDAT181855D patent/DE181855C/de active Active
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