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DE1817667U - Fege- und verbissschutzklemme. - Google Patents

Fege- und verbissschutzklemme.

Info

Publication number
DE1817667U
DE1817667U DE1960F0018486 DEF0018486U DE1817667U DE 1817667 U DE1817667 U DE 1817667U DE 1960F0018486 DE1960F0018486 DE 1960F0018486 DE F0018486 U DEF0018486 U DE F0018486U DE 1817667 U DE1817667 U DE 1817667U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protection
slots
sweep
protective body
clamp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1960F0018486
Other languages
English (en)
Inventor
Florian Fiess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1960F0018486 priority Critical patent/DE1817667U/de
Publication of DE1817667U publication Critical patent/DE1817667U/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Florian F i e ß, Renchen/Baden Fege-und Verbißschutzklemme Gegenstand der Neuerung ist eine Forstschutzklemme, die sowohl dem Fege-als auch dem Verbißschutz dienen kann. Es sind zahlreiche Arten von Schutzklemmen bekannt, die jedoch meist nur für einen der genannten Zwecke brauchbar sind. Ein großer Mangel besteht ferner darin, daß die Klemmorgane, mit denen die Schutz-
    körper an den Pflanzen gehalten werden, also z. B. bei Blechkör-
    pern angesetzte Lappen, die um den zu schützenden Pflanzenteil
    herumgebogen werden, sich im Laufe der Zeit entweder lockern,
    so daß der Schutzkörper abfällt oder verrutscht. Oderaber diese
    herumgebogenen Bleche, Lappen, Haltedrähte und dergl. können dem Wachsen der Pflanze nicht nachgeben, wachsen ein und führen zu Cambiumschäden, besonders wenn die Schutzklemme mit breiter Fläche an der Pflanze anliegt. Ursache dieser Mängel sind meist die ungünstigen Elastizitätseigenschaften der Schutzkörper, die, wenn sie sich auch durch
    i
    Biegen zunächst gut an dem zu schützenden Stämmchen oder dergl.
    befestigen lassen, im weiteren Gebrauch nicht die wünschenswerte Wirkung ausüben. mangels ausreichender Elastizität der für solche Zwecke praktisch ausschließlich in Frage kommenden billigen Werkstoffe ist die Befestigung nicht von Dauer, sobald die Klemmwirkung des ermüdeten Materials nachläßt. Auch genügt die Biegsamkeit, wenn sie nicht gleichzeitig mit guter Elastizität verbunden ist, nicht, um ein Einwachsen zu vermeiden. Die Verwendung von Federstahl und dergl. verbietet sich aus Preisgründen ohnehin.
  • Diesen Mängeln hilft die Neuerung dadurch ab, daß sie davon ausgeht, die Schutzklemme aus zwei miteinander zusammenwirkenden Teilen herzustellen, deren einer den eigentlichen Schutzkörper bildet und ausschließlich nach dem Gesichtspunkt der Abschreckwirkung auf das Wild und der Billigkeit, bzw. leichten Beschaffbarkeit ausgewählt ist. Hierfür eignet sich z. B. billigstes Blech beliebiger Art, Blattmaterial aus irgend einem wohlfeilen Kunststoff oder dergl., vor allem aber die jederzeit erhältliche und auch leicht zu bearbeitende Teerpappe mit ihrem für das Wild unangenehmen Geruch. Der andere Teil der Schutzklemme wird nach den wünschenswerten Elastizitäts-und Oberflächeneigenschaften ausgewählt und zu diesem Zweck aus Kunststoff-Streifenmaterial hergestellt. Dieser Teil wird dann als verhältnismäßig schmale, dünne und glatte Kunststoffschiene in Schlitzen des eigentlichen Schutzkörpers gehalten. Zwischen diesen beiden Teilen ist der zu schützende Pflanzenteil federnd eingeklemmt.
  • Durch die auch bei langem Gebrauch nicht ermüdende Fedrigkeit der Kunststoffschiene lockert sich die Klemme nicht. Andererseits kann sie demjEicken-Wachstum des Holzes nachgeben, so daß es nichl zum Einwachsen kommt. Die glatte Oberfläche der Kunststoffklemmschiene erleichtert die dabei notwendigen allmählichen Bewegungen der Schiene in den Schlitzen. Korrosionserscheinungen, durch die die vorteilhaften Eigenschaften der Klemmschiene leiden würden, kommen bei den dafür verwendeten Kunststoffmaterialien nicht vor.
  • Diese sind vielmehr völlig alterungs-und witterungsbeständig.
  • Andererseits schadet es nichts, wenn das Gegenstück, der Schutzkörper, aus Blech ist und dann rostet. Zweckmäßig ist es, als Farbe für die Kunststoffklemmschiene eine solche zu wählen, die das Wild verscheucht, z. B. rot. Auch kann die Farbe zur Verhinderung der Gewöhnung von Jahr zu Jahr gewechselt werden.
  • Die geschilderte zweiteilige Ausgestaltung der Schutzklemme macht auch die Anpassung der Gestalt an unterschiedliche Bedürfnisse und Verwendungsarten leicht. Man kann ein und dieselbe Klemme je nach der Anbringungsart entweder als Fegeschutz (z. B. für junge Fichtenpflanzungen) oder als Verbißschutz (z. B. für den Enospenschutz bei jungen Tannen) verwenden. Das erleichtert die Herstellung und die Lagerhaltung. Der Schutzkörper kann z. B. längliche Gestalt besitzen und die ausgestanzten Schlitze in zwei Gruppen angeordnet enthalten. Auf diese Weise kann die federnde Klemmschiene wahlweise entweder in die Schlitze der einen Gruppe (für die Verwendung als Fegeschutz) oder in die Schlitze der andern Gruppe (für die Verwendung als Verbißschutz) eingesetzt werden.
  • Zweckmäßig ist es, die Klemmschiene mehrere cm länger zu machen als dem äußersten Schlitzabstand entspricht, damit die Schiene dem Wachsen der Pflanze langsam folgen kann, indem sie durch die Schlitze allmählich nachgezogen wird. Der federnde Sitz wird dabei nicht gelockert. Durch entsprechend bemessener Anzahl der ausgestanzten Schlitze im Schutzkörper ist dem Benutzer die Möglichkeit gegeben, für die verschiedensten Stärken und Abmessungen der Pflanze jeweils die günstigsten Schlitze zum Einführen der Klemmschiene zu wählen. Die neue Klemme hat den Vorteil, daß sie bei ihrer Anbringung mit verhältnismäßig geringer Anlagefläche an dem Pflanzenteil anliegt, so daß keine Cambiumschäden entstehen. Die Schlitze wirken dabei gleichzeitig als Luftlöcher.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist auf den Zeichnungen veranschaulicht. Das eine Blatt zeigt eine Fege-und Verbißschutzklemme in natürlicher Größe, wobei die Abmessungen im Bedarfsfalle selbstverständlich auch geändert, insbesondere vergrößert werden können. Die Klemme besteht aus dem Schutzkörper, der in bekannter Weise mit Zacken versehen sein kann. Als Werkstoff kann z. B. Teerpappe dienen. Der Zuschnitt enthält zwei Gruppen ausgestanzter Schlitze, durch welche die aus elastischem Kunststoff von z. B. 0, 4-0, 6 mm Stärke bestehende glatte Klemmschiene gesteckt werden kann. Die Anbringung der so zusammengesetzten Forstschutzklemme ist auf dem zweiten Blatt dargestellt : Oben ist die Klemme als Verbißschutz angebracht, und die beiden unteren Darstellungen zeigen die Anbringung als Fegeschutz. Einer weiteren Erläuterung der Zeichnungen bedarf es nach dem vorangesagten nicht mehr.
  • Schutzansprüche

Claims (2)

  1. Florian F i e ß, Renehen/Baden Schutzansprüche 1. Fege-und Verbißschutzklemme dadurch gekennzeichnet, daß ein flacher Schutzkörper aus billigem, dem Wild nicht angenehmen Material, wie Blech, Teerpappe oder dergl., ausgestanzte Schlitze enthält, in welche eine elastische dünne glatte Kunststoffschiene so eingeführt ist, daß der zu schützende Pflanzenteil zwischen dem Schutzkörper und der beiderseits von den Schlitzen gehaltenen Kunststoffschiene federnd eingeklemmt ist.
  2. 2. Fege- und Verbißschutzklemme nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkörper längliche Gestalt besitzt und die ausgestanzten Schlitze in zwei Gruppen angeordnet enthält, um die federnde Klemmschiene wahlweise entweder in die eine Gruppe (für die Verwendung als Fegeschutz) oder in die andere Gruppe (für die Verwendung als Verbißschutz) einführen zu können.
DE1960F0018486 1960-05-24 1960-05-24 Fege- und verbissschutzklemme. Expired DE1817667U (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1817667U true DE1817667U (de) 1960-09-01

Family

ID=32935913

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1960F0018486 Expired DE1817667U (de) 1960-05-24 1960-05-24 Fege- und verbissschutzklemme.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1817667U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202022002752U1 (de) 2022-03-08 2023-03-28 Neo-Plastic Dr. Doetsch Diespeck Gmbh Verbissschutz
DE102022000793A1 (de) 2022-03-08 2023-09-14 Neo-Plastic Dr. Doetsch Diespeck Gmbh Verbissschutz

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202022002752U1 (de) 2022-03-08 2023-03-28 Neo-Plastic Dr. Doetsch Diespeck Gmbh Verbissschutz
DE102022000793A1 (de) 2022-03-08 2023-09-14 Neo-Plastic Dr. Doetsch Diespeck Gmbh Verbissschutz

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