DE1817496B2 - Synchrouebertrager - Google Patents
SynchrouebertragerInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K24/00—Machines adapted for the instantaneous transmission or reception of the angular displacement of rotating parts, e.g. synchro, selsyn
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Description
Die Erfindung betrifft einen Synchroübertrager der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Bauart.
Unter einem »Synchroübertrager« wird dabei ein drehtransformatorähnliches Bauelement mit Luftspalt
verstanden, welches Winkelstellungen in elektrische Größen oder elektrische Größen in Winkelstellungen
umsetzt. Derartige Synchroübertrager werden auch gelegentlich als »Selsyn« oder Funktionsgeber bezeichnet.
Ein Synchroübertrager der genannten Gattung ist beispielsweise in der US-PS 25 71 810 beschrieben. Bei
diesem bekannten Synchroübertrager ist die schräg verlaufende Kurzschlußwindung zwischen den beiden
stationären Wicklungen auf dem Mittelabschnitt einer aus magnetischen Werkstoff bestehenden Welle angeordnet,
die beide stationären Wicklungen trägt. Hierdurch wird es notwendig, eine der stationären
Wicklungen in inneren Schlitzen eines Blechpaketes auszubilden, was eine komplizierte Wicklungstechnik
erforderlich macht. Außerdem ist hierdurch eine teure und komplexe Schwenkbefestigung für die Kurzschlußwindung
erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung eines derartigen Synchroübertragers, insbesondere
im Hinblick auf die Bewicklung, zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß gelöst wird die gestellte Aufgabe bei dem im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Synchroübertrager durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Dadurch, daß
die Kurzschlußwindung des Rotors das Blechpaket umgibt, wird es möglich, die Wicklungen mit den
herkömmlichen Spulenwickelmaschinen in die außenseitig gebildeten Nuten einzulegen. Durch die erfindungsgemäße
Ausbildung wird weiter der Durchmesser des Übertragers verringert, was für viele Anwendungszwecke von Vorteil ist.
Eine Vereinfachung hinsichtlich der Stromzuführung ergibt sich, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung die Wicklungszuleitungen durch eine axiale Bohrung im Kerm herausgeführt sind. Eine solche
Ausbildung der Stromzuführung macht die Anwendung eines Lagers an dieser Stelle schwierig und daher
befindet sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine Lagerstelle des Rotors im freistehenden
Kernende.
Die Blechpakete können einen Doppel-T-Anker bilden, der besonders einfach zu bewickeln ist.
Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Synchroübertragers,
Fig.2 einen Schnitt nach der Linie H-II gemäß Fig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Rotor mit Kurzschlußwicklung,
F i g. 4 eine Stirnansicht des Rotors gemäß F i g. 3;
Fig.5 eine gegenüber Fig.3 um 90° gedrehte
Ansicht des Rotors;
F i g. 6 eine axiale Ansicht des den Anker bildenden Blechpaketes mit Außennuten;
F i g. 7 einen Axialschnitt einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Synchro-Übertragers
mit Doppel-T-Anker;
F i g. 8 eine axiale Stirnansicht des bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 benutzten Doppel-T-Ankers.
In der Zeichnung ist ein Synchroübertrager dargestellt, dessen Gehäuse durch einen ferromagnetischen
Topf 10 mit einer Stirnwand 11 gebildet wird. Ein zentraler Kern 12 aus ferromagnetischem Werkstoff
besitzt ein Endteil 13, welches sich durch eine Mittelöffnung in der Wand 11 hindurcherstreckt. Der
Kern 12 besitzt eine Mittelbohrung 14 zur Aufnahme einer Zuleitung, sowie einen hervorspringenden Flansch
15. Der Flansch 15 wird vom Inneren des Topfes 10 aufgenommen und der Kern 12 ist durch einen
Sprengring 16 befestigt, der über eine Unterlagsscheibe 17 und eine Befestigungsscheibe 18 schnappt, die
Befestigungsmittel und Gewinde mit Einstellschrauben 19 aufweist. Die Unterlagsscheibe 17 dient als
Schutzplatte und verhindert eine nachteilige Beeinflussung der magnetischen Eigenschaften durch die
Stirnwand 11, wenn die Einstellschrauben 19 angezogen
werden.
Zwischen der Stirnwand 11 und dem Endteil 13 ist ein
Zwischenraum vorgesehen, um die mittige Einstellung dieser beiden Teile zu ermöglichen, um so die minimale
magnetische Kopplung (Nullspannung·) bei entfernter Kurzschlußwindung 42 des Rotors zu erhalten. Die
Einstellung der drei Einstellschrauben hilft beim Erhalt der minimalen Kopplung; sie befestigen in angezogenem
Zustand die Stirnwand 11 und den Kern 13 miteinander unter Abstützung an dem Sprengring 16.
Der Kern 12 trägt eine Einphasenwicklung 20 zwischen dem Flansch 15 und einem geschlitzten
Kunststoffhalter 21, der durch Preßsitz am Kern 12 befestigt ist. Der Kunststoffhalter 21 weist — wie in
F i g. 2 gezeigt — einen Schlitz 22 auf, damit der Preßsitz möglich ist. Die Zuleitungen 23 und 24 der Wicklung 20
verlaufen durch den Schlitz 22 und durch die öffnung 25 im Kern 12 und von dort in die Mittelbohrung 14 hinein,
welche die Zuleitungen aufnimmt.
Der rechte Teil des Kerns 12 besitzt einen Abschnitt mit vermindertem Durchmesser; dieser Abschnitt trägt
ein Blechpaket 30, welches in F i g. 6 dargestellt ist. Das Blechpaket 30 weist ausgerichtete Nuten auf, die eine
Dreiphasenwicklung 31 aufnehmen. Die drei Zuleitungen 32, 33 und 34 der Wicklung 31 werden durch die
öffnung 25 in die im Kern 12 ausgebildete Mittelbohrung 14 geführt.
Zur Einstellung der Kopplung zwischen dsn Wicklungen
20 und 31 ist ein Rotor 40 vorgesehen, der konzentrisch um das Blechpaket 30 und um die
Wicklung 31 herum und innerhalb des Topfes 10 angeordnet ist. Der Rotor 40 ist von einer Welle 41
getragen und weist eine Kurzschlußwindung 42 mit zwei Diagonalausschni.ten auf, die sich über die Länge des
Blechpaketes 30 hinweg erstreckt.
Die auf dem Topf 10 hervorstehende Welle 41 ist an einem Teil befestigt, dessen Drehung gemessen werden
soll, wobei der Topf 10 stationär befestigt ist, so daß der Rotor 40 innerhalb des Spaltes zwischen dem
Blechpaket 30 und dem Topf 10 verläuft.
Im Betrieb wird die Wicklung 31 nicht von einer Drehstromquelle, sondern asymmetrisch erregt, beispielsweise
durch Verbindung einer Einphasenquelle mit den Klemmen von zwei der drei Wicklungsstränge.
Die Kopplung des durch die Wicklung 31 erzeugten Flusses zur Wicklung 20 wird durch die Winkelstellung
des abgeschrägten Rotors 40 geregelt.
Das heißt, wenn der abgeschrägte Rotor 40 gedreht wird, so nimmt er mehr oder weniger des Flusses auf,
der durch den radialen Luftspalt zwischen Blechpaket 30 und Topf 10 verläuft. Auf diese Weise wird mehr oder
weniger Strom in seiner kurzgeschlossenen Windung 42 fließen, wodurch weniger oder mehr zusätzlicher Fluß
im Kern 12 erzeugt wird, se daß der in der Wicklung 20
induzierte Strom in einer Beziehung zur Winkelstellung des Rotors 40 steht.
Fig. 7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches eine axial kürzere Bauweise de:,
Synehroübertragers erlaubt. Die in Fig. 7 gezeigte Vorrichtung weist ein Gehäuse 60 auf, welches eine
innere Magnethälse 6!, einen Magnetkern 62, einen isolierenden Abstandshalter 63 und eine Endplatte 64
enthält, die durch die Schulter 65 und einen Sprengring 66 in Eingriff mit dem Gehäuse 60 gehalten sind. Ein
stationärer Magnetkern 67 trägt ein Blechpaket 68, welches vom Rotor 69 in ähnlicher Weise wie bei F i g. 1
umschlossen ist. Am linken Ende des Magnetkerns 62 ist eine Lagerstelle vorgesehen, in welcher das Lager 70
den Zapfen 71 der Welle 72 aufnimmt, die die Kurzschlußwindung 69 des Rotors trägt. Auf der Welle
72 kann ein Ritzel 73 vorgesehen sein, und ihr zweites Ende trägt einen Lagerzapfen 74, der mit einem Lager
75 zusammenwirkt.
Eine der Einphasenwicklung 20 der Fig. 1 entsprechende
Einphasenwicklung 80 wird vom Magnetkern 62 getragen, während das Blechpaket 68 entweder
ausgeprägte Pole oder Nuten aufweist.
F i g. 8 zeigt die Gestalt des Blechpaketes 68 in axialer Ansicht. Hier ist das Blechpaket als Doppel-T-Anker
68a ausgebildet.
Aus F i g. 7 ergibt sich, daß die Zuleitungen für die Wicklung 60 und die auf dem Blechpaket 68
ausgebildete Wicklung durch den Kanal 67 und den Mittelkanal 90 zu den Zonen außerhalb der Vorrichtung
in der Weise erfolgen kann, wie dies im Zusammenhang mit F i g. 1 beschrieben wurde.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Synchroübertrager, bestehend aus einem weichmagnetischen, topfförmigen Körper mit einem
> zentralen, ebenfalls weichmagnetischen Kern, einer in dem topfförmigen Körper und um den Kern
herum angeordneten Ringwicklung, einer in dem topfförmigen Körper und um den Kern herum
angeordneten, in axialen Nuten eines Blechpaketes n> liegenden zweiten Wicklung und einem konzentrisch
innerhalb des topfförmigen Körpers gelagerten Rotor mit einer Kurzschluß-Windung in einem
radialen Luftspalt gegenüber den Nuten des Blechpaketes, dadurch gekennzeichnet, i>
daß die Kurzschlußwindung (42) des Rotors (40) das Blechpaket (30) mit der in Außennuten desselben
liegenden Wicklung (31) umfaßt.
2. Synchroübertrager nach Anspruch 1 mit einer axialen Bohrung im Kern, dadurch gekennzeichnet, >u
daß die Wicklungszuleitungen (23, 24, 32, 33, 34) durch eine Mittelbohrung (14) im Kern (12) geführt
sind.
3. Synchroübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechpaket (68) einen r>
Doppel-T-Anker (68a;bildet (F i g. 7,8).
4. Synchroübertrager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Lagerstelle (70, 71)
des Rotors im freistehenden Kernende (62) befindet
(Fig. 7). ·<>
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=24789658
Family Applications (1)
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Legal Events
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