DE1814768C - Elektrische Schaltanordnung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Im Straßenverkehr kann bei Fahrzeugen, insbeson- 40 Der Lichtschalter 11, der einerseits am Pluspol eidere bei Kraftfahrzeugen, wiederholt festgestellt wer- ner nicht dargestellten Spannungsquelle liegt, weist den, daß sie nicht mit der den Vorschriften ent- ' zwei Schaltstellungen I und II auf. Von einem Lichtsprechenden Beleuchtung fahren. Beispielsweise ha- schalterkontakt der Schaltstellung I führt eine Stromben bei Nebel eine erhebliche Anzahl von Fahrzeugen leitung 21 direkt zu den Begrenzungsleuchten 14 und in verkehrsgefährdender Weise nur die Begrenzungs- 45 eine weitere Leitung 22, in der ein vom zweiten Releuchten bzw. das Standlicht eingeschaltet, obwohl lais 20 gesteuerter Ruhekontakt 23 und eine Kontaktdie Benutzung des Abblendlichtes vorgeschrieben ist. einrichtung 17 in Reihe liegen, zur Wicklung des

Diesen Mangel beseitigt eine bekannte Schaltan- ersten Relais 19 und dann an Masse.
Ordnung dadurch, daß eine bei fahrendem Fahrzeug Die Kontakteinrichtung 17 wird vorzugsweise in

betätigte Kontakteinrichtung eine Umschaltung von 50 Abhängigkeit von der Tachometerwelle beispielsweise den Begrenzungsleuchten auf die Scheinwerfer vor- mittels einer Fliehkraftanordnung od. dgl. gesteuert, nimmt. Bei dem Fahrbetrieb des Fahrzeuges wird Von der Stromleitung 22 zweigt eine zu den Ab-

über diese Kontakteinrichtung bei eingeschalteten blendlichtfäden 15 führende Leitung 24 so ab, daß Begrenzungsleuchten bzw. Standleuchten auf das Ab- der Ruhekontakt 23 und ein vom ersten Relais 19 geblend- oder das Fernlicht umgeschaltet. Wird das 55 steuerter Arbeitskontakt 25 in Reihe liegen.
Fahrzeug stillgesetzt, dann wird wieder auf die Be- Der Lichtschalterkontakt der Schaltstellung II liegt

grenzungsleuchten bzw. Standleuchten zurückge- über die Stromleitung 26 sowie die Wicklung des schaltet. Diese Schaltanordnung erfordert neben den zweiten Relais 20 an Masse und ist ferner über die üblichen Arbeitsstellungen des Lichtschalters zusatz- Leitung 27, den Umschalter 28 des Abblendschalters liehe Arbeitsstellungen für diesen Umschaltbetrieb, 60 12 je nach Schaltstellung desselben mit den Abblendwobei mindestens eine zusätzliche Schaltstellung für lichtfäden 15 oder Fernlichtfäden 16 der Scheinwerdie Begrenzungsleuchten bzw. Standleuchten und feranordnung 13 verbunden.

eine Schaltstellung für die Scheinwerfer erforderlich Die zwischen der Scheinwerferanordnung 13 und

ist. Außerdem muß die bei fahrendem Fahrzeug be- der Schaltanordnung vorgesehenen Stromleitungen tätigte Kontaktanordnung einen ganz besonderen 65 sind mit Sicherungen 29 versehen,
aufwendigen und komplizierten Kontaktsatz aufwei- Die Wirkungsweise der Schaltanordnung ist fol-

sen, dessen Realisierung bei einer Steuerung über die gende: Steht der Lichtschalter 11 in der Schaltstel-Tachometerwelle nicht einfach ist. lung I, so brennen ständig die Begrenzungsleuchten

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14, was beispielsweise bei einem parkenden Fahrzeug 28 am Kontakt 31) ⁰^*.^ ^Femüc * ( ¹^⁵⁰ der Fall sein Wann Wird das Fahrzeug in Bewe- " ' ""^x

gung gesetzt, schließt sofort die Kontakteinrichtung 17, das erste Relais 19 wird erregt und der Arbeitskontakt 25 geschlossen. Infolgedessen liegen die Ab- blendlichtfäden 15 über die Leitung 22, den Ruhekontakt 23, dqn Arbeitskontakt 25 und die Leitung 24 an Spannung und leuchten auf. Wird das Fahrzeug bis zum Stillstand abgebremst, öffnet die Kon- · takteinrichtung 17 wieder, das Relais 19 fällt ab, der Arbeitskontakt 25 öffnet und der Stromkreis für die Abblendlichtlampen ist wieder unterbrochen, so daß nur die Begrenzungsleuchten brennen.

Steht der Lichtschalter in der Schaltstellung Π, so Die Kontakteinncntung' y *■*"" -"-" ' von"der

brennen ebenfalls ständig die Begrenzungsleuchten, 15 anderen Stelle eines Kraftfahrzeugs, ^ »· und je nach Stellung des Umschalters 28 des Ab- Kardanwelle oder von einer Radantnebsachse ge blendschalters 12 ist das Abblendlicht (Umschalter steuert werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Es ist Aufgabe der Erfindung, eine elektrische

   Patentanspruch: Schaltanordnung der eingangs erwähnten Art so aus

   zulegen, daß sie an bestehenden Fahrzeugen leicht

   Elektrische Schaltanordnung für Fahrzeuge, nachgerüstet werden kann, wobei insbesondere der insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem mehr- 5 Lichtschalter beibehalten werden kann. Auberdem stufigen Lichtschalter, dessen erste Arbeitsstel- soll die bei fahrendem Fahrzeug betätigte ^oa^tak*- lung den Begrenzungsleuchten und dessen zweite einrichtung vereinfacht und die normale AODlend-Arbeitsstellung über einen Umschalter für Fern- Fernlicht-Umschaltung nicht beeinträchtigt werden und Abblendücht den Scheinwerfern zugeordnet Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daB ist, und mit einer bei fahrendem Fahrzeug betä- ίο ein erstes Schaltrelais über die bei fahrendem hahrtigten Kontakteinrichtung, die eine Umschaltung zeug betätigte Kontakteinrichtung und einen Ruhevon den Begrenzungsleuchten auf die Schein- kontakt eines zweiten Schaltrelais an der ersten Arwerfer vornimmt, dadurch gekennzeichnet, beitsstellung des Lichtschalters angeschaltet und dardaß ein erstes Schaltrelais (19) über die bei fah- über erregbar ist, daß ein Arbeitskontakt des ersten rendem Fahrzeug betätigte Kontakteiarichtung 15 Schaltrelais die Abblendlampen über den Ruhekon-(17) und einen Ruhekontakt (23) eines zweiten takt des zweiten Schaltrelais mit der ersten Arbeits-Schaltrelais (20) an der ersten Arbeitsstellung stellung des Lichtschalters verbindet und daß das (22) des Lichtschalters (11) angeschaltet und dar- zweite Schaltrelais an der zweiten Arbeitsstellung des über erregbar ist, daß ein Arbeitskontakt (25) Lichtschalters angeschaltet und darüber erregbar ist des ersten Schaltrelais (19) die Abblendlampen 20 Mit dieser Schaltanordnung wird die Umschaltmög-(15) über den Ruhekontakt (23) des zweiten lichkeit von den Begrenzungsleuchten bzw. Stand-Schaltrelais (20) mit der ersten Arbeitsstellung leuchten auf die Scheinwerfer ohne Eingriff in die (20) an der zweiten Arbeitsstellung (26) des Licht- bestehende Schaltung geschaffen. Der Lichtschalter schalters (11) angeschaltet und darüber erregbar braucht nicht ausgewechselt zu werden, und für die ist. a₅ bei fahrendem Fahrzeug betätigte Kontakteinrichtung

   ist nur ein Arbeitskontakt erforderlich. Außerdem

   wird bei dieser Schaltung erreicht, daß bei eingeschaltetem Fernlicht selbsttätig das Abblendlicht abgeschaltet wird.

   Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltan- 30 In der Zeichnung ist die neue elektrische Schaltordnung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahr- anordnung als Stromlaufplan dargestellt,
   zeuge, mit einem mehrstufigen Lichtschalter, dessen Die Schaltanordnung besteht im wesentlichen aus

   erste Arbeitsstellung den Begrenzungsleuchten und einem Lichtschaltern, einem Abblendschalter 12, dessen zweite Arbeitsstellung über einen Umschalter einer Scheinwerferanordnung 13 mit den Begrenfür Fern- und Abblendlicht den Scheinwerfern züge- 35 zungsleuchten 14 und den in Biluxlampen angeordordnet ist, und mit einer bei fahrendem Fahrzeug be- neten Abblendlichtfäden 15 und Fernlichtfäden 16 tätigten Kontakteinrichtung, die eine Umschaltung sowie einer Kontakteinrichtung 17 und einer Doppelvon den Begrenzungsleuchten auf die Scheinwerfer relaisanordnung 18 mit einem ersten Relais 19 und vornimmt. einem zweiten Relais 20.