DE1814150C - Gartenmobelsitz aus Kunststoff - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sieb auf einen Gartenmöbelsitz aus Kunststoff, insbesondere mit zelliger Struktur mit einer Sitzfläche und einem um eine »5 waagerechte Achse schwenkbaren, als Rückenlehne ausgebildeten und zur Abdeckung der Sitzfläche dienenden Sitzte::.

In der schweizerischen Patentschrift 353 858 ist ein Gix.-tensitz- bzw. -liegemöbel beschrieben, dessen Sitzfläche durch einen als Rr kenlehne ausgebildeten, dem Verlauf der Umrißlinie der Sitzfläche angepaßten und um eine waagerechte Achse schwenkbaren Sitzteil abdeckbar ist. Bei Verwendung dieses Möbels als Sessel kann die Rückenlehne bis auf den Mittel- bzw. Sitzteil heruntergeklappt werden. Im i^usammengelegten Zustand liegen diese beiden Teile dann jedoch nicht allseitig dicht aneinander, wodurch ein Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit zwischen die Teile ermöglicht wird. Infolge der flachen Ausbildung des in der schweizerischen Patentschrift beschriebenen Sitz- bzw. Liegemöbels sammelt sich ferner sogai in zusammengelegtem Zustand auf der glatten Oberfläche des Möbels leicht Regenwasser an.

Nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 986 677 ist ferner ein ganz oder überwiegend aus Schaumstoff bestehendes Polstersitzmöbel bekannt, welches zumindest mit Sitz- und Rückenfläche einen homogenen, nahtlosen Körper darstellt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gartenmöbelsitz zu schaffen, der im Vergleich zu den bekannten Gartenmöbeln einen besseren Schulder Polsterung der Sitzfläche und Rückenlehne gegen Schmutz und Witterungseinflüsse gewährleistet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemüß dadurch gelöst, daß der Sitzkörper mit dem auf die Sitzfläche herun'ergeschwenkten Sitzteil eine vollkommen geschlossene elliptische Form mit dicht ;.:ifeinanderliegenden Trennfläclien /wischen dem Sit/teil und der Sitzfläche aufweist.

Durch die Ausbildung nach der Erfindung ist erreicht, daß der schwenkbare Silzleil drei Funktionen erfüllt, nämlich die einer oberen Sitzfläche, die einer Rückenlehne und die dichte Abdeckung der im Sitzkörper befindlichen unteren Sitzfläche gegen Verschmutzung und Witterungseinflüsse.

Eine vorteilhafte Weilerbildung dei Erfindung besteht darin, daß der Sitzkörper zwei seitliche Wangen aufweist. Diese zweckmäßig geschlossenen Wangen, durch welche die vertieft im ovalen Sitzkörper liegende Sitzfläche begrenzt ist, bieten einen hervorragenden Windschutz und dienen dabei gleichzeitig als Armstützen.

Der Gartenmöbelsitz ist in der Zeichnung in einem Ausfül:aingsbeispiel dargestellt und nachstehend näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht des Gartenmöbelsitzes,

F i g. 2 eine Vorderansicht,

F i g. 3 einen Längsschnitt zu F i g. 1 und

F i g. 4 eine Draufsicht.

Der Gartenmöbelsitz besteht aus einem unteren Sitzkörper 1 und einem oberen Sitzteil 2, der zur Abdeckung des Sitzkörpers dient. Der Sitzkörper hat eine von vorn nach hinten schräg abfallende Sitzfläche 3, die seitlich von Wangen 4 und S und hinten von einer stufenförmigen Erhöhung 6 des Sitzkörpers 1 begrenzt ist. Der Sitzteil 2 ist um eine Querachse 7 schwenkbar am Sitzkörper 1 gelagert und bildet in aufgeklappter Stellung eine Rückenlehne. Der obere Abschnitt 2' des Sitzteils 2 ist zweckmäßig als Kopfstütze ausgebildet. Der Sitzkörper 1 ist mit einer Standfläche 8 versehen.

Im geschlossenen Zustand bilden der Sitzkörper 1 und der Sitzteil 2 eine einfache Sitzmöglichkeit ohne seitliche Armstützen und ohne Rückenlehne, wobei die Sitzfläche 3 von oben her und auch seitlich vollkommen abgedeckt ist Wird der Sitzteil 2 aufgeklappt, so kann die Sitzfläche 3 benutzt werden, wobei der Sitzteil 2 zusammen mit der Erhöhung 6 im Sitzkörper 1 eine bequeme Rückenlehne bildet. Bei aufgeklapptem Sitzteil 2 sind auch die seitlichen Wangen 4 und 5 des Sitzkörpers 1 freigelegt und können als Armstützen benutzt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Gartenmöbelsit/ aus Kunststoff, insbesondere mit /eiliger Struktur, mit einer Sitzfläche und einem um eine waagerechte Achse schwenkbaren, als Rückenlehne ausgebildeten und zur Abdeckung tier Sitzfläche dienenden Sitzteil, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der Sitzkorper (1) mit dem auf die Sitzfläche (3) heruntergeschwenkten Sit/teil (2) eine vollkommen geschlossene elliptische Form mit dicht aufeinanderliegenden Trennfläclien /wischen dem Sitzteil (2) und der Sitzfläche (3) aufweist.

2. Gartenmöbelsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzkörper (1) zwei seitliche Wrrgen (4, 5) aufweist.